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DE709348C - Synchron mit mechanischer Kupplung arbeitender Drehmomentverstaerker - Google Patents

Synchron mit mechanischer Kupplung arbeitender Drehmomentverstaerker

Info

Publication number
DE709348C
DE709348C DES122450D DES0122450D DE709348C DE 709348 C DE709348 C DE 709348C DE S122450 D DES122450 D DE S122450D DE S0122450 D DES0122450 D DE S0122450D DE 709348 C DE709348 C DE 709348C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiver
fine
shaft
output shaft
torque amplifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES122450D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Oetker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES122450D priority Critical patent/DE709348C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709348C publication Critical patent/DE709348C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Synchron mit mechanischer Kupplung arbeitender Drehrnomentverstärker Es ist bereits eine elektrische Fernsteuerung bekannt, bei der ein von einem Fernrohr gesteuerter Motor nicht unmittelbar zum Antrieb eines Scheinwerfers benutzt, sondern vielmehr mit einem Mehrphasenspannungsteiler mechanisch gekuppelt wird, dessen Mehrphasenströme an beliebig vielen Empfangsstellen je einen Synchronmotor treiben. Durch die Bewegung des Synchronmotors wird ein Schalter mit Nachdrehvorrichtung angetrieben, der einen Schwenkmotor des Scheinwerfers unmittelbar oder durch Vermittlung von Relais einschaltet. Dieser Schwenkmotor bewirkt bei seiner Drehung über eine Schneckenübersetzung ins Langsame gleichzeitig die Nachdrehung des Schalters, wodurch er, wenn die Teile des Schalters wieder in ihre ursprüngliche Relativlage gelangt sind, ausgeschaltet wird.
  • Ferner ist eine Einrichtung zur Ferneinschaltung beliebiger Gegenstände durch einen Empfänger eines Fernübertragungssystemes bekannt, bei der der Empfänger mittels einer Kurvenscheibe Nachlaufkontakte steuert, die elektromagnetische Kupplungen, die ein ständig laufender Motor in entgegengesetzter Drehrichtung antreibt, so lange schließen, bis die Nachlaufstellung vom einzustellenden Gegenstand erreicht ist. Es ist weiterhin eine mechanische Sv nchronverstärkungssteuerung mit gleichachsiger Steuer- und Antriebswelle und lose auf letzterer in entgegengesetztem Drehsinn umlaufenden, von einem ständig laufenden Motor angetriebenen hohlen Reibungstrommeln und innenliegenden Reibungsbändern bekanntgeworden. Diese Verstärkersteuerung ist auch bereits zum Höhenrichten eines Geschützes verwendet worden, und zwar dergestalt, daß als Steuerglied ein Synchronmotor Verwendung findet.
  • Die Erfindung betrifft nun einen synchron mit, mechanischer Reibbandkupplung arbeitenden Drehmomentverstärker, bei dem bei Verwendung einer elektrischen Geber- und Empfängereinrichtung eine zweite langsamer laufende Geber- und Empfängereinrichtung hinzugeschaltet ist, die gleichschnell' mit der Antriebswelle läuft und bei auftretendem Drehwinkelunterschied zwischen Empfangs- und Abtriebswelle mittels einer auf beiden Wellen angeordneten Kontakteinrichtung einen Strom öffnet und schließt, der zwischen der Steuer- und Abtriebswelle des Drehmomentverstärkers angeordnete Magnete betätigt, die den an den Feinempfänger angeschlossenen Verstärker zusätzlich grob steuern. Hierbei ist die mit dem Anker des Feinempfängers gekuppelte Eingangswelle des Drehmomentverstärkers mit dem Magnetanker und seine Abtriebswelle mit dem Träger der Magnetspulen fest verbu den. Von Vorteil ist weiterhin, daß währe der Grobsteuerung die elektrische übertä gung für die Feinsteuerung durch ein @lri schalten von Widerständen geschwächt wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Grob- und Feinübertragungssystem dargestellt. Es zeigt Abb. i schematisch ein Grob- und Feinübertragungssystein mit einem Drehmomentverstärker, Abb.2 den Drehmomentverstärker mit Elektromagneten und A11. 3 eine Schaltvorrichtung für die Elektromagnete.
