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DE727200C - Verfahren zum Herstellen von Muffenrohren aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Muffenrohren aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln

Info

Publication number
DE727200C
DE727200C DED67501D DED0067501D DE727200C DE 727200 C DE727200 C DE 727200C DE D67501 D DED67501 D DE D67501D DE D0067501 D DED0067501 D DE D0067501D DE 727200 C DE727200 C DE 727200C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket
tube
pipe
pipes
manufacture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED67501D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ASBESTZEMENT AG DEUTSCHE
Original Assignee
ASBESTZEMENT AG DEUTSCHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASBESTZEMENT AG DEUTSCHE filed Critical ASBESTZEMENT AG DEUTSCHE
Application granted granted Critical
Publication of DE727200C publication Critical patent/DE727200C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • B28B21/48Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces by wrapping, e.g. winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Muffenrohren aus Faserstoffen und hydraulischen Binden-#itteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Muffenrohren aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln, insbesondere Asbest und Zement, durch Aufwickeln von Stoffmasse auf ein glattes, auf seiner Kernwalze sitzendes Rohr und bezweckt die Herstellung von nahtlosen, einstückigen Muffenrohren.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, nahtlose Muffenrohre aus Asbestzement auf dei Rundsicbmaschine dadurch herzustellen, daß auf das den zur Rohrbildung dienenden Stoff von gleichmäßiger Schichtstärke tragende Förderband auf der Muffenseite noch eine zusätzliche Stofflage aufgetragen wird und die ,gesamte Stoffbahn auf eine dem herzustellenden Muffenrohr bezüglich der Form entsprechende Formatwalze aufgewickelt wird. Die Herstellung des Rohres und der Muhe erfolgt hierbei gleichzeitig, indem ein besonders dicker Stoffauftrag zusätzlich zu dem gewöhnlichen Stoffauftrag des Förderbandes zur Anwendung gebracht wird. Beim Aufwickeln der Stoffbahn auf die Formatwalze muß sich das Förderband der Form der Formatwalze anpassen, was eine Dehnung des Förderbandes unvermeidbar macht. Ferner hat der dicke Stoffauftrag für die Muffenbildung zur Folge, daß die Pressung während des Aufwickelns ungleichmäßig wirkt und damit auch die Festigkeit des Rohres eine ungleiche ist. Da zudem die Umlaufgeschwindigkeit an einer Formatwalze ungleichen Durchmessers verschieden ist, während die Filzgeschwindigkeit dieselbe bleibt, bedingt das bekannte Verfahren ein verwickeltes Ausgleichgetriebe zum Antrieb der einzelnen Brustwalzenteile.
  • Es ist ferner bekannt, Muffenrohre in der Weise zu erzeugen, daß auf .ein glattes, auf seiner Kernwal.zc sitzendes unabgebundenes Rohr als Muffe ein aus mehreren Florbahnen bestehender, nicht unter 3 mm, in der Regel jedoch 5 bis 6 mm starker Asbestzementpappestreifen aufgewickelt wird. Derartige Muffenrohre vermögen keine hohen Drucke auszuhalten, da die Verbindung zwischen dem Asbestzementpappestreife7i und dem Rohreine nur unvollkommene ist und durch das Aufwickeln einer verhältnismäßig dicken.Pappe schwer zu scliliel:)ende Kanäle entstehen können.
  • Die Erfindung schlägt demgegenüber zur Erzeugung eines Muffcnrohres für hohe Drucke vor, die zur Mutteiiliilduiig dienende Stoliniasse als frisch anif der Pappenmaschine erzeugte Florbahn auf das inuffenlose, unabgebundene Rohr zu wickeln. Ein auf diese Weise erzeugtes Muffenrohr ist völlig- einstückig, leicht und einfach herzustellen und vermag selbst bei verliältnismäläig geringen Wandstärken sehr hohen Drucken zu widerstehen.
  • Es sei hier bemerkt, daß das Aufwickeln einer schmalen Florbahn auf ein vorher erzeugtes Rohr durch die österreichische Patentschrift 133 6o9 bekannt ist: jedoch erfolgt dort das Aufwickeln nicht zum Zwecke der Bildung einer Muffe, sondern zur Erzeugung einer örtlichen Verdickung der Rohrwandung, die dann zum Einsetzen eines Rohres, also zur Erzeugung einer lediglich für Niederdruckzwecke geeigneten Rohrabzweigung, durchbohrt @yird.
  • Es kann gemäß der Erfindung eine Florbahn von der Breite der gewünschten Muffenlänge auf das freie Ende des glatten Rohres, gegebenenfalls.unter Stützung des vorstehendenTeils derKermvalze, ge@i-ickelt werden: man kann aber auch eine Florbahn von der Breite zweier iluffenlängen auf den mittleren Teil des Rohres aufwickeln und das Rohr mit der darauf befindlichen Muffemcand derart teilen, daß zwei Rohre mit je einer Muffemvand entstehen. Sowohl in diesem Falle als auch wenn man die zur Muffenbildung dienende Stoffbahn so auf das freie Ende des vorzugsweise unabgebundenen Rohres aufwickelt, (Maß sie mit dem freien Ende bündig abschließt, wird zur endgültigen Muffenrohrlierstellung selbstverständlich noch ein Stück der in der Muff emwand liegenden' Rohrwand ausgedreht oder auf andere Weise entfernt, nachdem das Rohr und die -Muffe erhärtet sind.
