DE710141C - Brennkraftmaschine mit ineinanderlaufenden Kolben - Google Patents

Description

• Brennkraftmaschine mit ineinanderlaufenden Kolben Brennkraftmaschinen mit ineinanderlaüfenden Kolben, von denen der eine stillsteht und der andere über ihn hinweg hin und her gleitet und bei denen. sowohl zwischen den beiden Kolben als auch zwischen dem hin und her gehenden Kolben und dem Zylinderdeckel je ein Arbeitsraum angeordnet ist, sind bereits bekannt.
• Die Erfindung bezweckt, die übermäßige Erwärmung des hin und her gehenden doppelt wirkenden sog. Becherkolbens zu verhindern sowie durch Anordnung zweier solcher ineinanderlaufender Kolbenpaare meinem Zylinder die Leistung zu steigern.
• Die bessere Kühlung wird dadurch, daß der hin und her gehende Kolben, zu dessen beiden Seiten je ein Arbeitsraum liegt, in bekannter Weise einen doppelten Boden hat, in dem sich ein freier- Raum befindet, durch den in bekannter Weise die durch Kreises-oder ähnliche Gebläse erzeugte Kühlluft treten kann.
• In den Zeichnungen bedeutet a den hin und her gehenden Kolben, zu dessen beiden Seiten Arbeitsräume angeordnet sind, feinen feststehenden Kolben, der in den hin und her gehenden Becherkolben a hineinragt, c und cl die Spülluftschlitze des Arbeitsraumes zwischen den feststehenden und dem hin und her gehenden Kolben und d die Kühlluftschlitze.
• Die Abb. i zeigt die Maschine in dem Augenblick; wo die hin und her gehenden Kolben a am äußeren Hubende angelangt sind und die Kühlluft durch ihre hohlen KolbenbÖden strömt, während die Abb. a die Stellwig der Kolben am inneren Hubende zeigt, wo die Umkehrspülung in dem Arbeitsraum im inneren Teil des Becherkolbens a stattfindet.
• Zu diesem Zweck sind in der Kolbenwandung des hin und her gehenden Kolbens a in der Höhe des Spüllufteinlaßkanals (Abt. z, 3, q. !und-5) Eintrittsöffnungen c für die Spülluft vorgesehen sowie an der entgegengesetzten. Seite entsprechende Auslaßöffnungen cl für den Austritt der Abgase.
• Zur Erzielung einer Doppelwirkung des Kolbens a ist das eine Brennstoffventil in das Innere des feststehenden Kolbens/ verlegt und wird mittels Gestänge von der als Nackenscheibe ausgebil deten Kurbehvange S gesteuert, (Abb. i links). Das andere Breninstoffventill ist in dem Raum zwischen den. beiden sich.,* gegenläufig bewegenden Becherkolbena ange-@ ordnet.
• Um die durch die Doppelwirkung entstehende höhere Kolbentemperatur auf -ein erträgliches Maß herabzumindern, ist der am meisten der Verbrennung ausgesetzte Kolbenboden des hin und her gehenden Kolbensa in bekannter Weise in zwei mit einem Zwischenraum b versehene Kolbenböden geteilt, welche durch, ihre gewölbte Form ein Reißen der Kolbenböden verhindern und den Strömungsverlauf der Kühlluft günstig beeinflussen sollen. Dieser Zwischenraum steht in bekannter Weise durch in der Kolbenwand eingelassene öffnungen d nach außen in Verbindung, so daß, wie in der Abb, i zu ersehen ist, diese öffnungen d mit dem Kühllufteinlaßkanal und auch gleichzeitig mit dem Kühlluftauslaßkanal in Verbindung stehen.
• Diese bekannte Art der Luftkühlung, die sich bei jedem Hinundhergang wiederholt, genügt, um die Kolbentemperatur in mäßigen Grenzen zu halten. Die Pleuelstange wird mittels Kolbenbolzens befestigt, der in an der Außenseite der Köl-@>"henwandung erweiterten Ansätzen gelagert ist (Abb.5). Der gabelförmig gestaltete hintere 'Teil des feststehenden Kolbens f ermöglicht die ` hin und her gehende Bewegung des Kolbens a, wodurch dieser auch noch eine innere Geradführung erhält, die einen vorzeitigen einseitigen Verschleiß von Zylinder und Kalben verhütet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Brennkraftmaschinen mit ineinanderlaufenden Kolben, von denen der eine feststeht und bei der sich zu beiden Seiten des anderen hin und her gehenden Becherkolbens je ein Arbeitsraum befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei feststehende und zwei hin und her gehende Kolben so angeordnet sind, daß die hin und her gehenden Kolben gegenläufig arbeiten und einen Arbeitsraum einschließen und daß die hin und her gehenden Kolben in an sich bekannter Weise einen durch zwei gegeneinander gewölbte Kolbenböden gebildeten Kühlraum (b) besitzen, der bei jedem Hinundhergang des Kolbens (a) von Kühlluft durchströmt wird.