  • An einer Geberstelle (Abb. i) sind ein Grobgeber i und ein Feingeber 2 vorhanden, die in an sich bekannter Weise mittels eines auf der Welle 3 sitzenden Handrades 4. verstellbar sind. Der zugehörige Grobempfänger ist mit 5, der Feinempfänger mit 6 bezeichnet. Sämtliche Geber und Empfänger erhalten ihre Erregung aus einem Netz 7. Der Grobgeber i ist mit dem Grobempfänger 5 über die Ankerleitungen 8 und der Feingeier mit dem Feinempfänger 6 über die Ankerleitungen @ verbunden. Von der Welle io des Grobempfängers 5 wird über Kegelräder eine Kontaktscheibe i i angetrieben, welche mit den auf einer Scheibe 12 befestigten Kontakten 13 und 14 zusammenarbeitet. Die Scheibe 12 wird über Kegelräder von der Abtriebswelle 15 mitgenommen, welche mit einem zu bewegenden bzw. einzustellenden Gegenstand 16, z. B einem Scheinwerfer, in Verbindung steht. Der Feinempfänger 6 steht über die Eingangswelle 17 eines Drehmomentverstärkers 18, dessen Abtriebswelle i9 und einem Übersetzungsgetriebe 2o ebenfalls mit dem Gegenstand 16 und damit auch mit der Scheibe 12 in Verbindung.
  • Die mit dem Feinempfänger 6 gekuppelte Eingangswelle 17 ist in der teilweise als Hohlwelle ausgebildeten Abtriebswelle i9 gelagert (A11. 2). Fest finit der Welle 17 ist der Elektromagnetanker 2i verbunden. Auf der Welle 19 sitzt eine Scheibe 22, welche die Magnetspulen 23, 24, 25 und 26 trägt. Ferner sind auf der Welle i9 die beiden gegebenenfalls Kühlrippen aufweisenden Trommeln 27 und 28 frei drehbar gelagert, um welche die Reibbänder 29 und 30 gelegt sind. Die Trommel 27 ,weist ferner einen Zahnkranz 31 und die Trommel 28 einen Zahnkranz 32 auf. Die Trommeln werden von den Zahnrädern 33 und 34, die von einem ständig laufenden 'Motor 35 angetrieben werden, in entgegengesetzter Richtung, in Umdrehung versetzt. Die drei ebenfalls auf der Welle i9 sitzenden Schleifringe 36, 37 und 38 über-- hmen die Stromführung zu den Magnetzlen 23 bis 26. Zwei Enden der Reibbänder und 30 greifen an dem Gliede 39 an, wel-_@#zes fest auf der Welle i9 sitzt. Durch eine Öffnung 4o in der Welle 19 ist ein Glied 41 mit der innenliegenden Welle 17 fest verbunden. An diesem Gliede 41 greifen die beiden :anderen Enden der Bremsbänder 29 und 3o an.
  • Die Kontakte 13 und 14 (Abb. 3) liegen in Reihe mit den Magnetspulen 23 bis 26 und erhalten über ein Relais 42 Spannung.: Die Schleifringe 36, 37 und 38, die auf der Welle i9 sitzen, sind als Kreise dargestellt. Ein weiterer Schleifring 43 sitzt auf der Welle io des Grobempfängers, während die beiden Schleifringe 44 und 45 auf der Abtriebswelle 15 befestigt sind. Das Relais 42 besitzt ferner die Ruhekontakte 46, 47 und 48, welche in den Ankerleitungen 9 des Feinübertragungssystetnes liegen und beim Ansprechen des Relais 42 die Widerstände 49, 5o und 51 in die Ankerleitungen 9 legen.
  • Solange das Handrad 4 nicht gedreht wird, laufen die Trommeln 27 und 28 des Drehmomentverstärkers 18 leer um, ohne einen Einfluß auf die Einstellung des Gegenstandes 16 auszuüben. Bei einer Verstellung des Handrades 4 jedoch schließt die Kontaktscheibe i i einen der Kontakte 13 oder 14. Das Schließen eines dieser Kontakte erfolgt, wenn der Stellungsunterschied zwischen dem ein- ! zustellenden Gegenstande 16 und dem Grobempfänger 5 ein bestimmtes Maß überschritten hat. Dieses Maß ist nur abhängig von der Stellung der Kontakte 13 und 14 zu der Kontaktscheibe i i.
  • Es sei zunächst angenommen, daß die Kontaktscheibe i i den Kontakt 13 schließt. In diesem Falle werden die beiden Magnetspulen 23 und 24 erregt, und der Anker 21 wird angezogen. Hierdurch findet eine Verdrehung der Welle 17 statt und demzufolge auch eine Verdrehung des Gliedes 41, an welchem das eine Ende des Bremsbandes 29 befestigt ist. Die Verdrehung der Welle 17 bewirkt also ein Spannen des Reibbandes 29. Hierdurch erfolgt eine Kupplung der Trommel 27 mit der Abtriebswelle 19 des Drehmomentverstärkers 18, und der Antriebsmotor 35 übernimmt nun die Verstellung des einzustellenden Gegenstandes 16. Der Gegenstand 16 wird nun so lange in der einen Drehrichtung verstellt, bis der Kontakt 13 von der Welle 15 wieder freigedreht ist und dadurch der Stromkreis für die Magnetspulen 23 und 24. unterbrochen wird. Diese Stellung des Gegenstandes 16 entspricht dann der mittels des Handrades 4 befohlenen Stellung. Bei einer Drehung des Handrades,. im entgegengesetzten Drehsinn wird der Kontakt 14. geschlossen, und die Magnetspulen 25 und 26 werden erregt. Der Anker 21 wird demzufolge angezogen, spannt das Bremsband 30 und kuppelt dadurch die Abtriebswelle i9 mit der Trommel 28.
