[go: up one dir, main page]

DE869704C - Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch mechanische Schwingbewegungen - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch mechanische Schwingbewegungen

Info

Publication number
DE869704C
DE869704C DES23071A DES0023071A DE869704C DE 869704 C DE869704 C DE 869704C DE S23071 A DES23071 A DE S23071A DE S0023071 A DES0023071 A DE S0023071A DE 869704 C DE869704 C DE 869704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
vibrating body
vibrating
vibrations
action
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES23071A
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Nuendel
Paul Dr Wenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES23071A priority Critical patent/DE869704C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869704C publication Critical patent/DE869704C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/08Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with magnetostriction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch mechanische Schwingbewegungen Einer der bekanntesten Schwinger zum Erzeugen von hochfrequenten Schallschwingungen oder von Ultraschallschwingungen ist der Magnetostriktionsschwinger. Dieser ist in der Regel im wesentlichen stabförmig. Er verändert periodisch seine Länge, wenn er von einer mit Wechselstrom durchflossenen Erregerwicklung umschlossen ist. Die beiden Stirnenden des Schwingstabes üben also auf den ihnen vorgelagerten Raum eine kräftige Schwingbewegung aus. Diese kann in mannigfacher Weise nützlich angewandt werden für Zwecke der Nachrichtentechnik sowie auch für Zwecke der Behandlung eines Gutes durch die Einwirkung hochfrequenter mechanischer Schwingungen.
  • Da die beiden Enden des Schwingstabes nach einander entgegengesetzten Richtungen hin gewandt sind, kann man in vielen Fällen, namentlich bei der industriellen Anwendung des Schwingers, die Schwingungen nur an einem der beiden Enden des Stabes ausnutzen; lediglich flüssige, gasförmige oder pulverförmige Stoffe können allenfalls beiden Stabenden nacheinander zugeführt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch die Einwirkung mechanischer Schwingungen, die hier einen Fortschritt bringt und erfindungsgemäß durch einen im wesentlichen stabförmigen, in sich schwingenden, z. B. magnetostriktiven Schwingkörper von so gebogener Form gekennzeichnet ist, daß beide Stabenden nach der gleichen Richtung hin gewandt sind. Mit einer solchen Einrichtung ist es möglich, nicht nur Flüssigkeiten und Gase mit beiden Stabenden gleichzeitig zu behandeln, sondern auch feste Körper sowie auch körniges oder pulverförmiges Glut: Beispielsweise können beim Beschallen einer Flüssigkeit mittels eines von oben in die .Flüssigkeit eintauchenden Mägnetostriktionsschwingers erfindungsgemäß beide Stabenden in die Flüssigkeit eingetaucht werden, während die Erregerwicklung des Stabes außerhalb,der Flüssigkeit bleibt. Weitere Beispiele für -die vorteilhafte :Anwendung der Einrichtung nach der Erfindung sind das Verzinnen von Körpern unter der Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen und das Eintreiben von Pulver in porige Körper.
  • Die Schwingungen des Stabes werden zwar bei der Einrichtung .nach der - Erfindung an beiden Stabenden gleichzeitig, also doppelt, gedämpft, so daß die Schwingungsamplitude der . Stabenden kleiner ist, als wenn nur eines der beiden Enden zur Beschallung herangezogen würde, doch ist dafür die - auf -das Gut einwirkende Arbeitsfläche des Schwingers doppelt so groß. Dies ist in vielen Fällen sehr erwünscht.
  • Zum Verzinnen von Drahtenden können beispielsweise die beiden Enden des Magnetostriktionsstabes derart dicht nebeneinander in ein Lötzinnschrrielibad eingetaucht werden, daß die zu verzinnenden Drähte oder sonstigen zu überziehenden Werkstücke oder Werkstückteile in dem Zwischenraum der beiden Schwingstabenden in das Schmelzbad eingetaucht werden können. In gleicher Weise wie ein Lötzinnüberzug können mit der :Einrichtung nach der Erfindung auch andere metallische oder nichtmetallische überzüge auf metallischen oder nichtmetallischen Werkstücken hergestellt werden. Einige vorteilhafte Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung sind 'in der Zeichnung dargestellt.
  • In der Fig. i der Zeichnung ist ein Magnetostriktionsstab i in Form eines Torbogens gebogen, so daß' die Stirnflächen der beiden Stäbenden gleichzeitig auf ein und dieselbe zu beschallende Ebene aufgesetzt werden können. Auf den beiden Schenkeln des Stabes ist je eine Erregerwicklung :2 angeordnet. Die beiden Erregerwicklungen können entweder in Reihenschaltung oder in Parallelschaltung an einen geeigneten:Hochfrequenzerzeugerangeschlossen sein.
  • Die Fig. 2 zeigt eine ähnliche .Anordnung, jedoch mit dem Unterschied, daß hier der gebogene Schwingstab i nur mit einer einzigen Erregerwicklung 2 versehen ist, die an der Stabmitte angebracht ist.
  • Die Erregerwicklung der Einrichtung nach Fig. 2 kann statt der geraden Form auch eine .der Stabkrümmung angepaßte gekrümmte Form haben, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen: Die Einrichtung nach Fig. 4 ist besonders geeignet zum Eintauchen des Schwingstabes in eine zu beschallende Flüssigkeit, beispielsweise ein Schmelzbad.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann außer den in den Fig. i bis 4 gezeigten Formen noch mancherlei andere Ausbildungsformen haben. Beispielsweise kann der Schwingstab statt. der U-Form etwa die Form des griechischen Buchstabens Omega haben, wie es in der Fig. 5 gezeigt ist. Die Stirnflächen der beiden Stabenden brauchen auch nicht unbedingt in der gleichen Ebene zu liegen; sie können beispielsweise zueinander winkelförmig vorgesehen werden, wie es die Fig. 6 zeigt: Wesentlich ist, daß in allen diesen Fällen beide Stabenden nach der gleichen Richtung hin gewandt sind, also derart, daß beide Stabenden gleichartig auf ein zu beschallendes Gut aufgesetzt oder in dasselbe eingetaucht werden können.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung beschränkt sich auch nicht auf die Verwendung magnetostriktiver Schwingkörper; sondern es kann auch ein beliebiger anderer in sich schwingender im wesentlichen stabförmiger Schwingkörper vorgesehen werden. Auch piezoelektrische Schwinger aus keramischem Stoff in Stabform können verwendet werden. Die zur Erregung eines stabförmigen Keramikschwingers dienenden Elektroden werden erfindungsgemäß vorteilhaft längs des Schwingkörpers angeordnet, der hierbei zweckmäßig an den den Elektroden zugewandten Seiten abgeflacht ist, also beispielsweise einen rechteckigen oder einen geradzahlig vieleckigen Querschnitt hat: Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in den Fig.7 und im Aufriß und Grundriß gezeigt. Der . piezoelektrische keramische Schwingkörper 3 hat hier quadratischen Querschnitt und ist an zwei einander gegenüberliegenden Flächen mit je einem Elektrodenbelag 4 versehen, der mittels der @Anschlußfahnen 5 an den Hochfrequenzgenerator angeschlossen wird. Die Elektroden können aber statt an den gekrümmten Flächen des Stabes auch an den ebenen, kreisbogenförmigen Flächen des Stabes vorgesehen werden. In beiden Fällen wird er Stab in der Richtung von Elektrode zu Elektrode, also senkrecht zu seiner Längsrichtung, zu Longitudinälschwingungen erregt; die ihrerseits von entsprechenden Longitudinalschwingungen in der Längsrichtung des Stabes begleitet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch die Einwirkung mechanischer Schwingungen, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen stabförmigen in sich schwingenden, z. B. magnetostriktiven, Schwingkörper von so gebogener Form, daß beide Stabenden nach der gleichen Richtung hin gewandt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen piezoelektrischen keramischen Schwingkörper, der mittels längs des Schwingkörpers angeordneter Elektroden zum Schwingen erregt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ihre .Ausbildung als Eintauchschwinger zum Beschallen von Flüssigkeiten, beispielsweise Metallschmelzen, :derart, daß beide Stabenden gleichzeitig in die Flüssigkeit eintauchen. q.. Einrichtung nach Anspruch r und 2, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Gerät zum Beschallen von Gegenständen, derart, daB beide Stabenden gleichzeitig auf den zu beschallenden Gegenstand aufgesetzt werden können. 5. Einrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Gerät zum Herstellen von z. B. metallischen Überzügen, insbesondere lötfähigen Überzügen, unter der Einwirkung von Schall- oder Ultraschallschwingungen.
DES23071A 1951-05-10 1951-05-10 Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch mechanische Schwingbewegungen Expired DE869704C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES23071A DE869704C (de) 1951-05-10 1951-05-10 Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch mechanische Schwingbewegungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES23071A DE869704C (de) 1951-05-10 1951-05-10 Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch mechanische Schwingbewegungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869704C true DE869704C (de) 1953-03-05

