DE587487C - Auf Tuerstaerke einstellbare, mit Madenschraube versehene Drueckerbefestigung mit vierkantigem Drueckerdorn - Google Patents

Description

Es sind bereits auf Türstärke einstellbare Drückerbefestigungen bekannt, bei denen eine im Drückerhals sitzende Madenschraube das mit einem Längsschlitz versehene Dornende des Drückerdornes spreizt. Wegen der Einstellbarkeit auf verschiedene Türstärken muß der Schlitz im Drückerdorn verhältnismäßig lang sein. Ein durchgehender Schlitz am Dornende schwächt aber den Drückerdorn erheblich. Er kann daher den Verdrehungsbeanspruchungen nicht dauernd widerstehen, bricht ab oder ist nach Gebrauch meist so verformt, daß ein Auswechseln des Drückers unmöglich oder wenigstens erschwert ist. Mit Rücksicht auf die auf den Drücker einwirkenden Verdrehungskräfte ist es daher wichtig, das Ende des Drückerdornes in sich möglichst widerstandsfähig auszubilden. Dieser Anforderung soll durch die Erfindung ao entsprochen werden.

Gegenstand der Erfindung ist ein geschlitzter Drückerdorn, der in bekannter Weise durch das kegelige Ende einer im Drückerhals sitzenden Madenschraube gespreizt wird, bei dem aber der Längsschlitz das Dornende nicht vollständig durchdringt. Zweckmäßig erhält das Dornende eine zylindrische Längsbohrung, wodurch vier Wandungen entstehen, von denen nur eine von einem Längschßtz durchbrochen wird. Die übrigen drei Seiten wandungen des Vierkantdornes bleiben also geschlossen, wodurch die Verdrehungskräfte von diesem Dorn mit Sicherheit aufgenommen werden. Der Durchmesser der Längsbohrung im Dornende ist so bemessen, daß Wandstärken entstehen, die· dem Drückerdorn eine gewisse Elastizität verleihen. Letztere gestattet dem Dorn ein federndes Spreizen durch die Madenschraube.

Eine beispielsweise Ausführung der Drükkerbefestigung ist auf der Zeichnung dargestellt. -

Abb. ι zeigt den Drücker mit dem Drückerstift in Aufsicht, letzteren teilweise im Schnitt.

Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Drückerhals nach Linie A-B der Abb. 1.

Abb. 3 zeigt eine Aufsicht des Drückerdornendes. J₀

Auf dem Drückerdorn ι ist einerseits der Drücker 2 fest angebracht, während am anderen Ende der Drücker 3 der jeweiligen Türstärke entsprechend verstellbar angeordnet ist. Der Drückerdorn 1 hat an diesem Ende eine zylindrische Längsbohrung 4. Von den durch die Längsbohrung gebildeten vier Dornwandungen wird die eine Wandung aufgefräst, und zwar so, daß ein Längsschlitz 5 entsteht, dessen Ränder spitzwinklig zueinander stehen.

Zur Befestigung des Drückers 3 auf dem Drückerdorn 1 wird die seitlich im Drückerhals sitzende Madenschraube 6 angezogen, deren kegeliges Ende an den schrägen Rändem des Längsschlitzes 5 zur Anlage kommt. Dadurch wird das Dornende etwas gespreizt, wobei die Seitenwandungen des Drückerdornendes im Vierkantloch des Drückerhalses 3 sich festklemmen.

Um die Reibung zwischen dem Schraubenkegel und den Schlitzrändern noch zu erhöhen und damit die Sicherheit der Befestigung noch zu steigern, sind die schrägen Schlitzränder mit feinen Zähnen 7 versehen.

Diese Drückerbefestigung kann bei allen Arten von Drückern und Griffen aus Metall, Holz, Horn u. dgl. angewendet werden.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Auf Türstärke einstellbare, mit Madenschraube verseheneDrückerbefestigung mit vierkantigem Drückerdorn, der an seinem Ende eine mittlere zylindrische Längsbohrung (4) von solchem Durchmesser hat, daß der Drückerdorn eine gewisse Elastizität aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß von den durch die Längsbohrung (4) gebildeten vier Dornwänden nur eine einen Längsschlitz (5) erhält.
2. 2. Drückerbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spitz- , winklig zueinander stehenden Ränder des Längsschlitzes (5) mit feinen Zähnen (7) versehen sind.

   Hierzu r Blatt Zeichnungen