  • Der Drehmomentverstärker i8 läuft also immer in der vorgeschriebenen Drehrichtung um und nimmt außer dem nachzudrehenden Gegenstand 16 auch den Anker des Feinempfängers 6 mit, und zwar so lange, -bis die Kontaktanordnung i i, 13, 14 am Grobempfänger 5 den Stromkreis für die Magnetspulen wieder unterbricht. Zweckmäßig werden die Magnetspulen über Kreuz geschaltet, so daß der Anker 21 jeweils von zwei Spulen gleichsinnig angezogen wird. Der Hub des Ankers ist dabei so bemessen, daß er bei nicht erregten Spulen in der Mitte zwischen denselben liegt und die Verstellungen des Feinempfängers zum Spannen der Bremsbänder mitmacht.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet auch dann völlig selbsttätig, wenn z. B. das Handrad 4. hei Ausfall der Erregerspannung für die Übertragungssysteme verstellt worden ist. In dem Augenblick, in dem die Erregerspannung wieder zur Verfügung steht, tritt ein so großer Stellungsunterschied zwischen der durch das Handrad q. befohlenen Stellung und der Stellung des einzustellenden Gegenstandes 16 auf, daß die Kontaktanordnun- i i, 13 und 14 anspricht.
  • Während der Grobverstellung wird nun die Empfängerwelle 17 der Feinübertragung durch die Magnete gewaltsam verstellt. Um den Feinübertrager vor Beschädigungen hierdurch zu schützen, wird die Stromübertragung 9 während dieser Zeit mittels des mit den Magnetspulen in Reihe liegenden Relais 42 durch Einschaltung der Widerstände .I9, 5o, 51 geschwächt.
  • Ist die Grobübertragung beendet, so sind die Kontakte 13 und 14. geöffnet, die Magnete und das Relais stromlos und die Widerstände ausgeschaltet. Die Steuerung der Reibbänder erfolgt dann über die Welle 17 allein durch den Feinübertrager, bis nach Eintreten der genauen Stellung auch dieser zur Ruhe kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Synchron mit mechanischer Kupplung arbeitender Drehmomentverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer elektrischen Geber- und Empfängereinrichtung Beine zweite langsamer laufende Geber- und Empfangseinrichtung hinzugeschaltet ist, die gleichschnell mit der Abtriebswelle läuft und bei auftretendem Drehwinkelunterschied zwischen Empfänger- und Abtriebswelle mittels einer auf beiden Wellen angeordneten Kontakteinrichtung einen Strom öffnet und schließt, der zwischen der Steuer- und Abtriebswelle des Drehmomentverstärkers angeordnete Magnete betätigt, die den an den Feinempfänger angeschlossenen Verstärker zusätzlich grob steuern.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der Elektromagnete über Kreuz geschaltet sind.
  3. 3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Magnetspulen ein Relais liegt, welches bei seinem Ansprechen Widerstände in die Ankerstromkreise des Feinempfängers legt.
DES122450D 1936-04-24 1936-04-24 Synchron mit mechanischer Kupplung arbeitender Drehmomentverstaerker Expired DE709348C (de)

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DES122450D DE709348C (de) 1936-04-24 1936-04-24 Synchron mit mechanischer Kupplung arbeitender Drehmomentverstaerker

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DES122450D DE709348C (de) 1936-04-24 1936-04-24 Synchron mit mechanischer Kupplung arbeitender Drehmomentverstaerker

Publications (1)

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DE709348C true DE709348C (de) 1941-08-14

Family

ID=7535890

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DES122450D Expired DE709348C (de) 1936-04-24 1936-04-24 Synchron mit mechanischer Kupplung arbeitender Drehmomentverstaerker

Country Status (1)

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DE (1) DE709348C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855883C (de) * 1949-10-28 1952-11-17 Elektro Mechanik G M B H Elektrische Welle fuer Gleichlaufantriebe
DE1021677B (de) * 1955-09-17 1957-12-27 Siemens Ag Mechanischer Drehmomentverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855883C (de) * 1949-10-28 1952-11-17 Elektro Mechanik G M B H Elektrische Welle fuer Gleichlaufantriebe
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