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DE953891C - Gleichstrom-Verstaerkermaschine - Google Patents

Gleichstrom-Verstaerkermaschine

Info

Publication number
DE953891C
DE953891C DEW3526A DEW0003526A DE953891C DE 953891 C DE953891 C DE 953891C DE W3526 A DEW3526 A DE W3526A DE W0003526 A DEW0003526 A DE W0003526A DE 953891 C DE953891 C DE 953891C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
windings
poles
amplifier machine
pole
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW3526A
Other languages
English (en)
Inventor
William Renny Harding
Albert Winslow Kimball
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE953891C publication Critical patent/DE953891C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Gleichstrom -Verstärkermaschine Die Erfindung bezieht sich auf umlaufende Gleichstromerzeuger, bei welchen ein fremderregtes Regelfeld bewirkt, daß ein im Innern der Maschine erzeugter Strom zwischen miteinander verbundenen gleichnamigen Kommutatorbürsten fließt, und in welchen dieser Strom die Hauptfelderregung der Maschine steuert. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Maschinen der vorerwähnten Bauart, deren Feldanordnung der Mehrpolbauart entspricht, wobei das Feld unter der Wirkung des Regelfeldes einer verzerrten Kraftflußverteilung unterworfen ist, so daß der im Inneren fließende Strom seiner Art nach ein Ausgleichstrom ist und zwischen den Bürsten auftritt, die in bezug auf den Außenstromkreis der Maschine dieselbe Polarität haben. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Verstärkermaschine der obengenannten Bauart, die eine rasche und wirksame Verstärkerleistung in Verbindung mit einer verbesserten Betriebsstabilität aufweist.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung sind die Gewährleistung eines guten Wirkungsgrades unabhängig von Belastungsänderungen, verringerte Empfindlichkeit in bezug auf die Genauigkeit der jeweiligen Bürstenstellung und verbesserte Kommutierung im Vergleich mit bisher bekannten Maschinen der in diesem Zusammenhang in Frage kommenden Bauart.
  • Es sind bereits Gleichstrommaschinen bekannt, bei welchen zwischen der abgegebenen Nutzspannung und einer steuernden Erregerspannung eine mehrfache Verstärkung stattfindet und bei welchen an einer vierpoligen oder mehr als vierpoligen, mit einer einfachen Schleifenwicklung ohne Ausgleichsleiter ausgerüsteten Maschine außer der normalen, in der Aufeinanderfolge der Pole das Vorzeichen wechselnden Erregung noch eine (oder mehrere) auf den normalen Polen untergebrachte Erregung vorgesehen ist, deren Fluß zwei für die normale Erregung gleichnamige Pole über den Anker und die beiden Luftspalte nacheinander durchsetzt (Polachsenerregung) und so an zwei normalen gleichpoligen Bürsten eine Differenzspannung hervorruft, die zur Speisung der normalen Erregung dient.
  • Die Erfindung unterscheidet sich von dieser bekannten Anordnung sowohl hinsichtlich der angestrebten Wirkung als auch hinsichtlich der Wahl der Mittel zur Erzielung derselben.
  • Die Erfindung betrifft eine Gleichstrom-Verstärkermaschine für Steuer- und Regelzwecke mit mindestens zwei Magnetpolen gleicher Polarität und zu jedem Pol gehörigen Kommutatorbürsten, einer vierpoligen Schleifenwicklung auf dem Anker, einer Regelfeldwicklung, welcher eine veränderliche Steuerspannung zugeführt wird und die auf mindestens einem der beiden genannten gleichnamigen Pole in einer solchen Schaltung angebracht ist, daß die veränderliche Steuerspannung so wirkt, daß die Feldstärke eines Pols der beiden genannten Pole abgeschwächt wird, wodurch eine Differenzspannung zwischen den gleichnamigen Bürsten, die zu den genannten Polen gehören, entsteht, und eine zusätzliche Feldwicklung, die in Serie mit den genannten Bürsten geschaltet ist, so daß dieselbe durch die genannte Differenzspannung erregt wird, und die auf einer größeren Anzahl von Polen so angeordnet ist, daß zwischen den Ausgangsklemmen der Verstärkermaschine eine veränderliche Spannung erzeugt wird, die ein Vielfaches der genannten Steuerspannung ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil der zusätzlichen Feldwicklung, der sich auf einem Feldpol befindet, in zwei Spulen unterteilt ist, die so miteinander und mit der einen Ausgangsklemme der Verstärkermaschine verbunden sind, daß sie von dem von der genannten Differenzspannung erzeugten Ausgleichstrom in der gleichen Richtung durchflossen werden und von dem Belastungsstrom der Verstärkermaschine in einander entgegengesetzten Richtungen durchflossen werden.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Erläuterung der Erfindung in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Fig.I zeigt schematisch die Pol- und Bürstenanordnung einer vierpoligen Verstärkermaschine gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schaltschema der Wicklungen dieser Maschine; Fig. 3 ist ein Schaltbild der Maschine mit eingezeichneten Strom- und Ankerfeldrichtungen; Fig. 4 ist ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform; Fig. 5 bezieht sich auf Maschinen, die gemäß vorgenannten Ausführungsformen gebaut sind und zeigt die Verteilung der Ankerströme in bezug auf die Kommutierungsachsen dieser Maschinen; Fig. 6 zeigt die Wendepolwicklungen von Maschinen gemäß der Erfindung; Fig. 7 ist ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8 und g zeigen jeweils schematisch zwei verschiedene Arten der Lieferung von Regelerregung für Maschinen gemäß der Erfindung.