DE1219997B - Schaltungsanordnung zur probenweisen Gewinnung kurzer impulsaehnlicher Schwingungsformen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur probenweisen Gewinnung kurzer impulsaehnlicher SchwingungsformenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIs
Deutsche Kl.: 21 a4-48/61
Nummer: 1219 997
Aktenzeichen: M 52796IX d/21 a4
Anmeldetag: 9. Mai 1962
Auslegetag: 30. Juni 1966
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur probenweisen Gewinnung kurzer impulsähnlicher
Schwingungsformen aus den über einem Hochfrequenzparallelschwingkreis, beispielsweise einem
schmalbandigen Filter, in einem Impulsradargerät auftretenden Schwingungen und ist dort besonders
vorteilhaft zur probenweisen Gewinnnung kurzer Schwingungsformen aus relativ langen Impulsen verwendbar,
die beispielsweise bei bekannten Impulsradargeräten großer Leistung mit zeitlicher Impulskompression
verwendet werden.
Eine bekannte Schaltungsanordnung dieser Art enthält einen Gleichrichter für die Schwingungen,
einen Kondensator, in welchem die gleichgerichtete Spannung gespeichert wird, und einen impulsmäßig
betriebenen Röhren-, Transistor- oder anderen Schalter, welcher die gespeicherte Energie zur Messung
oder zu anderen Auswertezwecken entnimmt. Diese Schaltungsanordnung besitzt zahlreiche Nachteile; so
ist es beispielsweise schwierig, mit gutem Wirkungsgrad die Schwingkreisenergie auszuwerten, ohne die
Belastung des Schwingkreises während dieser Auswertung zu ändern, was unvermeidlich meist unerwünschte
und unvorhersehbare Veränderungen in der Bandbreite des Schwingkreises zur Folge hat.
Darüber hinaus entnimmt der Schalter, wenn er geschlossen ist, nicht immer die gesamte Energie aus
dem Kondensator, wodurch bis zur nächsten Entnahme eine teilweise Aufladung des Kondensators
aufrechterhalten wird, die einen Fehler bedingt. Ferner nähern sich die Ausgangsschwingungsformen der
bekannten Schaltungsanordnung einem exponentiellen Verlauf an, obgleich eine Annäherung an eine
Gaußsche Kurvenform mehr erstrebenswert wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bei einer Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art zu vermeiden, und besteht darin, daß die beiden Endanschlüsse des Parallelschwingkreises
über jeweils einen Gleichrichter gleicher Polarität mit einem gemeinsamen Schaltungspunkt
verbunden sind und daß zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt und dem Mittelanzapfungspunkt
der Induktivität des Parallelschwingkreises oder einem anderen Punkt, jedoch gleichen Hochfrequenzpotentials
eine Serienschaltungsschleife vorgesehen ist, die eine weitere Induktivität, einen Ausgangs-
oder Lastwiderstand und eine Schalteinrichtung enthält, derart, daß bei geschlossener Schalteinrichtung
fast die gesamte Schwingenergie des Parallelschwingkreises demselben zur Erzeugung eines
Spannungsimpulses über dem Ausgangs- bzw. Lastwiderstand entzogen wird.
Schaltungsanordnung zur probenweisen
Gewinnung kurzer impulsähnlicher
Schwingungsformen
Gewinnung kurzer impulsähnlicher
Schwingungsformen
Anmelder:
The Marconi Company Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Als Erfinder benannt:
Wilfrid Sinden Mortley,
Vicarage Lane, Great Baddow;
Stanley F. Clarke, Chelmsford, Essex;
Stuart N. Radcliffe, Shenfield, Essex
(Großbritannien)
Vicarage Lane, Great Baddow;
Stanley F. Clarke, Chelmsford, Essex;
Stuart N. Radcliffe, Shenfield, Essex
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Mai 1961 (17 011),
vom 13. Februar 1962
Großbritannien vom 10. Mai 1961 (17 011),
vom 13. Februar 1962
Vorzugsweise wird bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine feste Koppelung zwischen
den zwei Teilen der angezapften Induktivität verwendet. Dann ist es oft vorteilhaft, die erfindungsgemäße Anordnung durch den Ersatz des Schwingkreiskondensators
durch zwei Kondensatoren abzuändern, von denen jeder die doppelte Kapazität des einzigen ersetzten Kondensators besitzt und von
denen jeder über einem verschiedenen Teil der angezapften Spule liegt. Es kann dieser einzige Kondensator
aber gelegentlich auch durch einen Kondensator mit der vierfachen Kapazität des ersetzten
Schwingkreiskondensators ersetzt werden, wobei dieser Ersatzkondensator jedoch nur über einen Teil
der Spule angeschlossen ist. Falls gewünscht, können über dem Kondensator bzw. über jedem der Kondensatoren
zur Vergrößerung der Bandbreite Shuntwiderstände vorgesehen sein.
