DE630194C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufweiten von Hohlkoerpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufweiten von HohlkoerpernInfo
- Publication number
- DE630194C DE630194C DED68197D DED0068197D DE630194C DE 630194 C DE630194 C DE 630194C DE D68197 D DED68197 D DE D68197D DE D0068197 D DED0068197 D DE D0068197D DE 630194 C DE630194 C DE 630194C
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- DE
- Germany
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- hollow body
- rollers
- cylinders
- axis
- hollow bodies
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D35/00—Combined processes according to or processes combined with methods covered by groups B21D1/00 - B21D31/00
- B21D35/002—Processes combined with methods covered by groups B21D1/00 - B21D31/00
- B21D35/005—Processes combined with methods covered by groups B21D1/00 - B21D31/00 characterized by the material of the blank or the workpiece
- B21D35/006—Blanks having varying thickness, e.g. tailored blanks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D41/00—Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
- B21D41/02—Enlarging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufweiten von Hohlkörpern unter
Verringerung der Wandstärke, insbesondere zur Herstellung von Hohlkörpern mit parallel
zur Hohlkörperachse verlaufenden Wandverstärkungen. Das erfindungsgemäße Verfahren
besteht darin, daß der Hohlkörper durch in Richtung der Hohlkörperachse bewegte Rollen oder Walzen, die nur an einem Teil
to des Hohlkörpers angreifen, quer zur Achse gedehnt wird und die beiden Stirnflächen des
Hohlkörpers so eingespannt sind, daß eine Längsstreckung verhindert wird. Der Werkstoff
wird also mittels Breitens durch in axialer Richtung bewegte Rollen oder Walzen geschmiedet.
Bekannt ist es, einen Hohlkörper mittels Rollen- die in Achsrichtung des Hohlkörpers
bewegt werden, zu bearbeiten. Dabei findet bisher jedoch keine Aufweitung des Hohlkörpers
statt, sondern lediglich eine Streckung in Längsrichtung, da das Werkstück nicht an
beiden Stirnflächen eingespannt ist. Zwar ist es auch schon bekannt, mittels Rollert eine
gewisse Aufweitung des Hohlkörpers zu erreichen, und zwar beim Lösen gezogener oder
gewalzter Rohre vom Dorn; hierbei handelt es sich jedoch nur um eine ganz geringe
Durchmesseränderung. Außerdem sind auch hier die Rohre nicht an beiden Stirnflächen
zur Verhinderung der Längsstreckung eingespannt.
Demgegenüber wird durch das erfindungsgemäße Einspannen der Stirnflächen verhindert,
daß sich der Hohlkörper in der Längsrichtung streckt. Der Werkstoff wird nur
durch Zusammenpressen verdrängt, so daß Oberflächenrisse, die bei einer Beanspruchung
auf Zug auftreten können, vermieden werden. Zwar ist es auch schon bekannt, beim Walzen
von Hohlkörpern Zugbeanspruchungen dadurch zu vermeiden, daß Walzen den sich um seine Längsachse drehenden Hohlkörper
auf schraubenlinienförmigen Bahnen bearbeiten, jedoch ist hierbei eine Längsstreckung
des Hohlkörpers ebenfalls nicht zu vermeiden, da er an seinen Stirnflächen nicht eingespannt
ist. Außerdem kann mit diesem bekannten Verfahren nicht ein Hohlkörper mit parallel zur Hohlkörperachse verlaufenden
Wandverstärkungen hergestellt werden, wie die in Abb. 1 beispielsweise dargestellte
Schiffskesseltrommel.
Bekannt ist schließlich auch ein Verfahren, bei dem ein Hohlkörper durch Rollen, die
sich in Längsrichtung des Hohlkörpers bewegen, in Längsrichtung ausgeschmiedet wird; dieses Verfahren wird ähnlich dem
Pilgerschrittwalzverfahren ausgeführt. Eine Aufweitung des Rohres wird hierbei nicht
erreicht.
Vorzugsweise findet das erfindungsgemäße Aufweiteverfahren auch bei Hohlkörpern Anwendung,
die bisher auf Walzwerken herge-
*) Von dem Patentsucher ist ah der Erfinder angegeben worden:
Josef Wolff in Mülheim, Ruhr,
stellt wurden, die für jeden'Rohrdurchmesser
besondere Kaliberwalzen oder größere Umstellungen erforderten. Bei Anwendung des";
neuen Verfahrens genügt es, die Rohre Q;%^
Trommeln auf einen bestimmten Durchmesserauszuwalzen, worauf sie auf den jeweils gij
wünschten Durchmesser aufgeweitet werden können.
