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DE713779C - Gleitlager - Google Patents

Gleitlager

Info

Publication number
DE713779C
DE713779C DEA83232D DEA0083232D DE713779C DE 713779 C DE713779 C DE 713779C DE A83232 D DEA83232 D DE A83232D DE A0083232 D DEA0083232 D DE A0083232D DE 713779 C DE713779 C DE 713779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
rotatable
bulges
bearing part
axial pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA83232D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Nils Arvid Palmgren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF AB
Original Assignee
Svenska Kullagerfabriken AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Kullagerfabriken AB filed Critical Svenska Kullagerfabriken AB
Application granted granted Critical
Publication of DE713779C publication Critical patent/DE713779C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/10Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for both radial and axial load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Gleitlager Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleitlager in Form eines Kugel- oder Rollenlagers zur Aufnahme von Radial- und Axialbelastung, bestehend aus einem inneren, auf einer Welle o.dgl. anzuordnenden drehbaren Lagerteil, einem diesen drehbaren Lagerteil umgebenden und drehbar tragenden stillstehenden äußeren Lagerteil, einem nicht drehbaren Druckring, der gleitend gegen eine Seitenfläche des drehbaren Lagerteils anliegt und sich bei Axialdruck gegen eine nicht drehbare, ringförmige, aus Blech bestehende und eine Seitenwand eines Schmiermittelraumes bildende Seitenscheibe abstützt, die ihrerseits gegen einen festen Axialdruck aufnehmenden Teil liegt.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, solche Gleitlager unter Beibehaltung einer gedrängten, die ungefähren Abmessungen eines gewöhnlichen Kugel- oder Rollenlagers aufweisende Bauform so auszubilden, daß der Axialdruck auf die Flächen der Enddruck aufnehmenden Teile gleichmäßig verteilt wird und bei Schiefstellung zwischen dem Lager und der Achse des vom Lager getragenen Teils Selbsteinstellung vorhanden ist.
  • Es sind bereits Lager bekannt, bei denen zur gleichmäßigen Verteilung des Axialdruckes -und zur Selbsteinstellung ein Druckring kardanisch abgestützt wird durch eine Zwischenscheibe mit diametral gegenüberstehenden Erhöhungen, die gegen eine weitere Scheibe anliegen, die ihrerseits wieder -mit zwei diametral gegenüberliegenden Erhöhungen, welche mit Bezug zu denen der Zwischenscheibe um 9o° versetzt angeordnet sind, gegen eine Unterlage anliegt.
  • Die Anwendung einer solchen Scheibenanordnung bei Lagern der obengenannten Art würde es nicht zulassen, den Lagern die ungefähren Abmessungen von Kugel- oder Rollenlagern zu geben. Um jedoch bei Lagern der eingangs genannten Art die gleichmäßige Verteilung des Axialdruckes und die Selbsteinstellung zu bewerkstelligen und außerdem die Herstellung der kardanischen Abstützung zu vereinfachen und zu verbilligen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, , die aus Blech bestehende uni ein-, Seitenwand eines Schmiermittelraumes bildende Seitenscheibe zur kardanischen Abstützung des drehbaren Lagerteils auf jeder Seite mit zwei diametral gegenüberstehenden Ausbuchtungen zu verschen, von denen die auf der einen Seite sich befindenden Ausbuchtungen zu denen auf der anderen Seite um 9o ;ueinander versetzt sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform b der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Schnitt durch das Lager in einer Axialebene desselben, Abb. 2 eine Seitenansicht des Lagers, Abb. 3 einen Schnitt durch eine Seitenscheibe nach Abb. i, Abb. 4 den Druckring, von der Kante aus gesehen, und Abb. 5 eine Seitenansicht des Druckringes. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, besteht das Lager aus einem inneren Lagerteil i, der innerhalb eines stillstehenden äußeren Lagerteils 2 drehbar gelagert ist. Axialdruck aufnehmende Druckringe 3 und 4 sind am inneren Lagerteil und innerhalb der Seitenscheiben 5 und 6 beiderseits des Lagers vorgesehen. Das auf der Zeichnung veranschaulichte Lager ist für Ölschmierung vorgesehen und taucht zu diesem Zweck: in ein Ölbad 7 ein, das sich in einem auf der Zeichnung nicht gezeigten Behälter befindet. Das Öl wird dem Lager durch in der Seitenscheibe vorgesehene Löcher 8 zugeführt, von denen es zur inneren konischen Fläche 9 des Außenflansches i o des inneren Lagerteils i herabrinnt. Durch die Fliehkraft wird das Schmiermittel weiter zu den radialen Kanälen i i geleitet, durch welche es zur zylindrischen Gleitfläche 12 zwischen den Teilen i und 2 gelangt. Nach erfolgter Schmierung der Lagerfläche 12 rinnt das Öl an den Kanten der zylindrischen Lagerfläche 12 heraus und schmiert die Enddruck- aufnehmenden Flächen 13 und 14 des Flansches Io bzw. der Druckringe 3 und 4. Um das Eindringen des Öls zwischen diese Flächen zu erleichtern-, sind die Druckringe 3 und 4 an zwei diametral gegeneinanderliegenden Stellen mit in radialer Richtung verlaufenden Nuten 15 versehen, wie aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich ist.
