DE742713C - Schaltanordnung zur Daempfungsaenderung eines Schwingungskreises - Google Patents
Schaltanordnung zur Daempfungsaenderung eines SchwingungskreisesInfo
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- DE742713C DE742713C DEF87810D DEF0087810D DE742713C DE 742713 C DE742713 C DE 742713C DE F87810 D DEF87810 D DE F87810D DE F0087810 D DEF0087810 D DE F0087810D DE 742713 C DE742713 C DE 742713C
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Classifications
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/163—Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers
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Description
- Schaltanordnung zur- Dämpfungsänderung eines Schwingungskreises Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung zur Dämpfungsregehxng eines Schwingungskreises.
- Die Veränderung der Dämpfung eines Schwingungskreises wird allgemein durch die Einführung eines Widerstandes in den Schwingungskreis vorgenommen. Es ist auch bekannt, statt eines veränderlichen Festwiderstandes den Innenwiderstand einer Elektronenröhre zur Änderung der Dämpfung des Schwingungskreises zu benutzen. Bei :den bisher bekanntgewordenen Verfahren zur Änderung der Dämpfung eines Schwingungskreises tritt jedoch -immer der Nachteil auf, daß die an dem Schwingungskreis abgenommene Resonanzspannung je nach der Größe der Dämpfung auch in ihrer Amplitude stark schwankt. Es war deshalb bisher notwendig, überall :da, wo es auf eine konstante Ausgangsspannung ankam, zusätzliche Kompensationsmaßnahmen zu treffen. Dies erfordert aber zum Teil sehr komplizierte Schaltanordnungen, so daß eine Einrichtung erwünscht ist, die bei konstanter Ausgangsspannung eine Dämpfungsänderung in weiten Grenzen ermöglicht.
- Gemäß der Erfindung besteht diese Einrichtung in einer Schaltanordnung, welche eine Dämpfungsänderung eines Schwingungskreises mit Hilfe des Innenwiderstandes einer gittergesteuerten Elektronenröhre vornimmt, wobei der in seiner Dämpfung zu regelnde Schwingungskreis in :der Kathodenleitung der Elektronenröhre angeordnet wird -und daß .die Steilheit der Röhre veränderlich ist. Es ist an sich bekannt, :die Ausgangsspannung bei einer Röhrenstufe an einem in die Kathodenleitung geschalteten Nutzwiderstand abzunehmen, jedoch wird .dadurch eine völlig andere Aufgabe gelöst, die mit dem Erfindungsgegenstand nichts zu tun hat.
- An Hand der Fig. i wird die Erfindung näher erläutert und durch Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel für die Erfindung beschrieben.
- In der Fig. i ist erfindungsgemäß der Schwingungskreis i, der in seiner Dämpfung verändert @verden soll, in der Kathodenleitung der Elektronenröhre 2 angeordnet. Zur Änderung des Innenwiderstandes dieserRöhre liegt an dein Gitter derselben eine veränderliche Gittervorspannung über die Klemme 3. Des weiteren wird diesem Gitter an den Klemmen d. und 5 über den Kondensator 6 die Signalspannung zig zugeführt. Die Abnahme der Nutzspannung erfolgt entweder direkt äti;! dein Schwingungskreis i oder über eine weitere Kopplungsspule. Die Anordnung argetet wie ein Kathodenverstärker, bei dein bekanntlich der Innenwiderstand .-- S ist, wobei S die Steilheit der Röhre bedeutet. Wenn man also mit Hilfe der Gittervorspannung bei konstanter Anodenspannung die Steilheit ändert, so ändert sich damit der Innenwiderstand der Röhre und weiterhin die Dämpfung des an der Kathodenleitung liegenden Schwingungskreises. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Dämpfungsregelung besteht, wie schon dargestellt, darin, daß sich die am Schwingungskreis i abgenommene Resonanzspannung LT,, praktisch nicht mit der Größe der Dämpfung dieses Kreises ändert. Das Ergebnis eines Versuches finit einer Regelröhre der Type AF3 bestätigt diese Tatsache. Wird die Steilheit dieser Röhre zwischen 2 und o,2 mA/V geändert, so ändert sich der Innenwiderstand zwischen Soo und 5ooo Olim und damit in gleicher Weise der Dämpfungswiderstand des Schwingungskreises. Dabei tritt aber zwischen diesen beiden Werten nur eine Spannungsänderung von etwa 5 °% ein. Wenn man die 1 utzspannung nicht unmittelbar am Schwingungskreis abnimmt, sondern an einem angekoppelten weiteren Schwingungskreis. so läßt sich die Dämpfungsänderung in eine andere Größenanordnung, beispielsweise zwischen i04 und io5 Ohm, übersetzen, wie es bei im Rundfunkbereich verivendeten Schwingungskreisen erforderlich ist.
- Es ist bekannt, daß bei einer Änderung der Dämpfung eines Schwingungskreises sowohl eine Änderung der Durchlaßbreite dieses Schwingungskreises eintritt als auch eine Änderung der Phase der Übertragung entsteht. Dementsprechend läßt sich die in Fig. i dargestellte Schaltanordnung sowohl zur kontinuierlichen Änderung der Durchlaßbreite eines Schwingungskreises als auch zur Einstellung der Phase verwenden. Dabei ist aber jeweils der Vorteil einer praktisch konstanten Ausgangsspannung vorhanden.
