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DE711927C - Gleichstromquerfeldmaschine - Google Patents

Gleichstromquerfeldmaschine

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Publication number
DE711927C
DE711927C DEC53489D DEC0053489D DE711927C DE 711927 C DE711927 C DE 711927C DE C53489 D DEC53489 D DE C53489D DE C0053489 D DEC0053489 D DE C0053489D DE 711927 C DE711927 C DE 711927C
Authority
DE
Germany
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field
poles
primary
pole
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC53489D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEC53489D priority Critical patent/DE711927C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711927C publication Critical patent/DE711927C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Gleichstromquerfeldmaschine Bei den bisher bekannten Querfeldmaschinen. die entweder für konstanten Strom oder für konstante oder mit der Drehzahl steigende oder fallende Spannung gebaut wurden, ist für das Magnetgestell mit Rücksicht auf eine günstige Ausbildung des Querfeldes eine Form bevorzugt worden, die stark von der Magnetgestellform normaler Gleichstrommaschinen abwich.
  • Bei einer solchen Bauform von Querfeldmaschinen hat man, wie in Abb. i dargestellt, dem Primär- und dem Sekundärfeld zum Teil getrennte Eisenpfade zugewiesen und zu diesem Zweck die Abmessungen der Polschuhe besonders groß wählen müssen. Es ist offensichtlich, daß eine Maschine mit einem solchen Ständereisen größer als eine normale Gleichstrommaschine und die Ausnutzung der Baustoffe sehr unwirtschaftlich wurde.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß man Ouerfeldmaschinen im Aufbau vereinfachen kann, indem man die Erregerpole in zwei Teilpole aufteilt und diese Teilpole zu beiden Seiten der Achse der kurzgeschlossenen Hilfsbürsten anordnet. Die Erregung wurde hierbei derart getroffen, daß die Felder in bezug auf den Stromkreis der Hilfsbürsten einander entgegenwirkten, in bezug auf den Stromkreis der Hauptbürsten aber einander unterstützten. Dabei konnte es nicht vermieden werden, daß das Querfeld nur sehr ungenügend zur Ausbildung kam.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß ein normales handelsübliches Magnetgestell mit ausgeprägten Polen zur Anwendung gelangt, bei welchem die beiden in den Erregerpolen und im Joch überlagerten Felder gleichgerichtet verlaufen.
  • Nach der Erfindung werden zur Erzielung einer konstanten oder annähernd konstanten Spannung bei einer Ankerpolpaarzahl p = i zwei gegenüberliegende Pole sowohl vom Primär- als auch vom Sekundärfeld in gleicher Richtung durchflossen, während die beiden anderen einander gegenüberliegnden Pole nur von dem in Richtung der Hilfsbürstenachse verlaufenden Sekundärfeld durchflossen werden.
  • Bei Ausführungen von Maschinen mit einer Ankerpolpaarzahl p größer als i findet vorstehende Darstellung sinngemäße Anwendung.
  • In der Zeichnung ist deshalb der Einfachheit und der Übersichtlichkeit halber immer nur eine Maschine gezeichnet mit einer Ankerpolpaarzahl p = i ; das ergibt dann sinngemäß ein 2p-poliges Gestell.
  • Abb. 2 zeigt den Aufbau und den Feldverlauf einer Querfeldmaschine nach der Erfindung. Darin bedeuten n1, s1 und n" s2 die Pole, A den Anker. wp die Wendepole, i, i die Hilfsbürsten, 2,2 die Haupt- oder Nutzbürsten.
  • Denkt man sich in ein normales, beispielsweise vierpoliges Magnetgestell einen zweipolig gewickelten Anker, also in ein 2p-poliges Gestell einen p-poligen Anker eingebaut, und ferner p-Pole, im dargestellten Beispiel also zwei gegenüberliegende Pole n1, ,s1, so erregt, daß unten rechts ein :Nordpolin, und oben links ein Südpol s1 entsteht, so fließt über die Bürsten, die in der neutralen Zone dieses p-poligen Primärfeldes stehen, ein Strom. Diese Bürsten kann man bei entsprechend kleinem Primärfeld in bekannter Weise entweder direkt kurzschließen oder über Wicklungen schließen, ,die auf den Polen angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß stehen diese Bürsten i, i, die sogenannten Quer- oder Hilfsbürsten, nun aber nicht in der geometrisch neutralen Zone, die in der Richtung der Pole n2, s= liegen würde, sondern aus der neutralen Zone verschoben, so daß sie sich je zwischen den Polpaaren n.1, 7z. bzw. s1, s" befinden, und zwar noch im Wirkungsbereich des Primärfeldes f.
