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DE745762C - Flache Kulierwirkmaschine mit Doppelrandvorrichtung und Vorrichtung zum Abnehmen der Fussmittelteilmaschen mittels Hilfsdecknadeln - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit Doppelrandvorrichtung und Vorrichtung zum Abnehmen der Fussmittelteilmaschen mittels Hilfsdecknadeln

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Publication number
DE745762C
DE745762C DEM144118D DEM0144118D DE745762C DE 745762 C DE745762 C DE 745762C DE M144118 D DEM144118 D DE M144118D DE M0144118 D DEM0144118 D DE M0144118D DE 745762 C DE745762 C DE 745762C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
double
knitting machine
cam
weft knitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM144118D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US66207A external-priority patent/US2248506A/en
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE745762C publication Critical patent/DE745762C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine flache Kulierwirkmaschine mit einer selbsttätig arbeitenden Doppelrandvorrichtung· und einer ebenfalls selbsttätig arbeitenden Vorrichtung rum Abnehmen der Maschen des Fußmittelteils mit-■tels Hilfsdecknadeln.
Gemäß der Erfindung ist dias Neue darin zu sehen, daß die Steuereinrichtung für die Doppelrandvorrichtung durch eine gesonderte Schaltbewegung wahlweise die Fußmittelteilvorrichtung beeinflußt. Durch diese Anordnung ist die .Möglichkeit gegeben, die Fußmittelteilvorrichtung ebenso wie die Doppelrandvorrichtung selbsttätig arbeiten zu lassen, ohne daß für die Fußmittelteilvorrichtung eine zusätzliche Steuervorrichtung vorgesehen zu werden braucht.
Zweckmäßigerweise besteht die Steuereinrichtung· aus einer Exzenterwelle, die derart in zwei Richtungen verschiebbar ist, daß die verschiedenen Exzenter wahlweise mit den zugehörigen Hebeln für die Betätigung der Doppelrand- bzw. Fußmittelteilvorrichtung in Eingriff kommen. .
E-s ist zwar bei flachen Kulierwirkmaschinen bereits bekanntgeworden, die Dioppelrandvorrichtung und eine Deckvorrichtung von ein und derselben Steuereinrichtung· wahlweise antreiben zu lassen. Wenn man bei diesen bekannten Maschinen aber an die Stelle der Deck- oder Mindervorrichtung eine Fußmittelteilvoirrichtung setzen wollte, so würde die übliche Mindervorrichtung in Fortfall kommen, so daß dann das während des Wirkens erforderliche Mindern der Ware nicht vor sich gehen könnte. Auf keinen Fall ergibt sich aber durch diesen Ersatz der Mindervorrichtung· durch eine Fußmittelteilvorrichtung-eine Anordnung nach Art der Erfindung, bei welcher die Fußmittelteilvorrichtung ebenso wie auch die Doppelrandvorrichtung unabhängig von der üblichen Mindermasichine mittels der gleichen, wahlweise für die Betätigung der einen oder anderen Vorrichtung eioschaltbaren Steuervorrichtung gesteuert werden, und bei der die Möglichkeit besteht, die Mindermaschine auch während der Betätigung der Doppelrand- und Fußmittelteüvorrichtung· arbeiten zu lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι ist ein Vorderaufriiß einer mehrfonturigen_, formgerecht gearbeitete Ware herstellenden " flachen Fuß- und Längenwirk- 5S maschine, von der nur so viel dargestellt ist,
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als zur Veranschaulichung des Zusammenhanges der Erfindung mit der Maschine nötig ist; Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach der Linie 2,-2 der Fig. i, wobei gewisse Nocken der Welle 2/0 weggelassen wurden;
Fig. 3 ist ein Einzelschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 und zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Teil des Auf- und Niederbewegungsnockentriebes für die Fußmittelteilbarre;
Fig. 4 ist eine einzelne Ansicht im Vorderaufriß und vergrößertem Maßstabe und veranschaulicht insbesondere die Doppelrand- und Fußmittelteilbarren sowie einen Teil des ■5 diese tragenden Hängerahmens;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach, der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 ist eine von links gesehene Endansicht der Teile von Fig. 4;
Fig. 7 ist eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, aber mit umgekehrter Stellung der Doppelrand- und Fußmittelteilbarren, um die Doppelrandbarre in Arbeitsstellung am Hängerahmen einzustellen;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Einzelteilansicht der durch, die Musterkette gesteuerten Hebel nach Fig. 1;
Fig. 9 ist eine von links gesehene Endansicht, die im wesentlichen die Teile der Fig. 8 darstellt;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht nach -Linie 10-10 der Fig. 8.
Die Doppelrandvorricihtung- enthält eine Doppelrandbarre 200 für jede Arbeitsstelle der Maschine, wobei an jeder Barre starr eine Reihe von Dioppelrandhaken 202 in solchem Abstand getragen werden, daß sie mit jeder zweiten Stuhlnadel zusammenarbeiten. Die Doppelrandbarre 200 (Fig. 4 bis 7) ist verschiebbar in Führungen 210- eines Tragrahmens 212 gelagert, der zwei Arme aufweist, die drehbar an zwei Zapfen 214 am unteren Ende eines Pendelträgers 216 gelagert sind, welcher die Hauptstütze für die Doppelrandbarre 200 sowie für die Fußmittelteilbarre 224 bildet.
