DE330328C - Zylinderschloss - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die es ermöglicht, die Zylinderlänge eines Zylinderschlosses derart zu verändern, daß das Schloß innerhalb gegebener Grenzen verschieden starken Türen angepaßt werden kann. Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das^r eigentliche Zylinder schloß längs verschiebbar in einer Hülse steckt und in dieser in den verschiedensten Lagen festgestellt werden kann.

Zu letzterem Zwecke sind in der Hülse mehrere Reihen gegeneinander versetzter Löcher und im Außenmantel des eigentlichen Zylinderschlosses ebenfalls mehrere mit Muttergewinde versehene Löcher angeordnet, derart, daß durch Einstellung des einen oder anderen dieser Schraublöcher auf das eine oder andere Loch in der Hülse und Einfügen einer Schraube in die zur Deckung gebrachten Löcher die Gesamtlänge von Hülse und Zylinderschloß vielfach verändert werden kann. Statt der Lochreihen können in der Hülse auch Längsschlitze angeordnet sein, so daß jede beliebige Einstellung des Zylinderschlosses in der Hülse angängig ist.

Die mit den Lochreihen oder Längsschlitzen versehene Hülse wird mit ihrem Boden am Schloßkasten festgeschraubt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des für verschieden starke Türen einstellbaren Zylinderschlosses.

Fig. ι zeigt in Endansicht die am Schloßkasten festgeschraubte Hülse.

Fig; 2 zeigt die Hülse im Längsschnitt und das in sie einzufügende Zylinderschloß.

Fig. 3 stellt im Schnitt durch die Hülse das auf die vorhandene Türstärke eingestellte Zylinderschloß dar.

Die mittels Schrauben α am Schloßkasten befestigte Hülse h ist mit zwei Längsreihen von Löchern f versehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einander gegenüberliegend angeordnet sind. Im Außenmantel des eigentlichen Zylinderschlosses sind in entsprechender gegenseitiger Lage mit Muttergewinde versehene Schraublöcher g vorgesehen, und. zwar entspricht der einen Lochreihe f der Hülse ein einzelnes Schraubloch g, während entsprechend der zweiten Lochreihe f der Hülse im Mantel des Zylinderschlosses zwei Schraublöcher angeordnet sind, deren Stellung zu dem erstgenannten Schraubloch jedoch eine versetzte ist.

Das Zylinderschloß wird so tief in die auf dem Schloßkasten festgeschraubte Hülse h eingeschoben, wie die Stärke der Tür es bedingt, und gleichzeitig darauf geachtet, daß entweder das eine oder andere Schraubloch mit einem der Löcher f zur Deckung kommt. Durch die sich deckenden Löcher wird eine Schraube e eingezogen.

Entsprechend dieser Einstellung- des Zylinderschlosses sowie zu der Stärke des Schlosses passend wird der Mitnehmerstift b abgekniffen, daß ganze Schloß wird in der Weise an der Tür befestigt, daß die Hülse h mit dem Zylinderschloß in ein in der Tür gebohrtes, dem Hülsendurchmesser ange-.paßtes Loch eingefügt und das eigentliche

Schloß auf der Rückseite der Tür aufgeschraubt wird. Der Mitnehmerstift greift durch das im Hülsenboden vorgesehene Loch c und das sich hiermit deckende Loch im Schloßkasten in das Schloß ein und bewegt beim Drehen des Schlüssels if im Zylinderschloß das eigentliche Schloßwerk. Ein Schloßschild i umrahmt und deckt das Zylinderschloß von außen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zylinderschloß, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer am Schloßkasten des eigentlichen Schlosses befestigten, mit längs gerichteten Lochreihen oder Längsschlitzen versehene Hülse {h) längs verschiebbar geführt und in beliebiger Stellung feststellbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.