DE719596C - Abfallregeleinrichtung fuer Uhrpendel - Google Patents
Abfallregeleinrichtung fuer UhrpendelInfo
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- DE719596C DE719596C DESCH118313D DESC118313D DE719596C DE 719596 C DE719596 C DE 719596C DE SCH118313 D DESCH118313 D DE SCH118313D DE SC118313 D DESC118313 D DE SC118313D DE 719596 C DE719596 C DE 719596C
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B18/00—Mechanisms for setting frequency
- G04B18/04—Adjusting the beat of the pendulum, balance, or the like, e.g. putting into beat
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
- Abfallregeleinrichtung für Uhrpendel Für den genauen Gang der Pendeluhren ist der richtige Abfall, d. h. der Eingriff dies Ankers in das Ankerrad, von größter Bedeutung. Um die erforderliche Einstellung auf richtigen Abfall vornehmen zu können, hat man. die Verbindung der Ankerwelle mit der Ankergabel bereits drehbar ausgebildet, auch hat man diese Kupplung derart ausgeführt, daß die Ankergabel nach Lösung der Kupplung von Hand durch das Pendel in die Lotrechte gezogen wird.
- Blei Tisch- und Setzuhren, die als Pendeluhren ausgeführt sind und deren Platz verhältnismäßig häufig verändert wird, ist nach jeder Umstellung eine Neueinstellung auf richtigen Abfall vorzunehmen, wenn auf genlauen Gang der .Uhr Wert gelegt wird.
- Bisher konnte diesle Einstellung nur vom Fachmann vorgenommen werden, evtl. half sich auch der Besitzger durch Einstellung der ganzen Uhr nach dem Gehör.
- Die Erfindung beseitigt diesen übelstand. Sie besteht darin, daß bei einer Abfallregeleinrichtung, die unter Einwirkung einer äußeren Kraft die Kupplung zwischen der Ankergabel und dem Anker löst, so daß die Ankergabel durch das Pendel in die lotrechte Lage gezogen wird. und alsdann die Ankergabel und der Anker wieder miteinander kuppelt, eine zur Lösung der Kupplung-dienende, unter Federeinwirkung stehende Verschiebeeinrichtung vorgesehen ist, die beim Verschieben zunächst mit kegel- oder keilförmigen Angriffsflächen in Aussparungen des Ankers oder eines mit diesem urdrehbar verbundenen Teils eingreift und den Anker in die Mittellage zum Ankerrad dreht und erst beim Weiterschieben die Kupplung löst.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen Abb. z und z Ansichten von zwei Seiten dar, während Abb. 3, ¢ und 5 die wesentlichen Teile der Erfindung in drei verschiedenen Lagen zeigen. Es stellt F die Ankerwelle, z den Anker und 3 das Ankerrad dar. Die Ankergabel ist mit ¢, der Oberteil des Pendels mit 5 und der Unterteil mit 6 bezeichnet. Auf die Ankerwelle i ist eine Scheibe 7 axial verschiebbar aufgesetzt: Sie ist jedoch uridrehbar, da in sie spielfrei in ihr geführte Stifte 8 einer zweiten Scheibe, 9 eingreifen, die starr mit der Ankerwelle i verbunden ist. Ferner ist eine Gegenscheibe io unverrückbar auf die Ankerwelle i geschoben. Zwischen dieser Gegenscheibe io und der Scheibe 7 hängt die Ankergabel ¢ lose auf der Ankerwelle i. Weil aber eine Druckfeder i i zwischen die Scheiben 7 und 9 auf die Ankerwelle geschoben und die Scheibe 7 axial verschiebbar ist, preßt die Feder die Scheibe 7, die Ankergabel 4 und die Gegenscheibe ioaufeinander, wodurch die Ankergabel durch Reibung mit der Ankerwelle verbunden ist und befähigt wird, die kleinen, von dem Ankerrad 3 ausgehenden Kraftimpulse auf das Pendel 5, 6 weiterzuleiten.