Um die gewonnene Schwingungsform über dem Ausgangswiderstand zu verbessern, ist es zweckmäßig,
den Ausgangswiderstand durch eine Verzögerungsleitung (bzw. ein Verzöge'rüngskabel) zu shun-
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ten, welche an ihrem Ende kurzgeschlossen oder mit einem derartigen Abschlußwiderstand abgeschlossen
und derart ausgelegt ist, daß sie über ihrem Eingang einen umgepolten reflektierten Impuls erzeugt, der
angenähert um die Anstiegszeit des anstoßenden Impulses verzögert und von angenähert der gleichen
Amplitude ist, die der anstoßende Impuls nach der zweifachen Zeit des Anstiegs besitzt. Wenn eine hohe
Ausgangsimpedanz nicht gewünscht ist, wird die reflektierende und dämpfende Verzögerungsleitung
zweckmäßig durch einen Kondensator über dem Ausgangswiderstand ersetzt, welcher derart dimensioniert
ist, daß eine kritische Dämpfung erfolgt. Eine weitere Verbesserung der gewonnenen Schwingungsform ist
dadurch erreichbar, daß die Ausgangsimpulse, welche über dem Ausgangswiderstand auftreten, in an sich
bekannter Weise über ein Tiefpaßfilter geleitet werden.
Ein bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung liegt darin, daß dieselbe für
den Ausgangswiderstand und eine Spannung der einen Polarität eine annähernd unendlich große
Impedanz darstellt, Falls üblicherweise verfügbare Typen von Halbleiterdioden als Gleichrichter bei der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung benutzt werden, kann die der Last erscheinende Impedanz,
wenn die Schalteinrichtung offen ist, auch für Spannungen der entgegengesetzten Polarität hinreichend
groß genug gemacht werden, indem Mittel zur Zuführung einer geeigneten negativen Vorspannung auf
die Dioden, wenn die Schalteinrichtung geöffnet ist, vorgesehen werden. In dem bevorzugten Fall, in dem
die Schalteinrichtung einen Transitstor als Schalter enthält, welcher normalerweise gesperrt und welcher
derart angeordnet ist, daß er bei Zuführung eines Impulses auf seine Basis geschlossen wird, wobei die
Schalteinrichtung durch die Emitter-Kollektor-Strecke dargestellt wird, enthalten die erwähnten Mittel zur
Zuführung der negativen Vorspannung zweckmäßigerweise einen in Serie mit einer Batteriespannungsquelle
liegenden Widerstand, wobei die Reihenschaltung aus Widerstand und Batteriespannungsquelle
zwischen Erde und derjenigen Elektrode des Transistors liegt, welche mit dem Hochfrequenzkreis verbunden
ist.
.Selbstverständlich ist die Erfindung in ihrer Anwendung
nicht zur probenweisen Gewinnung kurzer impulsähnlicher Schwingungsformen aus Schwingungen
beschränkt, die in einem Impulsradargerät über einem Parallelschwingkreis des einfachen Typs auftreten,
welcher aus. einem einzigen abgestimmten Schwingkreis besteht, sondern kann gleichermaßen in
Verbindung mit anderen, beispielsweise mehrkreisigen Filtern angewendet werden..
Tm folgenden sei die Erfindung an Hand der Zeichnungen
und der darin gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Bei der Anordnung nach F i g, 1 werden lange Hochfrequenzimpulse über eine Spule 1 der in der
Mitte angezapften Spule 2 eines Hochfrequenzparallelschwingkreises zugeführt, der im einfachsten
Fall aus dieser Spule 2 und dem dieser Spule parallelgeschalteten Kondensator 3 besteht. Die Halbleiterdioden 4 und 5 verbinden die beiden Endanschlüsse
des Schwingkreises mit einem gemeinsamen Punkt 6, welcher über eine Induktivität 7 und einen
hierzu in Serie liegenden Lastwiderstand 8 an Erde liegt. Der Mittelanzapfungspunkt der Spule 2 ist über
eine Schalteinrichtung mit Masse verbunden. Diese Schalteinrichtung enthält einen Transistor, der zur
probenweisen Gewinnung kurzer impulsähnlicher Schwingungsformen durch Zuführung eines kurzen
negativen Impulses auf seine Basis 9 geschlossen wird. Der Emitter 10 dieses Transistors liegt an
Masse, während sein Kollektor Xl mit dem Mittel· anzapfungspunkt der Spule 2 verbunden ist. Die
Werte der Bauelemente 2, 3, 7 und 8 werden im folgenden mit L1, C1, L2 bzw. RL angegeben.
