DE1117971B - Geraet zum Anbohren von Leitungsrohren - Google Patents
Geraet zum Anbohren von LeitungsrohrenInfo
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- DE1117971B DE1117971B DEE18468A DEE0018468A DE1117971B DE 1117971 B DE1117971 B DE 1117971B DE E18468 A DEE18468 A DE E18468A DE E0018468 A DEE0018468 A DE E0018468A DE 1117971 B DE1117971 B DE 1117971B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
- F16L41/06—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
- Gerät zum Anbohren von Leitungsrohren Die Erfindung bezieht sich auf Anbohrgeräte für Leitungsrohre aus Gußeisen, Stahl, Asbestzement, synthetischen Stoffen u. dgl., bei denen der Bohrer selbsttätig vorgeschoben und die Bohrspindel mit Hilfe einer Sperrklinke mit den Vorschubelementen gekuppelt ist. Anbohrgeräte mit selbsttätigem Vorschub und Antrieb des Bohrers über Sperrklinken sind bekannt. Die bekannten Geräte enthalten zwei Ratschen, die so miteinander gekuppelt sind, daß die die Bohrspindel treibende Hauptratsche eine Nebenratsche mitnimmt, die den Vorschub bewirkt, indem sie eine die Bohrspindel vorschiebende Gewindebüchse dreht. Die Nebenratsche hat weniger Zähne als die Hauptratsche; der Bohrer wird daher zwar bei jedem Schwenken des Ratschenhebels gedreht, aber erst bei einem größeren Drehwinkel des Hebels vorgeschoben. Der Vorschub ist hierbei ungleichmäßig, er ändert sich mit der . Größe des Drehwinkels. Diese Arbeitsweise ist unbefriedigend. Für ein einwandfreies Arbeiten der Anbohrvorrichtung ist es erforderlich, daß der Vorschub der Bohrspindel bei jeder Umdrehung gleich groß ist, um die Rohrwand in jedem Zeitpunkt gleichmäßig zu zerspanen. Das ist vor allem wichtig, wenn die Spitze des Bohrers die Rohrwand bereits durchstoßen hat und nur noch ein letzter Grat fortzunehmen ist. Bei ungleichmäßig großem Vorschub besteht die Gefahr, daß der Arbeitshub beim Durchstoßen der Rohrwand zu groß ist, weil der Widerstand geringer wird. Das aber verursacht Ausbrüche des Bohrers oder Beschädigungen der Rohrwand. Asbestzementrohre sind für Beschädigungen dieser Art besonders anfällig. Hier bricht die Rohrwand leicht in größerem Umfange kegelförmig um das Anbohrloch aus; die Stücke fallen in das Leitungsrohr, wo sie für immer liegenbleiben. Sie verursachen Querschnittsverengungen und geben Anlaß zu Verstopfungen.
- Bei dem Gerät nach der Erfindung ist erfindungsgemäß die Bohrspindel über Führungsbüchsen mit der Sperrklinke gekoppelt. Letzterer sind eine veränderbare Steuerkurve sowie eine rastenaufweisende, in Außengewinde laufende Vorschubhülse zugeordnet. Die Steuerkurve selbst ist einer mit der Vorschubhülse axial verschiebbaren Führungsbüchse zugeordnet. Die Größe des Vorschubs ist durch Abnehmen oder Einsetzen von Verlängerungsstücken veränderlich. Der bei dieser Vorrichtung eingestellte Vorschub bleibt während des ganzen Anbohrvorganges gleich groß.
- Ein weiterer Vorteil des Gerätes nach der Erfindung besteht darin, daß die Spindel mit Hilfe eines Mitnehmerstiftes und einer Lochreihe schnell in die günstigste Einsatzstellung gebracht werden kann. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Bild 1 einen Längsschnitt, Bild 2 einen Schnitt nach der Linie A-B, Bild 3 eine Seitenansicht in Blickrichtung C, Bild 4 dieselbe Seitenansicht im Schnitt.
- Die den Bohrer 1 tragende Spindel 2 ist mit Hilfe der Büchse 3 in der Hülse 4 geführt und axial verstellbar. Durch den Stift 5 sind die Spindel, die Büchse und die Hülse miteinander gekuppelt. Die Kupplung kann auch durch eine Verschraubung oder in anderer Weise erfolgen. Die Hülse 4 hat zwei Augen 6, in diesen ist die von der Feder 7 beeinfiußte Mitnehmerklinke 8 gelagert. Beim Drehen der Bohrspindel läuft die Klinke 8 mit. Sie liegt während eines Teiles des Umlaufes auf dem auf der Scheibe 9 vorstehenden Rand mit der Ringfläche 10. Diese ist durch die rastartige Vertiefung 11 unterbrochen. Beim Erreichen der Vertiefung fällt die Klinke in diese und kommt dadurch in Eingriff mit den Zähnen 12, die auf dem Rand 13 der Vorschubhülse 14 angeordnet sind. Hierdurch nimmt die Klinke die Büchse, solange sie im Eingriff mit den Zähnen 12 ist, mit. Durch die Schrägfläche 15 der Vertiefung 11 wird die Klinke aber während des Weiterlaufens wieder über die Zähne 12 hinausgehoben und der Eingriff unterbrochen. Hierdurch setzt auch der Antrieb der Vorschubhülse 14 zeitweilig, d. h. bis zum nächten Einrasten der Klinke, aus. Bei der nächsten Umdrehung kommt die Klinke mit dem nächsten Zahn 12 in Eingriff.
