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DE727267C - Zuendvorrichtung fuer die Treibladung von Sondergeschossen - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer die Treibladung von Sondergeschossen

Info

Publication number
DE727267C
DE727267C DEK147555D DEK0147555D DE727267C DE 727267 C DE727267 C DE 727267C DE K147555 D DEK147555 D DE K147555D DE K0147555 D DEK0147555 D DE K0147555D DE 727267 C DE727267 C DE 727267C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
ignition device
propellant charge
primer
special
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK147555D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Krieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pyrotechnische Fabriken G M B
Original Assignee
Pyrotechnische Fabriken G M B
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pyrotechnische Fabriken G M B filed Critical Pyrotechnische Fabriken G M B
Priority to DEK147555D priority Critical patent/DE727267C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727267C publication Critical patent/DE727267C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/10Percussion caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für die Treibladung von Sondergeschossen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zündvorrichtungen für die Treibladung von Sonderbeschossen und .betrifft jene besondere Art von Zündvorrichtungen, bei .denen ,zwei verschiedene Zündladungen vorgesehen sind, von .denen die eine die andere zündet. Zweck der Erfindung :st, eine Zündvorrichtung .der vorgenannten Art zu schaffen, die bei hoher Empfindlichkeit clie Gewähr eines gasdichten Abschlusses bietet. Der Erfindung liegt ;die Aufgabe zugrunde, dieses Ziel bei einer Zündvorrichtung mit fest "angeordneten Zündladungsträgern zu erreichen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, @daß im Geschoßboden, über einen engen, gasstauenden Zündkanal zugänglich, eire offenes übertragungszündhütchen angeordnet Ist und unmittelbar darüber ein zum letzteren hin offenes Initialzündhütchen, das @basidiciht .in seinen Sitz eingelassen .ist.
  • Zündvorrichtungen für ,die Treibladung von Sondergeschossen mit zwei verschiledenen Zündladungen, vondenen die .eine die andere zündet, sind bekannt. Zur Erzielung eines gasdichten Abschlusses für die Treibladung ,hat man vorgeschlagen, zwischen die das Zündgas liefernde, mechanisch angeschlagene Zündladung und die Übertragungs- und Verstärkungsladung bewegliche, nach Art (Jes Kugelventils arbeitende Abschlußmittel einzuschalten. Der @bertragungs- und Verstärlmnasl,adung fiel die Aufgabe zu, den beweg-. lichen Teil in die Abschlußstel.lung zu bringen.
  • Der Vorteil der Erfindung gegenüber id:ieser bekannten Vorr.ichtungbestehtdarin, daß sie ohne- bewegliche Teile arbeitet und dadurch einfacher und betriebssicherer ist.
  • Die Zündvorrichtung gemäß :der vorliegenden Erfindung ist insbesondere für Gewehr-01 -se bestimmt. Di@e-se wenden vermittels der Abschußgase von scharfen oder blinden Patronen abgeschossen. Um größere Schußw eilen zu erzielen, werden Zusatztreibladungen v-erw endet"d.ie durch -d,ie Abschrußpudvergas:e unmittelbar oder, wie im:: vorliegenden Fall, über eine besondere Zündla(dung gezündet werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Zündvorrichtung gemäß der Erfindung, die für eine Gewehrgranate bestimmt ist, ist auf ider Zeichnung in einem Hauptschnitt veranschaulicht.
  • Der untere Teil des Geschosses ist mit w bezeichnet. In diesem ist ein Raum p für .die Treibladung vorgesehen. Das obere Ende des Raums p .ist zum Zweck der sogen:alin,ten V erdäm.mung zu einem düsenartigen Austrittskanal d verengt. Zum Geschoßboden hin wird der Treibla:dungsrau@m"p abgeschlossen durch einen Sch.rau;bkörper t. In diesen ist das Initialzündhütchen -- mit :der offenen Seite nach unten fest und dicht eingelassen. In einer entsprechenden Aussparung eines zweiten Schraubkörpers v liegt das Übertragungszündhütchen h. mit seiner offeneh Seite nach unten. Das Übertragungszündhütchen berührt mit seinem Boden diie Abdeckung id@er Zündmasse des Initialzündhütchens. Durch einen engen Kanal h können die Abschußgase auf den Knallsatz des Zündhütchens :auftreffen. Der, Kanal h kann .als Düse :ausgebildet sein. Die offene Seite :des Zündhütchens wird ziveckmäß:ig mit einer schützeniden Folie abgedeckt, ebenso kann auch der Kanal )z mit einer feuchtigkeitsdichten, bei der Zündung verbrennenden Abdeckung versehen sein.
  • Die beiden Zündhütchen lt und z sind mit verschiedenen Ladungen ausgestattet. Das Übertragungszündhütchen ist leicht entzündlich. Versuche haben erwiesen, d@aß Abschußpulverladungen von wenger als i g zur sicheren Zündung genügen. Das glockenartig über dein Übertragungszündhütchen angeordnete Indfialzündhütchen .ist sehr kräftig gehalten, tun eine sichere Zündung zu gewährleisten.
  • Die Wirkungsweise der Zündvorrichtung ist folgende: reim Abfeuern des Gewehrs treten Abschuß.gase aus dein Lauf in den Seitenkanal des Granatwerferrohrs und treffen durch den engen Kanal 1a auf den Knallsatz des übertra:gungszündhütchens lt. Bei der Explosion des Knallsatzes stauen sich d:ie Gase, da sie durch den engen Kanal l,: nur langsam entweicuen können. Der Explosionsstoß schlägt das Initialzü.n:dh iitclien N an, das seinerseits die Treibla:dttng p unter startrein Druck zündet. Dank der besonderen Anordnung des Init:<ilzündhütcliens ist der Abschluß der Zündvorrichtung völlig gasdicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zü.nd:vorrichtung für die Treibladung von Sondergeschossen mit zwei verschicdenen Zündladungen, von denen die eine die andere zündet. dadurch Zekennzeiclinet, daß im Geschoßboden, über einen engen, gasstauenden Zündkanal zugänglich, ein offenes Übertragungszündhütchen angeordnet ist und unmittelbar darüber ein zuin letzteren hin offenes Initialzündhütchen, :das gasdicht in seinen Sitz eingelassen ist.
DEK147555D 1937-08-11 1937-08-11 Zuendvorrichtung fuer die Treibladung von Sondergeschossen Expired DE727267C (de)

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