  • Die Anordnung der Seitenscheiben und Druckringe ist wie folgt: Die Seitenscheiben sind ringförmig und haben einen S-förmigen Querschnitt. Die Druckringe 3 und 4 passen in eine der Nuten oder Vertiefungen der beiden Seitenscheiben. Die Druckringe werden an ihrem Platz dadurch festgehalten, daß man die Teile 16 der Kanten der Seitenscheiben so biegt, daß die Teile mit den an zwei diametral gelegenen Stellen vorgesehenen Aussparungen i" des Druckringes in Eingriff kommen. Die Seitenscheiben sind an zwei diametral entgegengesetzten Seiten mit Ausbuchtungen 18 versehen, die gegen die Mittelebene des Lagers gegen die Außengerichtet sind und sich b seite der Druckringe 3 und 4 abstützen. Die nach außen gewendeten Stützflächen der Druckringe gelangen nur gegen die Ausbuchtungen zur Anliegung und liegen also nicht auf andere Weise gegen die Flächen der Seitenscheiben an. An zwei diametral züieinander entgegengesetzten-, im Verhältnis zu den Ausbuchtungen I8 -um 9o° verschobenen Stellen sind die Seitenscheiben mit Ausbuchtungen I9 versehen, die sich in entgegengesetzter Richtung im Verhältnis zu den Ausbuchtungen 18 erstrecken. Wenn das Lager in ein Gehäuse eingebaut ist, gelangen die Ausbuchtungen 19 gegen die Flächen 2o des Lagergehäuses oder des Gehäusedeckels 21 zur Anlage. Die Seitenscheiben 5 und 6 bilden also selbsteinstellende Stützen für die Druckring 3 und 4, und zwar können die Druckringe 3 und 4 mit Bezug zu den Seitenscheiben eine Schwenkbewegung um eine durch die Ausbuchtungen 18 gehende Achse ausführen, und, ferner können die Druckringe zusammen mit den Seitenscheiben mit Bezug zum Gehäuse um eine Achse herumschwenken, die durch die Ausbuchtungen ig senkrecht zur erstgenannten Achse geht. Es können also die Druckringe immer Lagen einnehmen, bei denen ihre Enddruck aufnehmenden Flächen 14 parallel zu den Enddruck aufnehmenden Flächen 13 des inneren Lagerteils i sind, wodurch eine gleichmäßige Verteilun g des Axialdruckes auf die sie aufnehniende Fläche erreicht wird. Um eine Bewegung um die durch die Ausbuchtungen iS gehende Achse herum zu ermöglichen-, sind die Nuten 17 und die Ausbuchtungen ig an demselben Teil des Umkreises anzuordnen. Ferner soll die Nute 15 vorteilhaft mitten zwischen den Ausbuchtungen 18 angebracht sein, damit die 'Enddruck aufnehmenden Ringe 3 und 4 an diesem Punkt nachgeben können zur Bildung von ölkeilen, die an den Nuten 15 anfangen und sich längs der Gleitflächen der D Mckringe 3 und 4 erstrecken.
  • Die Druckringe 3 und-. 4 sind an den Stellen 22 abgeschnitten, so daß das Schmiermittel um die Kanten der Druckringe herum und hinter die Ringe zwischen diese und die Seitenscheiben 5 und 6 zu den Löchern --3 der Seitenscheiben gelangen kann, von denen das Schmiermittel wieder nach dem Ölbad zurückgeht.
  • Die Erfindung ist im Zusammenhang mit Lagern für Ölschmierung beschrieben worden; sie kann aber auch bei Lagern für Fettschmierung verwendet werden, wobei keine Löcher 8 und 23 in der Seitenscheibe erforderlich sind, da das Schmiermittel sich im Raum zwischen den Seitenscheiben befindet. Um eine reichlichere Zufuhr von Schmiermittel zum Lager herbeizuführen, können die inneren Teile der Seitenscheiben weiter nach außen angebracht werden, wobei die axial herausragenden Flansche 24, statt nach außen, wie in Abb. i gezeigt ist, nach innen gewendet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In Form eines Kugel- oder Rollenlagers ausgeführtes Gleitlager zur Aufnahme von Radial- und Axialbelastung, -bestehend aus einem inneren, auf einer Welle o. dgl. anzuordnenden drehbaren Lagerteil, einem diesen drehbaren Lagerteil umgebenden und drehbar tragenden stillstehenden äußeren Lagerteil, einem nicht drehbaren Druckring, der gleitend gegen eine Seitenfläche des drehbaren Lagerteils anliegt und sich bei Axialdruck gegen eine nicht drehbare, ringförmige, ,aus Blech bestehende und eine Seitenwand eines Schmiermittelraumes bildende Seitenscheibe abstützt, die ihrerseits gegen einen festen Axialdruck aufnehmenden Teil liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur an sich bekannten kardanischen Abstützung des drehbaren Lagerteils (i) gegen Axialdruck die Seitenscheibe (5) bzw. (6) auf jeder Seite mit zwei diametral gegenüberstehenden Ausbuchtungen (18 bzw.* ig) versehen ist, von denen die auf der einen Seite sich befindenden Ausbuchtungen zu denen auf der anderen Seite um go' zueinander versetzt sind.
  2. 2. Gleitlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Außenseite der Seitenscheibe befindlichen Ausbuchtungen (ig) gegen den das Lager aufnehmenden Teil (2 1), z. B. das Lagergehäuse oder den Gehäusedeckel, anliegen.
DEA83232D 1937-03-08 1937-06-09 Gleitlager Expired DE713779C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB713779X 1937-03-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE713779C true DE713779C (de) 1941-11-19

Family

ID=10494496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA83232D Expired DE713779C (de) 1937-03-08 1937-06-09 Gleitlager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE713779C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006095A1 (de) * 1978-06-20 1980-01-09 Dusan Dr.Ing. Miotla Gleitlager mit Zwangsumlauf eines Schmiermittels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006095A1 (de) * 1978-06-20 1980-01-09 Dusan Dr.Ing. Miotla Gleitlager mit Zwangsumlauf eines Schmiermittels

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