DE727586C - An eine elektrische Stromzuleitung anschliessbares Handgeraet zur Zahnbehandlung - Google Patents
An eine elektrische Stromzuleitung anschliessbares Handgeraet zur ZahnbehandlungInfo
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- DE727586C DE727586C DER107511D DER0107511D DE727586C DE 727586 C DE727586 C DE 727586C DE R107511 D DER107511 D DE R107511D DE R0107511 D DER0107511 D DE R0107511D DE 727586 C DE727586 C DE 727586C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/50—Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/50—Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels
- A61C5/55—Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels with heating means, e.g. for heating gutta percha
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Description
- An eine elektrische Stromzuleitung anschließbares Handgerät zur Zahnbehandlung Die Erfindung betrifft ein an eine elektrische Stromzuleitung anschließbares Handgerät zur Zahnbehandlung mit einem die Stromleitungen tragenden Handgriff zum Befestigen von Füllungen, Kronen 0. dgl. mittels plastischen Kunstharzes durch Erwärmen und Verschweißen im Munde.
- Die Anwendung von polymerisierbaren pla. stischen Kunstharzen zum Befestigen von Füllungen, Kronen o. dgl. in der Zahnbehandlung macht die Einwirkung von Wärme auf den noch weichen Kunststoff notwendig, wobei die zur Einleitung der Verschweißnng erforderliche Wärme bei 50 bis 700 C liegt.
- Es ist danach Vorbedingung für das zur Erwärmung und V,erschweißung von geformtem plastischem Kunstharz dienende Handgerät gemäß der Erfindung, daß seine Auswirkung eine derartige ist, daß Verbrennungen bzw. überhaupt ungünstige Beeinflussungen von Weichteilen des Mundes vermieden werden, hingegen Sicherheit dafür geboten ist, d'aß das angestrebte Ergebnis, nämlich die Polymerisation (Verschweißung), auch erreicht wird, also tatsächlich Wärme von der vorstehend angegebenen Höhe auf die Behandlungsstelle zur Einwirkung kommt.
- Bekannt ist bereits ein zum Härten von Zahnfüllungen aus gewöhnlichen Zementen bestimmtes Handgerät, das nach Art einer Zange ausgebildet ist, von deren Schenkeln zwei als Backen bezeichnete hülsenartige Gebilde abgewinkelt sind, in welchen je eine an eine von dem durch die genannten Schenkel gebildeten Handgriff getragene Stromleitung angeschlossene Glühlampe angeordnet ist, deren Lichtstrablen durch an den einander zugekehrten Seiten der genannten Hülsen angebrachten Durchlochungen auf die zu behandelnde Zahnstelle fallen sollen, um dort unter der erzeugten und auf die angegebene Weise allein erzeugbaren Wärme von 37° C eine schnelle Abbindung des verwendeten, langsam bindenden Zementes zu :bewirken, wodurch aber tatsächlich erreicht wird, daß die so angetrocknete Zementfülhmg in der Abbindung und Erhärtung erheblich geschädigt wird.
- Demgegenüber weicht der Gegenstand der Erfindung nicht nur nach der genannten Aufgabe, sondern auch in ihrer Lösung wesentlich und vorteilhaft ab. Das Neue liegt dabei erfindungsgemäß darin, daß eine am Arbeitsende des aus Wärme nicht leitendem Stoff, z. B. Glas, bestehenden Handgriffes angeordnete und die zu behandelnde Zahnreihe überdeckende Kappe aus Wärme nicht leitendem Stoff als Wärmespender ausgebildet ist.
- Dadurch wird erreicht, daß eine Erwärmung der von der die Wärme zusammen haltenden Kappe überdeckten Behandlungsstelle auf 50 bis 700 C erzielt wird, also die Einleitung der Verschweißung, nach welcher der verwendete Stoff unter der Körperwärme des Patienten auch noch im Innern erhärtet, mit Sicherheit erfolgt und dabei zugleich die Kappe als Abschirmorgan nach außen die Mundweichteile vor schädlichen Einflüssen der angegebenen hohen Wärme schützt.
- Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann die Kappe mit einer an die elektrische Stromzuleitung anschließbaren Metallauskleidung versehen sein, wodurch die Wärme in dem von der Kappe überdeckten Raum besonders günstig zusammengehalten wird.
- Bei einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können Handgriílt und Kappe hohl ausgebildet und an eine Luftleitung anschließbar sein, und die Kappe kann in ihrer Innenwandung Austrittsöffnungen für die zugeführte und durch einen im Hohlraum des Handgriffes angeordneten elektrischen Heizkörper erwärmte Luft aufweisen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß bei ihr alle stromführenden Teile aus dem Mundbereich nach außen verlegt sind.
