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DE722905C - Stromabnahmevorrichtung fuer magnetelektrische Fahrradlichtmaschinen - Google Patents

Stromabnahmevorrichtung fuer magnetelektrische Fahrradlichtmaschinen

Info

Publication number
DE722905C
DE722905C DESCH117984D DESC117984D DE722905C DE 722905 C DE722905 C DE 722905C DE SCH117984 D DESCH117984 D DE SCH117984D DE SC117984 D DESC117984 D DE SC117984D DE 722905 C DE722905 C DE 722905C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magneto
collection device
electric bicycle
slip ring
current collection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH117984D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Fritz Scharlach
Hans Schwarm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO SCHARLACH FA
Original Assignee
OTTO SCHARLACH FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO SCHARLACH FA filed Critical OTTO SCHARLACH FA
Priority to DESCH117984D priority Critical patent/DE722905C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722905C publication Critical patent/DE722905C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/003Structural associations of slip-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Stromabnahmevorrichtung für magnetelektrische Fahrradlichtmaschinen Die Stromabnahme bei Fahrradlichtmaschinen kann im wesentlichen auf zweierlei Arten betätigt werden. Man kann entweder den Strom- zwischen zwei aufeinander oder ineinander laufenden Metallteilen von einem auf den anderen Teil übergehen lassen oder man kann elektrolytische Kohlen verwenden. Die Verwendung von Kohlen ist nicht nur an sich sehr teuer, sondern auch infolge des Platzmangels in den kleinen und enggebautenLichtmaschinen schwierig. Die Technik hat sichdeshalb vorwiegend der erstgenannten Art der Stromabnahme zugewendet. Man läßt den Strom beispielsweise von der Achse durch einen dünnen Ölfilm über das Achslager aus .der Maschine austreten und durch eine metallische Massefeder, die an isolierter Stelle auf einem mit der Wicklung verbundenen Schleifring läuft, wieder in die Maschine eintreten. Bei Verwendung dieser Massefedern machte man die Erfahrung, daß der dünne Öl- oder Fettfilm, der der Feder beim Zusammenbau mitgegeben wurde, sich sehr rasch verbrauchte und daß sich infolgedessen, von störenden Geräuschen ganz abgesehen, die Massefeder sehr rasch abnützte.
  • Bei der Verwendung von Massefedern ist also sorgfältig darauf zu achten, daß das an der Reibstelle zwischen dem stromführenden Teil und der Massefeder befindliche Fett nie ganz verbraucht oder beiseitegeschoben werden kann, wenn die oben geschilderten Störungen vermieden werden sollen. Der Öl- oder Fettfilm zwischen den beiden reibenden Teilen muß aber auch stets sehr dünn bleiben, wenn nicht durch allzu großen Widerstand der Stromübergang in Frage gestellt werden soll. Es ist also unzulässig, beispielsweise durch Verminderung des Druckes zwischen den reibenden Teilen den Verschleiß des Ölfilms zu verhindern; diese Maßnahme hätte zweifellos eine Vergrößerung des Übergangswiderstandes und damit eine Erschwerung oder Unterbrechung des Stromüberganges zur Folge.
  • Die gestellte Aufgabe verlangt somit einen ausreichenden, nicht zu schwachen Druck zwischen den beiden reibenden Teilen in Verbindung mit einer Einrichtung, die den an der Schleifstelle beseitigten Schmierfilm von selbst wieder ergänzt.
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst. Erfindungsgemäß ruht die Schraubenfeder in einer metallischen, gegen die Ankerachse elektrisch isolierten, vollkommen mit Fett ausgefüllten Kapsel, und der metallische Schleifring ragt mit seiner Kontaktfläche nach unten in den Fettvorrat hinein.
  • auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt: -1b. i ist ein Schnitt durch den unteren Teil der Lichtmaschine mit der Stromabnahmevorrichtung, Abb. -a ist ein Schnitt durch den von unten auf die Achse aufgezogenen Schleifring und Abb. 3 ist eine Ansicht des Schleifringes von oben.
  • Die Schraubenfeder i, die eine leicht kegelige Form hat, ruht in einer ganz mit Fett ausgefüllten, gegen die Achse a,-a,1 isolierten Kapsel, und zwar so, daß ihre untere Windung die zur Masseverbindung führende Kapselwand und ihre obere, engere Windung den Schleifring h berührt, der mittels der Isolierscheibe f, fest auf dem Spurzapfen a1 der Achse a sitzt, aber gegen die Achse elelctrisch abisoliert ist.
  • Der eine Stromzweig geht von de rii einen mit der Achse a leitend verbundenen Ende der Wicklung b durch die Achse und den Spurzapfen a1 und durch die mittels der Federfra gehaltene Kugel L in das Magnetlager k, das gegen den Magnetboden el und damit gegen den Magneten c durch die Scheiben f, und f1 abisoliert ist. Durch das untere Ende des Magnetlagers, das durch die Scheiben f5 und f, auch gegen das Gehäuse d abisoliert ist, fließt der Strom zu den Scheiben und Schrauben ?z, an denen der Anschluß des Kabels erfolgt. Der andere Stromzweig geht durch das andere Ende der gegen die Achse a isolierten Wicklung b zu einem Fortsatz des Schleifringes lt und durch diesen, der bekanntlich gegen die Achse isoliert ist, zur Schraubenfeder i, die mit ihrem unteren Ende die Wand der Kapsel g berührt, die mit dem Magnetboden ci und damit mit dem Magneten c und dem Gehäuse d leitend verbunden, gegen das Magnetlager aber durch die Scheibe f2 abisoliert ist. Vom Gehäuse d fließt der Strom durch den Haltermechanismus zum Fahrradrahmen und durch den Scheinwerfer wieder zurück zur Lichtmaschine.
  • Das wesentlich Neue an der Erfindung ist die Gestaltung der an sich bekannten Massefeder als kegelförmige Schraubenfeder und ihre Lagerung in der vollständig mit Fett angefüllten Kapsel g zwischen der unteren Kapselwand und dem gegen die Achse isolierten Schleifring 1a. Durch diese Anordnung wird eine Umlaufschmierung erzeugt in der Weise, daß die der größten Zentrifugalbeschleunigung unterliege den, also die auf dem Schleifring da sitzenden Fetteilchen abgeschleudert und damit an die Wand der Kapsel g gebracht werden. Durch die senkrechten Stöße, die die Lichtmaschine beim Fahren erhält, wird die Fettmasse immer mehr nach unten befördert, bis sie an der Isolierscheibe f:2 Widerstand findet. Die stets von oben nachdringenden Fettteilchen zwingen nunmehr die unten befindlichen Teilchen, entlang des Spurzapfens a1 wieder nach oben zu steigen; die Berührungs= stelle zwischen dem Schleifring Ir. und der Feder i befindet sich somit in einem Fettumlauf, der dafür sorgt, daß an ihr stets ein ausreichender Ölfilm vorhanden ist.
  • Der Druck der Feder i kann jetzt so groß gewählt werden, daß der Ölfilm an der Berührungsstelle auch einmal zerstört wird, denn er wird ja laufend wieder ergänzt. Eine leichte Abnützung der Feder i wäre an sich nicht schädlich, da die Feder durch ihre Form sich jederzeit vergrößern kann. Die Abnützung ist aber, wie Versuche bewiesen haben, bei Verwendung der dargestellten Umlaufschmierung nach einer Laufzeit von vielen hundert Stunden noch nicht erkennbar.
  • Damit ist durch die Erfindung eine Massestromabnahme geschaffen, bei der weder eine Stromunterbrechung infolge zu starker Schmierung noch unzulässige Abnützung und störendes Geräusch infolge fehlender Schmierung eintreten können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromabnahmevorrichtung für magnetelektrische Fahrradlichtmaschinen, bei welcher der Strom durch eine Schraubenfeder fließt, die mit ihrer oberen Windung einen auf der Ankerachse isoliert angebrachten und auf dieser festsitzenden metallischen Schleifring berührt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (i) in einer metallischen,, gegen die Ankerachse elektrisch isolierten, vollkommen mit Fett ausgefüllten Kapsel (g) ruht und daß der metallische Schleifring (la) mit seiner Kontaktfläche nach unten in den Fettvorrat hineinragt.
DESCH117984D 1939-03-18 1939-03-18 Stromabnahmevorrichtung fuer magnetelektrische Fahrradlichtmaschinen Expired DE722905C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH117984D DE722905C (de) 1939-03-18 1939-03-18 Stromabnahmevorrichtung fuer magnetelektrische Fahrradlichtmaschinen

