DE727482C - Verfahren zum kittlosen Befestigen von Kloeppeln an Haengeisolatoren - Google Patents
Verfahren zum kittlosen Befestigen von Kloeppeln an HaengeisolatorenInfo
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- DE727482C DE727482C DEST56805D DEST056805D DE727482C DE 727482 C DE727482 C DE 727482C DE ST56805 D DEST56805 D DE ST56805D DE ST056805 D DEST056805 D DE ST056805D DE 727482 C DE727482 C DE 727482C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
Landscapes
- Electric Cable Installation (AREA)
Description
- Verfahren zum kittlosen Befestigen von Klöppeln an Hängeisolatoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kittlosen Befestigen von Klöppeln an Hängeisolatoren, welche aus einem Isolatorkörper mit geschlossenem- Kopf bestehen, in den ein an seinem einen Ende kegelförmig ausgebildeter Bolzen eingeführt ist. Auf diesen Bolzen ist eine an ihrem einen Ende geschlossene, an ihrem anderen Ende geschlitzte Buchse aufgeschoben.
- Es sind bereits Klöppelbefestigungen an Hängeisolatoren bekanntgeworden, bei denen eine geschlitzte Buchse mit einem an seinem einen Ende kegelförmig ausgebildeten Bolzen in das Innere des Isolatorkopfes eingeführt wird, die nach der Einführung in den Isolatorkopf durch entsprechendes Hereinziehen des kegelförmigen Bolzenendes in ihren geschlitzten Teil so weit konzentrisch vergrößert wird, daß sie größer als der lichte Durchmesser des Isolatorhalses ist. Der sich-dadurch bildende Bolzenkopf legt sich auf die innere Druckfläche des Isolatorkopfes und stellt somit eine feste Verbindung zwischen dem Isola.torkopf und dem Klöppel dar. Da bei der bekannten Ausführung die geschlitzte Buchse im ungespreizten Zustand hergestellt, wird, so ist bei der endgültigen Montage infolge der nach der Spreizung geänderten Krümmungsverhältnisse der Auflageflächen nicht die Gewähr gegeben, daß diese Auflageflächen satt aufeinander aufliegen. Es besteht daher die Gefahr, daß eine ungleichmäßige Kraftübertragung und infolgedessen .eine örtliche überbeansprudhung des Isolatorkopfes auftritt.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vor dem Einführen der Buchse in den Isolatorkopf diese so weit auseinandergespreizt, wie @es später im Isolatorkopf geschieht, und die gespreizten Segmente werden derart bearbeitet, daß sie nach Wiederzusammenfalten, Einführen in den Isolatorkopf und Wiederaufspreizen mittels des Bolzenkopfes satt auf den ringförmigen Kegelflächen des Isolatorinnern und des Bolzenkopfes aufliegen.
- Die Bearbeitung der geschlitzten Buctse in gespreiztem Zustand wird derart vorgenommen, daß die innere Auflagefläche der Buchse für den Kegel im Bolzen und die äußere Auflagefläche für die ringförmige Kegelfläche des Isolatorinnern die endgültige, für eine einwandfreie, satte Auflage notwendige Form erhalten. Das Spreizen und Wiederzusammenfalten der Segmente vor dem Einführen in den Isolatorkopf erfolgt in rotglühendem Zustand; eine Bruchgefahr an der Ansatzstelle der Segmente ist dabei nicht gegeben. Erst das Spreizen zur endgültigen Befestigung im Isolator wird im kalten Zustand vorgenommen und stellt die einzige stärkere Beanspruchung der Ansatzstelle der Segmente an der Buchse dar. Bei umfangreichen Versuchen konnte ein Reißen oder Brechen der Segmente an der Ansatzstelle nicht beobachtet werden. Im Betriebszustand dienen die Segmente lediglich der Kraftübertragung zwischen Klöppel und Isolator. Jedes einzelne Segment ist dabei in der Querrichtung nur auf Druck und die Ansatzstelle überhaupt nicht beansprucht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei der Bolzen und die geschlitzte Buchse in ihrer endgültigen Lage im Innern des Isolatorkopfes gezeichnet sind.
- Im Innern des vollständig geschlossenen; mit einer Tragkappe a versehenen Isolatorkopfes b befindet sich der Bolzexl c, an dessen oberem Ende ein kegelförmiger Ansatz d vorgesehen ist. Dieser Bolzen c ist von einer geschlitzten Buchsee umgeben, deren einzelne Segmente f innen und außen vor der Einführung in den Isolatorkopf in gespreiztem Zustand bearbeitet sind. Zwischen den Segmenten Fund der Isolatorwandung befindet sich ein nachgiebiger Ring g, der in an sich bekannter Weise dazu 'dient, harte Stöße, die den Klöppel bei der Montage treffen können, vom Isolatorkopf fernzuhalten. Der Ring g bildet eine die Segmente f fest umschließende nachgiebige Zwischenschicht, die aus Blei, Aluminium usw. besteht. Diese nachgiebige Zwischenschicht wird um die wieder zusammengefalteten Segmente/ in Form eines geschlossenen Ringes herumgelegt, worauf die Buchse ..e mit dem Bolzen c durch den Isolatorhals in das Innere des Isolatorkopfes b eingeführt wird. Beim anschließenden Spreizen der Segmente f durch Hereinziehen des Bolzenkegels d wird der Ring gedehnt und in die durch die bearbeiteten Außenflächen bestimmte Form gebracht. Für den Fall, daß ein nachgiebiger Ring g zwischen der Auflagefläche des Isolatorinnern und den Segmenten f ,angeordnet wird, ist bei der Bearbeitung der Außenfläche der Segmente f die Stärke des Ringes u in endgültig gedehntem Zustand zu berücksichtigen. Die geschlitzte Buchsee kann nach der endgültigen Montage durch eine ,an sich bekannte Vergußmasse 1a vergossen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum kittlosen Befestigen von Klöppeln an Hängeisolatoren, bei welchem in das Innere des geschlossenen Kopfes des Isolatorkörpers das kegelförmig ausgebildete Ende des Klöppelbolzens, auf welchem vorher eine an einem Ende mehrfach geschlitzte Buchse aufgeschoben wurde, eingeführt und der geschlitzte Teil der Buchse durch den Kegel am Klöppelbolzen im Isolatorkopfinnern gespreizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einführen der Buchse in den Isolatorkopf diese so weit auseinandergespreizt wird, wie es später im Isolatorkopf geschieht, und daß die gespreizten Segmente derart bearbeitet werden, daß sie nach Wiederzusammenfalten, Einführen in den Isolatorkopf und Wiederaufspreizen mittels des Bolzenkopfes satt auf den ringförmigen Kegelflächen des Isolatorinnern und des Bolzenkopfes aufliegen. ,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56805D DE727482C (de) | 1937-11-13 | 1937-11-13 | Verfahren zum kittlosen Befestigen von Kloeppeln an Haengeisolatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST56805D DE727482C (de) | 1937-11-13 | 1937-11-13 | Verfahren zum kittlosen Befestigen von Kloeppeln an Haengeisolatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727482C true DE727482C (de) | 1942-11-04 |
Family
ID=7467561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST56805D Expired DE727482C (de) | 1937-11-13 | 1937-11-13 | Verfahren zum kittlosen Befestigen von Kloeppeln an Haengeisolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727482C (de) |
-
1937
- 1937-11-13 DE DEST56805D patent/DE727482C/de not_active Expired
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