Die Pendelträger 216, von denen je einer für jede Arbeitsstelle der Maschine vorgesehen ist, sind mit ihren oberen Enden an einer Schwenkwelle2iS befestigt, die oberhalb der Stuhlnadeln an mehreren Stellen ihrer Länge in Lagern getragen wird, welche in nach vorn ragenden Hebelarmen 220 ausgebildet sind, die an einer Zapfenwelle 222 befestigt sind. Bei dieser Bauart und Anordnung· der Pendelträger 216 und Stützanne 220 sind die Pendelträger 216 und die von ihnen getragenen Elemente leicht nach vorn und hinten relativ zu den Nadeln an der von der Schwenkwelle 218 gebildeten Drehstützei beweglich und können senkrecht durch die Bewegung1 der Arme 220 zwecks Hebens oder Senkens der Schwenkwelle 21S bewegt werden.
An jedem Pendel träger 216 befindet sich eine Fuißmiitelteilbarre 224, die eine Reihe von Hilfsdecknadeln 228 entsprechend den Fußmittel teil nadeln enthält und mit der Doppelrandbarre verbunden ist, so daß eine von den Barren in Arbeitslage bewegt werden kann, während gleichzeitig die andere Barre in untätige Lage bewegt wird. Die Fußmittelteilbarre wird von zwei Hebelarmen 230 eines Doppelhebels- getragen, der starr an einer Zapfenwelle 232 gehalten wird, die sich zwischen den beiden nach unten ragenden Seitenteilen des Pendelträgers 216 erstreckt und an jedem Ende in Lagern in den Drehzapfen 214 gehalten wird, um eine freie Drehbewegung der Welle 232 und Hebel 230 sowie eine Axialbeweguing derselben in Längsrichtung der Naidelreihe zu gestatten.
Um eine' winklige Einstellung der Fließdecknadeln 228 in ihrer Stütze zu ermöglichen, ist die Nadelbarre 224 mit den Armen 230 durch zwei Drehzapfen 236 verbunden und wird einstellbar in der gewünschten Winkellage relativ zu den Hebelarmen 230 mittels Anschlagschrauben 238 gehalten, die an Ansätzen 240 der Hebelarme 230 getragen werden und zum Eingriff mit benachbarten Abschnitten der Nadelbarre 224 an jeder Seite der durch die Zapfen 236 vorgesehenen Drehhalterung kommen können, um die Fußmittelteilbarre 224 starr in der gewünschten Winkellage zu halten.
Für die getriebliche Verbindung der Fußmittelteilbarre mit der Doppelrandbarre sind auch zwei Verlängerungen 242 der Hebelarme 230 vorgesehen, die von der Zapfenwelle 232 in einer im wesentlichen entgegengesetzten Richtung abstehen und an ihren spitzen Enden verbunden sind, so daß die Hebelarme 230 und 242 sowie die Zapfenwelle 232 zusammen eine starre Doppelhebeleinheit bilden.
l)ie Hebelarme 242 sind mit der verschiebbaren Doppelrandbarre 200 einstellbar verbunden, und zwar für die winklige Einstellung der Doppelrandbarre mit Bezug zur Fußmittelteilbarre 224 um die Drehzapfen 214 mittels einer einstellbaren, lose in einem an den zusamimenstoßenden Enden der Hebel 242 ausgebildeten Auge 245 sitzenden Anschlagschraube 244 und für axiale Einstellung der Doppelrandbarre mit Bezug zur Fußmittelteilbarre in Längslichtung der Nadelreihe mittels zweier einstellbarer Anschlagschrauben 246, die in Ansätzen 248 der Doppelrandbarre getragen werden und mit entgegengesetzten Seiten des Auges 245 zum Eingriff kommen. Bei dieser Bauart und Anordnung des Doppelhebeis mit den Armen 230 und 242 kann sich die gesamte, aus den zwei Barren und ihren
Traghebeln bestehende Vorrichtung· frei um die 'von den Zapfen 214 gebildete Achse drehen, während die winklige Beziehung der beiden Barren zueinander fest bleibt.
