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AT109256B - Röntgenröhre mit durch Strahlung gekühlter Antikathode. - Google Patents

Röntgenröhre mit durch Strahlung gekühlter Antikathode.

Info

Publication number
AT109256B
AT109256B AT109256DA AT109256B AT 109256 B AT109256 B AT 109256B AT 109256D A AT109256D A AT 109256DA AT 109256 B AT109256 B AT 109256B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
anticathode
vessel
metal
ray tube
hot cathode
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT109256B publication Critical patent/AT109256B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Röntgenröhre mit durch Strahlung gekühlter Antikathode. 



   Die Erfindung betrifft Röntgenröhren, und insbesondere solche von grosser Kapazität und sehr hohen Spannungen, wie sie in der modernen   Röntgentherapie   benutzt werden. 



   Bei solchen Röhren ist es schwierig, die in der Antikathode durch die   Bombardierung einer   grossen Anzahl von sehr schnell sich bewegenden Elektronen entwickelte Wärme mittels einer durch die Antikathode fliessenden Kühlflüssigkeit abzuleiten. In Therapieröhren hat man daher die Antikathode schon so ausgestaltet, dass sie durch Wärmeausstrahlung ihre Energie abgibt. Bei dieser Methode muss man aber dem die   Antikathode umgebenden   Glasgefäss ziemlich grosse Abmessungen geben, da sonst das Glas durch die   ausgestrahlte Wärme zu   sehr erhitzt wird. 
 EMI1.1 
   gpfiisses angeordnet,   das einen Teil der Aussenwandung   der Röhre bildet   und mit einer Kühlvorrichtung versehen ist. 



   Die ausgestrahlte Wärme wird von der gekühlten Metallwand aufgefangen. Überdies hat eine gegebenenfalls starke Verdampfung   der glühenden Antikathode keinen nachteiligen   Einfluss, da sich das verdampfte Metall an der   metallband   absetzt. 
 EMI1.2 
 Temperatur abzukühlen, und auch die Abmessungen der Röhre werden bedeutend geringer als bei Verwendung einer Glaswand. 



   Die Erfindung bietet überdies den Vorteil, dass der metallene Teil der   Aussenwandung   zugleich zu andern Zwecken als für die Ableitung der von der Antikathode ausgestrahlten Wärme verwendet werden kann. 



   Gemäss der Erfindung kann nämlich das   Metallo-efäss   auch die Glühkathode umgeben und zwischen der Glühkathode und der Antikathode derart eingezogen sein, dass die Kathodenstrahlen   gezwungen   werden, die Antikathode auf einer beschränkten Fläche zu treffen. 
 EMI1.3 
 Metallgefäss geerdet werden, wodurch die Kühlung sehr erleichtert wird. 



   In der Zeichnung sind zwei   Ausführungsbeispiele   einer solchen   Röntgenröhre   schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine   Röntgenröhre,   bei der der metallene Teil der   Aussenwandung durch   eine   Hochspannungsisolierung von der Antikathode   und von der Glühkathode getrennt ist, und Fig. 2 eine Ausführungsform, bei der das Metallgefäss auch die Glühkathode umgibt und zwischen der Antikathode und der Glühkathode eine Einziehung aufweist. 



   Bei der Röntgenröhre nach Fig. 1 besteht die durch   Strahlung gekühlte   Antikathode aus einer Scheibe 1 aus irgendeinem Metall mit hohem Schmelzpunkt, wie z. B. Wolfram. Diese Scheibe wird von metallenen   Stützen.   2 getragen, die an einer Kappe 3 befestigt sind, deren Rand mit dem Glasgefäss 4 luftdicht verschmolzen ist. Die Glühkathode 5, welche die Form einer flachen Spirale hat, ist innerhalb eines   Metallgefässes   6 angeordnet, das zum Fokussieren der Kathodenstrahlen dient und auf einem   gläsernen Fuss   7 mittels Metallstützen   8   befestigt ist.

