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DE711156C - Einrichtung zum sanften Anlauf von Foerderbaendern - Google Patents

Einrichtung zum sanften Anlauf von Foerderbaendern

Info

Publication number
DE711156C
DE711156C DEA69478D DEA0069478D DE711156C DE 711156 C DE711156 C DE 711156C DE A69478 D DEA69478 D DE A69478D DE A0069478 D DEA0069478 D DE A0069478D DE 711156 C DE711156 C DE 711156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
conveyor belts
piston
load
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA69478D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Schiebeler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA69478D priority Critical patent/DE711156C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711156C publication Critical patent/DE711156C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/02Belt or chain conveyors
    • B65G2812/02009Common features for belt or chain conveyors
    • B65G2812/02089Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung zum sanften Anlauf von Förderbändern Bei elektromotorisch angetriebenen Förderbändern ist die Leistung des Motors durch die Höchstmenge des Fördergutes gegeben. Der Motor ist deshalb so zu bemessen, daß er ,auch bei voll beladenem Band anläuft. In der Regel erfolgt jedoch das Anlassen bei unbeladenem Band. Zum Antrieb von Förderbändern werden bei Drehstrom infolge ihrer einfachen Bauart und Bedienung zweckmäßigerweise Motoren mit Käfigläufer verwandt, wobei die Zugkraft des Käfigläufermotors für die Höchstlast zu bemessen ist und die Zugkraft für den Anlauf, um einen sicheren Anlauf zu gewährleisten, den zweifachen Betrag der Vollastbeharrungszugkraft erhalten muß. Diese notwendige Bemessung des Antriebsmotors hat jedoch den Nachteil, daß bei Anlauf des unbelasteten Förderbandes die zur Beschleunigung zur Verfügung stehende Motorzugkraft zu groß ist, so daß sie sehr starke Beanspruchungen des Förderbandes verursacht, die sich bei Verwendung von Gummi, Balata o. dgl. als Werkstoff für das Band in zu starker Dehnung oder gar Gleiten des Bandes beim Einschalten auswirken. Man hat bereits vorgeschlagen, um die Motorzugkraft beim Einschalten und während des Anlaufvorganges herabzusetzen, den Käfigläufermotor über Ständervorschaltwiderstände.anzul.assen: Ständervorschaltwiderstände setzen bekanntlich die Anzugskraft wegen der durch sie bewirkten Spannungsverminderung stark herab. Sie müssen daher entweder so bemessen werden, daß auch bei stärkster Belastung des .anlaufenden Bandes ein Anlauf mit Sicherheit erfolgt, was zur Folge hat, _daß bei allen kleineren Lasten ein harter, das Band gefährdender Anlauf erfolgt, oder es müssen Einrichtungen vorgesehen werden, die in Abhängigkeit von der Belastung den Vorschaltwiderstand verändern. Diese Einrichtungen verteuern die ganze Anlage ganz erheblich und beeinträchtigen die Einfachheit.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Übertragung der beim Anlauf vorhandenen Überschußkraft auf das Band verhindert wird. Die Erfindung besteht nur in der Verwendung einer von einem elektrohydraulischen Gerät mit einstellbarer Hubdämpfung bedienten Schleifbremse, deren Bremskraft während des Anlaufes gereg:lt wird.
  • Man kann hierfür die Haltebremse benutzen, die bei Schrägförderung an sich not' wendig ist. Durch die einstellbare Däm #Furt.' der Kolbenbewegung des elektrohydaä3 sehen Gerätes erhält man eine a.ußeror lieh einfache und tadellos ,arbeitende Einrichtung, da dann der Motor der Flüssigkeitspumpe nicht mehr geregelt zu werden braucht, also auch ein KäFgläufermotor sein kann. Für verschieden lange Anlaufzeiten braucht dann nur die Stellschraube der Dämpfungseinrichtung anders eingestellt zu werden.
  • Es ist im übrigen .auch bekannt, Drehstrom-Motoren mit Käfigankern zur Erzielung eines sanften Anlaufs durch eine zusätzliche Schwungmasse zu belasten. Bei der Anwendung dieser Anordnung a,uf den Antrieb von Förderbändern würden jedoch bei der stark wechselnden Belastung der Förderbänder die obenerwähnten Nachteile nicht behoben werden, denn die Schwungmasse könnte nur für einen bestimmten Belastungsfall passend sein, während sie bei anderen Belastungsfällen zu groß oder zu klein ist und infolgedessen der Motor überhaupt nicht oder zu schnell, also nicht stoßfrei, anlaufen würde. Dagegen wird bei der Erfindung ein stoßfreier Anlauf bei allen Belastungsfällen dadurch erzielt werden, daß die zusätzliche Belastung in der erfindungsgemäßen Weise während des Anlaufs in ihrer Größe geregelt wird.
