DE7116080U - Verlorener druckaufnehmerkonus fuer spannmittel fuer betonschalungen - Google Patents
Verlorener druckaufnehmerkonus fuer spannmittel fuer betonschalungenInfo
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DIPL.-ING. RUDOLF W. IHMIG · PATENTANWALT · 8 MÜNCHEN 23 · LEOPOLDSTRASSE
Telefon: (0811) 34 18 23 · Telex: 5 215485 · Reuschelbank München 22448 · Postscheckamt München 18181.'
G OB 6122 23.4.1971
Araelderini RATIO Baobedorfsgosellschoft «i.b.H· & Co· KG
8 Mönchen 82, Kobichtstr. 5
Bezeichnung: Verlorener Druckaufnehuerkonus for Sponnaittel fUr
Betonschalungen
Die Neuerung betrifft einen verlorenen Druckaufnetaerkonus für aus
rohrfuraigen Abetandehaltern und Spannstäben gebildete Spannsittel
fOr Betonschalungenv bestehend aus eines aus elastisches kunststoff«
gefertigten Kshlstopfen# der mit eines Ende in oder ouf ein Ende
•Ines Abstandehalters gesteckt werden kenn, wehrend das andere Ende
einen Druckverteilungeflansch hat, welcher in der Art einer mit lh«
rer konkaven Seite nach aoQan hin weisenden Tellerfeder ausgebildet
ist, deren äußerer Rand eine elastische Dichtungslippe bildet·
Der Druckoufnohnorkonus ist an sich bereits bekannt« Wenn ζ·Β· eine
Betcrrwand hergestellt werden soll, otlssen zunächst die Schalungen
errichtet worden, d.h. Schalvngsbrettcr,. welche im Abstand der <iewün
ischten i'kiüeretörke von einende? angeordnet sind, so daß in dun
ZuischGuraun zwischen den Schaltmgsbrettern der flieCföhige Beton
eingegossen weiden kann. Infolge des großen Gewichts und dor Fließfähigkeit
des frisch eingegossenen Betons wirken denn auf die Scholungsbretter
von Beton her große Kräfte, axt der Tendenz, die Scha-
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lungsbretter auseinander zu treiben. Wurde das geschehen, so würden
natürlich die Abmessungen der Schalung gestört, und die Betonwand sollte
sie Oberhaupt zustande können - würdo falsche Abaesaungen haben.
Um dies zu verhindern, fixiert wan die Schalungsbrettar oder
Schalhölzer mit Spannmittel«, welche eine doppalte Funktion haben:
Einmal sollen die Spannmittel den gewünschten Abstand zwischen den
Schalhölzern fixieren. Dazu vurde es genügen, wenn nan zwischen die
Schalhölzer Abstandshalter einlegt. Zuo onderen sollen die Spannmittel
verhindern, daß die Schalhölzer nach dea Eingießen des Betons auseinander getrieben werden» Dazu würde es genügen, wenn aan die
Schalhölzer oit Zugcnkern verbindet. Bei den üblichen Spannmitteln
werden n«n diese beiden Funktionen kombiniert, indes nan rohrföraige
Abstandshalter zwischen die Schalhölzer einsetzt und durch das Innere
eines Jeden rohrförnigen Abstandshalters einen Spcnnstab zieht,
welcbsr on beiden Enden de» Abstandshalters dio beiden Schalholzer
in dazu vorgesehenen Schalholzbohrungen durchdringt, so da& die beiden
Enden eines jeden Spannstabee beiderseits aus der Schalung nach
außen herausregen und z.B. durch Geuindsisuttem fixiert werden können«
Die Govindensjttern des Sponnstebas drucken dann die beiden Schalhölzer
fest gegen den Abstandshalter, so daB erstens d&e Abstand zwischen baidon Schalhölzern fixiert ist, und zwoitsns die beidsn Schalhölzer
unter der Wirkung des eingegossenen Betons nicht cshr auseinander
getrieben werden können. Die insowoit beschriebene bekennte Ausführongsform
hot den Nachteil, daß sich die Enden der rohrförnigen Abstandshalter
in die Schalhölzer eindrücken. Infolge dieser bleibenden Eindrückungen io Holz werden die Schalhölzer nach kurzer Zeit unbrcuchbar,
zuaal dann dio Abstände zwischen den Schalhölzern nicht cehr den