  • Die Bildung der Muffe auf dem vorher hergestellten Rohr erfolgt zweckmäßig auf einer gesonderten Ruiidmascliiiie, deren Arbeitsbreite jedoch nur gleich einer bzw. zwei Mulienlängen ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Maschine zum Erzeugen von Muffen auf vorher hergestellten Rohren gemäß der I?rfindung dargestellt. Nachdem auf einer üblichen Rohrmaschine ein Rohr geeigneter Abmessungen durch Aufwickeln eines Asbestzementflores in bekannter «'eise erzeugt worden ist, wird die Druckvorrichtung dieser Maschine angehobeci, (las noch auf seinem Kern --1 sitzende Rohr herausgenommen und samt (lein Kern in die auf der Zeichnung dargestellte Maschine eingesetzt, die sich von der üblichen Rohrmaschine im wesentlichen durch eine bedeutend geringere Arbeitsbreite unterscheidet. Die Arbeitsbreite der ilaschine ist gleich einer oder zwei lluffenl'.ingen. Nachdem (las Rohr n(l)st seinem Kern in die Muffenmaschine eingesetzt worden ist, wird mittels eines geeigneten Triebwerkes die Druckeinrichtung B D abgesenkt und die Maschine in Betrieb gesetzt. die nun in entsprechender Weise wie die große Rohrmaschine fortlaufend eine dünne Werkstoffschicht, d. h. eine Florlage, auf den Abschnitt des vorher erzeugten Rohres wikkelt, der sich unmittelbar in der Maschine befindet.
  • Das auf seinem Kern befindliche Rohr wird derart in 'die Muffenmaschine eingesetzt, daß die Werkstoffschicht entweder bündig mit dem Rohrende abschneidet oder aber nur zum Teil auf dem Rohr aufsitzt, zum Teil über das freie Rohrende hinausragt. Im letzteren Falle wird zweckmäßig der vorstehende Teil des Kernes oder Rohrdornes beispielsweise durch Aufschieben einer Hülse abgestützt, damit die aufzuwickelnde Werkstoffschicht überall aufsitzt. Man kann das Rohr aber auch so in die Muffenmaschine einsetzen, daß die Muffe auf dem mittleren Teil des Rohres gebildet wird. In diesem Falle erzeugt man im Gegensatz zu den beiden obenerwähnten Fällen auf dem Rohr eine Verstärkung von der doppelten Muffenlänge und schneidet diese Doppelmuffe in der Mitte durch. so daß zwei Rohre mit je einer aufgewickelten Muffe entstehen. Bei den so erzeugten Muffenrohren schneidet die Muffe ebenfalls bündig mit dem Rohrende ab. Nach .dem Trocknen und Abbinden der Rohre werden dann die üblichen Fertigstellungsarbeiten, beispielsweise Ab- und ausdrehen, angewendet, um den Rohrmuffen außen und innen die übliche Form zu geben.
  • Der beim Erzeugen der Muffe aufgewendete Druck wird entweder . gleichgehalten oder nach Maßgabe der wachsenden Dicke der Muffe gleichförmig abnehmend gestaltü-t.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von iMuffenrohren aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln durch Aufwickeln von Stoffmasse auf rin glattes, auf seiner Kernwalze sitzendes Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Muffenrohres für hohe Drucke die zur Muffenbildung dienende Stoffmasse als frisch auf der Rundmaschine erzeugte Florbahn auf das mulienlose unabgebun-(lene Rohr gewickelt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch 11ekennzeichnet, daß eine Florbahn von der Breite der gewünschten Muffenlän-e auf (las freie, Ende des glatten Rohres, gegebenenfalls unter Stützung des vorstehenden Teils der Kernwalze, gewickelt wird. . ,. Verfahren nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß eine Florbahn von der Breite zweier Muffenlängen auf den mittleren Teil des Rohres aufgewickelt und das Rohr mit der darauf befindlichen Muifemwand derart geteilt wird, daß zwei Rohre mit je einer Mutlemwand entstehen: Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe auf das vorher hergestellte, auf seiner Kernwalze befindliche Rohr auf einer gesonderten Rundmaschine gewickelt wird,' deren Arbeitsbreite jedoch nur gleich einer bzw. zwei Muffenlängen ist.
DED67501D 1933-10-23 1934-02-10 Verfahren zum Herstellen von Muffenrohren aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln Expired DE727200C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT727200X 1933-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE727200C true DE727200C (de) 1942-10-29

Family

ID=11315133

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED67501D Expired DE727200C (de) 1933-10-23 1934-02-10 Verfahren zum Herstellen von Muffenrohren aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE727200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032151B (de) * 1955-12-03 1958-06-12 Baustoffverwertung Anstalt F Maschine zur Herstellung von Rohren aus Faserzement, insbesondere aus Asbestzement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032151B (de) * 1955-12-03 1958-06-12 Baustoffverwertung Anstalt F Maschine zur Herstellung von Rohren aus Faserzement, insbesondere aus Asbestzement

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