  • Werden die Bürsten i, i direkt oder indirekt kurzgeschlossen, so entsteht unter der Einwirkung des in den Polen p1, s1 erzeugten Primärfeldes f ein Strom, der den Anker zum p-poligen Magneten macht, im Beispiel also zu einem zweipoligen, der seinerseits Kraftlinien F, das Sekundär- oder Querfeld, aussendet. Die Kraftlinien dieses Sekundärfeldes verlaufen in der in Abb. 2 gezeigten Weise, d. h., sie sind in den Polen n1, s1 und teilweise im Joch mit den Kraftlinien des Primärfeldes f verkettet, verlaufen aber durch die Polen, s" allein, um sich dann im Anker zu schließen. In der geometrisch neutralen Zone dieses Sekundärfeldes, also unter den Wendepolen wp, stehen die Nutzbürsten 2, 2, von welchen der Strom mit der beispielsweise konstanten Spannung abgenommen wird.
  • Um der Maschine bei veränderlicher Drehzahl Spannung von beliebiger Charakteristik entnehmen zu können, ist auf den Polen n1, s1 außer der konstanten primären Erregerwicklung a (Abb. 2) eine an und für sich bekannte Gegenerregerwicklung b aufgebracht, die so stark erregt wird, daß nur ein so großes Primärfeld f in Richtung der Primärpole 7z1, s1 verbleibt, als zur Erzeugung des Sekundärfeldes F in Richtung der Pole n2, s, erforderlich ist. Die Gegenerregung b steht mittel-oder unmittelbar unter dem Einfluß der Spannung der Nutzbürsten 2, 2, während die Erregung a durch Vorschalten eines Eisenwasserstoffwiderstandes von denselben Bürsten 2, -2 aus oder von einer beliebigen anderen Stromquelle konstant erregt wird. Von einer bestimmten Drehzahl an. aufwärts wirkt die Gegenerregung b der konstanten Erregung a, je nach `Fahl des Verhältnisses der beiden Erregungen zueinander, derartig entgegen, daß a n den Nutzbürsten 2, 2 die gewünschte Spannungscharakteristik erhalten wird.
  • \ ach der Erfindung wird auch der Strom der Hilfsbürsten i, i in bekannter Weise zur zusätzlichen Erregung des Primärfeldes f durch die Wicklung Jk1 auf den Primärpolen nl, s1 oder zur zusätzlichen Erregung des Sekundärfeldes F der Sekundärpole n2,.@2 durch die Wicklung Jk2 verwandt. Die Wick lung Jk1 auf den Polen n1, s1 dient aber bei der Erfindung nicht nur der Erregung des Primarfeldes, sondern auch der Erregung des Sekundärfeldes, ebenso wie dies bei der Erregung a und der Gegenerregung b der Fall ist, die sich nicht nur auf das Primärfeld, sondern unmittelbar auch auf das Sekundärfeld beeinflussend auswirken, während die Wicklung Jk2 auf den Polen n.., ,s., ausschließlich die Erregung des Sekundärfeldes unterstützt und dieses beeinflußt. Dadurch wird der große Vorteil gegenüber den bekannten Querfeldmaschinen erreicht, daß die Maschine nicht nur gegen Drehzahländerung, sondern auch gegen Lastschwankungen vollkommen unempfindlich ist und daß außerdem an Baustoff viel gespart wird.
  • Das bei Belastung im Anker auftretende Ankertertiärfeld, welches dem Primärfeld entgegenwirkt, wird nach der weiteren Erfindung durch eine Hauptstromwicklung H-h aufgehoben, die auf den das Primärfeld führenden Polen n1, s1 aufgebracht ist oder als Hauptstromwicklung Hl je einen Pol des Primärfeldes und einen Pol des Sekundärfeldes einschließend, also den ganzen oder nahezu den ganzen Polbogen des p-poligen Ankers bzw. des Ankertertiärfeldes umfaßt (Abb. 3). Beide Wicklungen H7 und Hl können auch gemeinsam vorgesehen und ganz oder teilweise vom Nutzstrom durchflossen werden sowie in Reihe oder parallel liegen. Weiterhin kann auf den Sekundärpolen ii, s., eine ganz oder teilweise vom Hauptstrom durchflossene Wicklung H. angeordnet sein, um das Sekundärfeld lastabhängig und erregend zu beeinflussen (Abb. 5).
