DE718894C - Einrichtung zur selbsttaetigen Pegelregelung in einem Fernsprech-Weitverkehrssystem,insbesondere Traegerstromsystem - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Pegelregelung in einem Fernsprech-Weitverkehrssystem,insbesondere TraegerstromsystemInfo
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- DE718894C DE718894C DES125883D DES0125883D DE718894C DE 718894 C DE718894 C DE 718894C DE S125883 D DES125883 D DE S125883D DE S0125883 D DES0125883 D DE S0125883D DE 718894 C DE718894 C DE 718894C
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Description
- Einrichtung zur selbsttätigen Pegelregelung in einem Fernsprech-Weitverkehrssystem, insbesondere Trägerstromsystem Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsprech-Weitverkehrssystem, das aus mehreren Fernleitungen zusammengesetzt ist. Unter Fernleitungen sind dabei solche Leitungen zu verstehen, die zwischen zwei Fern-,ämtern. verlaufen. Die Fernleitungen sind in bekannter Weise je für sich mit Einrichtungen zur selbsttätigen Konstanthaltung des Pegels ausgerüstet. Die Pegelregulierung kann dabei innerhalb einer Fernleitung für jeden. Verstärkerabschnitt dieser Leitung getrennt oder für alle Abschnitte geneinsam durchgeführt werden. Darüber hinaus ist auch noch :eine gemeinsame Reg ehmg innerhalb einer Fernleitung möglich.
- Die Erfindung beschäftigt sich nicht mit der Pegelregulierung innerhalb einer Fernleitung selbst, sondein lediglich mit der Pegelregulierung innerhalb .eines Weitverkehrssystems, das aus mindestens zwei Fernleitungen der oben 'beschriebenen Art zusammengesetzt ist. Es war bisher üblich, bei der Zusammenschaltung von für sich geregelten Fernleitungen eine weitere Gesamtregelung über das durch die Zusammenschaltung mehrerer Fernleitungen gebildete System nicht vorzunehmen. Man. hat die zwischen verschiedenen Fernämtern. verlaufenden Fernleitungen für sich als abgeschlossene Einheiten betrachtet und bei der Herstellung einer Gesprächsverbindung über mehrere solcher Fernlebtungen lediglich die Zusammenschaltung dieser Leitungen vorgenommen.
- Werden mehrere Fernleitungen zur Herstellung. :einer Fernsprechverbindung zusammengeschaltet, so entstehen an den Verbindungsstellen zusätzliche Diämpfungs@änderungen, die durch- die Regelschaltungen der Einzelfern- Leitungen nicht ausgeglichen werden können. Die zusätzlichen Diämpfungsänderungen. die an sich gering sind, spielen, wenn nur wenige Fernleitungen hintereinan.dergeschaltet sind, eine untergeordnete Rolle und können im allgemeinen in Kauf genommen werden: Zu beachten sind diese zusätzlichen Dämpfungen jedoch, wenn es sich darum handelt, sehr weite Entfernungen zu überbrücken und eine größere Anzahl von Einzelabschnitten hintereinanderzuschalten. Die Einzeldämpfungen addieren sich und können unter Umständen eine derart große Beeinflussung der Gesamtdämpfung ergeben, daß eine ausreichende Verständigung unmöglich wird oder Rückkopplungsstörungen auftreten. Man hat bei Systemen, die mit Schnurverstärkern arbeiten, bereits versucht, diese Unterschiede durch zusätzliche Regelung an den Schnurverstärkern auszugleichen. Der hierfür erforderliche Aufwand an Schaltmitteln ist jedoch so groß, daß sich diese Systeme wirtschaftlich nicht bewährt haben.
- Gemäß der Erfindung wird zur Beseitigung dieser Nachteile in einem Fernsprech-Weitverkehrssystem, das aus mehreren je für sich auf konstante Dämpfung selbsttätig geregelten Fernleitungen zusammengesetzt ist, nach der erfolgten Zusammenschaltung der Fernleitungen eine selbsttätige Pegelregelung über das gesamte System, d. h. zwischen dessen Endfernämtern, derart vorgenommen, daß auch die bei der Zusammenschaltung der Fernleitungen an den Schaltstellen in den Fernämtern auftretenden Pegeländerungen ausgeregelt werden. Da die Einzelabschnitte für sich ausgeregelt sind, braucht die zusätzliche Gesamtregelung lediglich die Dämpfungsänderungen auszugleichen, die durch die Zusammenschaltung der einzelnen Abschnitte hinzukommen. Der erforderliche Regelbereich ist also verhältnismäßig gering und kann in den meisten Fällen mit einer einzigen Regeleinrichtung an einem Ende des Gesamtsystems bewältigt werden.
- Es genügt, die Regelung des Gesamtsystems nur einmalig für jede Gesprächsverhindung, und zwar am zweckmäßigsten unmittelbar vor der Nachrichtenübermttlun.g durchzuführen. Da während der Gesprächsübermittlungen Dämpfungsänderungen an den Verbindungsstellen nicht zu erwarten sind, reicht die einmalige Pegelregelung vollständig aus.