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Langen der Abstandshalter entsprechen. Außerdea hat ein Eindrucken
rise ÄHstAR^s^aitsrs in da» Schalholz zur Folge, daß das in Holz eingedrückte
äußerste Ende eines Abstandshalters nicht bundig mit der
fertigen Betonwand abschließt, sondern aus dex fertigen Betonvand ■
hervorsteht. Dos erfordert dann teuere Nacharbeit oder aber die Inkaufnahme einer unsauberen Betonwand· Zur Überwindung der zuletzt
beschriebenen Nachteile vorwendet Ban coist einen sogenannten Druckaufnehnerkonus,
wie er eingangs boschrieben wurde. Der Druckaufnehmerlconus
vwrhindert, daß 3ich das verhältnisQä3ig dünnwandige Ende des Abstandshalter* direkt cm Schalholz obstützt und -!art eindrückt,
und er bewirkt stattdessen, daß AbstUtzfcraft auf einen verhältnissäßig
großflächigen Dru '^verteilungsflcnsch verteilt wird, 30 daß
die Fiäehenpressung zwischen des Druckverteiiungsflcnsch undddea
Schalholz wosentlich geringer wird, als sie <s<* vorher zwischen des
rohrförtaigen Abstandshalter und dea Schani toxz war« Die verringerte
Fltfchenpressung hat wiederua zur Folge, daß sich keine merklichen
Eindruckungen in Schalholz ergeben.
Bein bekannten Druckaufnehaerkonus unterscheidet eon zwei Ausführungsforaen:
Einnol den verlorenen Drockoufneheerkonws, bei dea der Druckvertoilungsflanech
als ein sehr stabiler rechtwinklig abstehender Flansch ausgegildet ist, dessen flache und glotte Außenseite später
bündig nit der fertiger. Betonwand abschließt, wobei das DurchfUhrungsloch
für den Spannstab nach Herausnahme des Spannstabs durch einen eingeschlagenen Kunststoff-Stcpfen verschlossen wird. Diese Ausföhryngsfor«
hot den Nachteil, daß sich eine unsaubere Betonwand ergibt,
wenn etwa des Schalholz unsauber war oder aber der rohrföreige
Abstandshalter schräg abgeschnitten gewesen sein sollte. In solchen
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Fällen kann »ich der sehr stabile und kaue flexible Druckverteilungsflansch
nicht auf seiner gesagten Flache dicht on das Schalholz anlege», 3v dä£ iVlsehsnr-S««» verbleibe», in welche fließfähiger Beton
eindringen k...m. Außerdem bildet sich dann un den verlorenen Druck—
cufnehmerkonus herum ein sogenannter Kranz, weil der Beton durch den
soebsn beschriebenen Prozeß in der Usgsbung des Druckaufnahaerkc-nus
sntwSscert wird oder ausblutet und sendig wird» Äußsrdes hot die beschriebene
ÄOsfUhrungsfers den Hechteil, daß arfchrungsgssSS Kriehhvarssr
in der Grenzschicht zwischen des» verlorenen Druckcufnehaerkonus
ifxic des.· Beton in die Bstonwcnd eindringt,» wgs ia Laufe obx Zeit
zu einer Qualitätsminderung der Setonvcnd fahren kann. Vor besonderer
Bedeutung ist das Kriechvfcsserproblea z.B. bei Schwieabecksn oder
Stsuseuern. Auch der später eingeschlcgeno Kunststoff-Sopfen bietet
Problesa, veil er einerseits nicht ganz dicht gegen eindringendes
l&sssex ist, und weil es andererseits hSufig vorkosst, doß der Kunststoff-Stopfen
zu tief eingeschlagen wird, so daß er nicht bündig nit der Bat?«wand abschließt, weswegen enn dann einen weiteren Stopfen
noch^Magen muß.
ist euch schon ein nicht-verlorener Druckcufnehaerkonus
vorgeschlagen worden, dar in der eingangs baschriebenen Art einen
Druckverteiluneaficnsch hiat, welcher in dar Art einer ext ihrez konkcven
Seite ncch auBsn hin weisenden Tellerfeder cusgebildet ist,
dersx Süßerer Rsnd cxr,a elastische Dichtungslippe bildet. Dieser
DruckcäöfnehHerkonus /ersag infolge seiner elastischen Dichtungslippö
Unsaubsrkeiten des Schalungsholses auszugleichen auch die Nachteile^
dia sich z.S. bei schr2g ebgeschnittenea Abstondsholter ergebe».