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, haben die praktischen Ausführungsformen der Erfindung einen symmetrischen vierpoligen Ständer, wie ein solcher in Fig.I zu ersehen ist. Der Ständer F besitzt vier Hauptpole P I, P2, P3 und P4 und vier Hilfspole Q I, Q2, Q 3 und Q4. Ein Läufer mit überlappter, normal gesehnter Wicklung und der dazugehörige Kommutator sind schematisch bei A gezeigt, und die vier dazugehörigen Bürsten sind mit B I, B 2, B 3 und B 4 bezeichnet. Während des Betriebes des Generators, wobei der Läufer entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft und die Pole P I, P 2, P 3 und P 4 in richtigem Sinne erregt werden, nehmen die Bürsten B I und B 3 negative Polarität an, und die Bürsten B 2 und B 4 nehmen positive Polarität an. Die Bürsten B I und B 3 sind durch eine innere Ausgleichsverbindung Cn miteinander verbunden; und eine andere innere Verbindung Cp liegt zwischen den Bürsten B2 und B4. Beide Verbindungen sind in Fig.I nur schematisch dargestellt, während ihr Aufbau im einzelnen unter Bezug auf Fig. 2 erklärt wird.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen, sind die Pole P I und P 3 , jedoch nicht die Pole P 2 und P 4, mit Regelwicklungen S I und S 3 versehen, die zwischen den Eingangsklemmen Ap und An angeschlossen sind und so gewickelt sind, daß die Wicklung S I, wenn dieselbe durch eine Steuerspannung mit Strom beschickt wird, die magnetische Feldstärke des Poles PI verstärkt, während die Wicklung S 3 die Feldstärke des Poles P 3 verringert. Infolgedessen wird die Zuführung einer Steuerspannung zu den Klemmen Ap und An die Kraftflußverteilung in dem Magnetgehäuse in einem Maße verdrehen, welches von der Stärke des zugeführten Steuerstromes abhängt. Die beiden positiven Bürsten B2 und B4 sind, wie erwähnt, miteinander verbunden, und die positive Ausgangsklemme Tp der Maschine ist an die Bürstenverbindung Cp angeschlossen. Die Verbindung Cn zwischen den beiden negativen Bürsten BI und B3 enthält Haupterregerwicklungen, die auf allen vier Polen der Maschine liegen. Die negative Ausgangsklemme Tn ist mit dem Mittelpunkt Mn der Verbindung Cia verbunden, während die Haupterregerwicklungen der Maschine sich aus zwei Wicklungsgruppen zusammensetzen, die mit C I, C?" C3, C 4 bzw. D i, D2, D3, D 4 bezeichnet sind. Diese Wicklungen liegen alle in Serie zwischen den Bürsten Bi und B3, so daß sie einen Teil des Innen-Stromkreises Cn darstellen. Die Wicklungen C i und D i liegen auf dem Pol P i, die Wicklungen C z und D 2 auf dem Pol P2, die Wicklungen C3 und D3 auf dem Pol P 3 und die Wicklungen C 4 und D 4 auf dem Pol P4.
  • Wenn die Regelwicklungen Si und S3 so erregt werden, daß ein Ausgleichstrom In durch den Stromkreis Cn fließt, so fließt dieser Strom der Reihe nach durch alle Hauptfeldwicklungen und erregt die vier Pole in gleichem Maße und symmetrisch, wodurch bewirkt wird, daß der Läufer eine Klemmenspannung liefert, die an den Sekundär- oder Ausgangsklemmen Tp und Tn auftritt. Wenn an diese Klemmen eine Belastung (Verbraucher) angeschlossen wird, fließt der Belastungsstrom Is von dem positiven Anschluß Mp der Bürsten B2 und B4 zur Klemme Tp, und von der Klemme Tn zum Mittelpunkt Mn des Stromkreises Cn und von da parallel durch die Wicklungsgruppen C I-C 2-C 3-C 4 und D I-D 2-D 3-D 4 zu den negativen Bürsten BI und B3. Infolgedessen fließt der Belastungsstrom auch durch die Hauptfeldspulen; da jedoch seine Stromrichtung in den Spulen C i, C2, C 3 und C 4 entgegengesetzt zu derjenigen in den entsprechenden Spulen D I, D 2, D 3 und D 4 ist, wird die Wirkung des Belastungsstromes auf jeden Pol aufgehoben.
  • Im Gegensatz zum Belastungsstrom Is durchfließt der zwischen den Bürsten BI und B3 fließende Ausgleichstrom In die Spulen jedes Pols, z. B. die Spulen C I und D I für den Pol P i, in demselben Richtungssinn, so daß sich die vom Ausgleichstrom In herrührenden Magnetisierungswirkungen dieser Spulen addieren.
  • Infolgedessen hat der Belastungsstrom Is keine Wirkung auf die magnetische Erregung des Ständereisens der Maschine, und die Magnetisierungswirkung der Hauptfeldspulen wird nur durch den Ausgleichstrom 1n oder die Potentialdifferenz zwischen den gleichpoligen Bürsten BI und B3 geregelt, die wiederum hervorgerufen und gesteuert wird von der Steuererregung der Regelspulen SI und S3, wie dies oben erklärt wurde.
  • Erfindungsgemäß ist der Generator nach Fig. 2 und 3 mit zusätzlichen Feldwicklungen CC 2, CC4, CD 2 und CD4 ausgestattet, welche bestimmte Störwirkungen ausgleichen, die gleichzeitig mit dem Auftreten einer asymmetrischen Kraftflußverteilung in Erscheinung treten, wie dies im folgenden erklärt werden wird.
  • Während des Betriebes des Generators sind die magnetischen Kraftflußbedingungen infolge der ausgeglichenen Mehrpolfelderregung gleich denjenigen, die in normalen vierpoligen Generatoren auftreten. Die normalen Wirkungen der Ankerrückwirkung sind ebenfalls vorhanden und nicht verschieden von denjenigen, die bei symmetrisch erregten Maschinen auftreten. Infolgedessen braucht über diese Erscheinungen nicht weiter diskutiert zu werden. Die Überlagerung einer asymmetrischen Kraftflußkomponente hat jedoch die Erzeugung entsprechender Komponenten der Ankerrückwirkung zur Folge, die das Verhalten der Maschine im Vergleich zu denjenigen der bisher üblichen Generatoren ändern und die infolgedessen nunmehr diskutiert werden müssen.
