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DE725720C - Verfahren und Anordnung zum UEberziehen von lackisolierten Metallkoerpern - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum UEberziehen von lackisolierten Metallkoerpern

Info

Publication number
DE725720C
DE725720C DES137794D DES0137794D DE725720C DE 725720 C DE725720 C DE 725720C DE S137794 D DES137794 D DE S137794D DE S0137794 D DES0137794 D DE S0137794D DE 725720 C DE725720 C DE 725720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
molten bath
coating
immersed
bath
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES137794D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Schoefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES137794D priority Critical patent/DE725720C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE725720C publication Critical patent/DE725720C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/32Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor using vibratory energy applied to the bath or substrate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum überziehen von lackisolierten Metallkörpern Es wurde bereits vorgeschlagen, Körper mit Überzügen aus beliebigen Metallen durch Eintauchen dieser Körper in ein Schmelzbad aus dem überzugsmetall herzustellen,, wobei der zu überziehende Körper oder rauch das Schmelzbad selbst hochfrequente mechanische Schwingungen (Ultraschallschwingungen) ausführt. Es gelingt auf diese Weise, festhaftende Metallüberzüge selbst auf solchen Körpern zu erzeugen, bei welchen die bisher bekannten überzugsverfahren nur schlecht oder gar nicht verwendbar waren.
  • Die Erfindung schafft' die Möglichkeit, auch einen Körper mit einem isolierenden Überzug, insbesondere einen Metallteil, z. B. einen Draht mit Lackisolation, mit einem metallischen Überzug zu versehen, ohne vorher den Isolationsüberzug zu entfernen. Erfindungsgemäß wird der Teil des isolierten Metallkörpers, der einen Überzug erhalten soll, in ein Schmelzbad aus dem überzugsmetall eingetaucht und dabei das Schmelzbad oder auch der Körper selbst in rasche mechanische Schwingungen versetzt. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise ein Metallüberzug unmittelbar auf der metallischen Oberfläche des isolierten Körpers entsteht, offenbar dadurch, daß die Lackschicht durch die Ultraschallbehandlung der zu überziehenden Stelle abspringt und in das Bad übergeht, während sich das überzugsmetall mit dem zu überziehenden Teil des Metallkörpers innig verbindet. Die Frequenz der Schwingungen kann beispielsweise 2o bis 5o kHz betragen. Man kann jedoch mit der Frequenz auch tiefer gehen und noch im Hörerfrequenzgebiet arbeiten.
  • Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich besonders für das Überziehen von Drahtenden, z. B. der Enden von Drahtlitzen, an welchen ein weiterer Teil, z. B. eine Klemme oder .ein anderer Leiter, leitend befestigt werden soll. Derartige Drahtenden werden meist mit Überzügen aus Zinn versehen. Man kann jedoch auch andere Metalle zum Überziehen verwenden.
  • Die Figur zeigt als Beispiel eine Anordnung, mit welcher das Verfahren nach der Erfindung durchgeführt werden kann. In einem Behälter i befindet sich ein Schmelzbad 2 aus dem überzugsmetall. In dieses Schmelzbad ragen zwei Schwingstäbe 3 und 4. hinein, welche mittels der Magnetspulen 5 und 6 in Magnetostriktionsschwingungen versetzt «erden. Bei den Schwingern 3 und 4, ist eine Wasserkühlung dargestellt, welche die im Schwinger erzeugte Wärmeenergie ,abführt. Zwischen die beiden Schwinger, welche von der Seite her in das Gefäß eingeführt sind, wird das zu behandelnde Werkstück, z. B. die Drahtlitze 7, eingetaucht. Diese wird mit Hilfe der mechanischen Schwingungen an ihrem ursprünglich isolierten Ende, das in das Bad eintaucht, mit einem festhaftenden Metallüberzug versehen, ohne daß deshalb die Isolierschicht vorher beseitigt werden müßte.
  • Damit die Anordnung möglichst wirksam wird, müssen die Schwinger an der Eintauchstelle des zu behandelnden Körpers eine möglichst große Schwingungsamplitude besitzen. Man wird deshalb die Verhältnisse am besten so wählen, daß sich an den Durchführungsstellen R und 9 des Schwingers durch das Gehäuse der Wanne i Knotenpunkte der vorzugsweise magnetostriktiv erzeugten mechanischen Schwingungen befinden.
  • Es sei auch noch darauf hingewiesen;, daß die seitlich durch die Wandung der Schmelzwanne hindurchgeführten Schwingstäbe nicht zur Oberfläche des Schmelzbades parallel sein müssen. Es bewährt sich in manchen Fällen auch, die Schwingstäbe von oben schräg in die Schm:elzivanne einzusetzen. Die dargestellte Art der Schwingungserzeugung ist deshalb besonders günstig, da man bloß die verschiedenen Drahtenden in das Bad .einzutauchen braucht und sofort den gewünschten Oberzug erhält, ohne daß die Drähte irgendwie eingespannt und selbst bewegt werden müßten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung metallischer Oberzüge auf oberflächlich isolierten Metallteilen, bei welchem das überzugsmetall in unmittelbare Berührung mit dem Metall des isolierten Körpers kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die zu überziehenden Metallteile in ein Schmelzbad getaucht werden, wobei das Schmelzbad oder die Teile selbst in rasche mechanische Schwingungen versetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzbad durch einen oder mehrere von der Seite her in die Schmelzwanne hineinragende Magnetostriktionsschwinger in rasche mec hanische Schwingungen versetzt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Seiten her je ein Schwinger in das Schmelzbad hineinragt, wobei diese Schiringer einen Zwischenraum bilden, in den der züi überziehende Metallteil eingetaucht werden kann. q..
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der in das Schmelzbad hineinragenden Schwingstäbe so bemessen ist, daß an der Durchführungsstelle der Schwinger durch die Wandung der Schmelzwanne Schwingungsknoten, an den innerhalb des Bades befindlichen Stirnenden der Schwingstäbe Schwingungsbäuche entstehen.
  5. 5. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch i und einem der folgenden Ansprüche zum Überziehen von lackisolierten Drähten.
  6. 6. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch i und einem der folgenden Ansprüche zum Überziehen der Enden von isolierten Drahtlitzen.
DES137794D 1939-07-11 1939-07-11 Verfahren und Anordnung zum UEberziehen von lackisolierten Metallkoerpern Expired DE725720C (de)