Baia Anziehen des Spcnnaittels verforat sich die Dichtungslippe
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elastisch und legt sich auf ihren gesagten Uafang dicht cn das Schalungsholz
on» Wird denn später der Spannstab herausgenooaan, so be- .
wirkt die Rückstellkraft dar vorher unter Druck elastisch verforeten
Dichtungslippe, daS der vorforate Druckaufnehcerkonus wieder in seine ursprüngliche For» zurückgeht, vobei er sich vom Beton weitgehend
löst, so daß or dann leicht herousgenomaen werden kenn. Die verbleibenden
Löcher in der Betontrand eUsscn dann von Hcnd nechgeputzt werden,
was aber sehr kostspielig ist.
Zweck dor Neuerung ist es, einen neuartigen Druckuufnehaorkonus zu
schaffen, welcher die Vorteile sowohl der bekannten verlorenen Ausführunnsforra
eis ouch dsr bekennten nicht-verlorenen Ausführungsfora
hat, ohne <?sbai die Nachteile der beiden bekennten Auafuhrungoforman
zu !-.ehe::, also einen verlorenen Druckcufneh»arkonu3 mit elastischer
Dichtungslippe, dor eino ohne manuell© Nacharbeit saubere Betonwand
ergibt und dabei dicht gegen Kriechwasser ist.
Gsrsbß der Neuerung wird für einen Drjckaufnehraerkonue der eingangs
beschriebenen Art vorgeschlagen, daß sich die Dichtungslippo in einen
axiejl einwärts weisenden Zylindermantel fortsetzt, an dessen Ende ein
sich radial erstreckender Ankerflcnsch befindet, und daß dabei die in
axialer Richtung nach außen hin weisende konkave Seite des Druckvertdilungsflanschee
eine durchgehend glatte Oberfläche hat, dio sich fcain Gxioian Anziehen des Sponnmittels infolge elastischer Verfornung
fl<i~h oil ά5.α ebene SchalisngsvnntS anlegt. Dadurch wird erreicht, oaß
der DruckGijfnchcerlronus sich dann, wenr dor Beton zwischan die Schalursgr^'jjntlo
goj.opaerj wird, ir» cinca elastisch verformten Zustand befinclat,
in welchem die Außanseitc des DruckvortoiJ-ungefiansches auf
ihrer gesamten Fläche flach an dar ebenen Schalungswand anliegt, und
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do5 doi:n dar cpüter erstcirreride Beton den Ankerflansch festhält, der
seinerseits dar:n den Druckaufnehriierkonuc auch nach Abbcu des Spannmittel?
und der Schciung in tl&m elastisch verformten Zustand festhält,
ia welchem die Außenseite das Druckvsrteilungeflonsches flach
und eben ist und dadurch bündig in der Außenfläche dor 8etonwarsd
t^ liegt. Die elastische Rückstellkraft des verforaten Druckaufnehtssrkonus
bleibt also ständig wirksaa, wodurch sieh eine 3tarke Flacher.-prossung
insbesondere svrischan des Ankerflsrssch und den ihn festholtondön
Botonteilen ergibt, vroboi wiedsru?3 diese starke FIöchtnpxeE-eung
in der Grenzschicht zwischen Druckoufnehaerkonus und Beton eing
sohr guto Dichtung gegenüber Krischwasser daratollto Weil diese Dichtung
ciif einer elastischen Pressung ber-' '-, bleibt die Dichtung auch
dcr:n erholten, wenn kliraati«ch bedingte TGmparcturunterschiede zu ra-.litiven
v.harsiischen Ausdehnungen odsr Kcntraktionsn dor BausotariG-lien
fuhrenβ AuSsrdea ergibt sich der vos nicht-vc^lorenen Druckoufn3hrcrK:crii?s
esit islastiechsr Dichtungslipps her bskcp.nta Vorteil kranxfreicr
sauber«? AuSer.wöJido, und dor voa verlorenen Drucköufnohserkonuc
her bikcnnts Vorteil dar ÜborflUsaigkoit des eanuelien Ausputzans. von
Löchern.