Damit die-eine oder 'die andere Barre frei in Arbeitstage geschwenkt werden kann, äst der Pendelträger "216 so ausgebildet, daß er einen ausreichenden Spielraum zur Ermöglichung der Bewegung der verhältnismäßig kurzen Fußmittelteältoarre über die von·den Zapfen 214 gebildete Drehachse und durch den Rahmen hindurch vorsieht. · -
Um die eine oder die andere der Barren in t Arbeitslage zu bringen, ist eine Kniehebelfederanordnung vorgesehen mit Zugfedern 2 5 o, die je an <einem Ende mit dem Tragrahmen 212 für die Doppelrandbarre und am oberen Ende mit einem Arm 252 verbunden sind, der starr in eingestellter Lage an einem Zapfen 254 des Pendelträgers 216 befestigt ist. Befindet sich die Doppelrandbarre 200 in Arbeitsstellung wie in Fig. 7, so arbeitet die Feder auf der einen Seite der von den Zapfen 214 gebildeten Drehachse, um die Doppelrandbarre nachgiebig nach oben in einer Grenzstellung zu halten, die durch den Eingriff von Anschlagstiften 256 an den Armen des Rahmens 212 mit zwei nach hinten ragenden, auf den Zapfen 214 drehbar sitzenden Anschlaghebeln 258 festgelegt ist. Zwecks bequemer Zusammenstellung sind die Anschlaghebel 258 mit aufwärts ragenden Teilen versehen, die auf die Zapfen 254 aufgebuchst sind, um eine starre Bauart zu ergeben. Wenn die Lage der Doppelrandbarre und Fußmittelteilbarre gewechselt wird, um die Fußmittelteilbarre in Arbeitslage gemäß Fig. 6 einzustellen, dann arbeiten die Knaehebelfedern 250 auf der anderen Seite der von den Zapfen 214 gebildeten Drehachse, um die Doppelrandbarre nach oben tund die Fußmittelteilbarre nach unten gegen Grenzanschläge zu bewegen, die durch den Eingriff an dem Tragrahmen 212 gehaltener, einstellbarer Anschlagschrauben 260 mit nach unten ragenden Ansehlagansätzen 262 des aufragenden Ansatzes der Anschlaghebel 258 vorgesehen sind. Die Anschlagansätze 262 können auch in Eingriff mit nach unten ragenden Armen der diieKniehebelfedern tragenden Hebel 252 kommen, um diese Hebel weiter abzustützen. Bed der gezeigten Bauart und Anordnung· der Teile besitzen die Kniehabeifedern die zusätzliche Aufgabe, eine nachgiebige Abwärtsbewegung der Doppelraridbarre und der von ihr getragenen Haken zu gestatten, wenn diese Wirkung während des Abschlagens der ersten oder Anfangsreihe der Doppelrandmaschen nach der Entfernung· der die Anfangsreäie bildenden Masichen von jeder zweiten Nadel erwünscht ist. Von der Mustervorrichtung der Maschine aus werden die»Pendel träger 216 und die daran getragenen Fußmittelteilbarren bzw. Doppelrandbarren gesteuert. Hierzu ist eine Hilfsnockenwelle 270 im Oberteil der Maschine-tinmittelbar unterhalb der Sehwingwelle 218 gelagert und wird in zeitlicher Beziehung zur 'Hauptnockenwelle mittels einer Kette 272 (Fig. 1) angetrieben, die über ein Kettenrad 274 der Hilfsnockenwelle 270 und über ein ähnliches Kettenrad 276 der Hauptnockenwelle 80 läuft. An der Hilfsnockenwelle sind starr Nocken 278, 280 und 282, 284 für die Verstellung der Doppelrandbarre befestigt.
Für die Steuerung der Vorwärts- und Rückwärtssowie . senkrechten Bewegunigen der Pendelträger 216 und Fußmittelteilbarren 224 sind zwei Nocken 286 und 288 für die senkrechte Bewegung an einem Hülseraglied 289 ausgebildet, das mit der Hilfsnockenwelle 270 so verkeilt ist, daß es sich mit der Welle dreht, aber zu ihr axial verschiebbar ist. 'In ähnlicher Weise sind zwei Fußmittelteilnokken 290 und 292 für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung an einem Hülseraglied 294 ausgebildet, das sich ebenfalls mit der Hilfsnockenwelle 270 mitdreht, aber zu ihr axial verschiebbar ist. Zur Steuerung der axialen Lage der oben beschriebenen Fußmittelteilnocken besitzt die Hilfsnockenwelle 270 die Form eines hohlen Rohres, in welchem eine Stellstange 296 getragen wird, die" sich über die ganze Länge der Maschine erstreckt und an der jedes der Hülsenglieder 289 und 294 mittels Querstiften befestigt ist, die durch Schlitze der Hilfsnockenwelle 270 hindurchgehen.
