DE707224C - Roentgenroehre - Google Patents
RoentgenroehreInfo
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- DE707224C DE707224C DEB184858D DEB0184858D DE707224C DE 707224 C DE707224 C DE 707224C DE B184858 D DEB184858 D DE B184858D DE B0184858 D DEB0184858 D DE B0184858D DE 707224 C DE707224 C DE 707224C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
Landscapes
- Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
- Röntgenröhre An der Antikathode einer Röntgenröhre wird der größte Teil der zur Speisung der Röhre verwendeten elektrischen Energie in Wärme umgewandelt. Die Wärmestrahlung ist bei den jetzt verwendeten Röhren nicht ausreichend, um die Erwärmung der Antikathode innerhalb der zulässigen Grenzen zu halten, und man mußte für die Ableitung der entstehenden Wärme in einer anderen Weise sorgen. Die Röntgenröhren haben deshalb vielfach aus großen Metalhnassen bestehende, meistens mit besonderer Flüssigkeitskühlung versehene Antikathoden, oder es wird die Antikathode in Bewegung gehalten, um die Auftreffstelle der Elektronen immer wieder zu ändern.
- Der Gegenstand der Erfindung ist die Anwendung solcher Antikathoden, bei welchen die zur Verwertung gelangende Röntgenstrahlung an einem ausgespannten Metalldraht oder an einem ausgespannten, schmalen, gegen die Elektroneneinfallsrichtung hochkant gestellten Metallband entsteht, ohne daß zu der Ableitung der an der Auftreffstelle der Elektronen ent stehenden Wärme ein besondererBestandteil oder eine Vorrichtung angebracht wäre.
- Wegen der gegenüber den bisherigen Antikathoden wesentlich geringeren Metallmasse solcher Antikathoden kann das in den Röhren erforderliche hohe Vakuum leicht erreicht werden.
- Da die Schärfe einer Röntgenaufnahme in umgekehrtem Verhältnis zur Größe der Auftrefffläche der Elektronen. steht, ergeben die in der vorerwähnten Art ausgebildeten Antikathoden zufolge ihrer Abmessungen scharfe Bilder. Bei keiner der bisher bekannten Röntgenröhren konnte eine derart scharf definierte Auftrefffläche erreicht werden wie bei den den Gegenstand der Erfindung bildenden Röhren.
- In manchen Fällen ist die Gewinnung derElektronenstrahlung auf autoelektronischem Wege möglich, weshalb die den Gegenstand der Erfindung bildenden Antikathoden auch in solchen an sich bekannten Röntgenröhren Verwendung finden können, in welchen die Kathode aus einer oder mehreren feinen Metallspitzen besteht, wodurch die in dem Vakuum befindlichen Metallmassen noch weiter vermindert werden können.
- Nachdem sowohl die Kathode wie die Antikathode wenig Metall enthalten und kleines Gewicht haben, können sie in an sich bekannter Weise an einer gemeinsamen Stütze, z. B. an einem Bügel aus Isoliermaterial, wie Glas usw., angebracht werden. Diese Möglichkeit ist bei der Herstellung der Röhren von großem Vorteil, indem dadurch u. a. die genaue Einstellung der Antikathode gegenüber der Kathode und das Ausglühen der Metallteile vereinfacht wird.
- Beispielsweise Ausführungsformen erfindungsgemäßer Röntgenröhren sind dusch die Figuren der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt. In der Fig. x ist die Kathode A von dem Richtspiegel B umschlossen und ist mit der durch den Bügel D ausgespannten und in entsprechender. Lage fixierten Antikathode C an einem und dmselben GlaskörperE befestigt. Die Antikathode ist ein o,2 mm starkes und i mm breitüs Wolframband, das mit seiner schmalen Kante gegen die Elektronenstrahlen gewendet ist. In der Fig. 2 ist die Antikathode B mit der in der Fig. i geschilderten Ausführung identisch, wogegen die Kathode A ein dünner, in scharfer Spitze endender Metalldraht ist, wodurch die notwendige Elektronenstrahlung auf autoelektronischem Wege entsteht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Antikathode aus einem ausgespannten Metalldraht oder einem ausgespannten schmalen, gegen die Elektroneneinfallsrichtung hochkant gestellten Metallband besteht, ohne daß die Antikathode zwecks Ableitung der Wärme sich in einer größeren Metallmasse fortsetzen würde oder in Metall eingelagert wäre.
- 2. Röntgenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode und die Antikathode zwecks genauer Fixierung ihrer Lage an einem gemeinsamen Bügel aus Isoliermaterial angebracht sind.
- 3. Röntgenröhre nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenemission auf autoelektronischem Wege erfolgt. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB184858D DE707224C (de) | 1938-10-09 | 1938-10-09 | Roentgenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB184858D DE707224C (de) | 1938-10-09 | 1938-10-09 | Roentgenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707224C true DE707224C (de) | 1941-06-16 |
Family
ID=7009878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB184858D Expired DE707224C (de) | 1938-10-09 | 1938-10-09 | Roentgenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707224C (de) |
-
1938
- 1938-10-09 DE DEB184858D patent/DE707224C/de not_active Expired
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