Family

ID=7477209

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES23071A Expired DE869704C (de) 1951-05-10 1951-05-10 Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch mechanische Schwingbewegungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869704C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE869704C (de) Einrichtung zum Behandeln eines Gutes durch mechanische Schwingbewegungen
DE69210960T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beizen der Kanten eines warmgewalzten Bleches
DE725720C (de) Verfahren und Anordnung zum UEberziehen von lackisolierten Metallkoerpern
CH211916A (de) Gerät zum Hervorrufen von Rüttelbewegungen.
DE760279C (de) Verfahren zum elektrischen Punktschweissen, insbesondere von Aluminiumlegierungen
DE490085C (de) Piezoelektrische Einrichtung
DE878474C (de) Elektromagnetischer Vibrator fuer Innenverdichtung
DE823666C (de) Dickenschwinger
DE920887C (de) Vorrichtung zum Beeinflussen von Metallschmelzen beim Schweissen
DE728670C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Loetverbindungen durch Eintauchen der zu loetenden Teile in ein ein fluessiges Lot enthaltendes Gefaess
DE927838C (de) Schwingende Arbeitsmaschine
DE948899C (de) Schwingloetkolben
DE921765C (de) Vorrichtung zum elektrischen Widerstandspunktschweissen, insbesondere von Aluminiumlegierungen
DE891035C (de) Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Schwingungen mittels Magnetostriktion
DE929033C (de) Schwingende Arbeitsmaschine
DE1527452C (de) Ultraschallschweißvorrichtung
DE972004C (de) Magnetostriktiver Wandler zur Ultraschallerzeugung
DE892841C (de) Verfahren zur Herstellung metallischer UEberzuege, insbesondere loetfaehiger UEberzuege
DE2238729C3 (de) In einem elektrischen Uhrwerk als Zeitbasis dienender mechanischer Resonator
DE921041C (de) Schweissanordnung, insbesondere zum Punktschweissen
DE890276C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Druckwellen, insbesondere Ultraschall-wellen, zur Behandlung von Fluessigkeiten oder gasfoermigen Stoffen
DE970554C (de) Anordnung zur induktiven Beheizung von Gefaessen u. dgl.
AT313826B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Klassieren von Schüttgut
DE1116935B (de) Vorrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten Schwingungen auf einem Feinstgewebe
DE1108275B (de) Piezoelektrischer Verbundkoerper