- Es ist bekannt, innerhalb einer Fernleitung außer der Regelung an einzelnen Ver. stärkerpunkhen eine Pegelregelung für di,e gesamte Leitung mit Hilfe einer .über die Länge der Leitung erstreckten Steuexlei,tung vorzunehmen. Bei dieser Anordnung ist :.es naturgemäß nicht möglich, die bei der Züsatnmenschaltung mehrerer Feri:leittingenäuftretenden zusätzlichen Dämpfungsänderungen mit auszuregeln. Die über die gesamte Fernleitung bei der bekannten Anordnung vorgenommene zusätzliche Regelung wurde deshalb auch nicht zu diesem Zweck vorgesehen, sondern mit Rücksicht auf die Anwendung einheitlich ausgebildeter Regelanordnungen in den einzelnen Verstärkerpunkten. Da die Dämpfungsänderungen in den einzelnen Verstärkerabschnitten. jedoch nicht einheitlich sind, wurde eine zusätzliche Regelung über die gesamte Fernleitung erforderlich, um die durch die Regelung in den Einzelabschnitten nicht erfaßten Pegeländerungen auszugleichen.
- Zur Durchführung der Regelung ist es empfehlenswert, eine besondere Steuerfrequenz zu übertragen, die, da die Regelung vor der Nachrichtenübermittlung einmalig stattfindet, innerhalb des Signalfrequenzbandes liegen kann.
- Die Auslösung des erforderlichen Regelvorganges zur Einregelung der Dämpfung des gesamten Systems wird am zweckmäßigsten durch die bei Beendigung des Verbindungsvorganges ohnehin ausgelösten Stromstöße bewirkt. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung natürlich auch möglich, besondere Mittel vorzusehen, die nach erfolgter Herstellung der Gesamtverbindung den Pegelvorgang einleiten. Bei Systemen init Selbsttätiger Fernwahl kann der letzte Wahlstromstoß zur Einleitung des Regelvorganges dienen.
- Für die Durchführung der- Regelung in den Einzelabschnitten und für die Regelung des Gesamtsystems stehen an sich bekannte Mittel zur Verfügung. Ebenso läßt sich die nach Herstellung der Verbindung erforderlich e Auslösung des Regelvorganges durch an sich bekannte Schaltmaßnahmen bewirken. Es ;erübrigt sich daher, auf diese Einzelheiten näher einzugehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Pegelregelung in einem Feinsprech-Weitverkehrssystem, insbesondere Trägerstromsystem, das aus mehreren je für sich auf konstante Dämpfung selbsttätig geregelten, zwischen je zwei Fernämtern verlaufenden Fernleitungen zusammengesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der gemäß der erforderlichen Gesprächsverbindung erfolgten Zusammenschaltung der Fernleitungen eine selbsttätige Pegelregelung über das gesamte System, d. h. -zwischen dessen Endfernämtern, derart vorgenommen wird, daß auch die bei der Zusammenschaltung der Fernleitungen an den Schaltstellen in den Fernämtern auftretenden Pegeländerungen ausgeregelt werden. _. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelrege--Jung des Gesamtsystems nur einmalig für jede Gesprächsverbindung, und zwar unmittelbar vor der Nachrichtenübermfittlung durchgeführt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Pegelregelung des Gesamtsystems eine besondere Steuerfrequenz, die zweckmäßig innierhalb des Sigiilfnequenzbandes liegt, übertragen wird. q.. Einrichtung nach Anspruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausilösung des Regelvorganges in Abhängige keit von bei der Beendigung des Verbindungsvorganges ohnehin ausgelösten Stromstößen erfolgt. 5. Einrichtung nach Anspruch?. oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei - Systemen mit selbsttätiger Fernwahl der letzte Wahlstromstoß zur Auslösung des Regelvorganges benutzt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES125883D DE718894C (de) | 1937-01-31 | 1937-01-31 | Einrichtung zur selbsttaetigen Pegelregelung in einem Fernsprech-Weitverkehrssystem,insbesondere Traegerstromsystem |
GB265138A GB514099A (en) | 1937-01-31 | 1938-01-27 | Improvements in or relating to long distance telephony systems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES125883D DE718894C (de) | 1937-01-31 | 1937-01-31 | Einrichtung zur selbsttaetigen Pegelregelung in einem Fernsprech-Weitverkehrssystem,insbesondere Traegerstromsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718894C true DE718894C (de) | 1942-03-24 |
Family
ID=25944985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES125883D Expired DE718894C (de) | 1937-01-31 | 1937-01-31 | Einrichtung zur selbsttaetigen Pegelregelung in einem Fernsprech-Weitverkehrssystem,insbesondere Traegerstromsystem |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718894C (de) |
GB (1) | GB514099A (de) |
-
1937
- 1937-01-31 DE DES125883D patent/DE718894C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-01-27 GB GB265138A patent/GB514099A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB514099A (en) | 1939-10-30 |
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