- Die erfindungsgemäße Einstellung geschieht auf folgende Weise: Bei stillstehendem Pendel wird beispielsweise durch einen außen angebrachten Druckknopf ein Druck auf eine Druckplatte 13 im Sinne des Pfeiles (Abb.3) ausgeübt. Es werden dadurch die an ihr befestigten Bolzen i-1 derart bewegt, daß ihre Kegelspitzen in die Bohrungen 15 der Scheibe 7 eintreten und diese und damit den Anker in seine richtige Lage zum Ankerrad 3 drücken. Der Durchmesser der Bolzen ist größer gehalten als die Bohrungen 15 der Scheibe 7, so daß diese gegen den Widerstand der Feder i i -weitergeschoben wird. Dadurch wird die Ankergabel 4 frei und durch das Pendel 5, 6 selbsttätig in die lotrechte Stellung bewegt. Hierauf hebt man den Druck auf die Druckplatte 13 auf, diese wird mit den Bolzen 14 durch die Federn 16 zurückgezogen, und die Feder i i kuppelt vermittels _der Scheibe 7 die Ankergabel mit der Ankerwelle in der neuen Lage zueinander. Der richtige Abfall ist somit hergestellt.
- Die Ausbildung der verschiebbaren Verbindung der Scheibe 7 mit der Ankerwelle kann statt durch die Verbindungsstifte 8 einer zweiten Scheibe g mittels eines Keiles oder einer Schraube geschehen, die in eine Längsnut der Welle eingreifen. Es kann die Einstellung der Scheibe 7 auch durch einen Schieber oder Haken erfolgen, der in eine keilförmige Ausfräsung des Randes der Scheibe 7 eingreift.
- Die Einrichtung kann aber auch derart ausgcl)ild,et sein, daß sie den lösbar mit seiner Welle gekuppelten Anker unmittelbar einstellt. In diesem Falle ist die Ankergabel starr mit der Ankerwelle verbunden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Ankerwelle geteilt auszubilden und beide Teile lösbar miteinander zu kuppeln, um die Einstellung der Ankergabel zum Anker zu erreichen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Abfallregeleinrichtung für Uhrpendel mit einer Vorrichtung, die unter der Einwirkung einer äußeren Kraft die Kupplung zwischen der Ankergabel und dem Anker löst, so daß die Ankergabel durch das Pendel selbsttätig in die lotrechte Lage gezogen wird und dann die Ankergabel und den Anker wieder miteinander kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Lösung der Kupplung dienende, unter Federeinwirkung (16) stehende Verschiebeeinrichtung (13, 14) vorgesehen ist, die beim Verschieben zunächst mit kegel- oder keilförmigen Angriffsflächen in Aussparungen des Ankers (z) oder eines mit diesem uridrehbar verbundenen Teils (7) eingreift und den Anker in die Mittellage zum Ankerrad dreht und erst beim Weiterschieben die Kupplung löst.
- 2. Abfallregeleinrichtung für Uhrpendel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die u.ndrehbar auf die Ankerwelle (i) aufgesetzte Einstellscheibe (oder Hebel) (7) auf der Ankerwelle längs verschiebbar befestigt ist, unter Einwirkung einer Feder (i i) steht und die auf der gleichen Welle hängende Ankergabel (4) fest auf die starr mit der Welle verbundene Gegenscheibe (io) drückt, so daß die genannten Teil eine Kupplung für die Ankerwelle (i) mit der Ankergabel (4) bilden, die durch Vor-oder Zurückziehen der Verschiebeeinrichtung (13, 14, 16) gelöst bzw. festgezogen werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH118313D DE719596C (de) | 1939-05-04 | 1939-05-04 | Abfallregeleinrichtung fuer Uhrpendel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH118313D DE719596C (de) | 1939-05-04 | 1939-05-04 | Abfallregeleinrichtung fuer Uhrpendel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719596C true DE719596C (de) | 1942-05-09 |
Family
ID=7450973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH118313D Expired DE719596C (de) | 1939-05-04 | 1939-05-04 | Abfallregeleinrichtung fuer Uhrpendel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719596C (de) |
-
1939
- 1939-05-04 DE DESCH118313D patent/DE719596C/de not_active Expired
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