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DE723422C - Hochfrequenz-Zweipol-Gleichrichterschaltung - Google Patents

Hochfrequenz-Zweipol-Gleichrichterschaltung

Info

Publication number
DE723422C
DE723422C DET54264D DET0054264D DE723422C DE 723422 C DE723422 C DE 723422C DE T54264 D DET54264 D DE T54264D DE T0054264 D DET0054264 D DE T0054264D DE 723422 C DE723422 C DE 723422C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
frequency
rectifier circuit
pole
pole rectifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET54264D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Gollub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET54264D priority Critical patent/DE723422C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723422C publication Critical patent/DE723422C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/08Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements
    • H03D1/10Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements of diodes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Hochfrequenz-Zweipol-Gleichiichterschaltung $ei der üblichen Hochfrequenzgleichrichterschaltung mit Diode, wie sie Abb. i zeigt, werden sehr rasche Änderungen der Hochfrequenzamplitude unter Umständen bei der Gleichrichtung nicht mehr wiedergegeben. Dies tritt ein, wenn die Hochfrequenzamplitude rascher fällt, als die an dem Ladekondensator C auftretende Gleichspannung nachkommen kann. Für .die höchste Modulationsfnequenz, die noch wiedergegeben wird, ist also die Entladezeitkonstanüe RC des Ladekondensators C maßgebend, wobei R den Ableitwiderstand darstellt. Man kann nun bei dieser Schaltung weder R (mit Rücksicht auf die Dämpfung des Kreises) noch C beliebig klein (machen. An C soll nämlich keine Hochfrequenzspannung mehr liegen, und der Leitwert von C muß groß sein gegenüber dem von R und gegenüber den kapazitiven Leitwerten der Diode D sowie des Kreises I(.
  • Eine wesentlich kleinete Zeitkonstante läßt sich bei der bekannten Gegentaktanordnung nach Abb.2 erzielen. Bei dieser sind die Enden des Hochfrequenzkreises I( durch zwei Gegentaktdioden Dl, D2 miteinander verbunden, während der Verbindungspunkt der beiden Kathoden mit dem Mittelabgriff der Kreisspule durch den Belastungswiderstand R verbunden ist. Da bei dieser Anordnung die Mittelanzapfung der Kreisspule gegenüber Erde keine Hochfrequenz führt, braucht der Ableitwiderstand R nicht kapazitiv überbrückt zu werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Hochfrequenzgleichrichter geringer Zeitkonstante nach Abb.3 in der Weise aufgebaut, daß die Enden des Kreises I( miteinander über die Reihenschaltung einer Diode D' und eines (nicht gleichrichtenden) Konde.psators C verbunden sind. Die Kapazität des Kondensators C muß gleich: der der Diode D' sein. Die-gleichgerichtete Spannung wird zwischen dem Mittelabgriff der Kreisspule und dem Verbindungspunkt der Diode und des Kondensators abgenommen. Zwischen diesen Punkten liegt auch der Ableitwiderstand R. Auch bei dieser Anordnung ist eine Parallelkapazität zu R nicht notwendig. Gegenüber der bekannten Anordnung nach Abb.2 besteht zunächst einmal der Vorteil, daß nur eine einzige Diode verwendet wird. Weiterhin ist zu bemerken, daß die Gleichrichtercharakteristik der eines Einweggleichrichters insofern entspricht, als nur die Halbwellen der einen Spannungsrichtung gleichgerichtet werden. Dies kann von Vorteil sein, wenn bei einer modulierten Hochfrequenzschwingung, etwa durch einseitige Nichtlinearität der dem Gleichrichter unmittelbar vorhergehenden Röhre, de Halbwellen der Hochfrequenz nur in der einen Richtung verzerrt sind, während sie in der anderen Richtung unverzerrt sind. In einem solchen Falle kann @es von Vorteil sein, die Anordnung so zu treffen, daß bei der Schaltung nach Abb.3 nur die unverzerrten Halbwellen zur Gleichrichtung dienen. Ferner ergibt sieh :ein entsprechender Vorteil bei Vorhandensein von unsymmetrischen Störungen, und zwar sogar dann, wenn die unsymmetrischen Störungen bald nach der einen, bald: nach der anderen Seite gerichtet sind. Das Verhältnis der Signalamplitude zur effektiven Störamplitude kann dann um den Faktor 2 verbessert werden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht also darin, daß man gleichzeitig eine geringe Zeitkonstante und eine Einweggleichrichtung hat.
  • Gegebenenfalls kann man den Kondensator C durch eine nicht geheizte Diode von der gleichen Form wie D' ersetzen. Sollte die Kapazität der Röhre in starkem Maße von der Temperatur des Heizfadens abhängig sein, so ist @es zweckmäßig, diese als Kondensator C' wirkende zusätzliche Diode D" ebenfalls zu heizen, sie jedoch entsprechend Abb. 4 durch einen in Reihe geschalteten Kondensator C" großer Kapazität zu blockieren, so daß sie nicht als Gleichrichter wirkt. Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich insbesondere zur Gleichrichtung sehr kurzer Hochfrequenzimpulse.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenz-Zweipol-Gleichrichterschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Eingangskreises (I() miteinander über die Reihenschaltung einer Zweipol-Gleiehrichterstrecke (D') und eines nicht gleichrichtenden Kondensators (C) gleicher Kapazität verbunden sind und daß die gleichgerichtete Spannung von einer Mittelanzapfung des Eingangskreises und dem Verbindungspunkt der Zweipolstrecke und des Kondensators abgenommen wird (Abb. 3).
  2. 2. Hochfrequenz-Zweipol-Gleichrichterschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer modulierten Hochfrequenzschwingung, bei der die Halbwellen nur in der einen Spannungsrichtung verzerrt sind, die Anordnung so getroffen ist, daß nur die Halbwellen der anderen Spannungsrichtung auf die Zweipolstrecke wirken.
  3. 3. Hochfrequenz-Zweipol-Gleichrichterschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kondensator eine nicht geheizte Diode dient. q.. Hochfrequenz-Zweipol-Gleichrichterschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kondensator eine geheizte Diode (D") in Reihe mit einem Blockkondensator (C") hoher Kapazität dient (Abb. q.).
DET54264D 1940-09-17 1940-09-17 Hochfrequenz-Zweipol-Gleichrichterschaltung Expired DE723422C (de)

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