  • Wenn ein Generator nach Fig. 2 und 3 unter Erregung seiner Regelfeldwicklungen SI und S 3 betrieben wird, fließt der Ausgleichstrom In in dem Stromkreis Cn zwischen den Bürsten BI und B 3 durch die Ankerleiter und erzeugt ein Ankerquerfeld On, das konstant ist (Fig. 3) und eine 9Oº-Verschiebung zur Feldachse der steuererregten Pole PI und P3 besitzt, d. h., die Achse dieses Ankerquerfeldes On fällt mit derjenigen der Pole P2 und P4 zusammen. Der Pol P2 wird infolgedessen in magnetischem Sinn mehr negativ, und der Pol P4 wird weniger negativ. Infolgedessen wirkt die Ankerrückwirkung auf die Pole P2 und P4 in gleicher Weise. wie die Regelwicklungen SI und S 3 auf die Pole PI und P3 wirken. Dieses wiederum bewirkt eine Differenz zwischen den elektrischen Potentialen der positiven Bürsten B 2 und B4, so daß ein Ausgleichstrom Ip durch den Anker und den Stromkreis Cp zwischen den Bürsten B2 und B4 fließt. Der Strom Ip wiederum induziert einen zeitlich konstanten Ankerrückwirkungskraftfluß Op (Fig. 3) in einer Richtung, welche senkrecht zur Polachse P2-P4 liegt. Dieser Rückwirkungskraftfluß Op ist entgegengesetzt gerichtet dem Regelkraftfluß, der durch die Regelfeldwicklungen SI und S3 induziert wird, und derselbe schwächt infolgedessen den ursprünglichen Regelkraftfluß. Wenn in einer Maschine, die nach der oben beschriebenen Weise gebaut ist, die Regelfeldwicklungen SI und S 3 erregt werden, werden die Ausgleichströme In und Ip zwischen den jeweiligen gleichnamigen Bürstenpaaren hergestellt, und diese Ströme ergeben bei Betrieb der Maschine im Beharrungszustand entsprechende Ausgleichswerte, bei welchen der Ankerrückwirkungskraftfluß Op um einen Betrag kleiner als derjenige, der von den Regelfeldwicklungen induziert wird, ist, der gerade ausreicht, um das Fließen der Ströme In und Ip zu bewirken.
  • Da der Ankerrückwirkungskraftfluß Op versucht, die Wirkung der Regelfeldwicklungen S 3 und SI herabzumindern, kann die Leistung der Maschine dadurch verbessert werden, daß Vorrichtungen vorgesehen werden, die diesen entgegengesetzt gerichteten Kraftfluß unterdrücken oder kompensieren. Diese Hilfsvorrichtungen können so wirken, daß sie entweder dem Kraftfluß Op entgegenwirken oder denselben kompensieren oder eine der beiden Größen In oder On aufheben, die die Ursachen für den Kraftfluß O sind.
  • Der Kraftfluß On kann erfindungsgemäß dadurch vermindert werden, daß Gegenfeldwicklungen auf den Polen P2 und Pq. angebracht werden und dieselben durch den Strom Ip zwischen den Bürsten B2 und Bq. erregt werden, so daß die magnetomotorische Kraft dieser Wicklungen dem Kraftfluß On entgegenwirkt. Hilfswicklungen dieser Art können On nur teilweise neutralisieren, weil dieser Kraftfluß von dem Erregerstrom In der gleichen Wicklungen verursacht wird. Das erreichbare Abfallen der Größe von On ist nichtsdestoweniger bemerkenswert. »Kompensationswicklungen«, entweder in den Polschuhen eingelegt oder nach Art der konzentrierten Wicklungen, können ebenfalls Anwendung finden. Wicklungen der letzteren Bauart sind leichter anzuwenden. Sie können auf den Polen P2 und P q. angebracht werden und mit dem Stromkreis Cn verbunden werden, so daß dieselben von dem Strom In durchflossen werden. Die Wicklungen werden dann so erregt sein, daß sie dem Kraftflug On entgegenwirken.
  • Eine andere Form der Anwendung von »Kompensationswicklungen« ist die, dieselben auf den Polen Pi und P3 anzubringen und dieselben von dem Strom Ip durchfließen zu lassen, um dem Kraftfluß Op entgegenzuwirken. Eine Korrektur durch Kompensationswicklungen ist vom Standpunkt des Wicklungsraumes äußerst vorteilhaft. Zurückkommend auf die Fig. 2 und 3 wird noch festgestellt, daß die Wicklungen CC 2 und CD 2 auf dem Pol P2 und die Wicklungen CC 4 und CD 4 auf dem Pol P4 Wicklungen sind, welche der Kompensationsbauart angehören. Diese Wicklungen sind alle mit den Hauptfeldwicklungen C i, C2, C3, C 4 und DI, D 2, D 3, D 4 im Stromkreis Cn zwischen den Bürsten BI und B3 in Serie geschaltet, um dem Kraftfluß On, wie oben erklärt, entgegen zu wirken. In Hinsicht auf den Magnetismus wirken die Wicklungen CC g. und CD 2 in bezug aufeinander und im Hinblick auf den Ausgleichstrom In in dem Stromkreis Cn sich gegenseitig unterstützend, sie wirken jedoch in bezug aufeinander und in bezug auf den Sekundär- oder Belastungsstrom Is der Maschine gegensinnig. Dieselben Bedingungen ergeben sich in bezug auf die Wicklungen CC4 und CD4, so daß nur der innere Ausgleichstrom In, jedoch nicht der Belastungsstrom eine Wirkung auf die Kompensationswirkung dieser Wicklungen hat.