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DESCH117984D DE722905C (de) 1939-03-18 1939-03-18 Stromabnahmevorrichtung fuer magnetelektrische Fahrradlichtmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE722905C true DE722905C (de) 1942-07-24

Family

ID=7450886

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DESCH117984D Expired DE722905C (de) 1939-03-18 1939-03-18 Stromabnahmevorrichtung fuer magnetelektrische Fahrradlichtmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE722905C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122618B (de) * 1959-04-02 1962-01-25 Licentia Gmbh Fliehkraftabhaengig drehzahlregelbarer Kommutatormotor
DE1172352B (de) * 1959-09-14 1964-06-18 Licentia Gmbh Fliehkraftabhaengig drehzahlregelbarer Kommutatormotor
DE3701507A1 (de) * 1987-01-21 1988-08-04 Licentia Gmbh Kontaktstueck fuer ein drehbares stromuebertragungselement, insbesondere fuer kabelaufrollvorrichtungen

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DE1172352B (de) * 1959-09-14 1964-06-18 Licentia Gmbh Fliehkraftabhaengig drehzahlregelbarer Kommutatormotor
DE3701507A1 (de) * 1987-01-21 1988-08-04 Licentia Gmbh Kontaktstueck fuer ein drehbares stromuebertragungselement, insbesondere fuer kabelaufrollvorrichtungen

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