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DE709902C - Steuerung fuer einen durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen fremderregten Generator, insbesondere fuer brennkraftelektrische Fahrzeugantriebe - Google Patents

Steuerung fuer einen durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen fremderregten Generator, insbesondere fuer brennkraftelektrische Fahrzeugantriebe

Info

Publication number
DE709902C
DE709902C DEL97022D DEL0097022D DE709902C DE 709902 C DE709902 C DE 709902C DE L97022 D DEL97022 D DE L97022D DE L0097022 D DEL0097022 D DE L0097022D DE 709902 C DE709902 C DE 709902C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
current
generator
grid
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL97022D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Gruenschneder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL97022D priority Critical patent/DE709902C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709902C publication Critical patent/DE709902C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Steuerung für einen durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen fremderregten Generator, insbesondere für brennkraftelektrische Fahrzeugantriebe Bei der Steuerung ,eines von einer Verbrennungskraftmaschine angetriebenen Gleichstromgenerators ist bekanntlich darauf zu achten, daß der Generator die Verbrennungskraftmaschine nicht überlastet. Insbesondere bei 'Betrieb von Eisenbahnfahrzeugen ist es erforderlich, daß die Leistung der- Verbrennungskraftmaschine im ganzen Fahrbereich der Fahrmotoren voll ausgenutzt wird, ohne daß eine Überlastung der Verbxennungskraftmaschine eintritt. Es sind nun verschiedene Schaltungen bekanntgeworden, deren Wirkungsweise im wesentlichen immer darin besteht, die Erregung des Hauptgenerators abhängig vom Fahrstrom der Elektromotoren so zu beeinflussen, daß sich, abgesehen von den Verlusten im Generator, eine hyperbelförmige, auf Strom bezogene Spannungskennlinie ergibt. Ferner sind auch Anordnungen nicht mehr neu, bei denen die magnetische Kennlinie einer , Erregermaschine als Abbild für die gewünschte Hyperbel benutzt wird. Eine solche Erregermaschine, deren Kennlinie in Zusammenarbeit mit dem Hauptgenerator tatsächlich die _ gewünschte Vollast ergibt, ist jedoch nichtleicht im voraus zu bestimmen. Alle die bekannten Steuerungen für durch Verbrennungskraftmäsdhinen ,angetriebene Gieneratören haben den Nachteil, daß sie entweder die Generatorkennlihie nicht weit genug an die Kennlinie - der - Verbrennungf*raft-, maschine angleichen oder zu verwickelt und zu teuer sind. - - -Der Erfindung liegt nun- die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen. Sie- bedient sich bei der Lösung dieser Aufgabe eines an sich bekannten SteueTprinzips, bei dem die Erregung des durch den Verbrennungsmotor angetriebenen- fremderregten Generators vermittels gittergesteuerter Ventile derart geregelt wird, daß die Stromspannungskennlinie dieses Generators bei gleichbleibender Drehzahl und Leistungsaufnahme im Hauptarbeitsbereich in bezug auf den Nullpunkt eine konvexe (hyperbelähciliche; Gestalt aufweist. Das Neue und Erfi derische besteht nun darin, daß die hyperlx 1-förmige Stromspannungskennlinie vermittels»; einer aus Elektronenröhren mit hyperb.eläl@1;' licher Gitterspannungsanodenstromkennlinie bestehenden Verstärkeranordnung erregt wird, bei welcher an das Gitter der Eingangsröhre die Spannungsdifferenz zwischen den Enden der Reihenschlußwicklung eines der Fahrmotoren oder eines anderen vom Generatorstrom durchflossenen Widerstandes gelegt ist.
  • Eine hyperbelförmige Röhrenkennlinie ist in Abb. 2 dargestellt. In diesem Schaubild ist auf der linken Seite als Abszisse die negative Gittervorspannung -U, einer Elektronenröhre aufgetragen (das Negativ bezieht sich auf die Kathode;, während .als Ordinate der Anodenstrom J, bei gleichbleibender Anodenspannung dargesfel.lt ist. Verschiebt man die Gitterspannung innerhalb des dargestellten Bereiches, so verändert sich der Anodenstrom bei einem als gleichbleibend vorausgesetzten äußeren Widerstand entsprechend der dargestellten Kennlinie. Die Röhre arbeitet also wie ein veränderlicher Widerstand.
  • Die veränderliche Gittervorspannung läßt sich beispielsweise durch den Spannungsabfall im Erregerfeld eines Elektromotors erzeugen, dessen Stromstärke von der Belastung abhängig ist. Man kann also, wie die Abb. 2 erkennen läßt, den Anodenstrom der Elektronenröhre in Abhängigkeit vom Belastungsstrom .1"t eines Motors regeln. Durch Zwischenschalten eines an sich bekannten Verstärkers, wie er beispielsweise in Abb.. i im Prinzip dargestellt ist, wobei die Heizstromkreise der Kathoden weggelassen sind und mittelbar beheizte Röhren vorausgesetzt werden, kann also durch Verändern der Gitterspannung U,, der Anodenstrom J« verändert werden. Der in Abb. i dargestellte Verstärker ist durch _Parallelschalten einer Anzahl von Elektronenröhren,R, bis R; aufgebaut. Die erste Röhre e, ist als Spannungsverstärkerröhre geschaltet. Durch Abgleich der Vorwiderstände in den Anodenstromkreisen und in den 'Gitterstromkreisen läßt sich bekanntlich der Arbeitsbereich des Verstärkers einstellen. Der Aufbau des Verstärkers selbst ist für den noch näher zu beschreibenden Erfindungsgedanken ohne Bedeutung. Die Röhren können also auch in anderer als in der dargestellten Weise geschaltet sein.