ίο Die Wirkungsweise ist die folgende: Wenn der
Transistor sperrt — was der normale Betriebszustand ist —, ist der Schwingkreis nicht belastet, so daß in
dem Kreis Energie gespeichert wird. Wenn der Basis des Transistors ein Impuls zugeführt und der Transistör
dadurch in den leitenden Zustand versetzt wird und sich effektiv dadurch die Schalteinrichtung
schließt, leiten die Dioden 4 und 5 abwechselnd, wodurch in der Induktivität 7 und dem Lastwiderstand 8
Strom fließt, bis die halbe Spannung über dem Kon-
ao densator 3 der Spannung über dem Lastwiderstand 8 gleich ist. Darauf beginnt der Strom abzufallen,
jedoch fließt er weiter infolge der Energie in der Induktivität 7. Zunächst fällt hierbei die Schwingenergie auf Null ab, und dann leiten beide Dioden
gleichzeitig, wobei in die beiden Hälften der Spule 2 symmetrische Ströme fließen. Während dieses Zeitraumes
ist der Stromabfall des Ausgangsimpulses exponentiell.
Wenn man die Schwingungen mit zweifacher Frequenz unberücksichtigt läßt, die ja — falls gewünscht — in jedem Fall später ausgesiebt werden können, erscheint der Kreis, gesehen von der Induktivität? her, bei Beginn des Probeimpulses als ein aufgeladener Kondensator mit der Kapazität C2, weleher mit einer Spannung F2 aufgeladen wird, die als das gleichgerichtete Mittel der halben Spitzenspannung V1 über dem Kondensator 3 angesehen werden kann. Dann gilt:
Wenn man die Schwingungen mit zweifacher Frequenz unberücksichtigt läßt, die ja — falls gewünscht — in jedem Fall später ausgesiebt werden können, erscheint der Kreis, gesehen von der Induktivität? her, bei Beginn des Probeimpulses als ein aufgeladener Kondensator mit der Kapazität C2, weleher mit einer Spannung F2 aufgeladen wird, die als das gleichgerichtete Mittel der halben Spitzenspannung V1 über dem Kondensator 3 angesehen werden kann. Dann gilt:
Da die Energie in dem Ersatzkondensator der Größe C2 derjenigen im Kondensator 3 gleich ist, besteht
die Beziehung
2
2 -
wobei
C1
Demnach verhält sich der Kreis während der Periode tv in welcher der Strom anwächst, sehr ähnlich
dem in F i g, 2 gezeigten Kreis, vorausgesetzt, daß der Schalter S, der das Ersatzschaltbild des Transistors
darstellt, geschlossen ist. Nach dieser Periode Z1
hört die Diode D1 in der Ersatzschaltung zu leiten
auf, und der Stromzufluß wird von der Diode 2 übernommen.
Der resultierende Strom i durch den Lastwiderstand verläuft, falls das Verhältnis -^- nicht zu klein
JiL
6g in bezug auf die Periode Z1 ist, angenähert wie im
oberen Teil der F i g, 3 dargestellt. Im unteren Teil der F i g. 3 ist der Abfall der Spannung V1 über der
gleichen Zeitskala t eingetragen. Während der Peri-
ode J1 nähert sich die im oberen Teil der F i g, 3 gezeigte
Kurve des Stromes i einer Viertel Sinuswelle an, woraufhin sie angenähert eine exponentiell abfallende
Kurve wird. Eine bestimmte Zeit t1 lang kann
das Produkt L2 C1 wie folgt bestimmt werden:
w =s
wobei w die Frequenz / im Kreisfrequenzmaßstab
ist; damit wird
■^2 ^ 3 " ~ _ „
und aus Gleichung (3)
L2 C1 =
Die Impulsform kann gegenüber der im oberen Teil der F i g. 3 gezeigten verbessert werden, indem
über dem Lastwiderstand 8 eine nicht gezeigte dämpfende,
reflektierende Leitung (bzw. ein solches Kabel) angeschlossen wird, welche an ihrem entfernten Ende
kurzgeschlossen und derart bemessen ist, daß über dem Lastwiderstand 8 eine umgepolte reflektierte
Signalform erzeugt wird, die um etwa die Zeit t verzögert und um einen Betrag gedämpft ist, den der
Impuls gemäß dem oberen Teil der F i g. 3 am Ende einer Periode 211 aufweist. In dieser Art wird der
Rest des abfallenden Teiles des Impulses gelöscht.
