DE719154C

DE719154C - Waagerecht auf Schienen laufende und durch Ketten betriebene Paternostergarage

Info

Publication number: DE719154C
Application number: DED77217D
Authority: DE
Inventors: Hugo Dorsch
Original assignee: HUGO DORSCH
Current assignee: HUGO DORSCH
Priority date: 1938-02-04
Filing date: 1938-02-04
Publication date: 1942-03-30

Description

Waagerecht auf Schienen laufende und durch Ketten betriebene Paternostergarage Die Erfindung betrifft eine waagerecht auf Schienen laufende und durch Ketten betriebene Paternostergarage.
Das Neue wird darin gesehen, daß die Aufbewahrungskörbe auf der waagerechten Laufstrecke auf jeder Seite auf einer Schiene laufen und durch eine endlose Kette bewegt werden, während an den Wendestellen eine ,auf jeder Seite angeordnete Wendescheibe die im Bereich der Wendung von den Ketten be- freiten Aufbewahrungskörbe übernimmt.
Waagerecht auf Schienen laufende und durch Ketten betriebene Paternostergaragen sind bereits für die Abstelhing von Autos vorgeschlagen worden. Diese Aufzüge haben aber meist auf jeder Seite- mehrere Schienen und auch mehrere Ketten. Hierdurch wird der Aufbau und die Unterhaltung. derselben teuer. An den Stellen, wo die Aufbewahrungskörbe senkrecht verfahren werden, hängen die Körbe in den Ketten, so daß beim Reißen derselben die Körbe abstürzen oder verkanten können. Gegenstand der Erfindung ist es, durch eine Vereinfachung der Konstruktion und durch das Zwischenschalten von Wendescheiben die bekannten Konstruktionen einerseits zu verbilligen und andererseits betriebssicherer zu machen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt, -Abb.2 -einen Querschnitt und Abb.3 einen Grundriß der Garage.
Die Aufbewahrungskörbe i hängen an einer Achse, die an beiden Seiten Räder 2 besitzen, welche während der waagerechten Fahrstrecke auf Schienen 3 laufen. An den En:dpunkten der waagerechten Fahrstrecke werden die Förderkörbe von einer Wendescheibe 4 übernommen, deren Durchmesser zweckmäßig gl ch dem Abstand der übereinanderliegenden waagerechten Schienen ist. Die Wendescheibe 4 hat zwei sich gegenüberliegende Ausnehmungen 5, in die sich die Achsen der Aufbewahrungskörbe i während der Wendung einlagern. Damit die Achsen während der Wendung der Wendescheibe 4 aus den Ausnehmungen 5 nicht herausfallen können, ist eine seitliche Sicherung 6 vorgesehen, die z. B. durch das Verlängern und entsprechende Ab- biegen der unteren Schiene 3 hergestellt werden kann. Die Achsen mit ihren Rädern 2 sind an jeder Seite durch eine endlose Kette 7 miteinander verbunden, wobei der Abstand zweier Achsen die Breite eines Aufbewahrungskorbes nicht wesentlich zu überschreiten braucht. An der Wendestelle läuft die endlose Kette 7 über ein Kettenrad 8, weldhes mit der Wendescheibe 4 starr verbunden ist und auf der gleichen Achse sitzt wie dieses. Das Kettenrad 8 ist jedoch im Durchmesser wesentlich kleiner als die Wendescheibe 4. Im Bereich der Wendung kuppelt sich die Achse von der Kette 7 los, um sich nach vollzogener Wendung beim Auflaufen auf die nächste Schiene 3 wieder an die Kette anzukuppeln. Durch diese Anordnung wird außerdem erreicht, daß trotz Verwendung weiiiger Konstruktionsteile die Aufbewahrungskörbe dicht nebeneinander angeordnet werden können, ohne sich im Bereich der Wendung gegenseitig zu behindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Waagerecht auf Schienen laufende und durch Ketten betriebene Paternostergarage, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbewahrungskörbe auf der waagerechten Laufstrecke auf jeder Seite auf einer Schiene laufen und durch eine endlose Kette bewegt werden, während an den Wendestellen eine auf jeder Seite angeordnete Wendescheibz die im Bereich der Wendung von den Ketten befreiten Aufbewahrungskörbe übernimmt.
2. Waagerecht laufende Paternostergarage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die Föriderketten an den Wendestellen über Räder laufen, die mit den Wendescheiben größeren Durchmessers fest gekuppelt sind.