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CH215666A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen einem Körper und einem Metall. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen einem Körper und einem Metall.

Info

Publication number
CH215666A
CH215666A CH215666DA CH215666A CH 215666 A CH215666 A CH 215666A CH 215666D A CH215666D A CH 215666DA CH 215666 A CH215666 A CH 215666A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
metal
tube
dependent
mechanical vibrations
bodies
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fides Gesellschaft Beschraenk
Original Assignee
Fides Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fides Gmbh filed Critical Fides Gmbh
Publication of CH215666A publication Critical patent/CH215666A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/32Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor using vibratory energy applied to the bath or substrate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer festen Verbindung  zwischen einem     Körper    und einem Metall.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung einer festen     Verbindung    zwi  schen einem Körper und einem Metall. Es  war bisher manchmal nicht möglich, zwi  schen gewissen     Körpern    und Metallen eine  feste     Verbindung    herzustellen.

   Erfindungs  gemäss wird nun zur Herstellung einer festen  Verbindung zwischen einem Körper und  einem Metall der Körper mit dem flüssig  gemachten Metall in     Berührung    gebracht  und     mindestens    einer der zu     verbindenden     Stoffe wenigstens an der Verbindungsstelle  in mechanische     Schwingungen    versetzt. Es  hat sich gezeigt, dass dann eine sehr innige  Verbindung zwischen dem     Körper    und dem  Metall entsteht. Man kann auf diese Weise  beispielsweise auch Körper mit metallischen  Überzügen versehen, bei denen bisher der  artige Überzüge nur schlecht hafteten.

   Die  Wirkung des Verfahrens ist offenbar darin    zu sehen, dass die Oberfläche des Körpers  gegenüber dem     Nietall    weitgehend aufge  schlossen wird, sei es, dass durch die mecha  nischen     )Schwingungen    im Falle von metalli  schen     Körpern        etwa        gebildete        Ogydschichten     der Oberfläche,     im    Falle von porösen     Isolier-          körpern,    beispielsweise die Poren verlegenden  Teilchen, abgestossen werden. Im folgenden  werden an Hand der Zeichnung Ausfüh  rungsbeispiele des Verfahrens und der Vor  richtung gemäss der Erfindung erläutert.  



  Die     Fig.    1     zeigt,    wie man etwa     einen          Isolierkörper    mit einer metallischen Ober  flächenschicht versehen kann. In einem Ge  fäss 1 aus Metall ist das flüssige Überzugs  metall 2 enthalten. Der Isolierstab     ä    wird in  das Bad eingetaucht, und zwar so weit, dass  er bis zum     Grunde    des Gefässes hinunter  reicht und den Boden     berührt.    Das, Gefäss  wird über     einen    Tragbolzen 4, an welchem es      befestigt ist, in rasche mechanische Schwin  gungen versetzt.

   Dabei bildet sich auf dem  Isolierkörper ein     dichter    und gut haftender  metallischer Überzug, der auch höheren Be  anspruchungen mechanischer und thermi  scher Art gewachsen ist. Es ist natürlich  nicht     notwendig    - wie im dargestellten Bei  spiel - den Stab 3 mittelbar über das Ge  fäss 1 in Schwingungen zu versetzen; man  kann vielmehr den Stab in eine geeignete       Einspannvorrichtung    einsetzen und mittels  dieser dem Isolierstab die mechanischen  Schwingungen erteilen.

   Je nach den Umstän  den, insbesondere nach der Gestalt, des zu       überziehenden        Körpers,    der Ausdehnung der  zu überziehenden Oberfläche und den Festig  keitseigenschaften des zu überziehenden  Körpers wird man dem einen oder dem  andern Verfahren den Vorzug geben.  



  Die Herstellung von Lötverbindungen  zwischen Körpern aus beliebigen, insbeson  dere leicht     oxydierbaren    Metallen war bisher  stets schwierig oder unmöglich, weil an der  Oberfläche dieser Körper     stets    eine mehr oder  weniger feine     Oxydschicht    vorhanden ist,  welche das Haften des     Lotmetalles    an der  Oberfläche verhindert. Wird jedoch die Ver  bindungsstelle der     Körper    in rasche mecha  nische Schwingungen versetzt, dann wird  offenbar die feine     Oxydhaut    von der Ober  fläche des Körpers losgesprengt, so dass das       Lotmetall    unmittelbar mit der metallischen  Oberfläche des Körpers in Berührung kom  men und an dieser haften kann.

   So kann  z. B. das Löten von Aluminium durchgeführt  werden, was bisher nur unter Anwendung  teurer     .Speziallote    mit Erfolg möglich war.  Auch für das Löten von Aluminiumlegierun  gen, Eisenlegierungen, sowie auch von hoch  schmelzenden Metallen ist dieses Verfahren  gut anwendbar.  



