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DE717232C - Verstelleinrichtung fuer einen Kurbelzapfen - Google Patents

Verstelleinrichtung fuer einen Kurbelzapfen

Info

Publication number
DE717232C
DE717232C DEZ22601D DEZ0022601D DE717232C DE 717232 C DE717232 C DE 717232C DE Z22601 D DEZ22601 D DE Z22601D DE Z0022601 D DEZ0022601 D DE Z0022601D DE 717232 C DE717232 C DE 717232C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circle
crank pin
cardan
pin
small
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ22601D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DEZ22601D priority Critical patent/DE717232C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717232C publication Critical patent/DE717232C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/22Cranks; Eccentrics
    • F16C3/28Adjustable cranks or eccentrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Verstelleinrichtung für einen Kurbelzapfen Die Erfindung betrifft :eine Versteileinrichtung für einen um eine Getriebewelle umlaufenden Hubzapfen.
  • In Getrieben, insbesondere Schaltwerksgetrieben, werden die Schaltwerksteile mittels eines gemeinsamen Hubzapfens (Exzenters) angetrieben, und es bestehen dabei Einrichtungen zur Änderung der Übersetzung bzw. Untersetzung durch Verstellung des Abstandes des Hubzapfens von der Getriebewelle. Während der Umlaufbewegung des. Zapfens werden die Drücke auf das Exzenter im Durchschnitt immer senkrecht zur Exzentrizität wirken. Es muß daher der Achsabstand genau in radialer Richtung von der Nullage, d. h. von der Mittelachse der Getriebewelle verstellt werden, damit die Verstellung selbst rückdruckfrei, d. h. ohne Einfluß der Kräfte, die auf das Exzenter rückwirken, vorgenommen werden kann. Bisher war es Üblich, die Verstellung entweder mit Hilfe einer Kulisse oder .eines doppelten Exzenters zu ermöglichen, wobei jedoch Schwierigkeiten bestehen. Zunächst ist es, sofern eine gedrängte Bauart das doppelte Exzenter verlangt, nicht ohne weiteres möglich, den Hubzapfen in radialer Richtung so zu führen, daß die Einzelteile den sehr -stark schwankenden Kräften des Schaltwerksgetriebes gegenüber standhalten.
  • Nach der Erfindung wird eine solche Hubverstellung für einen Kurbelzapfen, der in seiner eingestellten Lage in beliebiger bekannter Weise festgehalten wird, dadurch verbessert, daß dabei das Kardankreisprinzip Anwendung findet, und zwar in solcher Weise, daß der Kurbelzapfen auf dem kleinen Kreiss des Kardankreispaares liegt und die Hubänderung durch Abrollen des kleinen Kreises in dem großen Kreiserfolgt, der um den Mittelpunkt der Kurbel geschlagen ist.
  • Man hat schon Einrichtungen zum Verstellen des von einem Zapfen abgeleiteten Hubes vorgeschlagen, bei denen die Zapfenmitte .auf dem kleinen Kreis eines Kardankreispaares liegt, während der große Kardankreis um die Mitte der Zapfenbewegung geschlagen ist. Bei diesen Getrieben bewegt sich der Hubzapfen jeweils auf einem Durchmesser des großen Kardankreises. Durch Verdrehung des als Zahnkranz ausgebildeten großen Kardankreises wird- die Richtung des Bewegungsdurchmessers verlagert. Verschiedenen Lagen des Hubzapfenbewegungsdurchmessers :entsprechen verschieden große Wege des von dem Hubzapfen über eine Koppelstange abgetriebenen, geradegeführten Maschinenteils. Diese bekannten Einrichtungen bieten aber nur die Möglichkeit der Regelung des von ihrem Zapfen abgeleiteten Hubes zwischen einem Höchst- und einem Mindestwert, und es ist mit ihnen nicht möglich, bei laufendem Antrieb vollkommenen Stillstand des Abtriebes zu erreichen.
  • Nach der Erfindung ist der Hubzapfen eil j Kurbelzapfen, dessen Hubverstellung durch Abrollen des kleinen im großen Kardankreis erfolgt. Gegenüber der oben geschildert bekannten Einrichtung ergibt sich nicht nur die für viele Zwecke erwünschtere Kreisbewegung des Hubzapfens, sondern auch der Vorteil, daß, falls notwendig, sein Hub vom Höchstwert bis zum Wert o gesenkt werden kann.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand soll vorzugsweise das stückweise Abrollen der Karda.nkreise ineinander durch Führung eines Punktes des kleinen Kardankreises auf einer Radialen des großen Kardankreises bewirkt werden. Dabei kann der Kurbelzapfen an dem einen Ende einer Schwinge angeordnet sein, deren .anderes Ende auf der Radiales} des großen Kardankreises geführt wird, während die Schwinge in ihrer Mitte in einem um die Kurbelachse umlaufenden Träger gelagert ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Schwinge mit einer schraubenförmig genuteten Welle zu versehen, damit durch axiale Verschiebung eines zugeordneten Mutterstückes die Schwinge gegenüber ihrem Träger verdreht und damit der Kurbelhub verstellt werden kann.