  • In Abb.3 ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei der Steuerung eineselektrischen Triebfahrzeuges dargestellt. G kennzeichnet den Anker des beispielsweise von einem Dieselmotor angetriebenen Hauptgenerators und F sein Erregerfeld. Die von dem Generator gespeisten Fahrmotoren sind als Hauptstrommotoren ausgebildet und haben die Anker Ml bzw. M. und die Felder F1 bzw. F-1#xs Erregerfeld F des Generators G wird von ,@in Anker der Erregermaschine a gespeist, scter durch die Erregerwicklung e erregt wird. Die Erregerwicklung eerhält ihren Sirom von dem Anker einer Hilfsmaschine h, deren Erregerfeld hl von .einer Batterie B über den Anodenstromkreis eines Verstärkers V gespeist wird. Die an den Klemmen der Felder der Fahrmotoren vorhandene Spannungsdifferenz wird dem Verstärker V zugeführt, und zwar derart, daß die Feldklemme, die am Generator liegt, an die Kathode, und die Feldklemme, die am Anker des Motors liegt, an das Gitter des Verstärkereinganges geführt wird. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung ist folgende: Wenn die FahrmotorenATl und M@ einen großen Strom aufnehmen, dann tritt auch an den Klemmen des Feldes F., eine große-Spannungsdifferenz auf. Diese Spannungsdifferenz gibt dem Gitter der ersten Röhre R, eines in Abb. i in seiner Schaltung des näheren dargestellten Verstärkers eine gegenüber der Kathode negative Spannung. In den nachfolgenden Verstärkerröhren R2 bis R, wird der Anodenstrom so weit verstärkt, daß damit das Feld der Hilfsmaschine lt, erregt werden kann. Diese Hilfsmaschine gibt ihrerseits ihre Spannung an das Erregerfelde der Erregermaschine a. des Hauptgenerators. Wenn der von den Fährmotoren aufgenommene Strom beim Anfahren zurückgeht, so geht auch die Gitterspannung der ersten Röhre zurück. Dadurch steigen derAnodenstrom und damit auch der Feldstrom der Hilfsmaschine 1t1 an. Die weitere Folge ist, daß auch die Spannung des Hauptgenerators steigt. Durch passende Wahl der Kennlinie des Verstärkers ist es nun ohne Schwierigkeiten möglich, von vornherein eine hyperbelförmige Stromspannungskennlinie zu erzeugen. Durch Verlegen des Arbeitsbereiches des Verstärkers kann auch eine Änderung der Generatorkennlinie, beispielsweise bei sinkender Drehzahl, eine Erniedrigung der Spannung bei gleichem Strom, hervorgerufen werden. Es sind hierbei immer nur ganz kleine Schaltleistungen notwendig, die in der Größe von einigen Milliamperen liegen. Die Schaltgeräte fallen also in der Größe sehr klein aus. Außerdem ist eine vollkommen verlustlose Regelung möglich, da keinerlei Vorwiderstände in dem Haupterregerkreis und in dem Hilfserregerkreis notwendig sind. Erst in dem Erregerkreis der Hilfsmaschine ist ein Vorwiderstand W vorzusehen, um eine große Bereichänderung zu ermöglichen. Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist auch darin zu sehen, daß der Generator im Bereich der kleinen Stromstärken, wo bereits die Sättigung einzusetzen beginnt, besser ausgenutzt werden kann, da gerade im Bereich der kleinen Stromstärken, also auch im Bereich der kleinen Gitterspannungen, die Röhrenkennlinie sehr steil verläuft. Dies hat zur Folge, daß auch bei Absinken des Stromes die Leistung, des Hauptgenerators noch gut .auszunutzen ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, daß der Hauptgenerator nur ein einziges Erregerfeld braucht und auch die Hilfsmaschinen keinerlei vom Hauptstrom durchflossene Feldwicklungen benötigen. Die Hilfsmaschinen können also klein gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für einen durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen fmmderregten Generator, dessen Erregung vom Fahrmotorstromkreis aus vermittels gittergesteuerter Ventil selbsttätig derart geregelt wird, daß die Stromspannungskennlinie dieses Generators bei gleichbleibender Drehzahl und Leistungsaufnahme im Hauptarbeitsbereich in bezug auf den Nullpunkt eine konvexe (hyperbel,ähnliche; Gestalt aufweist, insbesondere für brennkraftelektrische Fahrzeugantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die hyperb.elförmige Stromspannungskennlinie vermittels einer aus Elektronenröhren mit hyperbelähnlicher Gittersps.nnunganodenstromkennlinie bestehenden Verstärkeranordnung (V ) erregt wird, bei welcher an das Gitter der Eingangsröhre (R1) die Spannungsdifferenz zwischen den Enden der Reihenschlußwicklung (F) eines der Fahrmotoren (M) oder eines anderen vom Generatorstrom durchflossenen Widerstandes gelegt ist. a. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerstrom (J,-, das Feld (b1) einer Hilfsmaschine (h) erregt, die wiederum die Feldwicklung (2 der Erregermaschine (a - des Hauptgenerators (G; speist.
DEL97022D 1939-02-02 1939-02-02 Steuerung fuer einen durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen fremderregten Generator, insbesondere fuer brennkraftelektrische Fahrzeugantriebe Expired DE709902C (de)

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