DE713369C

DE713369C - Decknadelaehnliche Hilfsnadel fuer Wirkmaschinen

Info

Publication number: DE713369C
Application number: DEM144120D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-02-28
Filing date: 1936-08-12
Publication date: 1941-11-06
Also published as: GB483289A; FR821034A; DE713210C; DE745760C; DE757417C; US2282668A; DE745762C

Description

Decknadelähnliche Hilfsnadel für Wirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine decknadelähnliche Hilfsnadel für Wirkmaschinen: Es ist bereits eine decknadelähnliche Hilfsnadel. finit einer Aussparung auf der Zaschenleite bekannt, bei welcher diese Aussparung am oberen Ende der Zasche liegt. .Dies Aussparung stellt lediglich eine ünverinei:dliche fabrikatorische Nebenerscheinung bei der Herstellung der Auskröpfung auf der Rückseite der Nadel dar und kann, schon mit Rücksicht auf ihre Lage am oberen Ende der Zasche, nicht den Zweck haben, den Steg einer auf der Hilfsnadel sitzenden Masche zu erfassen und deren Herabfallen von dieser Nadel zu verhindern. Es ist ferner bekannt, die für flache Kulierwirkmaschinen gebräuchliche Decknadel mit einer seitlichen Aussparung zu versehen, durch welche aber auch nicht die Masche erfaßt und deren Herabfallen verhindert werden soll.
Gemäß der Erfindung ist bei einer decknadelähnlichen Hilfsnadel für Wirkmaschinen in der Nähe der Spitze auf der Zaschenseite eine Einkerhung derart vorgesehen, daß ein Herabrutschen der von der Hilfsnadel aufgenommenen Masche verhindert wird.
Vorzugsweise ist die Einkerbung hakenfflrinig ausgebildet. Nach einem weiteren Merk-,mal der Erfindung sind die Außenkanten der Einkerbung abgeschrägt, um die Entfernung der Hilfsnadel aus der Masche nach der Rückführung dieser Masche auf die Stuhlnadel zu erleichtern.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Fig. i und 2 sind Vorder- bzw. Seitenansicht der Hilfsnadel.
Fig.3 ist ,ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i und zeit die Lage der Masche an der Hilfsnadel.
Fig. q. ist ein ähnlicher Schnitt, der die Zusammenarbeit mit der Stuhlnadel während der Maschenübertragung veranschaulicht.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Nadelspitze in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 6 ist eine vergrößerte Darstellung (Seitenansicht) der Nadelspitze mit Einkerbung. Die erfindungsgemäße Hilfsnadel .eignet sich besonders gut für ein Zusammenarbeiten mit der Fußmittelteilnadelbarre, um in der an sich bekannten Weise die Fußmittelteil-Nadelmaschen während des Wirkens der Fersenteile und der ersten Aufreihen der Sohlenteile zu halten. Die Hilfsnadel 72 folgt der üblichen Bauweise dieser Elemente. Gemäß der Erfindung ist jedoch in d.--r Nähe der Spitze auf der Zasch.enseite eine Kerhe 725 angeordnet, die vorzugsweise etwas auf die Spitze der Hilfsnadel zu unterschnitten ist. Die unteren Kanten der K,erbtehe der Seitenwände sind nach außen abgeschrägt, wie bei 726 in Abb. i, 5 und 6 angegeben, damit die Hilfsnadel leicht aus der Masche nach deren Zurückübertragung auf die Stuhlnadel zurückgezogen werden kann.
Werden die Hilfsnadeln zur Abnahme und zum Halten der Fußmittelteil-Nadelmaschen auf der Rückseite der S;u:ilnadln während des Wirkens der Fersentehe und Sohlenteilaufreihen. sowie zur spä-eren Zurückübertragung dieser Maschen auf die S.ulilnadeln verwendet, so haben sie folgende an sich bekannte Arbeitsweise: Die Hilfsnadeln arbeiten mit den Stuhlnadeln zusammen, um auf den Fußmittelteilnadeln die Maschen zu erfassen und sie über die Spitzen der Stuhlnadeln zu lieben. Die in ihrer üblichen Stellung auf den Schäften der Hilfsnade:n, wie z. B. bei einer gewöhnlichen Minderung, liegenden Nadelmaschen liegen im wesentlichen geigenüber oder oberhalb der Kerben 725. Infolge der unabhängig von der Feinheit der Maschine relativ gleichen Straffheit der Nadelanasche mit Bezug auf die Querschnittstläche der Hilfsnadel wird der Kopf der Nadelmasche der vorhergehenden Reihe straff in die Kerbe 725 gezogen (Fig. 3), so daß die Ware zwangsläufig auf den Hi,fsnadeln während des weiteren Wirkens der Fersenteile und Sohlenteilaufreihen gehalten wird. Während des Deckeng oder Zurückführens der auf den Hilfsnadeln gehaltenen Maschen auf die Stuhlnadeln gehen die sich rAativ zu den Hilfsnadeln nach oben bewegenden und in der üblichen Weise in die Zaschen der Hilfsnadeln gepreßten Spitzen Bier Stuhlnadeln unter die von den Nadelmaschen der vorher gewirkten Reihe gebildeten Garnstege, so d,aß diese Garnstege während der weiteren Re..ativhewegung der Stuhl- und Hilfsnadeln (Fis. 4.) aus den Kerben 725 herausgedrängt werden. =1 uf diene Weise werden die Hilfsnadeln von der Ware befreit, und ihre Entfernung ist niöylich. Die abgeschrägten Teile 726 der Einkerbung in den Za-!c.ien.vä.iden der Hi-fsnadeln dienen dazu, einen angemesse.ien Sl):elraum vorzusehen, um ein mögUches Verlangen der Warenmaschen an d--n Kanten während dieser Zurückziehhewegung zu ver-i.idern. Obg@eich die Hi.fsnadeln insLeaondere in Verbindung mit dem Abn.eamen u-id darauffolgenden Zurückführen der Fu3mittelteil-Nadelmaschen auf de S.uhlnadeln beschrieben und dargestellt wurden, können sie selbstverständlich mit gleichem Vorteil auch für andere Alaschenverhängungen und Deckvorgänge benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Decknadelähnliche Hilfsnadel für WirkmascHnen, dadurch gekenn2.eichn--t, daß in der Nähe der Spitze auf dir Zaschenseite eine Einkerbung darart vorgesehen ist, daß ein Hera-rutsc-ie.i der vcn der Hilfsnadel aufgenommenen Masche verhindert wird.
2. Hilfsnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung genügend flach ist, damit die Stuhlnadelspitze ---- während des Zurückhängens der Masche auf die Stuhlnadel - unter dem Fadensteg hinweg in die Zasche gelangen kann.
3. Hilfsnadel nach Anspruch z, dadurch gel>ennzeichnet, daßdie ha.@enförmig ist. ;1. Hilfsnadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Einkerbung abgeschrägt sind, um die Entfernung der Hilfsnadel aus der Masche nach der Rückführung dieser Masche auf die Stuhlnadel zu erleichtern.