- Endlich kann der Handgriff mit einer an die elektrische Stromzuleitung angeschlossenen Signallampe versehen sein. Dieses Lämpchen zeigt bei Betrieb des Gerätes durch Aufglülien das ordnungsgemäße Arbeiten an.
- Die Merkmale der Unteransprüche sind nur in Verbindung mit denen des Hauptanspruchs, nicht aber für sich allein Gegenstand der Erfindung.
- Auf der Zeichnung- ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. 1 eine -Ausführungsform des Handgerätes in Vorderansicht, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch Abb. 1 und Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform des Handgerätes.
- In den Abb. I und 2 ist mit I der Hand griff bezeichnet, mit 2 die Kappe und mit 3 deren innenseitig angeordnete flache Metallauskleidung, mit 4 die von dieser Metallauskleidung zu den Steckkontakten 5 geführte Stromleitung.
- In der Abb. 3 bedeutet 7 den im Handgriffhohlraum gelagerten Heizkörper mit der zu den Kontakten geführten Stromleitung 8, während g einen Gummischlauch für die Luft zuführung bedeutet, der an einen Gummiball oder einen anderen Druckluftspender angeschlossen ist und in den die genannte, zum Heizkörper geführte Stromleitung eintritt.
- Mit 6 ist in den Abb. I und 2 das Signallämpchen bezeidinet, das auch bei der Abb. 3 gezeichnet ist.
- Bei seiner Benutzung kann das neue Handgerät sowohl vom Behandelnden wie auch vom Behandelten gehalten werden.
- An den am Handgriff angeordneten Steckerkontakten kann das Gerät von der Zuleitungsschnur getrennt werden, um nach Benutzung sterilisiert werden zu können. Der zur Betätigung des Gerätes notwendige Strom wird vorteilhaft aus einem kleinen Transformator entnommen, der an die Lichtleitung angeschlossen ist, so daß der dem Gerät zugeführte Strom ein ungefährlicher Niederspannungsstrom ist (4 Volt).
- Angemerkt sei noch, daß das neue Handgerät gemäß der Erfindung einfach ausgebildet und daher zu geringen Kosten herstellbar, also wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. An eine elektrische Stromzuleitung anschließbares Handgerät zur Zahnbehandlung mit einem die Stromleitungen tragenden Handgriff zum Befestigen von Füllungen, Kronen 0. dgl. mittels plastischen Kunstharzes durch Erwärmen und Verschweißen im Munde, dadurch gekenn zeichnet, daß eine am Arbeitsende des aus Wärme nicht leitendem Stoff, z. B. Glas, bestehenden Handgriffes (1) angeordnete und die zu behandelnde Zahnreihe überdeckende Kappe (2) aus Wärme nicht leitendem Stoff als Wärmespender ausgebildet ist.
- 2. Handgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2) mit einer an die elektrische Stromzuleitung anschließbaren Metallauskleidung (3) versehen ist.
- 3. Handgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriff und Kappe hohl ausgebildet und an eine Luftleitung anschließbar sind und daß die Kappe in ihrer Innenwandung Aflstrittsöffnungen für die zugeführte und durch einen im Hohlraum des Handgriffs angeordneten elektrischen Heizkörper erwärmte Luft aufweist.
- 4. Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff mit einer an die elektrische Stromzuleitung angeschlossenen Signallampe versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER107511D DE727586C (de) | 1940-05-01 | 1940-05-01 | An eine elektrische Stromzuleitung anschliessbares Handgeraet zur Zahnbehandlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER107511D DE727586C (de) | 1940-05-01 | 1940-05-01 | An eine elektrische Stromzuleitung anschliessbares Handgeraet zur Zahnbehandlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727586C true DE727586C (de) | 1942-11-06 |
Family
ID=7421493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER107511D Expired DE727586C (de) | 1940-05-01 | 1940-05-01 | An eine elektrische Stromzuleitung anschliessbares Handgeraet zur Zahnbehandlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727586C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987000029A1 (en) * | 1985-06-26 | 1987-01-15 | Pitz Richard J | Root canal implant-proximity indicative-delivery means |
-
1940
- 1940-05-01 DE DER107511D patent/DE727586C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987000029A1 (en) * | 1985-06-26 | 1987-01-15 | Pitz Richard J | Root canal implant-proximity indicative-delivery means |
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