  • Ein weiteres Beispiel einer Maschine mit kompensierter Ankerrückwirkung wird durch den in Fig. 4 gezeigten Schaltplan dargestellt. Zusätzlich zu den Regelfeldwicklungen S I, S 3 und Hauptfeldwicklungen C I, C2, C3, C 4 und D i, D2, D3, D 4 ist diese Maschine- mit den folgenden Hilfsfeldwicklungen ausgerüstet: I. Kompensationsspulen CC2, CC4, CD2, und CD4 auf den Polen P2 und P4 im Stromkreis Cn zwischen den Bürsten BI und B 3. Das Feld dieser Wicklungen wirkt dem Kraftfluß On (s. Fig. 3) in der bereits oben unter Bezug auf entsprechend in den Fig. 2 und 3 bezeichnete Wicklungen entgegen.
  • 2. Kompensationswicklungen CC I CC 3 und CD r, CD 3, die auf den Polen PI und P3 liegen, um dem Kraftfluß Op entgegenzuwirken, und die innerhalb des Stromkreises Cp zwischen die Bürsten B2 und B4 so geschaltet sind, daß dieselben durch den Ausgleichstrom Ip geregelt werden. Wicklungen CC I und CD I sowohl als auch Wicklungen CC3 und CD3 sind in bezug auf den Strom Ip gleichsinnig und sind gegensinnig und heben ihre Wirkungen in bezug auf den Belastungs- oder Sekundärstrom Is auf.
  • 3. Gegenfeldwicklungen 0C2, 0C4 und 0D2, 0D4, die auf den Polen P 2 und P 4 angebracht sind und dem Kraftfluß On entgegenwirken, sind innerhalb des Stromkreises Cp zwischen die Bürsten B 2 und B 4 geschaltet. Die Wicklungen 0C2 und OD 2 oder 0C4 und 0D4 wirken unter dem Ausgleichstrom Ip gleichsinnig und wirken unter dem Belastungsstrom Is einander entgegen und gleichen sich gegenseitig aus.
  • Die obenerwähnten Hilfsfeldwicklungen der in Fig.4 dargestellten Maschine können so bemessen sein, daß die Kompensationswicklungen CC I, CC 3, CDI, CD 3 und CC 2, CD 2, CC 4, CD 4 eine Kompensation von On und Op um 8o%, bewirken, während die Gegenfeldwicklungen 0C2, 0C4, 0D2 und 0D4 eine Gegenwirkung gegen On von 65% der wirksamen Ankerwindungen je Pol bewirken. Diese Bemessung ergab bei auf dem Prüfstand untersuchten Maschinen ein Mindestmaß von Gesamtwicklungsraum bei gleichzeitig befriedigender Tätigkeit. Eine Art der Erregung der Regelfeldwicklungen einer Maschine der beschriebenen Bauart ist die, diese Erregung und die daraus folgende Feldverzerrung proportional zum Abfall der erzeugten Klemmenspannung von einem bestimmten Wert an zu machen. Da bei einem solchen Betrieb die Steuerspannung verschwindet, wenn die richtige Ausgangsspannung erreicht wird, werden zur Aufrechterhaltung der Klemmenspannung auf dem richtigen Wert einige andere Einrichtungen benötigt. Dies wird durch die Anordnung einer »abgestimmten« oder »ausgeglichenen« Selbsterregung erreicht. Die Erregerfeldwicklungen der Selbsterregung können in Serie, im Nebenschluß oder im Verbund geschaltet sein. Sie liegen auf allen Polen der Maschine, so daß die Kraftflußverteilung der Selbsterregung symmetrisch ist. Es ist klar, daß im Gegensatz zu den obenerwähnten Hauptfeldwicklungen und Hilfswicklungen die Selbsterregungswicklungen vom Belastungsstrom Is geregelt werden und im wesentlichen von den Ausgleichströmen unbeeinflußt sind. Die Feldwicklungen der Selbsterregung haben eine verstärkende Rückkopplungswirkung, d. h., sie nutzen einen Teil der erzeugten Ausgangsenergie der Maschine für die eigene Felderregung aus, so daß hierdurch wieder diese Ausgangsleistung aufrechterhalten wird. Die in Fig.4 dargestellte Maschine hat z. B. eine Verbundanordnung der Selbsterregerwicklungen. Dieselben sind mit SS r, SS 2, SS 3 und SS4 bezeichnet und liegen im Belastungsstromkreis Cs in Reihe und mit den Polen PI , P 2, P3 und P4 verbunden. Die Wicklungen SPI, SP2, SP3 und SP4 liegen im Nebenschluß und in Reihe mit einem Regelwiderstand R. Die Nebenschlußfeldwicklungen liegen ebenfalls auf entsprechenden Polen P I, P 2, P 3 und P 4 und wirken in bezug auf die entsprechenden, in Serie geschalteten Wicklungen der Selbsterregung verstärkend. Das hierdurch erregte Feld der Selbsterregung ist so bemessen und mittels des Widerstandes R so eingestellt, daß seine Stärke gerade ausreicht, um die für die Aufrechterhaltung der erzeugten Ausgangsspannung benötigte Erregung zu gewährleisten. Mit anderen Worten fällt die magnetische Kennlinie des Feldes der Selbsterregung ungefähr mit der Sättigungs- oder Luftspaltcharakteristik der Maschine im unbelasteten Zustand (Leerlaufcharakteristik) zusammen. Dies gilt nur für den im wesentlichen geradlinigen Teil unterhalb des Sättigungswertes der magnetischen Charakteristik der Maschine. Infolgedessen wird die oben beschriebene Regelwirkung dieser Maschinenbauart im wesentlichen auf den Luftspaltteil (ungesättigten Teil) der magnetischen Charakteristik derselben beschränkt.