  • Um die erfindungsgemäße Wirkung zu erzielen, ist es nicht uribedingt nötig, daß sieh der Kurbelzapfens genau auf dem kleinen Karliankreis befindet, die annähernde Lage genügt vielmehr schon.
  • in `der Zeichnung sind drei Ausführungs beispiele gezeigt, und zwar eines schematisch in. der Abb. i und ein zweites ausführlicher in den Abb.2 und 3, und zwar in Vorder-und Seitenansicht.
  • In Abb. i sind der große Kardankreis i und der sich in ersterem abrollende, halb so große kleine Kardankreis 2 eingezeichnet. Man kann sich den Kreis i .als Hohlrad und den Kreis 2 als Innenrad vorstellen. Ein Verbindungsstück 3 führt sich mit dem am einen Ende sitzenden Zapfen 4. in einem radialen Schlitz 5 des Teils 6 der treibenden Welle 7. Mit dem Mittelpunkt 8 kann sich das Verbindungsstück 3 um die Achse o drehen. Seine Verbindung mit der Achse o ist beispielsweise durch einen Arm g angedeutet. Das freie Ende des Verbindungsstückes 3 trägt den zu verstellenden Hubzapfen i o für das eigentliche Getriebe, dessen Geschwindigkeit und Leistung zu verändern ist. Der Hubzapfen Io bzw. sein Mittelpunkt bewegen sich auf der zum Mittelpunkt o radial verlaufenden Geraden i i, wenn sich das Verbindungsstück 3 mit Punkt 8 um die Achse o dreht. Während des Betriebes; beispielsweise bei Drehung des an der treibenden Welle,- festen
    dementsprechend der Hubzapfen auf der Geraden i i, d. h. es wird der Abstand zwischen dem Hubzapfen Io und Mittelachse o verändert. Für die Verdrehung des Verbindungsstückes 3 gegenüber dem Arm g können beliebige Hilfsmittel vorgesehen werden.
  • Die in der. Abb. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform stellt eine Weiterbildung dar, die besonderen, bei Schaltwerksgetrieben bestehenden Verhältnissen gerecht wird. In Schaltwerksgetrieben mit Wälzkörperklemmgesperren (Freilaufeinriehtungen ) der meist verbreiteten Art, bei denen die Klemmstufen sehr geringe Steigung besitzen, bestehen große Einrollwege für die Wälzkörper, und infolgedessen ergibt sich im Verein mit der innerhalb der einzelnen Freilaufeinrichtungen vorhandenep. Federung bei klein eingestellter Exzentrizität des Hubzapfens eine ungünstige Verlagerung der gesamten Druckkräfte im Kurbeltrieb. Der mittlere Rückdruck auf die Kurbel während eines Krafthubes wirkt bei sehr kleinen Exzentrizitäten infolge des Einroilweges der Wälzkörper (Rollen) bei der Durchfederung nicht mehr ` tangential, d. h. senkrecht auf die radiale Verstellung, sondern in einem Winkel, der gegen die Exzentrizität o hin stark zunimmt und sogar 9o' werden kann.
  • Diese nachteilige Wirkung wird dadurch vermieden, daß der Hubzapfenmittelpunkt sich nicht auf dem Umfang des kleinen Kardankreises befindet, sondern um einen gewissen Betrag außerhalb oder innerhalb der Umfangslinie liegt (s. Abb.2), so daß die Linie, entlang der sich der Hubzapfen bei seiner Verstellung bewegt, nicht durch die Mittel- i achse der Getriebewelle führt. Damit -wird erreicht, daß in allen vorkommenden Verstelllagen des Hubzapfens die Rückdruckkräfte, die aus dem Schaltwerksgetriebe herrühren, in jedem Punkt keinerlei Verstellung bewirken 1 können.
  • Eine geeignete Ausbildung und die günstigsten Abmessungen der Einzelteile der Verstelleinrichtung lassen sich aus den Abb.2 und 3 näher erkennen.