Nsr.h einoE weiteren Merkmal der Neuerung wird vorgecchiaccn, daS dor
Ankvν flsnsch radial ncch außan hin veict. Dos hot den Vorteil, do£
der r'en verformten Zustand dos Druckaufnehmsrkonus fixierende Sstcn
liier oinen längeren Hebelarm auf die verforrate Außenseite dss Druckverr.öi.T»;n5sflanschos
wirkt, so daS diejenigen Kräfte, welcha der ve tc"7:\.o
r.riicka'ifnehnserkeRjJS sainerscits ouf den Eoton ausübt, verhElt-R5.cc-j"3i?;
kleiin nino, wodurch wi^.dsr=.^ die Spnnnungeri innerhalb dec
Br;-.;:;?. \'ori'ip.yT:v'c warden. Auiisrc'on; ergibt sich dar Vorteil. do3 fol-
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gender Nachteil vorsieden wird, welcher bei radial nach innen weisen»
dem Ankerflansch auftreten könnte: Wird Baton Bit einer verh9ltnis-Käßig
groben Körnung vorfandet, so könnte ein rcdicl noch innen woi·»
»ender Ankerflertsch den Spalt zwischsn dem zentralen Hchlctopfen und
des: den Anfcerfloiisch +regenden ZyliRderiBLsvsiel εο verengen, daß ν rhliltnistaSßig
jjroße Kiespoi-tiksi nicht cchr in dsn Spalt eindri'.-.jfan
kSnner», sondern vctn Ankerflansch ca Eindringen in den Spelt g?" ;-dort
werden, wcs wiedorus zux Folgs hütte, dcsß nor öine verhol* xscäßio
dUnn3 SchläonS» in der. Spalt eindringen und die Gleichförmigkeit
des Batons gostört würde. Hinzu koaat, daß bei einea radial
nach außen weisenden Ankerflansch die Dichtung gegenüber Kriechwosssr
verbessert wird, weil dann der Ankerflansch rait eoinesa äußeren
Uafong gegen den Beton drückt, wo» bei einen radial einwärts weisenden
Ankerflcnsch nicht der Fall soin würde.
Ncch einest weiteren Kerkaal dar Neuerung wird vorgeschlagen, daß der
VerschJ.trSstopfon on einen Ende einsn Dicntongsflcnech hat, während
d^r digentXichtt Druckaufnehnarkonus einen Sitz für diesen Dichtung3-irlfincsh
in To~a einer Au^rehraung aufweist, · und doS die axiale Absnes-
Z"v.q dzs DiohturjgsflcnochsR gleich der axialen Tiefe der dan Sitz
bils'^.id-sn Ausnehmung ist. Dcdvirch" vird erreicht, doß sich der Versc!:lt3stopfen
in de? richtigen Lage, in welcher seine Außenfläche bundig mit dar Außenfläche des DrucJtnufnohmerkonus und der Betonwcnd
cbschließt, in den Druckaufnehecrkonus einsetzt, und daß dsr Verschlü'ßstopferj
nicht zu tief in den Druckaufnehmorkonus eingeschlagen werden kenn. Außerdeo ergibt sioh dadurch die Höglichkeit, auch für
den VarschluSstopfen oine besonders gute Dichtung auszubilden, indert
nach eines weiteren Morkcal der Neuerung vorgeschlagen wird, OzQ der
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äußere f'tentel ca Dichtung?; flcnsch ds« Verschlußatopfens kegelstumpfföraig
e*it in axial aufwürxs weisender Richtung wcehsen^en Durchraes~,
sern ausgebildet ist, wahrend die entsprechenden SitzflBchen in der
Ausnehmung sit in cxial eufwörts weisender Richtung fallenden Dwrcheessern
ausgebildet sind. Dcdurch wird erreicht, dcß sich zwischen
den Verscblußstopfen and «ssss eigentlichen Druckcufnehaerkonus in cnaittelbcrsr
Nähe der Außenseiten ©ina besonders g«te Dichtung ergibt,
so βσ3 nonrclcrweiss obsrhewpt kein 'eiG3ssr zwischen den Verschlußstopfen
und «Jen ©iger.-iiichsn DruckGufnahssrkonus dringen kann. Dadurch
verden Kriecirrfassorprobie«© w<sitgshend vor» vornherein verciieden,
weil Kricchwasssr nur solches Wasser sein kenn, welches zunächst
eincal eingedrungen iste Ist cbtsr Wasser einmal eingedrungen, so wirken
unvollkonsene Dichtungen wie Kapilaren, also Kriechwasser-för—
dsrnd. Außardea hat die beschriebene Ausbildung des Verschlußstopfens
in der Verbindung ait der korrespondierenden Ausbildung des eigentlichen Druckaufnehraerkonuc den Vorteil, dcß der eingeschlagene Vorschlußotopfen
dsn vco Beton ia doferaierton Zustand gehaltenen Druckauvnehaerkonos
hinsichtlichsde Γ «nnong von Zentrua her teilwaise
entlastet/ so daß die Spannungen ia Druckeufneheerkonus und ia Beton
verringert werden· :
cuf 07.C bsi^ofUgten 29ic
s · «■
Figur 2 zeigt don Druckcufnehaexkcr.us gecSß Figur 1 ia Schnitt und
nit herausgezogen dargestellten VorschlvQstopfen,
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Flour 3 zeigt den Druckaufnehaerkanus gemäß Figur 1 und 2 in einen
Abstandshalter eingesetzt und noch im Abstand vor einen Schalungsbrett
stehend, -
Figur 4 zeigt die Anordnung gemäß Figur 3, jedoch ia verspannten Zustand
ait elastisch deformiertem Druckaufnehaerkonu3.