  Die mechanischen Schwingungen können  den zu verlötenden Körpern auf verschiedene  Weise erteilt werden. Besonders     vorteilhaft     ist es, irgendeinen Körper, z. B. ein Rohr,  in Schwingungen zu versetzen und den Kör  per während des Lötvorganges     bezw.    während  des     Aufbringens    des     Lötmaterials    auf seine    Oberfläche gegen diesen Körper zu stützen,  so dass die Schwingungen des Hilfskörpers  dem zu verlötenden Körper     mitgeteilt    wer  den. Ein Beispiel, wie dies praktisch durch  geführt werden kann, ist in der     Fig.    2 dar  gestellt.  



  In dieser bedeutet 11 ein Nickelrohr, an  dessen unterem Ende ein unten geschlosse  nes kupfernes Ansatzrohr 12 hart angelötet  ist. Nahe dem obern Ende des Nickelrohres  11 ist eine     Magnetspule    13 angeordnet, wel  che von hochfrequenten Strömen gespeist  wird, die einem     Hochfrequenzsender    25 ent  nommen werden. Durch die durch die Ma  gnetspule 13     bewirkte        Magnetostriktion    gerät  das Rohr 11 mit seinem Ansatz 12 in     hoch-          frequente    mechanische Schwingungen. Der  obere Teil des Nickelrohres wird zwecks Ab  führung der durch die magnetischen Verluste  erzeugten Wärme gekühlt.

   Zu diesem Zwecke  ist unter Zwischenlage einer Gummidichtung  14 ein     Glaskörper    15 beispielsweise bis zur  Mitte des Rohres 11 über dasselbe geschoben  und in das Rohr hinein ein dünneres Glas  rohr 16 gesteckt. Das Innere des Rohres 11  ist durch ein Nickelblech 17 nach unten ab  geschlossen. Das Kühlwasser tritt durch die  obere     Offnung    des Rohres 16 in das Nickel  rohr 11, kehrt an dem Blech 17 um und  strömt durch den Hohlraum des Glasgefässes  15 und den Ansatzstutzen 18 zur     Kühl-          wa.sseranlage    (gegebenenfalls Rückkühlan  lage) zurück.  



  In der     Fig.    2 ist ein Aluminiumblech 19  dargestellt, welches zum Zwecke der Verbin  dung mit einem andern Aluminiumteil     bezw.     einem Körper aus einem andern Metall auf  einem Teil seiner Oberfläche mit einem Zinn  belag 20 versehen wird. Der Vorgang bei  der Herstellung des Belages ist folgender:  Das Aluminiumblech wird zunächst von  unten her beispielsweise mittels eines Bun  senbrenners 21 erhitzt, sodann unter weite  rer Erhitzung gegen das abgerundete Ende  des kupfernen Rohransatzes 12 gepresst, wel  cher in der beschriebenen Weise in mechani  sche Schwingungen versetzt wird.

   Gleichzei  tig wird     Lotmetall    auf die     Oberfläche    der      Aluminiumplatte 19 aufgebracht und unter  fortwährender     Erhitzung    mit Hilfe des Rohr  ansatzes 12 in     Schwingungen    versetzt und  gleichzeitig über den Teil der Oberfläche,  der mit dem     Lotmetall    bedeckt sein soll, ver  strichen. Dies wird so lange fortgesetzt, bis  ein sichtlich gleichmässiger Überzug des Lot  metalles entstanden ist.  



  Die     Verlötung    kann natürlich auch mit  Hilfe eines gebräuchlichen Lötkolbens erfol  gen. Man presst dabei die zu verlötenden Teile  so an das in Schwingungen befindliche Rohr  an, dass die Schwingungen verlässlich auf die  zu verlötenden Teile übertragen werden. Die  Lötstelle wird     wie    sonst mit dem Lötkolben  behandelt; wesentlich bleibt stets, dass die  Teile an der Lötstelle mechanische Schwin  gungen ausführen. Bei dem dargestellten  Beispiel kann man etwa von der Seite her  mit dem Lötkolben an die Lötstelle heran  gehen.

   Man kann aber     ebensogut    auch die  ganze Anordnung in umgekehrter Richtung  aufstellen, so dass der Rohransatz 12 nach  oben weist, die zu verbindenden Teile auf  legen und die     Verlötung    mit Hilfe des Kol  bens von oben vornehmen.  



  Ebenso ist es auch möglich, das     Lotmetall     zwischen die     'beiden    zu verbindenden Teile  einzulegen, die beiden Teile gegen den       schwingenden    Rohransatz zu pressen und zu  erhitzen. Auch auf diese Weise lassen sich  sehr haltbare Verbindungen erzielen.  