  • Uni die OOuerfeldmaschine nach der Erfindung bei großen und raschen Laständerungen zu stabilisieren, ist außer der Gegenerregung b auf den Primärpolen ii, s1 eine -weitere Gegenerregung NG derart angeordnet. daß diese wie die Hauptstromwicklung Hl den ganzen oder nahezu den ganzen Polbogen des Tertiärfeldes umfaßt, d. h. je einen Primärpol und einen Sekundärpol einschließt (Abb. d.).
  • Die `'Wendepole arp, die zur Verbesserung der Stromwendung der Nutzbürsten dienen, brauchen nun aber nicht die ganze bei normalen Maschinen erforderliche Windungszahl zu besitzen, sondern nur so viel Windungen, als nach Abzug der zur Kompensation des Ankertertiärfeldes dienenden Hauptstromwindüngen H1 bzw. H2 sich ergeben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstromquerfeldmaschine mit 2p ausgeprägten Erregerpolen bei einem p-poligen Anker und mit zwischen den Erregerpolen angeordneten Haupt- und Hilfsbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer konstanten oder annähernd konstanten Spannung bei p = i zwei einander gegenüberliegende Pole sowohl vom Primär- als auch vom Sekundärfeld in gleicher Richtung durchflossen werden, während die beiden anderen einander gegenüberliegenden Pole (n2, s2) nur von dem in Richtung der Hilfsbürstenachse verlaufenden Sekundärfeld durchflossen werden (Abb.2).
  2. 2. Querfeldmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Sekundärfeldes auf den Primärpolen (n1, s1) eine konstante Erregung (a:) und eine Gegenerregung (b) angeordnet sind, die beide an die Nutzbürsten 2,:2 angeschlossen sind.
  3. 3. Querfeldmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Primärpolen (n1, s1) noch eine Wicklung (Jk1) angeordnet ist, die in den Hilf sbürstenstromkreis .eingeschaltet ist und zur Unterstützung des Primärfeldes dient. d..
  4. Querfeldmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des Sekundärfeldes auf den Sekundärpolen (n2, s2) eine Wicklung (Jk2) aufgebracht ist, die ebenfalls in den Hilfsbürstenstromkreis eingeschaltet ist.
  5. 5. Querfeldmaschine nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der Maschine bei großen und raschen Laständerungen eine dem Ankertertiärfeld entgegenwirkende Erregung (NG) auf den Erregerpolen derart angebracht ist, daß sie, je einen Primärpol (n1, s1) und einen Sekundärpol (n2, s2) einschließend, den ganzen oder nahezu den ganzen Polbogen des Ankertertiärfeldes umfaßt und in Reihe oder parallel zu der auf den Primärpolen (n1, s1) anbrachten, an die Hauptbürsten (2, 2) angeschlossenen Gegenerregung (b) liegt (Abb. q.).
  6. 6. Querfeldmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Erregerpolen eine ganz oder teilweise vom Nutzstrom durchflossene Wicklung (H1) derart angeordnet ist, daß sie, je einen Primärpol (n1, s1) und einen Sekundärpol (n2, s2) einschließend, den ganzen Polbogen des Ankertertiärfeldes umfaßt und dieses ganz oder nahezu kompensiert.
  7. 7. Querfeldmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine ganz oder teilweise vom Nutzstrom durchflossene Wicklung (HZ) auf den Primär-' polen (n1, s1) zur Unterstützung des Primärfeldes angeordnet ist (Abb. 5). B. Ouerfeldmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine ganz oder teilweise vom Nutzstrom durchflossene Wicklung (H2) auf den Sekundärpolen (n2, s2) zur Unterstützung des Sekundärfeldes angeordnet ist (Abb. 5).
DEC53489D 1935-11-19 1935-11-19 Gleichstromquerfeldmaschine Expired DE711927C (de)

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DE711927C true DE711927C (de) 1941-10-09

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DEC53489D Expired DE711927C (de) 1935-11-19 1935-11-19 Gleichstromquerfeldmaschine

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