DE711992C - Ortsveraenderliches Fernmeldekabel mit mehreren Adergruppen - Google Patents

Description

• Ortsveränderliches Fernmeldekabel mit mehreren Adergruppen Ortsveränderliche Fernmeldekabel bestehen in der Regel aus einer einzigen Adergruppe, z. B. einem Vierer. Die einzelnen Kabellängen werden mit Hilfe von Steckerkupplungen miteinander verbunden oder an einzuschaltende Apparate angeschlossen. Falls ein solches Fernmeldekabel eine größere Anzahl von Adergruppen besitzt, müßten solche Steckerkupplungen derartige Abmessungen erhalten, daß ihre Bedienung mit Schwierigkeiten verbunden wäre.
• Gemäß der Erfindung werden daher die Enden ortsveränderlicher Fernmeldekabel mit mehreren Adergruppen in eine der Adergruppenzahl entsprechende Anzahl von Aufteilungskabeln aufgeteilt, die je mit einer eigenen Steckerkupplung versehen sind, durch die sie dann mit den entsprechenden Aufteilungskabeln des nächsten Kabelabschnittes oder mit eingeschalteten Apparaten verbunden werden.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen eines ortsveränderlichen Fernmeldekabels mit vier Adergruppen dargestellt. Das Ende des Kabels z ist in der Aufteilungskeule 2 in vier je eine Adergruppe enthaltende Aufteilungskabel 3 aufgeteilt. Diese Aufteilungskabel sind dann mit Hilfe der üblichen Steckerkupplungen q. mit den Aufteilungskabeln 5 des in gleicher Weise aufgeteilten nächsten Kabelabschnitts 6 verbunden. An Stelle dessen können die Aufteilungskabel 3 aber auch mit Hilfe der Kupplungen q. an entsprechend ausgebildete Geräte oder Apparate angeschlossen werden.
• Zweckmäßig ist es, die Aufteilungskeulen 2 so auszubilden, daß die Ausführungen der Aufteilungskabel 3 in einer Ebene liegen. Hierdurch wird erreicht, daß zur Herstellung der Aufteilungskeule eine einfach gestaltete zweiteilige Form verwendet werden kann.
• Weiter kann es vorteilhaft sein, die Aufteilungskabel 3 über der Gruppenisolierung, die in der Regel bereits aus einem Gummimantel besteht, mit einem zusätzlichen Gummimantel oder Gummikonus zu versehen, um einen erhöhten Biege- und Knickschutz zu erzielen.
• Falls das Kabel mit einem zentral eingelegten Zugorgan in Form eines Stahldrahtes oder Stahlseiles ausgerüstet ist, wird dieses Zugorgan 7, wie in Fig. i und 2 dargestellt, aus der Aufteilungskeule 2 herausgeführt und mit einer Kausche ß oder einer entsprechenden geeigneten Vorrichtung versehen, die zur Verbindung mit dem entsprechenden Zugorgan 9 des nächsten Kabelabschnittes oder zur zugfesten Befestigung an dem Gerät o. dgl. dient, an das das Kabel angeschlossen wird. Es empfiehlt sich, das herausgeführte Ende des Zugorgans 7 mit einem Schutzmantel, z. B. in Form einer Gummihülle, zu versehen.
• Falls das Kabel kein derartiges zusätzliches Zugorgan enthält, sondern selbst zugfest ausgebildet ist, empfiehlt es sich, die Verbindungsstellen zugfest zu überbrücken, indem z. B., wie in Fig. 3 dargestellt, auf die Kabelenden vor den Aufteilungskeulen 2 Klemmschellen io aufgesetzt werden, die mittels einer oder mehrerer Zugseile ii mit den entsprechenden Klemmschellen 12 des nächsten Kabels oder mit einer Abspanntraverse verbunden werden. aufgeteilt sind, die je mit einer eigenen Steckerkupplung versehen sind.
• 2. Fernmeldekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung in Aufteilungskabel mit Hilfe einer Gummikeule erfolgt, wobei vorzugsweise die Ausführungen der Aufteilungskabel in einer Ebene liegen.
• 3. Fernmeldekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilungskabel mit einem zusätzlichen Gummimantel oder Gummikonus versehen sind.
• q.. Fernmeldekabel nach Anspruch i mit eingelegtem zusätzlichen Zugorgan in Form eines Stahldrahtseiles o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Zugorgans an der Aufteilungsstelle des Kabels ebenfalls herausgeführt und mit einer Kausche o. dgl. zur Verbindung mit dem Zugorgan des nächsten Kabels bzw. zur Befestigung an dem an das Kabel angeschlossenen Gerät o. dgl. versehen ist.
• 5. Fernmeldekabel nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das herausgeführte Ende des Zugorgans mit einer Schutzhülle, z. B. in Form eines Gummimantels, versehen ist.
• 6. Fernmeldekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kabelende vor der Aufteilungskeule eine Klemmschelle o. dgl. befestigt ist, die mittels einer oder mehrerer Zugseile o. dgl. mit der entsprechenden Klemmschelle des nächsten Kabels oder mit einer Abspanntraverse verbunden wird.

Claims (1)

1. PATHIRTA\SI'R1:C111?: i. Ortsveränderliches Fernmeldekabel mit mehrerenAdergruppen, insbesondereVierern, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden jeder Kabellänge in eine der Adergruppen entsprechende Anzahl von Aufteilungskabeln