- Für die Verwender! g der Schaltanordnungen zur Regelurig der Phase ist in F!-. 2 ein Beispiel angegeben. Es handelt sich bei diesem um eine Einrichtung zur Erzeugung eine. Drehfeldes, bei dein zwei Spannungen exakt um go° phasenverschoben und dabei gleich groß sein sollen. Erfindungsgemäß sind die Schwingungskreise i und ia, an denen die zwei um go° phasenverschobenen und gleich großen Spannungen abgenommen wer-,den sollen, wieder in den Kathodenleitungen der Elektronenröhren :2, und 2, angeordnet. Der Innenwiderstand dieser Elektronenröhren ist wieder - durch an den Klemmen 3 @, t@nd 3a liegende veränderliche Vorspannungen in., gewünschter Weise einstellbar. \'om Schwingungserzeuger i werden über den Transformator 8 und das RC-Gliedg und io sowie die Kondensatoren 6 und 6, den Röhren 2 und 2, Spannungen zugeführt, die gegeneinander nahezu tun go° phasenverschoben sind. Die Phasenverschiebung ist aber nicht genau go', da der Widerstand g eine schädliche Kapazität und Kondensator -To einen schädlichen Widerstand aufweisen. Die Schwingungskreise i und ia werden nun mit Hilfe ihrer Kapazitäten so eingestellt, daß sie jeweils von derResonanzfrequenz des Scli«-ingungserzeugers ; abweichen, und zwar wird der eine dieser Kreise kapazitiv und clei- andere induktiv derart verstimmt. -daß die Phasenverschiebung in den beiden Spulen größer als go° ist. Durch Verringerung .der negativen Gittervorspannung wird nun die Dänilr fung vergrößert und damit die Phasenverschiebung verkleinert. Auf diese Weise wird die Feineinstellung der Phase vorgenommen, bis die Phasenverschiebung der Spulen genau go° beträgt. Dies ist daran zti erkennen, daß die im Drehfeld befindliche drehbare Spule beim Durchdrehen eine gleichbleibende Spannung liefert. Letzteres ist nur dann möglich, wenn die beiden Felder gleich groß sind und gleichzeitig die Phasenverschiebung genau go° beträgt. Es erleichtert daher die Einstellung ganz außerordentlich, wenn bei der Einstellung der Phase die Größe des Feldes möglichst unbeeinflußt bleibt, wie es durch die Erfindung gewährleistet ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung zur D:ijni)fungsänderung eines Sch-,vingungskrei es mit Hilfe eines von der Gittervnrspannung einer Elektronenröhre abhängigen Innenwiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Dämpfung zu regehlde Schwingungskreis in der Kathodenleitung der Elektronenröhre angeordnet und daß die Steilheit der Röhre veränderlich ist.
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß au den Schwingungskreis in -der Kathodenleitung ein zweiter abgestimmter Schwingungskreis angekoppelt ist, von dein die Nutzspannung abgenommen wird.
- 3. Anwendung der Anordnung nach Anspruch z und z zur Änderung der Durchlaßbreite eines Schwingungskreises oder Änderung der Phase von Signalen in Schaltungen, die.eine praktisch konstante Nutzspannung gewährleisten sollen. Zur Abgrenzung des Ann iel-dungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Funk 1936, S. 539 bis 592; schweizerische Patentschrift. .Nr.2oo 559; französische 8=05ä1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF87810D DE742713C (de) | 1940-01-04 | 1940-01-04 | Schaltanordnung zur Daempfungsaenderung eines Schwingungskreises |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF87810D DE742713C (de) | 1940-01-04 | 1940-01-04 | Schaltanordnung zur Daempfungsaenderung eines Schwingungskreises |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742713C true DE742713C (de) | 1943-12-09 |
Family
ID=7114972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF87810D Expired DE742713C (de) | 1940-01-04 | 1940-01-04 | Schaltanordnung zur Daempfungsaenderung eines Schwingungskreises |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742713C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR820551A (fr) * | 1936-03-06 | 1937-11-15 | Materiel Telephonique | Amplificateurs à valves thermoioniques |
CH200859A (de) * | 1937-04-10 | 1938-10-31 | Rca Corp | Hochfrequenzverstärker mit mindestens zwei kaskadengeschalteten und mittels einer Verstärkerröhre gekoppelten, auf die gleiche Frequenz abgestimmten Schwingungskreisen. |
-
1940
- 1940-01-04 DE DEF87810D patent/DE742713C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR820551A (fr) * | 1936-03-06 | 1937-11-15 | Materiel Telephonique | Amplificateurs à valves thermoioniques |
CH200859A (de) * | 1937-04-10 | 1938-10-31 | Rca Corp | Hochfrequenzverstärker mit mindestens zwei kaskadengeschalteten und mittels einer Verstärkerröhre gekoppelten, auf die gleiche Frequenz abgestimmten Schwingungskreisen. |
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