DE307064C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F1/00—Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
- F41F1/06—Mortars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Um die Flügelkörper bei Flügelgeschossen
so dünn und leicht wie möglich halten zu können, also der schädlichen Verschiebung
des Geschoßschwerpunktes nach hinten entgegen wirken zu können, ist es notwendig, die
• dünnen Flügelkörper vor ungleichmäßigen Explosionsgaswellen zu schützen, die zwischen
zwei Flügelkörper treten und diese zerstören oder verbiegen könnten, was natürlich von
ίο grundlegender Bedeutung für die äußere Ballistik
des Schusses sein würde.
Dieser Gefahr ist nun gemäß der Erfindung dadurch entgegengewirkt, daß in einem mit
dem Pulververbrennungsraum in Verbindung stehenden Kanal innerhalb des Geschützrohrbodens
ein am hinteren Ende des Flügelgeschosses vorgesehener Zapfen gasdicht auf solcher Länge geführt ist, daß der Pulververbrennungsraum
und der Geschützraum, in welchem sich die Geschoßflügel befinden, während der Auslösung des Pulvers so lange
getrennt bleiben, bis keine ungleichmäßigen, die Flügelkörper beanspruchenden Explosionsgaswellen
mehr vorhanden sind. Die Explosion und anfängliche Verbrennung des Pulvers erfolgt
also in einem von dem übrigen Geschützrohr abgeschlossenen Raum und derart, daß die Pulvergase kurz nach der Entzündung
des Pulvers nur auf einen kleinen Querschnitt des Geschosses beschleunigend wirken können.
Hierdurch wird die Bewegung des Geschosses im Anfang verzögert, so daß es möglich wird,
mit einem ganz kurzen Zapfen die erforderliche Trennung zwischen Pulververbrennungsraum
und dem die Flügel enthaltenden Geschützraum aufrecht zu erhalten. An sich ist es bekannt, die Geschosse am hinteren
Ende ■ mit einem verjüngten Zapfen zu versehen und den Geschützrohrboden oder die
Kartusche mit einem entsprechenden Führungskanal auszurüsten, um einen künstlichen Bewegungswiderstand
zu schaffen und z. B. den Drall ersetzen zu können. Das Neue besteht
daher im vorliegenden Falle darin, daß es mit ähnlichen Mitteln möglich wird, bei Flügelgeschossen
die Flügelkörper mit einem geringen Aufwand an Zapfengewicht möglichst dünn oder leicht halten zu können.
Die Zeichnung" veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
In ihr ist α das Geschützrohr und δ die Mine, c ist die Treibladung, d sind
die Geschoß flügel. Gemäß der Erfindung taucht ein mittlerer Zapfen an dem Geschoß b
in einen entsprechenden Kanal des Geschützrohrbodens ein, der am hinteren Ende mit
der Treibladung c versehen ist. Der Zapfen trennt infolgedessen den Raum für die Treibladung
c und denjenigen, der die Flügelkörper d enthält. Beim Abschuß wirken die
Treibgase zuerst auf die kleine Fläche des Zapfens c und gelangen erst mit dem übrigen
Raum des Geschützrohres a in Verbindung, wenn der Geschoßzapfen den Kanal im Geschützrohrboden
verlassen hat. Infolge der kleinen Fläche des Zapfens ist die durch den
Gasdruck entstehende Beschleunigungskraft gering, so daß die Auslösung der Treibladung
schon bei verhältnismäßig kurzem Zapfen so vollständig erfolgt, daß keine un verbrannt en
Teile der Treibladung oder ungleichmäßig ver-
teilte Explosionsgaswellen in den Geschützrohrraum gelangen können, in welchem sich die
Flügel befinden. ■
An sich kann der Zapfen auch ausgebohrt sein und zugleich die Treibladung aufnehmen.
Hierdurch kann unter Umständen eine weitere Verminderung des Zapfengewichtes ermöglicht
werden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Geschütz zum Schleudern von Flügelgeschossen, gekennzeichnet durch einen mit dem Pulververbrennungsraumin Verbindung stehenden Kanal innerhalb des Geschützrohrbodens, der einen am hinteren Ende des Flügelgeschosses vorgesehenen Zapfen gasdicht auf solcher Länge führt, daß der Pulververbrennungsraum und der Geschützraum, in welchem sich die Geschoßflügel befinden, während der Auslösung des Pulvers so lange getrennt bleiben, bis keine ungleichmäßigen, die Flügelkörper beanspruchenden Explosionsgaswellen mehr vorhanden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307064C true DE307064C (de) |
Family
ID=560432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307064D Active DE307064C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307064C (de) |
-
0
- DE DENDAT307064D patent/DE307064C/de active Active
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