Bei dieser Bauart werden den Pendelträgern 216 und Fußmittelteilbarren 224 senkrechte Bißwegungen abwechselnd von denNokken 286 oder 288 mittels eines Nockenhebels 298 erteilt, der auf der Schwenk welle 222 in 5er Nähe eine.s der Stützhebel 220 in einstellbarer Winfcelbeziehung· zu- diesem getragen wird. Der Nockenhebel 298 trägt zwei Nokkenrollen 306 und 308 für den Eingriff mit dem Fußmittelteaküocken 286 bzw. 288. Während des gewöhnlichen Wirkens steht der Nockenhebel mit den Rollen 306 und 308 zwischen beiden Nocken und außer Eingriff mit ihnen. Dem Pendelträger 216 und Fußtmittelteilbarren 224 werden Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen durch die Antriebsnocken 290 und 292 über einen Nockenhebel 310 erteilt, der starr an einer Sehwingwelle 312 hinten in der Maschine befestigt ist und an seinem vorderen Ende zwei Noickenrollen3i4 und 3" 16 für den Eintritt mit dem Antriebsnocken 290 bzw. 292 trägt. Während der gewöhnlichen Arbeit der Maschine ist der Nokkenhebel 310 mit den Rollen 314 und 316 zwischen seinen Antriebsnocken eingestellt
und außer Eingriff mit ihnen. (Fig. i). An der Schwenkwelle 312 ist auch ein Hebel 318 befestigt, der an seinem unteren Ende mit einem S>tift320 versehen ist, der als Drehhalterung für einen Lenker 322 dient. Der Lenker 322 ist an seinem Vorderende mit einer Aussparung 324 für einen Sperreinigriff mit einem Stift 326 versehen, der an einem abwärts ragenden Hebel 328 getragen wird, weleher an der den Pendelträger 216 tragenden Schwenkwelle2iS befestigt ist. Eine nach unten ragende Lippe 329 am Ende des Lenkers 322 hält einen wirksamen Eingriff mit dem Stift 326 aufrecht, um die Auswärtsbewegung der Pendelträger 216 und des Hebels 328 zu beschränken, wenn der Lenker, wie unten beschrieben, angehoben wird, um den Nockentrieb für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung·, der Fußmittelteilbarre abzuao schalten. Auf dem Querstift 320 wird auch ein Nockenhebel 330 für die Steuerung des Lenkers getragen und ist an seinem vorderen Ende mit einem Stift 332 sowie mit einer Nokkenrolle 334 ausgerüstet, die einen Nocken a5 336 bzw. eine Scheibe 338 erfassen, welche an einer Hülsennabe auf der Hilfsnockenwelle 270 getragen werden und für Axialbewegun-* gen relativ zur Nockenwelle 270 getrieblich mit der Stellstange 296 mittels eines durch Schlitze der Nockenwelle 270 gehenden Querstiftes verbunden sind. Während der gewöhnlichen Arbeit der Maschine gleitet die Rolle 334 auf der Scheibe 338, während der Stift 332 aiußer Eingriff mit dem Nocken 336 ist. Am Nockenhebel ist aiuch ein abwärts ragender Arm vorgesehen, der eine Anschlagschraiube 342 aufweist, die ein Widerlager 344 ; am Lenker 322 erfaßt und während des ge- j wohnlichen Wirkens arbeitet, wenn die Rolle 334 auf der Scheibe 338 sitzt, um den Lenker 322. angehoben und außer Eingriff mit dem j Stift 326 zu halten. Eine Zugfeder 346. die' am einen Ende mit einem feststehenden Teil 1 der Maschine und am anderen Ende mit einem ; nach hinten ragenden Arm des Lenkers 322 verbunden ist, sucht den Lenker nach unten in Arbeitseinigriff mit dem Stift 326 zu bewegen.
Die Perudelträger 216 werden nachgiebig ; nach außen gegen eine Grenzlage, in welcher j die abwärts ragende Lippe 329 den Stift 326 des an der Schwenkwelle 2-18 befestigten Hebelarmes 328 erfaßt, mittels einer Abzugsvorrichtung geschwenkt, die ein segmentartiges Ke:ttentragglied39o aufweist, das an der Nabe des Hebels 370 ausgebildet ist und an welchem eine Abzugskette 392 sitzt, die von gewöhnlicher Art wie in Fig. 2 sein kann. Diese Kette läuft vorzugsweise nach hinten über eine (nicht dargestellte) Abzugsscheibe. und an ihr ist ein Gewicht befestigt, das eingestellt werden kann, um den gewünschten Vorwärtsspannzug an den Pendelträgern 216 zu erzielen.
Damit die Stützhebel 220 für die Schwenkwelle2i8 und die Pendelträger 216 gewöhnlieh in einer vorbestimmten senkrechten Lage während der gewöhnlichen Arbeit der Maschine getragen werden können und die Bewegung der eine senkrechte sowie Vorwärts- und Rückwärtsbewegung erteilenden Doppelrand- und Fußmittelteilnocken unter ihre entsprechenden Antriebshebel möglich ist, ist ein Fallenhebel 394 vorgesehen, der frei schwenkbar auf einer Zapfenstange 396 gelagert ist und eine Anschlagschraube 398 trägt, die gewohnlich unter eine Verlängerung 400 an einem der Traghebel 220 faßt. Das untere Ende des Fallenhebels 394 ist gegabelt, um zwei Nockenläuferglieder 402 und 404 vorzusehen, von denen das Läuferglied 402 ab- wechselnd von 'dem einen oder anderen der zwei an der Nockenwelle 270 starr befestigten Doppelrandvorrichtung-Auslösenocken 406 und 408 beeinflußbar ist, während der Läufer 404 in ähnlicher Weise abwechselnd von zwei Fußmittelteil vorrichtung - Auslösenocken 410 und 412 beeinflußbar ist, die mittels eines durch geschlitzte Teile der Nockenwelle 270 hindurchgehenden Querstiftes so auf die Hilfsnockenwelle 270 gekeilt sind, daß sie sich mit der Welle 270 drehen, aber mit der Stellstange 296 axial verschiebbar verbunden sind. Während der gewöhnlichen Arbeit der Maschine sind die Läufer 402 und 404 zwischen ihren entsprechenden Antriebsnocken eingestellt und außer Eingriff mit ihnen (Fig. 1). Es ist leicht ersichtlich, daß durch eine Axialverschiebung der "Nockenwelle 270 oder der Stellstange 296 in der einen oder anderen Richtung zur Ausrichtung eines der eine senk- iod rechte Bewegung erteilenden Doppelrandoder Fußmittelteilnocken mit den entsprechenden Rollen der Nockenhebel das eine oder andere der Läuferglieder 402 oder 404 zur Ausrichtung mit den entsprechenden Nocken 406, 408, 410 oder 412 kommt, um den Fallenhebel 394 und den Anschlagstift 398 nach vorn außer Eingriff mit- dem Ansatz 400 der Stützhebel 220 zu bewegen.
