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DE348221C - Magnetelektrische Maschine, insbesondere zur Fahrradbeleuchtung - Google Patents

Magnetelektrische Maschine, insbesondere zur Fahrradbeleuchtung

Info

Publication number
DE348221C
DE348221C DENDAT348221D DE348221DD DE348221C DE 348221 C DE348221 C DE 348221C DE NDAT348221 D DENDAT348221 D DE NDAT348221D DE 348221D D DE348221D D DE 348221DD DE 348221 C DE348221 C DE 348221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
armature
slip ring
electric machine
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT348221D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quast & Co
Original Assignee
Quast & Co
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE348221C publication Critical patent/DE348221C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets
    • H02K21/32Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having horse-shoe magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • magnetelektrische Maschine, insbesondere zur Fahrradbeleuchtung. Bei magnetelektrischen Kleinmaschinen mit umlaufendem Anker, wie sie insbesondere zur Fahrradbeleuchtung verwendet werden, hat man bisher den Strom vom Anker mittels an diesem befestigter Schleiffedern abgenommen, die man auf dem äußeren Umfange eines am feststehenden Magnetgestell vorgesehenen Ringansatzes schleifen ließ. Schleiffedern, also freitragende Blattfedern, deren freies Ende als Kontaktstück dient oder dieses trägt, haben als Stromabnehmer den Vorzug der leichten Massenherstellung und einer guten Federung, da sie infolge der freien Beweglichkeit ihrer Kontaktfläche den unvermeidlichen kleinen Unebenheiten des Schleifringes und einer Verlagerung des Ankers leicht folgen können, so daß die Kontaktflächen besser geschont werden als bei einem federbelasteten, radial verschiebbaren Kontaktstück.
  • Die übliche Auflage der Schleiffeder auf dem äußeren Umfange des Ringansatzes .hat den Nachteil, daß die Feder so stark bemessen sein muß, daß sie sich auch bei hohen Drehzahlen unter der Wirkung der Fliehkraft nicht abhebt. Die Blattfeder muß daher, insbesondere wenn man für sie an Stelle von Stahl Neusilber oder einen anderen leicht beschaffbaren, aber nicht so gut federnden Stoff wählt, so stark gemacht werden, daß die gute Federung in Frage gestellt ist und sich der Schleifring bald ausläuft. Die Federung kann man zwar durch eine größere freitragende Länge der Feder erhöhen, jedoch ist der hierzu zwischen Anker und Magnetgestell zur Verfügung stehende Raum sehr klein, so daß die Verlängerung der Feder auf Schwierigkeiten stößt.
  • Nach der Erfindung ist die gute Federung der Schleiffeder bei kleiner Baulänge dadurch ermöglicht, daß die freitragende, am umlaufenden Anker befestigte Schleiffeder auf dem inneren Umfange des feststehenden Ringansatzes schleift. Die Feder braucht dann nur ,gerade zo stark zu sein, daß sie bei kleineren Drehzahlen einen Andruck ausübt, der den guten Stromschluß sichert. Ein Abheben der Feder unter der Wirkung der Fliehkraft kann nicht mehr eintreten, vielmehr wird der Andruck durch die mit der Drehzahl wachsende Fliehkraft nur vergrößert, so daß die gute Stromabnahme bei allen Drehzahlen gesichert ist. Dabei ist die Fliehkraft verhältnismäßig groß, da die ganze Masse der Feder ihr unter-%vorfen ist. Die Blattfeder kann also ohne Rücksicht auf die Fliehkraft bemessen und demgemäß schwächer gehalten werden, so daß sie eine größere Federung besitzt und die Kontaktflächen mehr geschont werden. Insbesondere ist auch der Nachteil der freitragenden Feder, bei hohen Drehzahlen infolge Unebenheiten des Ringansatzes oder einer Verlagerung des Ankers zu springen, durch die Ausnutzung der Fliehkraftwirkung zum Andruck der Feder vermieden.
  • Man hat zwar bereits vorgeschlagen, umlaufende Stromabnehmerbürsten im Innern einer ruhenden Kontaktfläche derart anzuordnen, daß sie durch die Fliehkraft bei zunehmender Geschwindigkeit mit wachsendem Druck an die Kontaktfläche angedrückt werden. Jedoch hat man die Bürste radial verschiebbar in Führungen gelagert und durch eine Feder o. dgl. belastet, so daß die Betriebsverhältnisse ganz andere sind als bei freitragenden Schleiffedern.
  • Um die Federung der Schleiffeder zu erhöhen und ihre Fliehkraftwirkung zu vergrößern, ohne daß sie eine große Masse erhält, ist die Schleiffeder nach der Erfindung an dem dem Schleifring abgewandtenEnde desAnkers freitragend befestigt. Die Feder kann dabei schwach ausgeführt werden, da der nötige Andruck und die gewünschte Fliehkraftwirkung durch den großen Hebelarm erzielt werden.
