AT86057B - Einrichtung zur Erzielung eines dem Ankerstrom proportionalen Wendefeldes bei Gleichstrom-Wendepolmaschinen. - Google Patents
Einrichtung zur Erzielung eines dem Ankerstrom proportionalen Wendefeldes bei Gleichstrom-Wendepolmaschinen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Erzielung eines dem Ankerstrom proportionalen Wendefeldes bei Gleichstrom- Wendepolmaschinen. Das einfachste Mittel, um bei Gleichstrom-Wendepolmaschinen das Wendefeld dem Ankerstrom proportional wachsen zu lassen, besteht darin, dass man den Eisenkreis der Wendepole nicht sättigt. Dieses Mittel kann aber aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht immer angewendet werden, zumal nicht bei Maschinen, die verhältnismässig grosse Überlastungen zu erleiden haben. Gerade für die Überlastungsfähigkeit der Maschine ist jedoch die Proportionalität des Wendefeldes mit dem Strom von ausschlaggebender Bedeutung. Nach der Erfindung wird dieselbe künstlich erreicht,'indem man den Sättigungszustand einer vom Maschinenhauptstrom beeinflussten Hilfserregermaschine ausgleichend auf die Erregung der Wendepole wirken lässt, und zwar derart, dass das Wendefeld der Hauptmaschine im ganzen-Belastungsbereich annähernd proportional dem Ankerstrom wächst. Das kann nach Fig. i beispielsweise so geschehen, dass man eine von der Hilfserregermaschine g gespeiste Zusatzwicklung z auf dem Wendepol der H. auptstromwicklung w desselben entgegenwirken lässt. Bei kleineren Hauptströmen ist die Gegenwirkung stark solange die-mit Erregerwicklung h versehene Maschine g ungesättigt ist ; bei grösseren Hauptströmen steigt infolge der Sättigung der Hilfserregermaschine g ihre Spannung immer weniger, die Gegenwirkung der Wicklung z wird verhältnismässig schwächer. Durch entsprechende Wahl der Sättigung der Maschine g kann die Wirkung der Wicklung z nach Belieben eingestellt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wirkt die Zusatzwicklung z des Wendepols verstärkend auf seine Hauptwicklung w, und zwar proportional dem Hauptstrom der Maschine, solange der Hilfsmotor m, der die Hilfserregermaschine g antreibt, gesättigt ist. Da die Hauptstromfeldwicklung b des Motors m seiner Nebenschlusswicklung c entgegengeschaltet ist, ist dies bei kleinen Hauptströmen der Fall. Bei steigendem Hauptstrom schwächen die Amperewindungen der Wicklung b das Motorfeld und bewirken die Erhöhung der Motordrehzahl, zugleich verstärkt sich die Haùptstromerregung a des Hilfserregers g, so dass dessen Spannung durch zwei Faktoren gesteigert wird. Die Anordnung nach Fig. 2 ist für Maschinen mit wechselnder Strom-bzw. Drehrichtung ohne Umschaltvorrichtung für das Hilfsaggregat nicht'brauchbar. Dagegen bleibt die Erregung der Wendepole entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Schaltung, unabhängig von Strom-und Drehrichtung der Hauptmaschine, ohne Umschaltvorrichtung richtig. Die Zusatzwicklung z'des Wendepols wird darnach von zwei gleich grossen Hilfserregermaschinen geliefert, deren Anker gl g2 in Reihe geschaltet sind. Deren Nebenschlusswicklungen ei e2 sind jedoch einander entgegengeschaltet, so dass sich die Klemmenspannungen der Maschinen gl g2 EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> In allen'Fällen kann man mittels der Zusatzwicklung z einen solchen Verlauf der Gesamtamperewindungszahl des Wendepols erreichen, dass das Wendefeld proportional dem Ankerstrom wächst. Statt durch eine besondere Zusatzwicklung z kann der Zusatz-bzw. Gegenstrom unmittelbar durch die Hauptwicklung w, der Wendepole geschickt werden. Die Wicklungen h, a, b können auch an einen oder mehrere Parallelwiderstände angeschlossen sein. Zur Einstellung der Wirkung können Regelungswiderstände dienen. PATENT-ANSPRüCHE : Einrichtung zur Erzielung eines im ganzen Belastungsbereich dem Ankerstrom selbst bei hoher Eisensättigung im Wendepolkreis etwa proportionalen Wendefeldes bei GleichstromWendepolmaschinen mit einer vom Maschinenhauptstrom erregten Hilfserregermaschine, die eine der Hauptstromerregung des Wendepols entgegengerichtete Zusatzerregung liefert, dadurch gekennzeichnet, dass der Feldmagnet der Erregermaschine durch den wachsenden Hauptmaschinenstrom in dem Masse gesättigt wird, dass die Zusatzerregung des Wendepols im Vereine mit der Hauptstromerregung des Wendepole eine dem wachsenden Hauptstrom proportionale Wendepolerregung ergibt.
Claims (1)
- 2. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Maschinenhauptstrom erregte Hilfserregermaschine (g), die eine der Hauptstromerregung des Wendepols gleichgerichtete Zusatzerregung liefert, von einem bei Leerlauf gesättigten Doppelschlussmotor (m) angetrieben wird, dessen Feld mittels einer vom Maschinenhauptstrom durchflossenen Wicklung (b) gegenkompoundiert- wird. EMI2.1 erregerwicklungen (el e2) derart auf die beiden Erregermaschinen wirken, dass ihre Klemmenspannungen bei-Leerlauf einander entgegengerichtet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE86057X | 1917-09-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT86057B true AT86057B (de) | 1921-10-25 |
Family
ID=5641128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT86057D AT86057B (de) | 1917-09-20 | 1918-08-26 | Einrichtung zur Erzielung eines dem Ankerstrom proportionalen Wendefeldes bei Gleichstrom-Wendepolmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT86057B (de) |
-
1918
- 1918-08-26 AT AT86057D patent/AT86057B/de active
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