Figur 5 xeigt die Anordnung ßtfrailß Figur 4 nach Fertigstellung der
Betonvand und Abnahsio J©r Schalung, Jedoch mit noch nicht eingeschlagenes»
Verechlußstopfen, und
Figur 6 zeigt die Anordnung gesaJJß Figur 5 mit eingeschlagenen Vor»
«cblußotopfen, also die fertige Betonwand«
Die Figuren 1 %snd 2 zeigen den Druckaufnohaerkonus 1 geaUß der Neuerung, der aus einen on sich bekannten Hohlstopfen 2 beseehtp dor an
einen Ende den Druckverteilungsflonsch 3 trägt»
De? Droekverteilungsflansch 3 ist in der von nicht-verlorenen Druckaufnehnerkonen
her bekannten Art wie eine tait dar konkaven Seite noch außen hin weisenden Tellerfeder ausgebildet, so daß sich eine olostieche
Dichtungslippe 4 srgiht. Oebei ist der Druckvertoilunssflcnsch 3
in dsr van verlorenen Drückaufnehesrkonen her bskannten Art so ausgebildst,
da3 dia r.cch ouSen hin weissndo konkave Seito 5 eine durchgehend
glotto Oberfloche hat, die allordings ia spannungsloscn Zcstond
noch kcnkov ist, wührond sio in vercpcnnten Zustend so verforst wird,
doB sie in einer Ebene liegt, nöalich der Ebene der Schalholzobsrfläche,
an die »ie angedruckt wird.
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Die Dichtungslippe 4 setzt sich fort in einen axial einvorts weisenden
Zylindermantel 6, an dessen Ende ein sich radial auswärts erstrekkender
Ankerfianech 7 vorgesehen ist, der nach des Einbau is Beton
verankert sein wird und dadurch den gegasten Druckaufnehoerkenus 1 in
deformierten Zustand halte» wird·
Natürlich kann auch dor «eyerungegsRioQe Druckeufnehroerkonus praktisch
eo verwendet werden, daß nach Abbou des Spcnnaittels und Abbau der
Schalung die anfangs für die Durchfuhrung des Spannstahss vorgesehene
Dsochgangsbohrung 8 von Hand ausgeputzt wird. Weil das ober sehr
teuer ist, verwendet »en bei verlorenen Druckaufnehnsrkenen vorzugsweise»
einen Vorachluß&topfon 9, der in Figur 2 ebenfalls dargestellt
ist. Geaäü der Neuerung ist der Verschlußsicpfen 9 en seiner Außenseite
nit einest Dichtungeflcnsch 10 vorsehen, for den oin Sitz 11 is
äußeren Teil der Bohrung 8 d«3 Druckaufnehsorkortus 1 vorgesehen ist.
Dobei iet der öußere Mantel 12 am Dichtungsflonsch 10 kegelstunpfförtßig
Btit in axial auswärts weisender Richtung wachsenden Durchaassern
ausgebildet, während die entsprechenden SitsflHchen 13 in der Auanehaung
11 rait in oxiai auswärts weisender Richtung fallenden Durchnossern
ousgebiJ.det sind.