  • Die Anwendung von in Serie geschalteten Feldwicklungen in Kombination mit Nebenschlußfeldwicklungen zur Erzeugung einer abgestimmten Selbsterregung wird vorzugsweise in einer Form ausgeführt, daß die in Serie geschalteten Wicklungen so bemessen sind, daß eine etwas kleinere als benötigte Feldstärke vorgesehen ist und daß der Unterschied durch das Feld der in Nebenschluß geschalteten Wicklungen aufgenommen wird. Eine solche Kombination vermeidet die Notwendigkeit der Benutzung von stark belastbaren Widerständen im Belastungsstromkreis der Maschine, da die richtige Abstimmung der Selbsterregung mittels des Widerstandes R im schwach belasteten Nebenschlußzweig der Maschine eingestellt wird. Dieser Nebenschlußzweig, der die Windungen SPI, SP2, SP3, SP4 und den Widerstand R umfaßt, kann so bemessen sein, daß derselbe einen maximalen Scheinwiderstand aufweist, d. h. daß die Nebenschlußfelder nur stark genug sein müssen, um die Fabrikationsunterschiede, die Installationsberichtigungen u. dgl. Schwankungen auszugleichen.
  • Zur Gewährleistung einer sauberen Kommutierung sind Maschinen gemäß der Erfindung wie gewöhnliche Generatoren mit Wendepolwicklungen versehen, die auf den Hilfspolen Q I, Q 2, Q 3, Q 4 des in Fig. I dargestellten Ständers liegen. Im Gegensatz zu den normalen Mehrpolgeneratoren benötigen die Maschinen gemäß vorliegender Erfindung eine besondere Konstruktion und besondere Schaltung der Wendepolwicklungen, da die Ströme im Anker und zwischen den Belastungsklemmen kein festes Verteilungsverhältnis während der verschiedenen Betriebszustände innehalten; d. h. die Ankerströme und diejenigen zwischen den Ausgangsklemmen werden praktisch ausgeglichen, wenn der Stromdurchfluß der Regelwicklungen Null ist. Andererseits kann ein Ausgleich von beispielsweise 25 bis 50% des Normalstromes in der Bürstenverbindung Cn zwischen den Bürsten BI und B 2 fließen, wenn der Ausgangsstrom der Maschine Null ist, während in den Regelwicklungen eine Steuererregung stattfindet, und ein etwas anderer Strombetrag wird dann in dem Stromkreis Cp zwischen den Bürsten B2 und B4 fließen. Wenn zum Zwecke der Darlegung die Ströme in den Stromkreisen Cm und Cp als gleich groß angenommen werden, also bei Leerlauf, ist die im Läufer sich ergebende Stromverteilung die in Fig.5 dargestellte. Der gesamte Anker erzeugt dann eine magnetomotorische Kraft in der Achse Q i-Q 3, die in den neutralen Zonen zwischen den Polen P I und P 4 und den Polen P 2 und P 3 liegt, jedoch keine in den beiden anderen neutralen Zonen. Das Problem ist infolgedessen das, Stromwendeeinrichtungen vorzusehen, die in der Lage sind, die richtigen magnetischen Polaritäten zu gewährleisten und die Polstärken der Hilfspole so zu korrigieren, daß die eben erwähnten Bedingungen sowohl innegehalten werden als auch die Kommutierungsbedingungen erhalten werden, wenn nur der Belastungsstrom fließt.
  • Ein Beispiel von Wendepolwicklungen, die in der Lage sind, eine befriedigende Kommutierung unter den verschiedenen Betriebsbedingungen zu ergeben, ist in Fig. 6 dargestellt. Die durchlaufenden Pfeile, die in Fig. 6 eingefügt wurden, geben die Richtungen der Stromflüsse der inneren Ausgleichströme an, die durch den Läufer und die Wendepolwicklungen fließen, wenn die Regelwicklungen mittels einer Steuerspannung (asymmetrische Kraftflußverteilung) erregt werden, während kein Belastungsstrom von den Sekundärklemmen der Maschine entnommen wird. Die gestrichelten Pfeile, die in Fig. 6 gezeigt sind, geben die Richtungen des Stromflusses an, wenn in den Regelwicklungen keine Ströme fließen (symmetrische Kraftflußverteilung), während ein Belastungsstrom in die Bürsten BI und B 2 hineinfließt und aus den Bürsten B 2 und B 4 herausfließt. Der Hilfspol QI (s. Fig.I ) ist mit vier Wendepolwicklungen IQI, 2Q I, 3QI, 4QI ausgestattet; der Hilfspol Q 2 besitzt vier Wendepolwicklungen IQ 2, 2Q2, 3Q2, 4Q2; der Hilfspol Q 3 besitzt vier Wicklungen IQ 3, 2Q3, 3Q3, 43, und die vier Wendepolwicklungen IQ4, 2Q4, 3Q4, 4Q4 liegen auf dem Hilfspol Q4. Die Wendepolwicklungen, deren Bezeichnungen den Vorkoeffizienten I enthalten, sind zwischen der Bürste B I und einem Punkt B I' im Stromkreis Cn zwischen den Bürsten BI B3 in Reihe geschaltet, wie dies deutlicher aus der vollständigen Schaltskizze, die in Fig.7 gezeigt ist, hervorgeht. Die Wendepolwindungen mit dem Vorkoeffizienten 3 liegen ebenfalls zwischen den Bürsten B 3 und dem Punkt B3' im Stromkreis Cm -in Serie. Die Wendepolwicklungen mit den Vorkoeffizienten 2 und 4 liegen in Serie zwischen B2, B2' und B4, B4' im Stromkreis Cp zwischen den Bürsten B2, B4.