  • Ferner ist es bekannt, einen Gleichstroma.ntriebsmotor beim Anlaufen durch, eine Schleifbremse zu belasten, die durch einen vom Belastungsstrom des Antriebsmotors gespeisten Gleichstromelektromagneten gesteuert wird. Hierbei ist jedoch, abgesehen davon, d.aß sich eine derartige Anordnung für Gleichstrom nicht ohne weiteres auf Drehstromanlagen übertragen läßt, eine Regelung der Bremskraft der von dem Elektromagneten gesteuerten Bremse nicht möglich, da ein Elektromagnet bekanntlich keine Mittellagen -zwischen seinen beiden Endlagen einnehmen kann.
  • Ein nach der Erfindung zu verwendendes Bremslüftgerät ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein derartiges Gerät besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im wesentlichen aus einem mit ü1 gefüllten, stehenden Gußeisenzvlinder i, in dem ein Kolben a leicht verschiebbar geführt wird. Auf dem Deckel des Zylinders ist ein kleiner Antriebsmotor 3 angeordnet, der durch eine senkrechte Welle q. das Flügelrad 5 einer Flüssigkeitspumpe antreibt. Dieses Flügelrad ist im Kolben gelagert und steht mit dem Zylinderraum oberhalb und unterhalb des Kolbens durch Kanäle in Verbindung. Wird das Gerät eingeschaltet, d. h. der kleine Motor an Spannung gelegt, so fördert das Flügelrad das Öl aus dem oberhalb des Kolbens liegenden Zylinderneum durch Kanäle im Kolben nach dem ter dem Kolben liegenden Raum. Es enteht dadurch unter der Kolbenfläche ein ölüberdruck, der den Kolben nach oben in Bewegung setzt. Zwei an dem Kolben befestigte Stehbolzen 6, die im Zylinderdeckel parallel geführt und außen durch ein Joch verbunden sind, übertragen die Hubarbeit des Kolbens auf das Bremsgestänge.
  • hm nun ein langsames Lüften der Bremse zu erreichen, erfolgt die Ausbildung des Gerätes zweckmäßig in der Weise, daß der ü1-durchflußquerschnitt im Kolben beim Heben des Kolbens verringert wird. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die üffnungen für den üldurchfluß mit einem Federteller 7 mit den Federn 8 zum Teil abgedeckt «-erden. Bei Einschaltung des Gerätes saugt die Flüssigkeitspumpe das Öl aus dem oberen Zylinderraum ab. Dadurch erfolgt selbsttätig ein Druck auf den Federteller, wodurch: der Federteller gegen den Druck der Federn 8 nach unten bis gegen den Bund .an der Stellschraube 9 bewegt und damit die Öldurchtrittsöftnung verringert wird, so daß die Hubbewegung des Kolbens verzögert wird. Die Hubdämpfung des Gerätes kann durch verschiedene Einstellung der Stellschraube 9 auf verschieden große Werte eingestellt werden. Durch diese Anordnung wird also ein allmähliches Lüften der Bremse erreicht. Als Bremse kann sowohl eine Backenbremse als auch eire Bandbremse verwandt «-erden. Die Ausführung der Bremse ist derart vorzusehen, daß durch allmähliches Abheben der Bremsbacken bzw. Lüften des Bandes die Bremskraft stetig verringert wird, so daß der Motor anlaufen kann, und die Bremse schleift. Je weiter die Bremse gelüftet wird, um so geringer wird der Schleifdruck der Bremse und um so größer die auf das Band übertragene Zugkraft.
  • Bei Verwendung einer Druckluftbremsc kann das Regeln des Bremsdruckes durch Vermindern des Luftdruckes erzielt werden.
  • Die beschriebene Anordnung bietet nicht nur für den Leeranlauf von Förderbändern wesentliche Vorteile, sondern ist auch für; den Vollastanlauf vorteilhaft zu verwenden. Erfolgt das Anziehen des Antriebsmotors zu kräftig, so erfährt das beladene Band eine zusätzliche Beanspruchung durch die Kraft, die zur Beschleunigung der Masse des Fördergutes aufzuwenden ist. Da die Beschleunigtingskraft um so größer wird, je schneller der Motor hochläuft, so hat die Verlängerung der Beschleunigungszeit eine geringere- I3eanspruchung und damit eine Verlängerung der Lebensdauer des teueren Bandes zur Folge.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum sanften Anlauf von Förderbändern, die von beim Anlauf zusätzlich belasteten Drehstrommotoren mit Käfiganker ,angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Belastung beim Anlauf durch eine leicht regelbare Schleifbremse bewirkt wird, deren Bremskraft von einem elektrohydraulischen Gerät mit einstellbarer Hubdämpfung geregelt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schleifbremse die Haltebremse dient.
DEA69478D 1933-05-17 1933-05-17 Einrichtung zum sanften Anlauf von Foerderbaendern Expired DE711156C (de)

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DEA69478D DE711156C (de) 1933-05-17 1933-05-17 Einrichtung zum sanften Anlauf von Foerderbaendern

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DEA69478D DE711156C (de) 1933-05-17 1933-05-17 Einrichtung zum sanften Anlauf von Foerderbaendern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE711156C true DE711156C (de) 1941-09-26

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ID=6944987

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DEA69478D Expired DE711156C (de) 1933-05-17 1933-05-17 Einrichtung zum sanften Anlauf von Foerderbaendern

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