   Eine dieser   Stützen   dient als   Stromzuführungs-   draht für die Glühkathode, während der andere   Stromzuführungsdraht   durch den in den Fuss 7 luftdicht   eingeschmolzenen   Leiter 9 gebildet wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Fuss 7 ist mit einer Glaswand 10 luftdicht verbunden. Ein die Glasteile 4 und 10 luftdicht verbindendes Metallgefäss 11 umgibt die Antikathode und ist mit einem Fenster 12 zum Durchlassen der Röntgenstrahlen versehen. Das Gefäss 11 ist von einem Kühlmantel13 umgeben, der mit Zu-und Abführungsleitungen 14 und 15 für eine Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser, versehen ist. 



   Beim Betrieb der Röhre wird das   Metallgefäss.   11 zweckmässig geerdet und die hohe Spannung, die zwischen der Glühkathode und der Antikathode angelegt werden muss, wird gleichmässig über die isolierenden Teile zwischen der Antikathode und dem Metallgefäss 11 und zwischen der Glühkathode 5 und dem Gefäss 11 verteilt. Durch den Umstand, dass das Gefäss 11 geerdet werden kann, wird die Kühlung des Gefässes sehr vereinfacht, da bei der Zu-und Abfuhr der Kühlflüssigkeit keine besonderen Massnahmen für die Isolierung des Gefässes 11 getroffen zu werden brauchen. 



   Bei der   Röntgenröhre   nach Fig. 2 ist die Antikathode 20 auf ähnliche Weise ausgestaltet und befestigt wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform. Die Glühkathode 21 besteht hier aus einem geraden Draht, der innerhalb des Metallgefässes 22 gespannt ist, das zwischen dieser Glühkathode und 
 EMI2.1 
 getragen, von denen die erstere mit dem Metallgefäss 22 unmittelbar leitend verbunden ist, während die andere durch eine Perle 26 aus Quarz oder ähnlichem Stoff von dem Gefäss isoliert ist. Der Leiter 25 ist in die Wand des Fensters 27 luftdicht eingeschmolzen, das mit dem Rande   des Metallgefässes 22 luft-   dicht verschmolzen ist. 



   Durch die Anordnung der Glühkathode und der Antikathode in bezug auf   das Metallgefäss   22 und durch die besondere Form des letzteren werden die Kathodenstrahlen   gezwungen, die Antikathode   auf einer beschränkten Oberfläche zu treffen, wobei bemerkt werden soll, dass das Gefäss 22 ungefähr dasselbe Potential wie die Glühkathode aufweist. 



   Das Metallgefäss 22 ist von einem mit Zu- und Abführungsleitungen 29 und 30 versehenen Kühl-   mantel 2 umgeben.   Da es bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform nicht ratsam ist, das Gefäss   20   zu erden, soll man dafür sorgen, dass beim Zu-und Abführen der Kühlflüssigkeit das   Metallgefäss   22 genügend isoliert wird. 



   Als Stoff für die Herstellung der Gefässe 11 und 22 kommt insbesondere Chromeisen von geeigneter Zusammensetzung in Betracht. Röhren, wie sie in den Figuren dargestellt sind, können hoch entlüftet oder mit einer Gasfüllung sehr niedrigen Druckes z. B. mit Helium unter einem Drucke von 1/100 mm
Quecksilbersäule versehen sein. 



   Es soll bemerkt werden, dass die Erfindung nicht auf mit einer Glühkathode versehene Röntgenröhren   beschränkt   ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 kathode innerhalb eines von ihr elektrisch isolierten Metallgefässes angeordnet ist, das einen Teil der
Aussenwandung der Rohre bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgefäss mit einer Kühlvorrichtung versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Röntgenröhre nach Anspruch 1. mit Glühkathode, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall- gefäss auch die Glühkathode umgibt und zwischen der Glühkathode und der Antikathode derart ein- gezogen ist, dass die Kathodenstrahlen gezwungen werden, die Antikathode auf einer beschränkten Ober- fläehe zu treffen. EMI2.3
AT109256D 1924-06-18 1925-06-09 Röntgenröhre mit durch Strahlung gekühlter Antikathode. AT109256B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL109256X 1924-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT109256B true AT109256B (de) 1928-04-10

Family

ID=19774953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT109256D AT109256B (de) 1924-06-18 1925-06-09 Röntgenröhre mit durch Strahlung gekühlter Antikathode.

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