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AT114362B - Einankerumformer mit Bürstenverschiebung. - Google Patents

Einankerumformer mit Bürstenverschiebung.

Info

Publication number
AT114362B
AT114362B AT114362DA AT114362B AT 114362 B AT114362 B AT 114362B AT 114362D A AT114362D A AT 114362DA AT 114362 B AT114362 B AT 114362B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
field
converter
voltage
single armature
brush
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Ing Burisch
Original Assignee
Norbert Ing Burisch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norbert Ing Burisch filed Critical Norbert Ing Burisch
Application granted granted Critical
Publication of AT114362B publication Critical patent/AT114362B/de

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  • Synchronous Machinery (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Ein bekannter Nachteil des Einankerumformers besteht in der Unmöglichkeit der Gleichspannungsregelung ohne energieverzehrende und   die Ausniitzung verschlechternde Zusatzeinrichtungen.   Verwendet man eine Regeldrossel, so muss man sieh ausserdem mit einem geringen Regelbereich begnügen. Durch Verdrehen der Bürsten aus der neutralen Zone könnte man wohl die Spannung verkleinern, doch müsste 
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 wendung gesichert ist. 



   Erfindungsgemäss wird der Ständer so ausgeführt, wie dies Fig. 1 für eine vierpolige Maschine zeigt. Die Erregerfeldwicklung wird in dem als   Hohltrommel   ausgebildeten Ständer in Nuten vorteilhafterweise so angeordnet, dass eine sinusförmige   Feldform   erreicht wird und in dem vergrösserten Luftspalt zwischen Ständer S und Läufer L ein mit den Bürsten   verdrehbarer   eiserner Zwischenring Z angeordnet, der in den Bürstenzonen   Stromwendelücken     IV L   in Form von Unterbrechungen des Eisenkörpers durch nichtpermeablen Werkstoff besitzt.

   Stimmt die Bürstenachse mit der des Luftfeldes überein, so haben die Bürsten eine Spannungsdifferenz Null, ist sie um 90  el. gegen die   Luftfeldachse   verdreht, so herrscht die grösstmögliche Spannung zwischen ihnen. In den   Zwisehenlagen   ändert sich die Spannung nach dem Sinusgesetz. Als erwünschte Nebenerscheinung tritt hiebei eine Verbesserung der Phasenverschiebung auf, die mit fallender Spannung steigt. Dies erklärt sich daraus, dass die entmagneti- 
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 umgekehrt wird. Um einen unerwünschten   Rückschluss   der   Feld-bzw.

   Ankerkraftlinien durch   den Zwischenring zu vermeiden wird dieser vorteilhaft aus abwechselnd aufeinanderfolgenden Stücken aus magnetischem   (E)   und unmagnetischem Werkstoff (U) aufgebaut, wobei erstere zwecks Verringerung der Verluste senkrecht zu ihrer Achse geblättert sind. 



   Wird hiebei die Feldwicklung in üblicher Weise über einen Vorschaltwiderstand an die Umformerspannung gelegt (Fig. 2), so bleibt diese bei Vernachlässigung des Spannungsabfalles im Anker von der Belastung unabhängig. Es ist natürlich auch möglich, das Feld mit unveränderlicher Spannung fremd zu erregen. In der Folge ist die auf eine dieser Arten erregte Wicklung   als,.   Nebenschlusserregerwicklung" bezeichnet. 



   Speist man die Feldwicklung hingegen im   Nebenschluss   zu einem   Regelwiderstand-der auch   null sein kann-mit dem Umformergleichstrom (Fig. 3), so ist die Spannung ausser von der Bürstenstellung auch von der Belastung abhängig. Auch hier kann unter Umständen eine fremde Erregung, jedoch mit veränderlichem Strom vorteilhaft erscheinen. Unter der   Bezeichnung "Haupt schluss erreger-   
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 Gesetz dieser Abhängigkeit ist hiebei wieder durch die Stellung der Bürsten zum Feld bestimmt. Stehen sie in der neutralen Zone des Erregerfeldes, so ist die Kennlinie ansteigend, stehen sie unter der Polmitte, so ist sie abfallend. In Stellungen der Bürsten zwischen den betrachteten wird auch die Kennlinie je nach dem Verdrehungswinkel sich in ihrer Form mehr an die eine oder andere der genannten anlehnen. 



  Es ist also   möglich,   mittels   Bürstenverschiebung   die Steilheit der abfallenden Kennlinie einzustellen. 



  Die Maschine wird sich daher als Speisequelle für Lichtbogen (z. B. als   Sehweissumformer)   eignen. 