Figur 3 zeigt ein Schülholz 14# welches das linke Schalholz von zwei
Schalhölzern sein soll, deren Zwischenraum nit Baton auszugießen ist,
dey aithin auf die rechts Seite 15 dss Schalholzes 14 fließen wird.
Der neuerungsgoE&ße Druckctufnehmerkonus 1 ist in an sieb bekannter
Weise mit seines Kohistopfen 2 in ein Ende des Abstandshalters 16
eingesetzt, dor durch ein RohrstUck gebildet ist.
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Zustand. Durch das Rohr 16 und die Durchsongsbohrung 8 des Druckauf
nehoer konus 1 hindurch sowie durch ein Loch 17 iw Schalungsbrett
14 hindurch ist der Spannsiab 13 geführt, der ^Is Gsviadeeteego eusgebildet
ist. Durch Muttern 19 auf beiden Enden der Gewindestange 13 sind die Schalungsbretter, z.B. 14, fest gegeneinander verspannt, wobei
sie sich Ober die Druckauf nehserkonen, z.B. 1, am Abstandshalter
16 gegen einander abstutzen und auf Distanz halten. In Figur 4 ist
deutlich zu sehen, vie nun unter der Kraft dar Verspannung die in Figur
3 noch konkave Außenseite E des Druckaufnehserkonus 1 so verforat
worden ist, daß sie sich in Figur 4 völlig flach an die ebene Schalungswand 15 anlegt. Durch diese Verfonaung wird denn κ-jch der Zylindermantel
6 und der daran befindliche Ankerflansch 7 etwas verforat,
näslich noch radial «im Jnx. hin. In Figur 4 ist dieee Verformung
übsrtriaben dargestellt, desoit sie in der Zeichnung ohne weiteres
sichtbar wird· Es ist aus Figur 4 ohne ^"ff-ves ersichtlich, daß die
Elastizität der Dichtungslippe 4 und zunächst konkaven Außenseite 5
nicht nur eine Planlage der unter Druck stehenden Außenseite 5 bewirken,
sondern dabei auch den notwendigen Ausgleich bewirken, wenn -z.B. das Schalungsholz 14 unsauber sein sollte oder aber der Abstandshalter
16 an seine»' in der Zeichnung linken Ende schrfig abgeschnitten sein sollte· !
Die Schalung wird dann in dor Fora, in der si© in Figur 4 gezeigt ist,
mit Beton ausgegossen. Wenn denn noch den Abbinden des Betons der
Spannstcb 18 wieder entfernt und das Sehalungshälz 14 abgenosBen ist,
sitzt <ier neuerungsgesSSe Druckaufnehserkcnus als verlorener Druckcufr.öhasrkcnes
in der Betonend 20. Dabei halt das Haterial der Betonwand
20 dsa Äskerflansch 7 in der deforderten Lage, die er in Figur'4
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unter den Druck des Spcnnaittels eingenoeoen hotte, fest. Deshalb
zeigt auch Figur 5 den Zylindaraantel 6 und den Anksrflansch 7 noch
in der öbsririoben gezeichneten defo:re>ierte»s Positions Wsii neii das
£■ Ksterial dex ^efconvand 20 ύζτ» Änkörflcnsch 7 in dsr deforaierfrsn Pe—
sition festhält, hSlt uiederta der ia Beton fixierte Ankerflansch 7
auch die Süßere Wand 5 des Dryckaufnehserkonu3 1 in der flachen und
ebenen Position, welche sich gesSS Figur 4 durch das Anpressen des
Druckaufnehserkonus 1 an die Schalungswand 14 ergeben hatte. Die flache und ebene äußere Wandung 5 flochtet deshalb bündig nit dsr
flachen und ebenen Außenseite 21 dsr Betonwand 20. Weil der Druck·
aufnehaerkonus 1 cber geiseß Figur 5 voa Beton in eines elastisch deforaierten
Zustand gehalten wird, wirkt eine Ruckstellkraft, die' in
der Grenzschicht zwischen das Zylinderecntel 6 und insbesondere dea
Änfcsrflansch 7 ©insrssits und des Beten esdererseits eine stsrke
Presaang verurscsht, welche ©ins sichere Abdichtung gagenober !Kriech-^
uc-sser bewirkt.