Die Walzhaut wird nach der Erfindung ίο nicht zerstört, so daß gegen Laugen und
Säuren eine große Widerstandsfähigkeit besteht.
Des weiteren ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Ausführung des genannten
Verfahrens, bei der außerhalb und gegebenenfalls auch innerhalb des ^Hohlkörpers
mit Wellenprofil versehene Rollen oder Walzen und außerdem glatte Rollen oder
Walzen angeordnet sind. Die Rollen oder Walzen können dabei in beiden Richtungen,
also auf dem Hin- und Rückgang, arbeiten. Eine beispielsweise Ausführungsform des
Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen Querschnitt eines Hohlkörpers mit verschiedener Wandstärke,
Abb. 2 die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens,
Abb. 3 die Arbeit der profilierten Walze, Abb. 4 die Arbeit der glatten. Walze.
Nach Hochklappen des Klapplagers b wird das zu bearbeitende erhitzte Rohr α auf den
Dorn / eingefahren. Der Ring e verhindert ein Verschieben des Werkstückes α in der
Richtung zum Klapplager b hin. Die hydraulisch betätigte Lasche g preßt das Werkstück
α fest ein. An dem Ständer d ist ein Schlitten c fahrbar angeordnet. Auf dem
Schlitten c ist eine -profilierte Walze h sowie eine glatte Walze k angebracht. Zunächst
arbeitet die profilierte Wälze A, während die
Walze k hochgezogen ist. Beim Rückgang des Rollenschlittens c - ist die Walze h hochgezogen und die Walze k wird auf das Werkstück
gepreßt, so daß die in dem Werkstück α stehengebliebenen Wulste geglättet werden
und die Wandung entsprechend dünner ge-3-walzt
wird. Hierauf wird- das Werkstück a ■^uöi die Breite der Walzen auf dem Dorn/
/%v:gitergedreht, worauf das Walzen in Achs-
;;^|iehtung fortgesetzt wird.
'Λ" Statt des Dornes / können auch innerhalb des Hohlkörpers Rollen angebracht werden, die mit den außen wirksamen Walzen zusammenarbeiten.
'Λ" Statt des Dornes / können auch innerhalb des Hohlkörpers Rollen angebracht werden, die mit den außen wirksamen Walzen zusammenarbeiten.
Bei -der Herstellung von Hohlkörpern mit parallel zur Achse verlaufenden Wandverstärkungen,
z. B. Schiffskesseltrommeln gemäß Abb. i, wird das Ausgangsrohr nur an
einem Teil des Umfanges mittels der Rollen h, k bearbeitet. Der kleinere Krümmungsradius
des nicht aufgeweiteten Teiles wird dann zwischen Biegewalzen auf den Radius des übrigen Rohrstückes gebracht.
Claims (3)
- Patentansprüche:■ ι. Verfahren zum Aufweiten von Hohlkörpern unter Verringerung der Wandstärke, insbesondere zur Herstellung von Hohlkörpern mit parallel zur Hohlkörperachse verlaufenden Wandverstärkungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (ß) durch in Richtung der Hohlkörperachse bewegte Rollen oder Walzen Qi, k"), die nur an einem Teil des Hohlkörperumfanges angreifen, quer zur Achse gedehnt wird und die beiden Stirnflächen des Hohlkörpers so eingespannt sind, daß eine Längsstreckung verhindert wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb und gegebenenfalls auch innerhalb des Hohlkörpers (α) mit Wellenprofil versehene Rollen oder Walzen Qi) und außerdem glatte Rollen oder Walzen (k) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen oder Walzen Qi, k) beim Hin- und Rückgang arbeiten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68197D DE630194C (de) | 1934-06-05 | 1934-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufweiten von Hohlkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68197D DE630194C (de) | 1934-06-05 | 1934-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufweiten von Hohlkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630194C true DE630194C (de) | 1936-05-22 |
Family
ID=7059923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68197D Expired DE630194C (de) | 1934-06-05 | 1934-06-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufweiten von Hohlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630194C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901179C (de) * | 1949-11-11 | 1954-01-07 | Steinmueller Gmbh L & C | Sammelkammer mit Anschluss von Rohren |
DE1058812B (de) * | 1955-02-22 | 1959-06-04 | Motor Specialties Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Aufweiten von ring- oder rohrfoermigen Metallwerkstuecken |
-
1934
- 1934-06-05 DE DED68197D patent/DE630194C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901179C (de) * | 1949-11-11 | 1954-01-07 | Steinmueller Gmbh L & C | Sammelkammer mit Anschluss von Rohren |
DE1058812B (de) * | 1955-02-22 | 1959-06-04 | Motor Specialties Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Aufweiten von ring- oder rohrfoermigen Metallwerkstuecken |
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