  • Wie in Fig. 6 schematisch dargestellt, haben zwei der Wendepolwicklungen auf jedem Hilfspol mehr Amperewindungen als die beiden anderen. Die beiden in der Nähe des Ankers auf jedem Hilfspol gezeichneten Wicklungen haben beispielsweise 150 %/, der Windungen, die zum Ausgleich der normalen Ankerrückwirkung, die mit ausgeglichenem Belastungsstrom (bei einer Steuererregung von Null) benötigt würden, plus der Windungen, die zur Erzeugung des Kommutierungskraftflusses erforderlich sind. Die beiden anderen Spulen auf jedem Zwischenpol haben dann 50°/% der Windungen, die zum Ausgleich der normalen Ankerrückwirkung, die sich bei ausgeglichenen Strömen ergibt, nötig sind. In unbelastetem Zustand, bei welchem die Regelfelder die Verdrehwirkung auf die Kraftflußverteilung ausüben und einen Ausgleichstromfluß durch die Wendepolwindungen erzeugen, wie dies in voll ausgezeichneten Pfeilen angegeben ist, wird die Erregungsresultierende aller Q2,- und Q4-Wicklungen gleich Null. Infolgedessen wird in den neutralen Zonen zwischen den Polen P I und P 2 und in der auf der entgegengesetzten Seite liegenden Zone zwischen den Polen P 3 und P 4 keine Wirkung erzeugt. Die Erregung der Windungen QI und Q3 ist jedoch gleichsinnig, so daß dem Ankerquerfeld mit der Achse Q i-Q 3, wie in Fig. 5 dargestellt, entgegengewirkt wird. In dem entgegengesetzten Extremfall, der in Fig. 6 durch gestrichelte Pfeile angedeutet ist, d. h. in dem Fall, daß das Regelfeld gleich Null ist und ein endlicher Belastungsstrom vorhanden ist, wird die normale Feldstärke an den Hilfspolen und die normale Polarität an denselben Stellen erzielt, weil die beiden äußeren Spulen auf jedem Hilfspol in bezug auf die beiden inneren Spulen entgegengesetzt wirken und infolgedessen die jeweils richtige Durchflutung erzeugen, die benötigt wird, um die Ankerrückwirkung auszugleichen. Bei Zwischenbedingungen vereinigen sich die beiden in Fig. 6 dargestellten Wirkungen, so daß jeweils die erwünschten Stromwendekraftfelder erzeugt werden.
  • Fig. 7 ist, wie bereits oben erwähnt, das Schaltbild einer vollständigen vierpoligen Maschine, welche mit Regelwicklungen S i und S 3, Hauptfeldwicklungen C i, C2, C3; C4, Di, D2, D3 und D4 und Kompensationswicklungen CC 2, CD 2 und CC 4, CD 4 ausgestattet ist, die in dem Stromkreis Cn liegen und auf den Polen P 2 und P4 angeordnet sind, während Kompensationswicklungen CC i, CD i, CC 3 und CD 3 im Stromkreis Cp liegen und auf den Polen P i und P 3 angeordnet sind, die ferner mit abgestimmten, in Reihe geschalteten Wicklungen SS i, SS 2, SS 3, SS 4 in Zusammenwirkung mit Nebenschlußwicklungen SP i, SP 2, SP 3 und SP 4 und vier Gruppen von Wendepolwicklungen, die auf den Hilfspolen liegen, versehen ist, wobei alle genannten Wicklungen entsprechend den weiter oben gegebenen Erläuterungen angeordnet und geschaltet sind.
  • Es wurde im vorhergehenden vorausgesetzt, daß die den Kraftfluß verzerrenden Regelkraftfelder, die durch die Regelspulen S i und S 2 erzeugt werden, gleich Null werden, wenn die Spannung oder andere mittels des Generators gesteuerte Zustände einen bestimmten Wert haben, und daß die Regelspulen durch eine Spannung erregt werden, die genau die erforderliche Größe und Richtung hat, wenn der gesteuerte Zustand von dem gewünschten Wert abweicht.
  • Diese Regelwirkung kann durch die Anordnung eines elektrischen Steuerstromkreises erzielt werden, welcher die Spulen SI und S3 mittels einer Differenzspannung erregt, deren Richtung und Größe von dem Gleichgewicht einer veränderlichen Spannung (Steuerspannung) in bezug auf eine gewählte konstante Spannung (Sollspannung) abhängt. Zahlreiche elektrische Schaltungen bekannter Art stehen für die Ableitung eines solchen Differenzspannungswertes zur Verfügung. Eine dieser Möglichkeiten ist schematisch in dem Schaltbild der Fig. 8 dargestellt. In diesem Schaltbild sind alle Hauptfeldwicklungen des Generators symbolisch durch die mit C und D bezeichneten Spulen dargestellt, und alle Hilfswicklungen sind durch die mit CC und CD bezeichneten Spulen dargestellt. Die beiden Steuerwicklungen SI und S3 sind in einen einstellbaren Steuerstromkreis geschaltet, welcher zwei Gleichspannungsquellen enthält. Eine Spannungsquelle ist schematisch als Erregermaschine EX mit konstanter Klemmenspannung dargestellt. Diese Spannung wird einem Widerstand R i zugeführt und durch einen Regelwiderstand R2 eingestellt. Die Einstellung des Regelwiderstandes R 2 gestattet die Abnahme eines gewünschten Spannungsabfalles (Sollspannung) durch den Widerstand R i. Die zweite Spannungsquelle wird durch einen Generator VS dargestellt, der die Form eines Tachodynamos oder irgendeiner anderen Spannungsquelle (Regelspannung) haben kann, die sich in Übereinstimmung mit Veränderungen des zu regelnden Zustandes ändert. Wenn die Steuerspannung einen gleichen Wert annimmt wie die eingestellte Richtspannung, so ist zwischen den Klemmen Ap und An der Steuerwicklung S i und S 3 kein Spannungsabfall vorhanden. Wenn die Steuerspannung der Stromquelle VS ansteigt oder abfällt, werden die Steuerspulen SI und S3 im einen oder anderen Sinn proportional zur Differenz von Steuerspannung und Richtspannung erregt.