Fl^ar 6 ist dann dex VerschluBstopfen* 9 in die Durchgsngshchrung
8 des Dx^ckcufnehsorkcnos 1 ©ingscchlagsn, und zuar saraoit, daß
der Dichtungsflcnsch 10 in dor Ausnehssung 11 des Druckaufhehserkonus
1 sitzt. Dsbei haben sich die kegelstuspffSraigen BSntel 12 und 13
so gegan einander gepreßt und verforat, daß sich in des 22 bezeichneten öußwTßn Bereich eins besonders starke Pressung ergibt, welche sowohl eine Flüssigkeitsdichtung bewirke als auch eine voa Zentrua her
virksnda Sponnunjjsep-lcstung des iai elastisch deforaierten Zustand
fixierten Druckoufnehaerkonus 1.
Claims (4)
1) Verlorener Druckaufnehiasrlconua für aus rohrförmigen Abotandshaitern
und Spannstäban gebildete Spannmittel für Betonschalungen,
bestehend ous einen ous elastischen Kunststoff gefertigten Hc- ~~
stopfen, der mit einen Ende in oder auf ein Ende eines Abst- ndshalters
gesteckt werden kann, vöhrend das andere Ende einen
DruekvertsilungsflüRsch hol, »elcher in der AsI einer sit itx,...-·
konkaven Seite nach oußen hin vaisenden Tellerfeder ausgebildet
ist, deren Süßerer Rand eine elastische Dichtungslippe bildet,
dadurch gakennzeichnet, daß sich die Dichtungslippe (4) in einen
cxial einwärts »eisenden Zylinderaontel (6) fortsetzt, on dessen
Ende ein sich rodial erstreckender Ankerflansch (7) befindet, und
dcß dcbsi die in axialer Richtung nach außen hin weisende konkave
Seite (5) des Druckvcrteilungsflonsches (3) eine durchgehend glatte
Oberfläche hat, die sich bsim axialen Anziehen des Spannmittels
infolge elastischer Verforsung flach _.. die ebene Schalungswand
(15) anlegt·
2) Verlorener Druckaufnehnerkonus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dor Ankerflanseh (7) radial nach außen hin weist
3) Verlorener Druckaufnehoerkcnus nach Anspruch 1 oder 2 mit an sich
bekennten einschlagbaren Verschlußstopfen für das Spannstcblcch,
dadurch gekennzeichnet, daß Her Ver*chlußstopfen (9) an einem Ende
einen Dichtungsflcnsch (ΊΟ) hrt, während der eigentliche Druckaufnshaerkonus
(l) oincn Sitz für diesen Dichtungsflansch (10) in
For» einer Ausnehmung (Π) aufwaist, und daß die axiale Abmessung
• •••«•••a l-
• ·
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;
des Dichtungsflonschea (ΙΟ) gleich der axialen Tiefe der den Sitz
bildenden Ausnehmung (11) ist.
4) Verlorener DruckaufnehBerSconus mit Verschlußstopfen nech Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Süßere Mantel (12) oo Dichtungeflonoch
(10) des Verschlußstopfens (9) kegelstumpfförmig nit in
axial cusw rts weisender Richtung «ochsenden Durchmessern ausgebildet
ist, wahrend die entsprechenden Sitzflächen (13) in der
Ausnehmung (11) mit in exial auswärts weisander Richtung fallender;
Di;rehKiO38ern ousgeb5.1det 5.st·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717116080 DE7116080U (de) | 1971-04-26 | 1971-04-26 | Verlorener druckaufnehmerkonus fuer spannmittel fuer betonschalungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717116080 DE7116080U (de) | 1971-04-26 | 1971-04-26 | Verlorener druckaufnehmerkonus fuer spannmittel fuer betonschalungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7116080U true DE7116080U (de) | 1972-01-27 |
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ID=6620842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717116080 Expired DE7116080U (de) | 1971-04-26 | 1971-04-26 | Verlorener druckaufnehmerkonus fuer spannmittel fuer betonschalungen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE7116080U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2904400A1 (de) * | 1979-02-06 | 1980-08-07 | Koeder Kurt | Distanzhalter zum halten von betonschalungswaenden |
DE102018205384A1 (de) * | 2018-04-10 | 2019-10-10 | Hünnebeck GmbH | Montage einer Wandschalung, Ankersystem und Hülse |
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1971
- 1971-04-26 DE DE19717116080 patent/DE7116080U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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