Die Doppelrand- und Fußmittelteilnockenhebel 310 und 356 für Vorwärts- und Rückwärtsbewegung werden gewöhnlich in einer angehobenen unwirksamen Lage mittels einer nach hinten ragenden Falle 416 (Fig. 2) gehalten, um die Verschiebung der Doppelrand- u5 und Fußmittelteilnocken der Ein- und Ausbewegung unter ihre Betätigungsrolle zu gestatten. Die'Falle4i6 sitzt drehbar auf der Welle 396 und ist an ihrem hinteren Ende mit einer Anschlagschraufoe 418 versehen, die gewohnlich einen seitlich versetzten Ansatz 420 eines senkrechten Hebelarmes 422 erfaßt, der
starr an der Schwjngwelle.312 befestigt ist. Die Lage des Fallenhebels 416 wird vom Fallenhebel 394 aus gesteuert, der an seinem rückwärtigen Ansatz eine Anschlagschraube 424 trägt, die einen Anisatz 426 an der Falle 416 erfaßt und in Eingriff durch eine Zugfeder 428 gehalten wird, die am einen Ende mit dem rückwärtigen Ansatz des Fallenhebels 394 und am anderen Ende mit dem Fallenhebel 416 verbunden ist. Hierbei wird die Vorwärtsbewegung dies Fallenhebels 394 zur Auslösung der senkrechten Doppelrand- oder Fußmittelteübewegungen gleichzeitig die Falle 416 herabdrücken, um die an dear Schwenkwelle 312 befestigten Doppelrand- und Fußmittelteilnocfeenhebel für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung auszulösen.
Von der Mustereinrichtung der Maschine aus wird eine Vorrichtung gesteuert,- um die Stellstange 296 zu verschieben und so einen Satz von Fußmittelteilnocken axial zur Arbeit zu verschieben, damit die Pendelträger 216 und Fußmittelbarren 224 bewegt werden, um die Fußmittelteilnadehnaschen von den Stuhlnadeln abzunehmen, während durch erneute Verschiebung 'der S.tellstange 296 der andere Satz von Fußmittelteilnocken wirksam gemacht wird, um die Fußmittelteilmaschen zu den Stuhlnadeln nach Vollendung der Fersenware zurückzuführen. Die Vorrichtung für die Regelung der axialen Lage der Stellstange 296 weist einen VerschJebenoickenhebel 430 auf, der auf einer Zapfenwelle 43 2 getragen wird und an seinem oberen Ende mit einer Nackenrolle 434 versehen ist, die mit einer von drei Verschiebenackenbahnen zusammenarbeitet, die an den benachbarten Flächen von Nockensoheiben 435 und 436 ausgebildet· sind, welche aus einem Stück mit einer Hülse 438 bestehen, die zur Drehung mit der Nokkenwelle 270 verkeilt und für Axialbewegung mit der Stellstange 296 mittels eines durch Schlitze der Nockenwelle hindurchgehenden Querstiftes verbunden ist.
■ Eine Bewegung des Verschiebenockenhebels 430 und der Verschieber olle 434 um eine verhältnismäßig kleine Strecke einwärts gegen die Achse der Nockenwelle 270 läßt die Rolle in Eingriff mit zusammenarbeitenden Flächennocken kommen, die eine Verschiebenockenbahn 440 bilden,, um das aus den Nockenscheiben 435 und 436 bestehende Ganze nach links zu bewegen, wodurch die Fußmittelteilnocken 288 und 292 unter ihre Läuferrollen 308 und 316 bewegt werden und gleichzeitig der Nocken 412 unter den Läuferarm 404 faßt, um den Fallenhebel 3 94 auszulösen. Gleichzeitig wird die Scheibe 338 nach links aus der Stellung unter der Rolle 334 bewegt, so daß der Lenker 322 in Sperreingriff mit dem Hebelarm, 3 28 fallen kann, um die Pendelträger 216 mit dem Ein- und Ausbewegniog-strieb für die Fußmittelteilbarre zu verbinden. Am Ende eines fast vollständigen Umlaufes der Hilfsnoekenwelle 270 wird die Stellstange 296 "nach rechts in ihre Anfangslage verschoben, wenn der Verschiebehebel 430 sich wieder nach außen bewegt, um die Verschieb er olle
434 zum Eingriff mit einer anderen Nockenbahn zu bringen, wodurch die Teile zu ihrer gewöhnlichen unwirksamen Stellung nach Fig. r und 2 zurückgeführt werden. Der Verschiebehebel 430 und die Verschieberolle 434 werden zwangsläufig von der Nockenwelle 270 weg zur Neutrallage durch den Eingriff einer Rolle 442 am Verschiebehebel mit einem am Umfang der Nockenscheibe 436 ausgebildeten Nocken 444 bewegt.