  Das     beschriebene    Verfahren :eignet sich  auch sehr gut für das Überziehen von Dräh  ten     bezw.    Drahtbündeln     mit    Zinn, beispiels  weise für die Herstellung von     Kabelendver-          schlüssen.    Dabei werden, wie     Fig.    3 zeigt,  die Drähte 22 in einen mit flüssigem Zinn  gefüllten Behälter 23 eingetaucht und dieser  Behälter in der     beschriebenen    Weise     in          Schwingungen    versetzt.

   Die Schwingbewe  gungen     übertragen    sich dann von dem Be  hälter auf das flüssige     Lotmetall    und von  diesem auf die zu überziehenden Drähte. Um  eine noch bessere Übertragung der Schwing  bewegungen vom Behälter auf die Drähte zu  erzielen, ist es zweckmässig, die Drähte beim  Eintauchen an irgendeine Stelle des schwin-         genden    Behälters,     beispielsweise    an den Bo  den, anzudrücken.  



  Es ist natürlich auch möglich, die Drähte  selbst in mechanische     Schwingungen    zu ver  setzen, indem man sie     etwa        in    ein Rohr oder       eine        sonstige        metallische    Halterung ein  spannt, welche     Schwingungen    ausführt. Soll  mit .der Aluminiumplatte 19 z. B. eine andere  Aluminiumplatte verlötet werden, kann man  bei dieser in gleicher Weise vorgehen, die  überzogenen Flächenteile aufeinanderlegen  und unter neuerlicher Erhitzung miteinander  verbinden.  



  Je nach der Materialstärke der zu verbin  denden Teile kann     die        günstigste    Wirkung  mit verschiedenen Frequenzen der mechani  schen     Schwingungen    erreicht werden. Bei       Massenfertigung,    für welche sich das Ver  fahren sehr     gut    eignet, kann man beispiels  weise für     eine    Reihe von Werkstücken an  Hand eines Probestückes die günstigste Fre  quenz einstellen und sodann die     Lötung    der  einzelnen Stücke der Reihe nach     vornehmen.     Die günstigsten Frequenzen liegen,     wie    zahl  reiche Versuche ergeben haben, im allgemei  nen ausserhalb der Hörfrequenzen,

   was einen  Vorteil bedeutet, da die     Lötvorrichtung    dann  völlig lautlos arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen einem Körper und einem Metall, dadurch gekennzeichnet, dass man den Körper mit dem flüssig gemachten Metall in Berührung bringt und mindestens einen :der zu verbindenden IStoffe wenigstens an der Verbindungsstelle in mechanische Schwingungen versetzt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach dem Patentanspruch I zur Verbindung eines Körpers mit einer me tallischen Überzugss.chicht, dadurch gekenn zeichnet, dass der Körper in ein Bad des flüs sigen Metallei eingetaucht und in mecha nische Schwingungen versetzt wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man den zu über- ziehenden Körper in ein ein Bad des. flüssi gen Überzugsmetalles enthaltendes Gefäss eintaucht, so dass er sich mit dem Gefäss in Berührung befindet, und dass man das Gefäss in mechanische Schwingungen versetzt. 3.
    Verfahren nach dem Patentanspruch I zur Verbindung --eines Metallkörpers mit einem Lotmet.all, dadurch gekennzeichnet, dass ein rohrförmiger Schwingkörper mit seinem kappenförmigen Ende gegen den mit dem flüssig gemachten Lotmetall bedeckten Körper gepresst wird und dass der Körper mit dem Lotmetall durch den Schwingkörper in mechanische Schwingungen versetzt wird. 4.
    Verfahren nach dem Patentanspruch I zur Verbindung einer metallischen Zwischen schicht mit zwei Metallkörpern, dadurch ge kennzeichnet, da,ss das Metall der Zwischen- Schicht zwischen den beiden Körpern flüssig gemacht und die beiden Körper zusammen gepresst werden, und da.ss mindestens einer der beiden Körper in mechanische Schwin gungen versetzt wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 3, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines mit hochfrequentem Strom gespeisten Ma gnetostriktionsschwingers als Schwingkörper. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Teil des Schwingers, in welchem unter dem Einfluss des magnetischen Wechselfeldes Verlust wärme entsteht, künstlich gekühlt wird. 7.
    Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Kühlung des Rohres durch ein flüssiges Kühlmittel er folgt. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass ein als Rohr ausgebildeter Schwinger durch eine Querwand in zwei Teile geteilt ist und dass durch das offene Ende des Rohres bis in die Nähe der Quer wand ein zur Zuführung eines flüssigen Kühlmittels dienendes Rohr eingeführt ist, welches von einem mindestens einen Teil des Metallrohres mitumhüllenden, zur Rückfüh rung des Kühlmittels dienenden Mantel um schlossen ist.
CH215666D 1938-05-27 1939-05-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen einem Körper und einem Metall. CH215666A (de)

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