DE711973C

DE711973C - Gas- und fluessigkeitsdichter Reissverschluss

Info

Publication number: DE711973C
Application number: DEH159690D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Mulka
Original assignee: Hoesch AG
Current assignee: Hoesch AG
Priority date: 1939-05-26
Filing date: 1939-05-26
Publication date: 1941-10-09

Description

Gas- und flüssigkeitsdichter Reißverschluß Gegenstand der Erfindung ist ein gas-und 'flüssigkeitsdichter Reißverschluß. Es sind solche Reißverschlüsse bekannt, die an den Enden Glieder mit schrägen Kanten besitzen, .auf die der Verschlußschieber aufläuft, um die beiden Verschlußbä.nder an den Enden fest zusammenzuschließen. Gleichfalls sind Reißverschlüsse bekannt, bei denen das Schließen des Verschlusses durch die Schieberkanten erfolgt, wobei also die einzelnen Glieder nach außen etwas vorstehen bzw. Aussparungen besitzen, in die die entsprechend geformten Seitenkanten des Schiebers eingreifen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, gas-und flüssigkeitsdichte Reißverschlüsse, deren die ineinandergreifenden und die Verschlußglieder tragenden Verschluß,streifen aus deinem elastischen Stoff bestehen, so umzugestalten, daß, sie gleichfalls bis zum Ende verschließbar sind, so daß: sie auch hier dicht halten. Die Erfindung liegt darin, daß, bei Reißverschlüssen, deren Bänder an den Enden mit schrägen Flächen versehen sind, auf die der Schieber zum Aneinanderpressen der Bänder aufläuft, die Verschlußstreifen an ihren Enden an den einander gegenüberliegenden Flächen Aussparungen haben, die die Keilzungen des Reißverschlußschiebers bei seiner Endstellung umfassen. Der Schieber hat außerdem einen auf ihm gleitend gelagerten Läufer, der mit seinen Seitenkanten entsprechende, an den Aussparungsstellen der Verschlußstreifen angebrachfie Wülste umfaßt und anpreßt, wodurch die Keilzunge von den Reiß,verschlußaussparungen dicht umfaßt wird.
Hierdurch soll eine durchgehend bis zu seinem Ende .geschlossene gas- und wasserdichte Verbindung gewährleistet werden, die es ermöglicht, den Reißverschluß beispielsweise für dicht geschlossene Kleidungsstücke, Kammern, Behälter, Beutel, Schläuche usw. zu verwenden.
In der Zeichnung ist ein Beispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt den Reißverschluß mit geöffnetem Verschluß, wobei der Schieber im Seitenschnitt dargestellt ist, und Abb. 2 denselben geschlossen. Abb. 3 ist ein Schnitt nach A-D:# während Abb. q. die Seitenansicht des schlussec nach Abb. i darstellt. Die Abb. 5 und 6 zeigen den Keilzungenschieber mit seinem Läufer im Schnitt nach C-D, und in Unteransicht.
Die beiden elastischen Verschlußstreifen i sind mit Verschlußgliedern 2 versehen. Zum Schliefen des Reißverschlusses wird der Läufer 4. benutzt, während zum Öffnen desselben der Schieber 3 Verwendung findet. Im einzeln nen besteht der Schieber 3 .aus der Fußplatte 5, dem Keilzungenstück 6 und der Gleitplatte;, die schwalbenschwanzförmig in den Läufer 4. eingreift. Der Läufer q. umgreift mit seinen Aussparungen S die Köpfe der Verschl.ußglieder 2 und die Wülste g. Am Ende besitzt der Reiß,verschluß eine Aussparung io zur Aufnahme der Keilzunge 6. Durch einen Nietbolzen i i ist das Ende des Reißverschlusses geschlossen. Zwei Griffe 12 und 13 sind zur handlichen Bewegung des Keilzungenschiebers 3 und .des Läufers ¢ angeordnet. Soll der Schieber geschlossen werden, so wird zunächst der Keilzun.genschieber 3, 12 mit seiner Keilzunge 6 in die Aussparung i o hineingeschoben, worauf der Läufer q., i 3 durch Vorschieben über die Wülste 9 ge-.rückt wird. Beim Öffnen des Schiebers wird r Läufer zunächst von dem Wulst 9 wieder li*unter ezogen, so daß, die Aussparung io frei wird. Darauf kann mit dem Handgriff .i2 der Reißverschluß nach bekannter Art geöffnet werden.

Claims

PATENTANSPRUCIi: Gas- und flüssigkeitsdichter Reißverschluß, der bis zu seinen Enden dicht verschließbar ist und an den Enden mit schrägen Flächen versehen ist, auf die der Schieber ,aufläuft, dadurch gekennzeichnet, daß, die Verschlußstreifen (i) an ihren Enden Aussparungen (io) besitzen, die die Keilzunge (6) des Reißverschlußschiebers bei der Endstellung umfassen, und daß der Schieber einen auf ihm gleitend gelagerten Läufer f 4.) besitzt, der in der Endstellung mit ,seinen Seitenkanten entsprechende, an den Aussparungsstellen der Verschlußstreifen angebrachte Wülste (9 1 umfaßt und anpreß,t, wodurch die Keilzunge von den Reißverschlußaussparungen dicht umfaßt wird.