Eine Bewegung des Verschiebenackenhebels 430 und der Verschieberolle 434 um eine relativ größere Strecke gegen die Achse der Nockenwelle 270 bringt die Rolle zwischen die die innerste Verschiebenackenbahn bildenden, zusammenarbeitenden Flächennocken an den benachbarten Flächen der Nockenscheiben 8g
435 und 436, um das aus den Scheiben 435 und 436 sowie der Stellstange 296 bestehende Ganze nach rechts zu verschieben, wodurch die Fußmittelteilnocken 2.90 und 286 unter ihre Rollen 314 bzw. 306 gestellt und der Nocken 410 unter das Läuferglied 404 gebracht wird, um den Fallenhebel 394 freizugeben. Gleichzeitig wird die Scheibe 338 aus der Stellung unter der Rolle 334 des Lenkersteuerhebels 330 herausgeschoben, damit der Lenker 322 in Sperreingriff mit dem Hebel 328 fallen kann, wodurch die Pendelträger 216 mit dem Ein- und Ausbewegungstrieb für den Fußmittelteil zur Arbeit verbunden Werden. Am Ende eines im wesent- 10.0 liehen vollständigen Umlaufes der Nockenwelle 270 werden der Verschiebehebel 430 und die Rolle 434 durch den Eingriff des Nockens 444 mit der Rolle 442 zur Neutrallage bewegt, in welcher die Verschieberolle 434 mit der die Neutralstellung hervorrufenden Nockenbahn in Eingriff steht, so daß die Stellstange 296 wiederum nach links in ihre gewöhnliche Ruhelage bewegt wird. Die Lage der verschiedenen zusammenarbeitenden Teile ist derart, daß sich die Anschlagschräuben 398 unter den Ansatz 400 der Stützhebel 220 bewegen können, um die Pendelträger 216 in ihrer gewöhnlichen senkrechten Untätigkeitslage zu verriegeln, wenn, beim Rückkehren des Nockens 410 in. seine untätige Lage außer Ausrichtung mit dem Läuferglied 404 der Fallenhebel 394 sich einwärts bewegen kann.
Die Vorrichtung-, durch welche der Verschiebehebel 430 van der Mustereinrichtung 12C> der Maschine aus gesteuert wird, um die oben beschriebenen erforderlichen Verschiebebewe-
gungen der Fußmittelteilnocken zu veranlass sen, enthält einen abwärts ragenden Fallenhebel 450,* der an dem Drehzapfen 432 befestigt ist, um einen starren, abwärts gerichteten Ansatz des Verschiebehebels 430 zu bilden, sowie eine bei 454 am Maschinengestell drehbar getragene Falle 452, die in Anlegeberührung mit dem Endteil des Fallenhebels 450 oder mit einer von zwei nacheinander ansteigenden, an diesem Hebel angeordneten Stufen treten kann. Eine nicht dargestellte Zugfeder, die am einen Ende mit der Falle 452 und am anderen Ende mit dem Tisch der Maschine verbunden ist, sucht gewöhnlich, die Falle in voll herabgedrückter Lage für den Eingriff mit dem Endteil des Fallenhebels 450 zu halten. Die Stellung der Falle 452 wird unmittelbar von der Musterkette der Maschine aus über Verbindungen gesteuert, die einen abwärts ragenden Lenker 460 aufweisen, der am oberen Ende mit einem nach vorn ragenden Ansatz der Falle 452 und am anderen Ende mit einem Ende eines Winkelhebels 462 verbunden ist, dessen anderer Arm mittels eines langen Lenkers 464 an einen Musterkettenhebel angeschlossen ist, der einen die Musterkette erfassenden Ansatz aufweist.
Der Eingriff des Ansatzes des Musterhebels mit einem verhältnismäßig niedrigen Nocken der Musterkette bewirkt,. daß die Falle 452 um eine verhältnismäßig kleine Strecke gegen den Druck ihrer Zugfeder angehoben wird und der Verschiebehebel 430 nach innen in eine durch den Eingriff der Falle mit der einen Stufe des Hebels 450 -festgelegte Stellung fällt, um die Rolle 434 in Eingriff mit der oben beschriebenen Verschieb enockenbahn44o zu bringen. In ähnlicher Weise wird der Eingriff des Musterkettenhebels mit einem verhältnismäßig hohen Nocken der Musterkette ein Anheben der Falle 452 um eine relativ größere Strecke veranlassen, wodurch der Verschiebeihebel 430 in eine durch den Eingriff der Falle mit der zweiten Stufe des Hebels 450 festgelegte Lage einwärts fallen kann, um die Verschieberolle 434 für den Eingriff- mit der innersten Verschiebenockenbahn der Nockenscheiben 435 und 436 einzustellen.