Falls die Zeitkonstante-—groß ist, ist der erforderliche
Betrag für die Dämpfung der Leitung klein, und eine derartige Leitung sollte dann einen Wellenwiderstand
besitzen, der gleich RL ist. Für kürzere Zeitkonstanten könnte die Dämpfungsvorrichtung
einen Wellenwiderstand aufweisen, der etwas von RL
abweicht, obgleich es im allgemeinen günstiger sein wird, diese Dämpfungsvorrichtung an RL über ein
π- oder T-Widerstandsnetzwerk in an sich bekannter Weise anzupassen. Weiterhin könnte der Kurzschluß
der Leitung an Erde durch einen Widerstand der Größe
ersetzt werden, wobei
Die angenäherten Gleichungen für den ansteigenden und abfallenden Teil der im oberen Teil der
F i g. 3 gezeigten Kurve sind in der F i g. 3 eingetragen.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die der Anordnung nach F i g. 1 ähnlich ist,
wobei in Serie mit einer Spannungsquelle 13 jedoch ein Widerstand 12 zwischen dem Mittelanzapfungspunkt
der Spule 2 und Erde vorgesehen ist. Hierdurch wird eine negative Vorspannung an die
Dioden 4 und S gelegt, wenn die Schalteinrichtung geöffnet ist. In dieser Weise kann die Impedanz,
welche dem Lastwiderstand dargeboten wird und welche bereits — abgesehen von dem Zeitraum, wenn
die Probe stattfindet — für positive Impulse praktisch unendlich groß ist, auch für negative Impulse
erhöht werden. Der Widerstand 12 begrenzt die zusätzliche Komponente des Transistorstromes auf
einen oberen Grenzwert, der von dem maximalen Transistorsperrstrom abhängig ist. Eine Erscheinung,
die bei dieser Anordnung auftritt, ist diejenige, daß die Diodenkapazität auf einen kleinen konstanten
Wert aufgeladen wird, welcher durch den Probeimpuls auf den Lastwiderstand abgegeben wird. Ohne
ίο Vorspannung ist — wenn man Sperrschichtdioden
annimmt ·— diese Aufladung im wesentlichen der quadratischen Wurzel der Signalspitzenspannung
proportional, und die Energie ist der dritten Potenz dieser Spitzenspannung proportional, wobei der Betrag
der Aufladung von der Legierungsfläche abhängt, so daß er bei verschiedenen Dioden sehr stark
variieren kann.
Die Anordnung nach F i g. 4 enthält gleichzeitig Mittel, um die Gleichrichtereigenschaften der Diode
zu verbessern. Übliche Halbleiterdioden haben eine kleine, ihnen eigentümlich innere Spannungsbarriere,
welche die Gleidhrichtung bei kleinen Amplituden unmöglich macht. Bei der Anordnung nach F i g. 4
ist zur Vermeidung dieses Nachteils eine Spannungsquelle 14 vorgesehen, welche eine geeignete Vorspannung
Vf zur Kompensation des Effektes dieser Spannungsbarriare abgibt. Übliche Werte für diese
Vorspannung sind 0,2 V im Falle von Germaniumdioden und 0,6 V im Falle von Siliziumdioden. Zu
hohe Vorspannungswerte ergeben beim Ausgangsimpuls Impulsformen, welche einen sogenannten
Sockel enthalten.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der das Filter eine Anzahl (im gezeigten Fall drei, nämlich X, Y und Z) von angekoppelten Kreisen hat.
Wenn Probeimpulse aus dem Kreis Z zugeführt werden, verbleibt immer ein gewisser Energiebetrag in
den Kreisen X und Y. Um den Übergang dieser Energie auf den Kreis Z und damit Einschwingvorgänge
zu vermeiden, sind Mittel, welche gleichzeitig mit dem Probeimpuls arbeiten, zur Dämpfung der
Energieanteile in den Kreisen X und Y vorgesehen. Dies kann beispielsweise durch Einfügung jeder dieser
Kreise jeweils in Serie mit einer Diode 15 zwisehen Erde und dem Kollektor des Schalttransistors
erfolgen. Da in diesem Fall die gesamte in den Kreisen X bzw. Y gespeicherte Energie in der zugehörigen
Diode 15 und dem Transistor, welcher wie die Dioden eine niederohmige Anordnung darstellt, vernichtet
wird, ist es zweckmäßig, den Strom gering zu halten, indem in jedem Fall ein Serienwiderstand 16
derartiger Größe zur Diode 15 vorgesehen wird, daß eine kritische Dämpfung auftritt, d.h. im Fall nach
Fig. 5, daß der Widerstand 16 einen Wert ^LC be-
sitzt, wobei L die Induktivität und C die Kapazität des abgestimmten Schwingkreises sind.