  • Zur Innehaltung des bei der magnetelektrischen Kleinmaschine sehr kleinen Luftspalts zwischen den Polschuhen des Magnetgestells und dem umlaufenden Anker müssen die Polschuhe in einem bestimmten Abstand vom Anker stehen, was zweckmäßig durch Anordnung von Zentrieransätzen an den zur Lagerung der Ankerwelle dienenden Lagerschilden erreicht wird, auf die sich beim Zusammenbau der Maschine die Polschuhe legen. Diese Zentrieransätze sind nach der Erfindung dadurch geschaffen, daß der Schleifring in einem inneren Ringflansch des einen Lagerschildes isoliert gelagert ist, dessen äußere Umfläche zugleich als Zentreransatz für die Polschuhe des Magnetgestells dient. Hierdurch ist einerseits der Schleifring sicher und geschützt gelagert, während anderseits seine Fassung zum Zentrieren der Polschuhe ausgenutzt ist, so daß besondere Zentrieransätze in Fortfall kommen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Maschine, Abb.2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, und Abb. 3 ist eine zum Teil im Schnitt gezeichnete Seitenansicht der Abb. i.
  • Der Doppel-j-Anker der dargestellten Maschine besteht aus den mit Stirnscheiben i, 2 fest verbundenen Polschuhen 3, dem Ankerkern ¢ und der Ankerwicklung 5. Mit an den Stirnscheiben 1, 2, vorgesehenen Wellenstümpfen 6 ist der Anker in zwei Schilden 7, 8 gelagert, von denen das eine Schild 7 mit einem nach innen ragenden Ringflansch 9 versehen ist.
  • In dem Ringflansch 9 ist unter Zwischenschaltung eines Isolierringes io ein metallener Schleifring i i unverrückbar gelagert. Gegen die innere Umfläche dieses Ringes legt sich mit einem Ende eine Schleiffeder 12, die freitragend mit dem anderen Ende an der Stirnscheibe :2 isoliert befestigt ist, welche an dem dem Schleifring i i abgewandten Ende des Ankers liegt. Zu diesem Zweck ist die Schleiffeder durch eine Aussparung 13 in der Endscheibe i des Ankers mit Spiel hindurchgeführt. An die Feder 12 ist das eine Ende der Ankerwicklung 5 angeschlossen, während das andere Ende dieser Wicklung durch eine sich gegen das Lagerschild 8 legende Schleiffeder 14 mit dem Gestell der Maschine in stromleitender Verbindung steht, das den einen Pol bildet. Mit dem Schleifring i i ist ein stromleitender Bügel 15 verbunden, der über das Lagerschild 7 hinweg zu einer den anderen Pol der Maschine bil-(lenden Steckdose 16 geführt ist.
  • Bei niedrigen Drehzahlen der Maschine liegt die Feder 12 im wesentlichen infolge ihrer Federung an dem inneren Umfang des Schleifringes ii mit so großem Druck an, daß der im Anker erzeugte Strom gut weitergeleitet wird. Nimmt die Drehzahl zu, so tritt zur Federkraft noch die Wirkung der Fliehkraft hinzu, die trotz der kleinen Masse der Feder groß ist, da die Feder infolge ihrer Befestigung an der Stirnscheibe 2 eine große, freitragende Länge hat. Der Andruck der Feder 12 nimmt daher mit dem Wachsen der Drehzahl zu, so daß die gute Stromabnahme auch bei hohen Drehzahlen gesichert und insbesondere ein Springen der Feder infolge von Unebenheiten des Schleifringes ii vermieden ist.
  • Der die Fassung für den Schleifring ii bildende Ringflansch 9 ist zugleich als Zentrieransatz für die Polschuhe 17 des Magnetgestells ausgebildet, indem er einen so großen Durchmesser hat, daß die Polschuhe bei ihrer Auflage auf seiner äußeren Umfläche genau in dem Abstand von den Polschuhen 3 des Ankers liegen, daß der erforderliche kleine Luftspalt vorhanden ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE'. i. Magnetelektrische Maschine, insbesondere zur Fahrradbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine am umlaufenden Anker befestigte, mit dem einen Ende der Ankerwicklung (5) verbundene, freitragende Schleiffeder (12) mit ihrem freien Ende auf dem inneren Umfang eines feststehenden Metallringes (ii) schleift, von dem der Ankerstrom durch einen an ihm sitzenden Bügel (15) nach außen abgeleitet wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffeder (12) an dem dem Schleifring (i i) abgewandten Ende(2) des Ankers freitragend befestigt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (ii) in einem inneren Ringflansch (9) des einen Lagerschildes (7) isoliert gelagert ist, dessen äußere Umfläche zugleich als Zentrieransatz für die Polschuhe (r7) des Magnetgestells dient.
DENDAT348221D Magnetelektrische Maschine, insbesondere zur Fahrradbeleuchtung Expired DE348221C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE348221T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE348221C true DE348221C (de) 1922-02-03

Family

ID=6257091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT348221D Expired DE348221C (de) Magnetelektrische Maschine, insbesondere zur Fahrradbeleuchtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE348221C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750339C (de) * 1934-07-07 1945-01-05 Magnetelektrische Kleinmaschine
DE961007C (de) * 1954-05-21 1957-03-28 Heinrich Hielscher Kontaktvorrichtung fuer die Stromabnahme vom Rotor kleiner magnetelektrischer Stromerzeuger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750339C (de) * 1934-07-07 1945-01-05 Magnetelektrische Kleinmaschine
DE961007C (de) * 1954-05-21 1957-03-28 Heinrich Hielscher Kontaktvorrichtung fuer die Stromabnahme vom Rotor kleiner magnetelektrischer Stromerzeuger

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