Am linken Ende der in Fig. 1 dargestellten Maschine ist auch eine Mustersteuervorrichtung für die axiale Verschiebung der Nokkenwelle 270 vorgesehen, um jeden der zwei Sätze von Doppelrandnocken wirksam zu machen und so den Pendel trägern 216 und Doppelrandbarren 200 die erforderlichen Bewegungen für das Anfangen einer ersten Reihe der Doppelrandware und für das spätere Schließen des Doppelrandes zu erteilen. Gemaß Fig. ι enthält die verwendete Verschiebe- . vorrichtung einen starr an einem Drehzapfen 542 befestigten Verschiebehebel 540, der an seinem oberen Ende mit einer Verschieber olle 544 versehen ist, die gewöhnlich mit einer neutralen Nockenbahn 545 in Eingriff steht und auch abwechselnd in Eingriff mit der einen von zwei konzentrischen Doppelrand-Verschiebenockenbahnen 546 und 54S treten kann, die an den benachbarten Flächen zweier starr an der Nockenwelle 270 befestigter Nokkenscheiben 550 und 552 ausgebildet sind. Eine Nockenrolle 554 am Verschiebehebel 540 kommt in Eingriff mit einem Nocken 556 am Umfang der Nockenscheibe 552, um den Verschiebehebel nach außen in die -unwirksame oder neutrale Lage am Ende jeder Verschiebe- und Rückkehrbewegung der Nockenwelle für das Anfangen und Schließen des Doppelrandes zu bewegen. Für die Einwärtsbewegung des Verschiebehebels 540 in Arbeitseingriff mit der einein oder anderen der obenerwähnten Verschiebenockenbahnen 546 und 548 ist ein nicht dargestellter Fallenhebe] starr an dem Drehzapfen 542 befestigt, um sich zusammen mit dem Verschiebehebel 540 zu bewegen, und wird von einem Fallenglied 560 beeinflußt, das an einem feststellenden Zapfen 562 (Fig. 1) getragen wird. Der Fallenhebel 558 und die Falle 560 sind in ihrer Bauart dem Fallenhebel 450 und der Falle 452 der vorbeschriebenen Ausführung gleich.
Die Stellung des Fallenhebels 560 wird von der Musterkette 135 der Maschine aus durch Verbindungen gesteuert, die bei Eingriff mit einem hohen Nocken, wie z.B. 471 der Musterkette, die Falle 560 genügend verschwenken, um die Einwärtsbewegung des Verschiebehebels 540 und der Rolle 544 zum Eingriff mit der inneren Nockenbahn 548 für die Verschiebung der Nockenwelle 270 nach rechts zu gestatten. Diese Verschiebung der Nockenwelle bringt den Doppelrand-Senkrechtbewegungsnocken 278 unter seine Rolle 352, den Ein- und Ausbewegungsnocken 282 unter seine Rolle 358, verschiebt die Scheibe 382 außer Ausrichtung mit dem Nockenhebel 378 für den Ein- und Ausbewegungslenker, um die Ein- und Ausbewegung einzuschalten., und stellt den Nocken 406 in Ausrichtung mit der Gabel 402 des Fallenhebels 394, um die Dop- no pelrandnockentriebe für senkrechte sowie Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zu entsperren. Bei Vollendung der Doppelrandanfangsarbeit und wenn die Nockenwelle 270 sich der Vollendung eine» vollständigen Umlaufes nähert, werden die Verschiebehebel 540 und die Rolle wieder nach außen zur Ausrichtung mit der die Neutral stellung hervorrufenden Nokkenbahn 545 bewegt, und zwar durch den Eingriff der Rolle 554 des Verschiebehebels mit dem Nocken 556, um so eine Verschiebung der Nockenwelle 270 wieder nach links _in ihre
neutrale Lage zu veranlassen. Zu dieser Zeit wurde der Verbindungslenker 368 des Nockentriebes für Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Doppelrandes durch den Eingriff des Stiftes376 des Lenkers mit dem Nocken 380 ab-. geschaltet und läßt die Pendelträger 216 und Doppelrandbarren 200 frei den Ein- und Ausbewegungen der Stuhlnadeln unter dem Einfluß des- Abzugspannbandes 392 folgen. " Die Doppelrandvorrichtung wird wieder in Tätigkeit gesetzt, um den Doppelrand zu schließen, was mittels eines verhältnismäßig· niedrigen Nockens an der Musterkette, wie z. B. -bei 469 in Fig. 8, erfolgt, der über Verbindungen den Fallenhebel 560 bewegt, so-daß der Verschiebehebel 540 und doe Rolle 544 um eine verhältnismäßig Meine Strecke zum Eingriff mit der Nockenbahn 546 bewegt werden, wodurch .die Nockenwelle 270 nach Knks verschoben wird. Diese Verschiebung· der Nockenwelle 270 bringt den Doppelrand-Senkrechtbewegiungsinooken 280 in Ausrichtung mit der Antriebsrolle 354, den Dioppelrandein~ und -ausbewegungsnocken 284 in Ausrichtung mit seiner zugehörigen Rolle 360, schaltet die Scheibe 382 wieder von dem Lenkernockenhebel 378 für die Doppelrandvor- und -rückbewegung· ab und bringt den Nocken 408 zum Eingriff unter die linke Gabel des Fallenhebeis 394, um die senkrechten sowie Vorwärts- und Rückwärtsnockentriebe für den Doppelrand auszulösen. Am Ende der Doppelrandumhänge- oder -schließarbeit werden der Verschiebehebel 540 und die Rolle 544, wenn sich die Nockenwelle 270 der Vollendung eines Umlaufes nähert, wieder nach außen zum Eingriff mit der die Neutralstellung hervorrufenden Nockenbahn 545 bewegt, um die .,Nockenwelle 270 axial in ihre Un-tätigkeitslage zurückzuführen.