  • Es ist jedoch zu beachten, daß es auch möglich ist, den Differentialregeleffekt durch magnetische Mittel innerhalb des erfindungsgemäßen Generators zu erzielen. Zu diesem Zweck kann der Generator mit zwei Sätzen von Steuerspulen, beispielsweise, wie in Fig. 9 dargestellt, von den Spulen SC i, SC 3 zwischen den Klemmen Ap und An und den Spulen SD i und SD3 zwischen den Klemmen AI und A 2, ausgestattet sein. Die Spulen SC i und SD i liegen auf dem Pol P i der Maschine und wirken in bezug aufeinander als Differentialspulen. Die Spulen SC3 und SD 3 liegen auf dem Pol P3 und haben ebenso in bezug aufeinander eine Differentialwirkung. Die Richtspannung wird beispielsweise über Klemmen A i und A 2 zugeführt, während die variable Steuerspannung über Klemmen Ap und An zugeführt wird. Der resultierende magnetische Regeleffekt in den Polen PI und P3 ist dann in Abhängigkeit von dem Differenzwert zwischen der Richt- und Steuerspannung. Die erfindungsgemäßen Generatoren, wie sie im vorstehenden beschrieben wurden, sind hauptsächlich für Steuer- oder Regelzwecke gedacht. Es wird jedoch bemerkt, daß die Erfindung in gleicher Weise auf Generatoren Anwendung finden kann, die eine gegebene Klemmenspannung unter normalen Betriebsbedingungen erzeugen sollen. Zur Erzielung dieser Wirkung stehen verschiedene Mittel zur Verfügung. Beispielsweise kann der Steuergenerator mit in Reihe geschalteten Feldwicklungen ausgerüstet sein, die ähnlich wie die Wicklungen SS i, SS 2, SS 3 und SS 4 in Fig. 4, jedoch nicht auf die Luftspaltcharakteristik der Maschine abgestimmt, geschaltet sind, so daß genügend Erregung vorhanden ist, die von dem Belastungsstrom herrührt, um die Maschine zur Erzeugung der erwünschten Ausgangsspannung zu bringen. Ein anderer Weg zur Erzielung einer konstanten Ausgangsspannung ist der, einer der beiden Hauptfeldwicklungsgruppen eine größere Anzahl von Amperewindungen als der anderen Gruppe zu geben. Beispielsweise hat der Belastungsstrom, wenn die Hauptfeldspulen C i bis C q. nach Fig. q. mehr Amperewindungen als die Wicklungen D i bis D q. haben, eine Erregerwirkung auf alle vier Pole der Maschine nach Maßgabe der Überschußwindungen auf den Wicklungen Ci bis C q. Als Ergebnis wird im Anker eine Spannung erzeugt, die proportional dieser belastungsabhängigen Erregung ist, wenn das Steuerfeld unwirksam ist. Ein drittes Mittel zur Schaffung einer gegebenen Ausgangsspannung bei einer Regelerregung von Null ist die Überlagerung einer konstanten Spannung genau gewählter Größe auf die Regelspulen. Beispielsweise dient in der in Fig. 9 dargestellten Schaltung die Klemme Ap bzw. An dazu, den Regelspulen SC i und SC3 eine veränderliche Steuerspannung zu überlagern, während die Klemmen A i und A 2 der Spulen SD i und SD 3 an eine konstante Spannung gelegt werden. Jede dieser drei Möglichkeiten kann einzeln oder in Kombination mit einer oder den beiden anderen Möglichkeiten Anwendung finden. Bei Maschinen dieser Bauart haben die Regelfelder die Wirkung, die Nennspannung zu regeln bzw. zu ändern.
  • Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung in bezug auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen, daß die Generatoren im Aufbau sehr ähnlich den genormten Maschinen sind. Der Ankerkern, der Kommutator, die Bürstenträger, die Bürsten, die Pole und das Magnetgestell sind von normaler Konstruktion, und es sind in bezug auf die Dimension der Luftspalte keine besonderen Anforderungen zu stellen. Trotzdem können durch die Verwendung von lamellierten Ständern oder einer Konstruktion bzw. einer Materialauswahl niedrigeren remanenten Magnetismus weitere Verbesserungen erzielt werden.
  • Während das Vorstehende sich auf Vierpolmaschinen bezieht, ist die Erfindung auch auf Mehrpolgeneratoren mit einer größeren Anzahl von Feldpolen und einer entsprechend größeren Anzahl von Bürsten anwendbar. Solche Maschinen bieten infolge ihrer größeren Anzahl von Möglichkeiten hinsichtlich der Anordnung der Regelwicklungen, der Hauptfeldwicklungen und der Ausgleichstromkreisverbindungen eine größere Zahl von Wegen, auf welchen die Steuerspulen und Bürsten miteinander geschaltet werden können, was davon abhängt, wieviel Pole mit Steuerspulen oder Hauptstromspulen ausgerüstet sind. Die Ausgleichverbindungen zwischen gleichpoligen Bürsten in solchen Maschinen können das Auftreten von Zweigströmen zulassen, so daß der Weg der innen zirkulierenden Ströme der Maschine nicht notwendigerweise immer so einfach ist, wie diejenigen sind, die in den vorstehenden Bauarten von Vierpolmaschinen angegeben wurden.