In der Anordnung nach F i g. 5, bei der die gleiche Transistorschalteinrichtung den Probekreis und die
Dämpfungskreise schaltet, wird die Kapazität der Probediode auf die höchste Spitzenspannung des
Signals aufgeladen, welches in einem beliebigen der Schwingkreise Z, Y und Z auftritt. Dies kann — falls
gewünscht — durch eine Anordnung nach F i g. 6 vermieden werden, in welcher ein zusätzlicher Schalttransistor
mit den Elektroden 110, 111 und 112 vorgesehen ist, welcher gleichzeitig mit dem anderen
Transistor geschaltet wird, wobei der zusätzliche
Transistor die Dämpfungskreise X und Y schaltet. Die Widerstände 17 in den Basisverbindungsleitun-'
gen sind derart dimensioniert, daß eine geeignete Aufteilung des Basisstromes während des Auftretens
des Probeimpulses bewirkt wird.
Offensichtlich kann, da die Elemente 7 und 8 mit der Transistorschalteinrichtung und der Diodenkombination
2, 3, 4 und 5 in einem geschlossenen Kreis in Serie liegen, die Reihenfolge, in welcher
diese in Serie liegenden Teile der Schaltung auftreten, verändert werden. In den Anordnungen nach
den F i g. 5 und 6 liegt die Induktivität 7 zwischen dem Schalter und dem abgestimmten Schwingkreis
anstatt zwischen dem Schwingkreis und dem Lastwiderstand.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur probenweisen Gewinnung kurzer impulsähnlicher Schwingungsformen
aus den über einem Hochfrequenzparallelschwingkreis auftretenden Schwingungen in
einem Impulsradargerät, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endanschlüsse des
Parallelschwingkreises über jeweils einen Gleichrichter gleicher Polarität mit einem gemeinsamen
Schaltungspunkt verbunden sind und daß zwischen dem gemeinsamen Schaltungspunkt und
dem Mittelanzapfungspunkt der Induktivität des Parallelsehwingkreises oder einem anderen Punkt,
jedoch gleichen Hochfreqüenzpotentials eine Serienschaltungsschleife vorgesehen ist, die eine
weitere Induktivität, einen Ausgangs- oder Lastwiderstand und eine Schalteinrichtung enthält,
derart, daß bei geschlossener Schalteinrichtung fast die gesamte Schwingenergie des Parallelsehwingkreises
demselben zur Erzeugung eines Spannungsimpulses über dem Ausgangs- bzw. Lastwiderstand entzogen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines impulsbetriebenen Transistors oder einer impulsbetriebenen
Röhre als Schalteinrichtung.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine feste Koppelung
der zwei Hälften der mittenangezapften Spule.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgangswiderstand durch eine Verzögerungsleitung'1 geshuntet ist, welche an ihrem anderen
Ende kurzgeschlossen oder mit einem Widerstand derart abgeschlossen ist, daß sie an ihrem Eingang
einen umgepolten Impuls zur Verfugung stellt, welcher angenähert um die Anstiegszeit
des anstoßenden Impulses verzögert und von einer Amplitude ist, welche angenähert gleich der
Amplitude des anstoßenden Impulses nach der . zweifachen Zeit des Anstiegs ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgangswiderstand mittels eines Kondensators derartiger Größe geshuntet ist, daß kritische
Dämpfung erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Tiefpaßfilter an den Ausgangswiderstand angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines
Transistors dieser normalerweise gesperrt ist und derart angeordnet ist, daß er bei Zuführung des
Impulses auf seine Basis in den leitenden Zustand versetzt wird, und die Schalteinrichtung
durch die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors gebildet wird sowie Mittel zur Zuführung
einer Vorspannung vorgesehen sind, weiche einen Widerstand in Serie mit einer Vorspannungsquelle
enthalten, welch letztere zwischen Erde und derjenigen Elektrode des Transistors eingeschaltet
ist, mit der der Hochfrequenzschwingkreis verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 587/156 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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- 1961-05-10 GB GB17011/61A patent/GB966569A/en not_active Expired
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1962
- 1962-05-09 US US193440A patent/US3153732A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1962-05-10 FR FR897077A patent/FR1324561A/fr not_active Expired
Also Published As
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GB966569A (en) | 1964-08-12 |
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FR1324561A (fr) | 1963-04-19 |
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