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DE721718C - Schaumzerstörer, insbesondere für gärende flüssigkeiten - Google Patents

Schaumzerstörer, insbesondere für gärende flüssigkeiten

Info

Publication number
DE721718C
DE721718C DE1940V0036932 DEV0036932A DE721718C DE 721718 C DE721718 C DE 721718C DE 1940V0036932 DE1940V0036932 DE 1940V0036932 DE V0036932 A DEV0036932 A DE V0036932A DE 721718 C DE721718 C DE 721718C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foam
liquid
foam destroyer
blades
impeller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1940V0036932
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Vogelbusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE721718C publication Critical patent/DE721718C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Das Zusatzpatent 718 801 betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung des Schaumes aus Gärbottichen, Verdampfkörpern usw. unter Zuhilfenahme der Fliehkraft, bei welcher der Schaum in den Zwischenraum zweier konzentrisch zueinander angeordneter Schaufelkränze eintritt. Das von dem inneren "Schaufelkranz abgeschleuderte Gas-Flüssigkeits-Gemisch wird unter der Einwirkung der Fliehkraft in den
ίο äußeren Schaufeln weiter verdichtet.
Bei der weiteren Ausbildung dieser Vorrichtung hat sich herausgestellt, daß. dichter, spezifisch leichter Schaum beim einfachen Durchgang durch das Laufrad unter Umständen nicht ausreichend weit in seinen Flüssigkeits- und Gasanteil zerlegt wird bzw. daß dazu ein relativ hoher Kraftaufwand erforderlich sein würde.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Schaumzerstörer der vorbeschriebenen Art, bei welchem der Schaum gezwungen wird, in dem Kreiselrad zu verweilen, damit jedes Schaumteilchen sicher unter den -vollen Einfluß der Schleuderwirkung kommt, bevor die daraus rückgebildete Flüssigkeit ausgeworfen wird. Zu diesem Zwecke wird der äußere Schaufelkranz der Vorrichtung nach Patent 718 801 bis an die Gehäusewand herangeführt und die letztere mit einem Ablaufstutzen für die abgeschiedene Flüssigkeit versehen.
Dadurch wird erreicht, daß die ausgeschiedene Flüssigkeit in der voll erfaßten Menge erst dann aus dem Schaumzerstörer austreten kann, wenn sich eine genügende Menge davon in dem Laufrad angesammelt hat. Es bildet sich ein Gleichgewichtszustand zwischen der in das Laufrad eintretenden Flüssigkeitsmenge und der zu ihrer Abschleuderung erforderlichen Dicke (Fliehkraftdruck) des in
der Vorrichtung umlaufenden Flüssigkeitsringes aus. Die Stärke dieses letzteren wird um so größer sein, je höher der Flüssigkeitsgehalt des eintretenden Schaumes ist. In diesem Flüssigkeitsring aber hat der Luftanteil Gelegenheit, sich abzusondern und nach dem Gasaustrittsstutzen hin zu entweichen. Die neue Vorrichtung kann demnach gewissermaßen als die Verbindung einer Zentrifugenlauf trommel mit einem Schleuderrad angesehen werden.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in beispielsweiser Anordnung dargestellt. Abb. ι zeigt dieselbe im Aufriß, Abb. 2 und 3
is im Grundriß. In das schaumführende Gefäß, b, z. B. in einen Gärbottich, ist ein Gehäuse a. i mit Deckel tn eingebaut. Das Laufrad e mit den Schaufeln/ und g wird durch die Welle d in Umdrehung versetzt. Der Schaum gelangt durch den Spalt k in den Bereich der Schaufeln/ und g und zerlegt sich dort. Die aus dem Schaum entbundenen Gase strömen über die Schaufeln/ durch den Innenraum des Gehäuses α ab. Die in dem Schaufelkranz/ aus dem Schaum ausgeschiedene Flüssigkeit, die unter Umständen noch Gase enthält, wird von den Schaufeln g erfaßt und gegen die zylindrische Außenwand des Gehäuses/ geworfen. An dieser staut sie sich zu einem mit dem Läufern, /, g umlaufenden Flüssigkeitsring von entsprechender Dicke. Der Gleichgewichtszustand zwischen dem in diesem Flüssigkeitsring auftretenden Fliehkraftdruck und der Geschwindigkeit, mit welcher die Schaumflüssigkeit in den Ablaufstutzen/ strömt, bildet sich selbsttätig aus.
Die Schaufeln der beiden im Patent 718 801 beschriebenen Schaufelkränze/ und g oder ein Teil derselben können paarweise zu Je einer unterhalb des Spaltes k durchlaufenden Schaufel zusammengefaßt werden.
In konstruktiver Hinsicht läßt die beschriebene Vorrichtung Änderungen zu, und es ist selbstverständlich, daß auch vom Kreiselmaschinenbau her bekannte Maßnahmen sinngemäß angewendet werden können. Das Gehäuse z. B. kann mit mehreren Ablaufstutzen I versehen sein. In diese letzteren können feststehende oder auch drehbare Leitschaufeln« eingebaut werden.
Es versteht sich von selbst, daß die vorbeschriebene Einrichtung auch bei einem Schaumzerstörer nach Patent 719 882 angewendet werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaumzerstörer nach Patent 718 801, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnfläche der Schaufeln (g) der schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung (e, /, g) bis dicht an die Seitenwand des Gehäuses (/) heranreicht und an letzterer ein oder mehrere Ablaufstutzen (I) für die abgeschiedene Flüssigkeit angeordnet sind.
2. Schaumzerstörer nach Anspruch 1, ge- 6g kennzeichnet durch eine oder mehrere in den oder die Ablaufstutzen (7) eingebaute Leitschaufeln («).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1940V0036932 1940-05-04 1940-08-17 Schaumzerstörer, insbesondere für gärende flüssigkeiten Expired DE721718C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0036675 1940-05-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721718C true DE721718C (de) 1942-06-20

Family

ID=61167724

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1940V0036932 Expired DE721718C (de) 1940-05-04 1940-08-17 Schaumzerstörer, insbesondere für gärende flüssigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE721718C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2459284A1 (fr) * 1979-06-15 1981-01-09 Intermedicat Gmbh Appareil de fermentation pour la culture de micro-organismes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2459284A1 (fr) * 1979-06-15 1981-01-09 Intermedicat Gmbh Appareil de fermentation pour la culture de micro-organismes

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