- Die Vorschubhülse läuft in Gewinde 16 des Gehäuses 17, das durch das Zwischenstück 18 mit der Anbohrschelle 19 verschraubt ist. Die Vorschubhülse schiebt durch das absatzweise Drehen die Spindel 2 selbsttätig vor. Das Gehäuse 17 ist durch den Stift 20 mit der in ihm verschiebbaren röhrenförmigen Führungsbüchse 21 gekoppelt. Der Stift faßt zu diesem Zweck in den Schlitz 22 der Führungsbüchse. Diese ist mit der die Ringfläche 10 tragenden Scheibe 9 verschraubt und greift mit dem ringförmigen Flansch 23 unter den Flansch 24 der Vorschubhülse 14. Die mit der Hülse 4 durch den Stift 5 oder durch eine Verschraubung verbundene Büchse 3 ,greift mit dem Bund 25 unter den Absatz 26 der Führungsbüchse 21. Hierdurch werden die Vorschubhülse und der Vorschubmechanismus zusammengehalten.
- Zur Regelung der Dauer des Eingriffs der Klinke 8 ist die Länge des Ausschnittes 11 veränderlich. Die Scheibe 9 hat zu diesem Zweck abnehmbare Einsätze 27, die einzeln nacheinander weggenommen werden können. Durch Entfernen der Einsätze werden der Ausschnitt und die Eingriffsdauer sowie der Hub der Vorschubbüchse vegrößert.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Gerät zum Anbohren von Leitungsrohren mit einer Bohrspindel und einer diese mit Vorschubelementen koppelnden Klinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel (2) über Führungsbüchsen (3, 4) mit der Klinke (8) verbunden ist und letzterer eine veränderbare Steuerkurve (10) sowie eine Rasten (12) aufweisende, im Außengewinde des Gehäuses (17) laufende Vorschubhülse (14) zugeordnet sind, wobei die Steuerkurve einer mit der Vorschubhülse axial verschiebbaren, konzentrisch zu der Vorschubhülse angeordneten Führungsbüchse (21) zugeordnet ist.
- 2. Gerät zum Anbohren von Leitungsrohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (10) eine Ausnehmung (11) mit einer Schrägfläche (15) hat, die die Mitnehmerklinke (8) außer Eingriff mit dem Zahnkranz (12) hebt.
- 3. Gerät zum Anbohren von Leitungsrohren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11) an einer Seite von einem oder mehreren wegnehmbaren Einsatzstücken (27) begrenzt ist, durch deren Wegnahme die Ausnehmung verlängert wird.
- 4. Gerät zum Anbohren von Leitungsrohren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) mit einem Stift (20) in einen Schlitz (22) der Gehäuseführungsbüchse (21) greift und dadurch die Führungsbüchse und die dieser zugeordnete Steuerkurve (10) gegen Verdrehen sichert sowie ein unbeabsichtigtes Auseinanderschrauben des Gerätes in den Endstellungen verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands Nr. 16 539.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE18468A DE1117971B (de) | 1959-11-06 | 1959-11-06 | Geraet zum Anbohren von Leitungsrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE18468A DE1117971B (de) | 1959-11-06 | 1959-11-06 | Geraet zum Anbohren von Leitungsrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1117971B true DE1117971B (de) | 1961-11-23 |
Family
ID=7069778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE18468A Pending DE1117971B (de) | 1959-11-06 | 1959-11-06 | Geraet zum Anbohren von Leitungsrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1117971B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4902174A (en) * | 1989-04-05 | 1990-02-20 | Cliffside Utility Contractors Ltd. | Main line tapping apparatus |
DE4239573A1 (de) * | 1992-11-25 | 1994-05-26 | Waldenmaier J E H | Anbohrarmatur |
US6619893B2 (en) * | 2000-08-25 | 2003-09-16 | Georg Fischer Wavin Ag | Tapping apparatus |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE16539C (de) * | M. EHRHARDT in Wolfenbüttel | Neuerungen an hydraulischen Oelpressen ohne Anwendung von Einschlagtüchern und mit sich selbst dichtendem Abschlufs der einzelnen Prefskasten |
-
1959
- 1959-11-06 DE DEE18468A patent/DE1117971B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE16539C (de) * | M. EHRHARDT in Wolfenbüttel | Neuerungen an hydraulischen Oelpressen ohne Anwendung von Einschlagtüchern und mit sich selbst dichtendem Abschlufs der einzelnen Prefskasten |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4902174A (en) * | 1989-04-05 | 1990-02-20 | Cliffside Utility Contractors Ltd. | Main line tapping apparatus |
DE4239573A1 (de) * | 1992-11-25 | 1994-05-26 | Waldenmaier J E H | Anbohrarmatur |
US6619893B2 (en) * | 2000-08-25 | 2003-09-16 | Georg Fischer Wavin Ag | Tapping apparatus |
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