  • Der Hubzapfen ist mit 2o b.ezeicanet, der kleine Kardankreis mit 2, der große Kardankreis mit i und dessen Mittelpunkt mit o. Dieser Mittelpunkt fällt in die Mittelachse der treibenden Welle z 1. Auf der treibenden i Welle 2i sitzt eine Scheibe o. dgl. z2 mit einem radial gerichteten Schlitz 23, in den
    verlaufenden Keilen und Nuten versehen ist und an ihrem anderen Ende mit einem Arm 27 den Hubzapfen 2 0 trägt. Die Keilwelle 126, angeordnet in einem bestimmten Abstand von der Mittelachse der Getriebewelle, lagert in zur Getriebewelle gleichachsigen Scheiben 28, die miteinander durch einen Wellenteil 29 verbunden und zusammen im Getriebegehäuse mit Hilfe von Wälzlagern 3o gelagert sind. Die Keilwelle 26 wird von einem auf der Welle 29 längs verschiebbaren Schaltring 3 i umfaßt. In den Schaltring 3 i greift mit Rollen 32 eine Schaltstange 33 ein, die im Getriebegehäuse gelagert ist und mit Hilfe von in der Zeichnung nicht dargestellten Mitteln längs verschoben werden kann. In Abb. 2 und 3 sind die Einzelteile in der Stellung gezeigt, bei der der Hubzapfen 2o einen verhältnismäßig großen Abstand von der Mittelachse o besitzt. Soll der Abstand des Hubzapfens 20 von der Mittelachse o verkleinert werden, so wird die Schaltstange 33 in der durch Pfeil (Abb. 3) angegebenen Richtung verschoben, wodurch eine Teildrehung der Keilwelle 26 zustande kommt und dadurch der Hubzapfen 2o näher zur Mittelachse o hin verstellt wird, wie beispielsweise in Abb. z punktiert dargestellt. Die Steigung der Keilwelle 26 ist so beschaffen, daß zwischen ihr und dem Schaltring 3 i hinreichende Selbsthemmung besteht, um jederlei ungewollte Verstellung infolge der Schwankungen der Rückdruckkräfte zu vermeiden. Die Bahn des Hubzapfens 2o ist radial oder, -wie in Abb. a dargestellt, annähernd radial zur Mittelachse o gerichtet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Versteileinrichtung für den von einem Zapfen abgeleiteten Hub, bei der die Zapfenmitte auf dem kleinen Kreis eines Kardankreispaares liegt, während der große Kardankreis um die Mitte der Zapfenbewegung geschlagen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen ein Kurbelzapfen (20) ist und daß seine Hubveränderung durch Abrollen des kleinen (2) im großen Kardanlkreis (i) erfolgt.
  2. 2. Versteileinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrollen der Kardankreise ineinander durch Führung eines Punktes (q.) des kleinen Kardankreises auf ,einer Radialen (5) des großen Kardankreises bewirkt wird (Abb. i).
  3. 3. Versteileinrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (2o) an dem einen Ende einer doppelarmigen Schwinge (25, 27) angeordnet ist, deren anderes Ende (2q.) auf der Radialen (23) des großen Kardankreises geführt wird, wobei die Schwinge in ihrer Mitte in einem um die Kurbelachse umlaufenden Träger (z8) gelagert ist (Abb. z und 3). q..
  4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (z5, 27) mit einer schraubenförmig genuteten Welle (z6) versehen ist, die durch axiale Verschiebung eines Mutterstückes (3 i) verdreht werden kann.
  5. 5. Versfielleinrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (20) sich nicht genau, sondern nur annähernd auf dem kleinen Kardankreis befindet.
DEZ22601D 1935-07-07 1935-07-07 Verstelleinrichtung fuer einen Kurbelzapfen Expired DE717232C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945799C (de) * 1953-09-13 1956-07-19 John E Greve Kurbelantrieb mit verstellbarem Hub
DE1185886B (de) * 1963-01-28 1965-01-21 Langguth & Co Maschinenfabrik Kurbeltrieb mit einem veraenderlichen Kurbelarm zum Erzeugen einer Bewegung laengs einer in sich geschlossenen ebenen Bahn
DE1209395B (de) * 1961-06-20 1966-01-20 Gerhard Jesse Vorrichtung zum Veraendern des Hubes eines geradlinig hin- und hergehenden Maschinenteils
DE1217733B (de) * 1964-01-11 1966-05-26 Balzer & Droell K G Getriebe zur Umwandlung einer gleichfoermigen Drehbewegung in eine intermittierende hin- und hergehende Bewegung mit laengeren Stillstandzeiten an den Endpunkten
DE1301182B (de) * 1967-04-21 1969-08-14 Desma Werke Gmbh Schaltgetriebe fuer absatzweise Drehbewegungen

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