DE598148C - Verfahren zum Aufbringen der Panzerdraehte bei Pupinseekabeln - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen der Panzerdraehte bei PupinseekabelnInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/12—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
- H02G15/14—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers specially adapted for submarine cables
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- Power Engineering (AREA)
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- Electric Cable Installation (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlH
6. JUNI 1934
6. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 23
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1931 ab
Bei pupinisierten Seekabeln besteht bekanntlich eine besondere Schwierigkeit in
einer einwandfreien, allen Anforderungen genügenden Panzerung dadurch, daß die Pupinspulenmuffen
stets größere Durchmesser als das Kabel haben. Um die Oberflächen der Pupinspulenmuffen vollständig mit Panzerdrähten
bedecken zu können, wozu aber eine größere Anzahl von Drähten erforderlich ist
to als auf dem Kabel, hat man vorgeschlagen, die Panzerdrähte des Kabels über die Muffe
hinwegzuführen und abwechselnd zwischen zwei derartige Drähte Hilfsdrähte mit einzulegen,
die an den beiderseitigen Enden der Muffe mit den Panzerdrähten des Kabels verschweißt
oder sonstwie verbunden werden. Auch ist es bekannt, die Panzerung von jedem einzelnen der beiden angrenzenden
Kabelenden über die Muffe hinwegzuführen
ao und in ähnlicher Weise an den Enden zu verschweißen oder zu befestigen.
Derartige Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß es niemals oder nur außerordentlich
schwer gelingt, die einzelnen Befestigungsstellen der Panzerdrähte so auszuführen,
daß alle Drähte unter der gleichen Zugspannung stehen. Bei nachträglichen Zugoder
Biegungsbeanspruchungen zeigt sich dann stets, daß die Befestigungsstellen eines
oder mehrerer Drähte wesentlich stärker als ändere beansprucht werden, die dann entweder
vorzeitig reißen oder einen starken einseitigen Druck auf die Muffe ausüben, so
daß sich die übrigen, unter weniger starkem Druck stehenden Drähte auseinanderbiegen
und die darin befindliche Muffe unter Umständen herausgedrückt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum Aufbringen der' Panzerdrähte bei
Pupinseekabeln, deren Panzerdrähte ohne Unterbrechung schraubenförmig über die Spulenmuffe geführt werden, bei dem zur
Vermeidung der oben angeführten Nachteile auf der ganzen Muffenoberfläche in ununterbrochener
Reihenfolge abstandhaltende Mittel in Form von kegel- bzw. zylindermantelförmigen,
nicht zu breiten Tragringen aufgebracht werden, die schraubenförmige
Nuten zur Aufnahme und zum Festhalten sowie zur gleichmäßigen Verteilung der Panzerdrahte
über den ganzen Umfang der Spulenmuffe aufweisen. Eine nach diesem Verfahren hergestellte Spulenmuffe kann den beim
Verlegen erforderlichen Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt werden, ohne daß Gefahr
besteht, daß sich die -Panzerdrähte verschieben und die Zugbeanspruchung infolgedessen
ungleichmäßig auf die einzelnen Drähte verteilt wird. Zur Erhaltung der Biegsamkeit
der Muffen empfiehlt es sich, die aufgescho-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Conrad Garbrecht in Berlin-Charlottenburg.
benen Tragringe nicht zu breit zu machen und zwischen je zwei Ringen einen Ring aus
elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, anzuordnen. In der Zeichnung ist
eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die fertig gepanzerte Spulenmuffe mit den beiderseitigen Kabelenden und den
ohne Unterbrechung durchgehenden Panzer drahten,
Abb. 2 einen Querschnitt durch einen über die Muffe geschobenen Tragring für die
Panzerdrähte und
Abb. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Spulenmuffe.
Es bedeuten 1 die beiderseitigen Kabelenden, 2 die kegelförmigen Übergangsstücke,
3 die eigentliche Spulenmuffe. Über die kegelförmigen Übergangsstücke und die Muffe
sind Tragringe 4 geschoben, in deren Nuten die Panzerdrähte 5 festgehalten werden. Zwischen
je zwei Ringen liegt ein Gummiring 6.
Um bei größeren Biegungsbeanspruchungen zu verhindern, daß die Panzerdrähte aus den
Nuten der Tragringe herausspringen, ■ empfiehlt es sich, über der Muffe noch eine an
sich bekannte, zusätzliche Schutz wicklung aus Draht oder Band anzubringen.
Die Halteringe selbst werden zweckmäßig aus korrosionsbeständigem Leichtmetall hergestellt,
und zwar am besten in der Weise, daß in ein kegel- bzw. zylinderförmiges Rohr Nuten eingefräst werden und dieses Rohr
dann nachträglich in einzelne Ringe zerschnitten wird.
An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Runddrahtpanzerung können selbstverständlich
auch Drähte mit beliebig anderer Ouerschnittsform verwendet werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Aufbringen der Panzerdrähte bei- Pupinseekabeln, deren
Panzerdrähte ohne Unterbrechung schraubenförmig über die Spulenmuffen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der ganzen Muffenoberfläche in ununterbrochener Reihenfolge abstandhaltende Mittel in Form von kegel- bzw. zylindermantelförmigen,
nicht zu breiten Tragringen aufgebracht werden, die schraubenförmige Nuten zur Aufnahme und zum
Festhalten sowie zur gleichmäßigen Verteilung der Panzerdräiite über den Umfang
der Spulenmuffe aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei
Tragringen ein ~ Ring aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, angeordnet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den
Panzerdrähten auf der Muffe eine an sich bekannte, zusätzliche Schutzwicklung aus
Draht oder Band angebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61798D DE598148C (de) | 1931-05-01 | 1931-05-02 | Verfahren zum Aufbringen der Panzerdraehte bei Pupinseekabeln |
DK47515D DK47515C (da) | 1931-05-02 | 1932-04-12 | Armeret Pupinsøkabel og Fremgangsmaade til Fremstilling af Holderinge dertil. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE735263X | 1931-05-01 | ||
DEA61798D DE598148C (de) | 1931-05-01 | 1931-05-02 | Verfahren zum Aufbringen der Panzerdraehte bei Pupinseekabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598148C true DE598148C (de) | 1934-06-06 |
Family
ID=25947262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61798D Expired DE598148C (de) | 1931-05-01 | 1931-05-02 | Verfahren zum Aufbringen der Panzerdraehte bei Pupinseekabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598148C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034240B (de) * | 1956-08-01 | 1958-07-17 | Siemens Ag | Verbindungsmuffe, insbesondere aus Giessharzmasse fuer Kabel |
WO2016131965A1 (en) * | 2015-02-19 | 2016-08-25 | Abb Technology Ltd | Welding sleeve for armoured cables |
-
1931
- 1931-05-02 DE DEA61798D patent/DE598148C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034240B (de) * | 1956-08-01 | 1958-07-17 | Siemens Ag | Verbindungsmuffe, insbesondere aus Giessharzmasse fuer Kabel |
WO2016131965A1 (en) * | 2015-02-19 | 2016-08-25 | Abb Technology Ltd | Welding sleeve for armoured cables |
US10224704B2 (en) | 2015-02-19 | 2019-03-05 | Nkt Hv Cables Gmbh | Welding sleeve for armoured cables |
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