  • In Anbetracht der oben beispielsweise angegebenen Möglichkeiten der Anwendung verschiedener Konstruktionen, Schaltungen, Felderregungs- und Hilfs-oder Kompensationseinrichtungen leuchtet es ein, daß die Erfindung andere Abwandlungen und Veränderungen, auf den angegebenen Prinzipien basierend, zuläßt, die ebenfalls innerhalb des Erfindungsbereichs liegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstrom-Verstärkermaschine für Steuer-und Regelzwecke mit mindestens zwei Magnetpolen gleicher Polarität und zu jedem Pol gehörigen Kommutatorbürsten, einer vierpoligen Schleifenwicklung auf dem Anker, einer Regelfeldwicklung, welcher eine veränderliche Steuerspannung zugeführt wird und die auf mindestens einem der beiden genannten gleichnamigen Pole in einer solchen Schaltung angebracht ist, daß die veränderliche Steuerspannung so wirkt, daß die Feldstärke eines Pols der beiden genannten Pole abgeschwächt wird, wodurch eine Differenzspannung zwischen den gleichnamigen Bürsten, die zu den genannten Polen gehören, entsteht, und einer zusätzlichen Feldwicklung, die in Serie mit den genannten Bürsten geschaltet ist, so daß dieselbe durch die genannte Differenzspannung erregt wird, und die auf einer größeren Anzahl von Polen so angeordnet ist, daß zwischen den Ausgangsklemmen der Verstärkermaschine eine veränderliche Spannung erzeugt wird, die ein Vielfaches der genannten Steuerspannung ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil der zusätzlichen Feldwicklung, der sich auf einem Feldpol (z. B. P i) befindet, in zwei Spulen (z. B. C i, D i) unterteilt ist, die so miteinander und mit der einen Ausgangsklemme (Tn) der Verstärkermaschine verbunden sind, daß sie von dem von der genannten Differenzspannung erzeugten Ausgleichstrom (In) in der gleichen Richtung durchflossen werden und von dem Belastungsstrom (Is) der Verstärkermaschine in einander entgegengesetzten Richtungen durchflossen werden.
  2. 2. Verstärkermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten beiden Spulen (C i, D i) in einem Stromkreis (Cn) zwischen zwei gleichnamigen Kommutatorbürsten (B i, B3) in Reihe geschaltet sind und daß eine Ausgangsklemme (Tn) der Verstärkermaschine an einem Zwischenpunkt (Mn), der zwischen den genannten beiden Spulen (C i, D i) liegt, an den genannten Stromkreis (Cn) angeschlossen ist.
  3. 3. Verstärkermaschine nach Anspruch i und 2 mit vier Polen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zusätzlichen Feldwicklungen eine Hauptfeldwicklung (C, D) enthalten, die auf allen vier Polen (PI bis P4) der Verstärkermaschine angeordnet ist.
  4. 4. Verstärkermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Feldwicklungen Hilfswicklungen enthalten (CC, CD, 0C, 0D), die so angeordnet sind, daß sie der durch den zwischen den gleichnamigen Bürsten fließenden Ausgleichstrom hervorgerufenen Ankerrückwirkung entgegenwirken.
  5. 5. Verstärkermaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Hilfswicklungen auf Feldpolen (P2, P4) angebracht sind, deren Achse senkrecht zur Achse der Pole (P i, P3) liegt, die die Steuerwicklung (S i, S3) tragen.
  6. 6. Verstärkermaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Hilfswicklungen (CC 2, CC 4, CD 2, CD 4) zwischen die Kommutatorbürsten (Bi, B3), die mit der Polachse (PI-P3) der Regelwicklung (S i, S3) gleichgerichtet sind, geschaltet sind.
  7. 7. Verstärkermaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Hilfswicklungen (0C 2, 0C4, 0D 2, 0D 4) zwischen die beiden anderen gleichnamigen Kommutatorbürsten (B2, B4.) geschaltet sind, die mit der Polachse (P2-P4) gleichgerichtet sind, welche auf der zuletzt genannten Polachse (PI-P3) senkrecht steht. B. Verstärkermaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklungen (CC i, CC 3, CD i, CD 3) auf Polen (P i, P3) liegen, die die Regelwicklungen (S i, S3) tragen und mit den Kommutatorbürsten (B 2, B4) verbunden sind, die den Polen (P2, P4) zugehören, deren Achse senkrecht zur Polachse (PI-P3) der Steuerwicklung (S i, S3) liegt. g. Verstärkermaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Wicklungen (i Q i bis 44) auf Hilfspolen der Verstärkermaschine angebracht sind, die die Stromwendung der Kommutatorbürsten unterstützen, wobei die genannten Hilfspolwicklungen im Bürstenkreis (Cp, Cn) an beiden Seiten der entsprechenden Anschlußpunkte der Ausgangsstromkreisleitungen (Tp, Tu) liegen und so bemessen sind, daß in Abhängigkeit von dem Ausgleichstrom (In) und dem Belastungsstrom (Is) Kommutierungsfelder erzeugt werden, die die Kommutierungsfelder, durch Selbstinduktion erzeugt, in Übereinstimmung mit Änderungen der Betriebsbedingungen der Verstärkermaschine verändern. IO. Verstärkermaschine nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hälfte der Wicklungen auf jedem Hilfspol eine größere Anzahl von Windungen als die andere Hälfte der Hilfspolwicklungen besitzt. II. Verstärkermaschine nach Anspruch I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Polen der Verstärkermaschine Feldwicklungen (SSI bis SS4) angebracht sind, die durch den Belastungsstrom der Verstärkermaschine erregt werden und somit eine Selbsterregung der Verstärkermaschine bewirken. I2. Verstärkermaschine nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtwiderstand des Stromkreises der Selbsterregungsfeldwicklungen so abgestimmt ist, daß die Spannungs-Strom-Charakteristik dieses Stromkreises im wesentlichen mit der Leerlauf-Spannungs-Charakteristik der Verstärkermaschine zusammenfällt.
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