   Der hauptstromerregte Umformer vermag sich bei Leerlauf nicht in Tritt zu halten, da er mangels eines Erregerfeldes kein Drehmoment erzeugt. Durch entsprechend grosse Bemessung der Stromwendelücken kann der magnetische Widerstand des Ständers in den um   90  ei. auseinanderliegenden Richtungen   so   ungleich gross gemacht werden, dass   die Maschine wie eine unerregte Synchronmaschine ein Leerlauf- 

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 drehmoment erzeugt. Zweckmässig kann dieses auch durch Anordnung einer   Nebenschlusserregerwicklung   im Ständer erzielt werden.

   Ist deren Achse gegen die der Hauptschlusswicklung versetzt (Fig. 4), so ändert sich die Kennlinie je nach der Stellung der Bürsten zu der   Hauptschlusswicklung.   Decken sich   Bürsten-und Hauptschlussfeldachse   (Fig. 5), so ist sie fallend, sind sie um 90  el. verdreht (Fig. 6), so ist sie steigend. In Zwischenstellungen nimmt auch die Kennlinie wieder eine Mittelstellung ein. Da man in einer Maschine normalerweise nur die eine Form der Kennlinie benötigt, so braucht die Bürstenverstellung nur auf einem Bruchteil der Polteilung stattzufinden. Es ergeben sich daher zwei grundsätzliche   Bauarten des Einankerumformers mit zwei Erregerwicklungen. Bei der Maschine mit ansteigender   Kennlinie dient die   Nebenschlusswicklung dazu, die   Steilheit bzw. die Leerlaufspannung einzustellen. 



  Dieser Umstand eignet sich daher für Fälle, in denen mit zunehmender Belastung eine Konstanthaltung bzw. geringe   Spannungserhöhung   zur Kompensierung der Spannungsabfälle bis zum Verbraucher eintreten soll (z. B. Bahnbetrieb). Beim Einankerumformer mit fallender Kennlinie ermöglicht die Nebensehlusserregung einerseits den Leerlauf, anderseits beeinflusst sie die Form der Kennlinie derart, dass bei Grössen des Winkels zwischen   Haupt- und Nebenschlussfeldachse   von   900 ex¯.   und geringen Abweichungen von diesem Wert, jene zuerst ansteigend und nach Überschreitung eines Höchstwertes abfallend verläuft.

   Es ergibt sich also eine weitere Möglichkeit der Einstellung der Kennlinie dadurch, dass man die   Hauptschlusserregerwicklung   im Zwischenring anordnet und mit den Bürsten gegen die im Ständer angeordnete   Nebenschlusserregerwicklung   verdreht. Bei allen praktisch bedeutungsvollen Bauarten verläuft der Regelbereich zum Grossteil, in einzelnen Fällen gänzlich im Gebiet der kapazitiven Netzbelastung. 



   Mit Hilfe der Feldschwächung in der Wendezone durch die Luftspalterweiterungen (Stromwendelücken) ist es bei kleinen Leistungen möglich, die Stromwendung zu beherrschen. Bei grösseren Leistungen ist die Beunruhigung derselben durch die höheren Harmonischen des Luftfeldes zu berücksichtigen. Da das Gleichstromankerfeld Fg (Fig. 7) ein   Dreieck-und das Wechselstromankerfeld Fw   ein Sinusfeld ist, so ergibt sich aus ihrer Zusammensetzung das Feld F. Erfindungsgemäss wird es durch ein von einer im Zwischenring angeordneten, hauptstromdurchflossenen Kompensationswieldung W erzeugtes Feld Fk aufgehoben und gleichzeitig ein zusätzliches Wendefeld erzeugt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einankerumformer mit Regelung der Gleichspannung durch Bürstenverschiebung, gekennzeichnet durch einen zwischen Ständer (8) und Läufer (L) angeordneten   Zwischenring (Z),   der mit den Bürsten verdrehbar ist, innerhalb der Bürstenzonen (WL) aus nichtpermeablen Werkstoff besteht und im übrigen so gebaut ist, dass er in radialer Richtung einen kleinen, senkrecht dazu einen grossen magnetischen Widerstand besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Einankerumformer nach Anspruch 1 mit Haupt-und Nebenschlusserregung, dadurch gekennzeichnet, dass die im Nebenschluss zum Umformergleichstrom oder fremd erregte Feldwicklung auf dem Ständer und die vom Umformergleichstrom, einem Teilstrom desselben oder einem verhältnisgleichen Strom durchflossene Feldwicklung im Zwischenring angeordnet ist.
    3. Einankerumformer nach Anspruch 1 oder 2 mit Kompensationswieklung, dadurch gekennzeichnet, dass diese im Zwisehenring (Z) angeordnet ist.
AT114362D 1928-04-30 1928-04-30 Einankerumformer mit Bürstenverschiebung. AT114362B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT114362T 1928-04-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114362B true AT114362B (de) 1929-09-25

Family

ID=29274172

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AT114362D AT114362B (de) 1928-04-30 1928-04-30 Einankerumformer mit Bürstenverschiebung.

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