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Publication Number Publication Date
DE725720C true DE725720C (de) 1942-09-28

Family

ID=7540679

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Country Status (1)

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DE (1) DE725720C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934393C (de) * 1942-11-28 1955-10-20 Rudolf Kuerth Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen, Anstrichen usw.
DE1276975B (de) * 1958-06-23 1968-09-05 United States Steel Corp Verfahren zum Aufbringen eines metallischen UEberzuges auf ein metallisches, draht- oder bandfoermiges Gut durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
FR2674868A1 (fr) * 1991-04-04 1992-10-09 Siderurgie Fse Inst Rech Procede et dispositif pour le traitement superficiel d'un produit metallique sejournant dans une solution reactive, notamment pour le decapage de toles laminees a chaud.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934393C (de) * 1942-11-28 1955-10-20 Rudolf Kuerth Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen, Anstrichen usw.
DE1276975B (de) * 1958-06-23 1968-09-05 United States Steel Corp Verfahren zum Aufbringen eines metallischen UEberzuges auf ein metallisches, draht- oder bandfoermiges Gut durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
FR2674868A1 (fr) * 1991-04-04 1992-10-09 Siderurgie Fse Inst Rech Procede et dispositif pour le traitement superficiel d'un produit metallique sejournant dans une solution reactive, notamment pour le decapage de toles laminees a chaud.

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