Die Verbindungen, durch welche die Arbeitsbewegungen der Falle 560 erteilt werden, enthalten eignen Lenker 564, der an seinem oberen Ende mit dem nach vorn ragenden Teil der Falle 560 und am unteren Ende mit dem seitlich ragenden Arm eines Musterkettenhebels 566 verbunden ist, der drehbar auf der Schwenkwelle 128 getragen wird und an seinem anderen Arm eine Nase 568 besitzt (Fig. 8). Der Musterkettenhebel 566 ist auch mit einem abwärts ragenden Arm 570 versehen, der sich gegen einen an der Stützkonsole 129 getragenen einstellbaren Anschlaigstift 572 legen kann und gewöhnlich in Eingriff damit durch eine Zugfeder 574" gehalten wird.
Um das unbeabsichtigte Arbeiten der oben beschriebenenDoppelrandrüoickenverschiebevorrichtung, wie z. B. durch die zufällige Betätigung dier Falle 560, zu verhindern, ist bei der vorliegenden Bauart eine Sicherheitssperrvorrichtung für die Verschiebevorrichtung vorgesehen, die. durch die Tätigkeit der Musterkette nur dann ausgelöst wird, wenn eine Verschiebung der Doppelrandnocken . erwünscht ist. Diese Vorrichtung enthält einen Sicherheitshebel 576, der auf einem Zapfen 578 getragen wird und an seinem oberen Ende unter einen Stift 580 des Lenkers 564 faßt, um den Lenker und die zugehörigen Teile einschließlieh der Falle 560 in untätiger Lage zu verriegeln. Die Lage des Sicherheitshebels 576 wird mittels eines Musterkettenhebels 582 gesteuert, der drehbar auf dem Stift 128 j*etragen wird und mit einem Ansatz 584 für den Eingriff mit einem Nocken der Musterkette versehen ist. Der Musterhebel 582 steuert die Stellung des Sicherheitshebels .576 mittels ■eines Lenkers 586, der an seinem oberen Ende mit einem rückwärtigen Ansatz des Musterhebeis 582 und an seinem unteren Ende mit einem Arm eines Winkelhebels 588 verbunden istj der drehbar auf dem Zapfen 578 sitzt und dessen anderer Arm so befestigt ist, daß er sich mit dem Sicherheitshebel 576 zusammen dreht. Ein nach unten gehender Ansatz des Winkelhebels 588 wird durch die Zugfeder 574 beeinflußt, um die oben beschriebene Sperreinheit in einer durch den Eingriff einer Anschlagschraube 590 am seitlichen Ansatz 483 der Stützkonsole 129 mit der oberen Seite des Musterhebels 582 festgelegten Sperrstellung zu halten. Der Ansatz 584 des Musterhebels 582 kommt mit den Doppelrandverschiebenocken der Kette etwas vor dem Doppelrandmusterkettenhebel 566 in Eingriff, so daß der Sicherheitshebel 576 aus der Ausrichtung mit dem Stift 580 herausbewegt wurde, bevor die Mustervorrichtung arbeitet, um die gewünschte Verschiebung der Doppelrandnocken zu bewirken. Die Herausbewegung dies betreffenden Nockens aus dem Eingriff mit den Musterkettenhebeln 566 und 582 läßt wiederum die Teile in ihre anfängliche untätige Lage zurückkehren, wobei der Sicherheitshebel 576 infolge der Wirkung der Feder 574 in S.perrlage unter den Stift 580 kommt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Flache Kulierwirkmaschine mit einer selbsttätig arbeitenden Doppelrandrorrichtung und einer ebenfalls selbsttätig arbeitenden Vorrichtung zum Abnehmen der Maschen des Fußmittelteils mittels Hilfs- "5 decknadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Doppelrandvorrichtung· (278, 280, 282, 284) durch eine gesonderte Sichaltbewegung wahlweise die Fiußmiittelteilvorrichtung (286, 288, 290, 292) beeinflußt.
    .
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach An-
    spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einer Exzenterwelle (270) besteht, die derart in zwei Richtungen verschiebbar ist, daß die verschiedenen Exzenter (27.8, 280, 282, 284 bzw. 286, 288, 290., 292) wahlweise mit den zugehörigen Hebeln für die Betätigung der Doppelrand- bzw-. Fußmitteltedlvorrichtung in Eingriff kommen.
  3. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerwellen (270, 296) ineinanderliegend angeordnet sind.
  4. 4. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Stemerwelle (296) und die äußere Steiuerwelle (270) je für sich verschiebbar sind.
  5. 5. Flache Kulierwirkmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Nockensteuerungen (435, 436) die axiale Stellung der beiden Steuerwellen (270, 296) regeln, um jedes der Exzenter in und außer Tätigkeit zu setzen.
  6. 6. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter der Doppelrandvorrichtung (278, 280, 282, 284) mit der äußeren Steuerwelle (270) fest verkeilt sind, während die Exzenter der Fußmittelteilvorrichtung· (286, 288, 290, 292) sich zwar mit der äußeren Welle (270) drehen, auf ihr aber längs verschiebbar sitzen und für die Längsverschieb'Ung mit der inneren WeUe (296) verbunden sind, oder umgekehrt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschrift Nr. 520206;
    österreichische - - 43 076;
    französische - - 792 522;
    USA.- - - Γ683698.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM144118D 1936-02-28 1936-08-13 Flache Kulierwirkmaschine mit Doppelrandvorrichtung und Vorrichtung zum Abnehmen der Fussmittelteilmaschen mittels Hilfsdecknadeln Expired DE745762C (de)

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