DE694379C

DE694379C - Elektrische, wassergekuehlte Hochdruckdampfentladungslampe

Info

Publication number: DE694379C
Application number: DE1937P0075856
Authority: DE
Inventors: John Walter Ryde
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1937-09-07
Filing date: 1937-09-07
Publication date: 1940-07-31

Description

Elektrische,: wassergekühlte Hochdruckdampfentladungslampe Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Hochdruckdampf entladungslämpen, bei denen die kapillare Entladungsröhre, insbesondere eine aus Quarzglas bestehende Kapillarröhre, mit einer Quecksilberdampffüllung von vielen Atmosphären Betriebsdampfdruck, von einem zylindrischen Mantel umschlossen ist, durch den Kühlwasser strömt.
Es hat sich gezeigt, daß beim Betrieb derartiger Hochdrucklampen -vielfach die Entladungsröhre nicht gleichmäßig und stärk genug gekühlt wird und insbesondere bei Verwendung der Lampen für Projektionszwecke oft eine störende Schlierenbildung auftritt.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung ohne wesentliche Erhöhung des erforderlichen Kühlwasserdruckes und ohne merklicherhöhte Lichtabsorption dadurch vermieden, daß. in dem Kühlwas-serkanal in Näheciner oder jeder Elektrode eine am Umschließungsmantel dicht befestigte schmale Stauringscheibe' eingebaut ist, die die Entladungskapillare in einem geringen Abstand von etwa i mm umgibt.
Durch den Einbau einer oder mehrerer solcher schmaler Stauringscheiben in den Kühlwässerkanal werden in vorteilhafter Weise längs der Oberfläche der Qüarpentladungs:-kapillare hohe Strömungsgeschwindigkeiten des Kühlwassers ,erzielt. Versuche haben gezeigt, daß. bei Verwendung solcher Stauringscheiben die Kühlwirkung des Wassers ganz wesentlich gesteigert, ja sogar vervielfacht wird.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung ausgebildete Quecksilberhochdrucklampefür etwa. z ooo Watt Leistungsaufnahme dargestellt.
Die Entladungsrphre i besteht aus einer Quarzkapillare mit 6 mm Außendurchmesser und 2 mm Innendurchmesser, .die von einem i 4 mm weiten Glasrohr 2 umschlossen ist, durch das in der Minute etwa 2,5 1 Kühlwasser hindurchgedrückt werden. Die Glühelektroden 3 werden von den Stromzuführungen 4 getragen, die in beide Enden der Quarzglaskapillare i eingeschmolzen sind.
In Nähe einer jeden Elektrode 3 ist in den Kühlwasserkanaleine an der Innenwand des Umschließüngsrohres z dicht anliegende, etwa i mm breite Stauringscheihe 5 mit einer Bohrung von etwa 8 mm Durchmesser eingebaut. Der an den übrigen Stellen der Entladungsröhre i etwa 4 mm breite rohrförmige Kühlwasserkanal wird demgemäß in Nähe der Elektroden 3 auf etwa i mm Breitegedrosselt: Infolge dieser stellenweisen Drosselung des Kühlwasserstromes -ergibt sich eine ganz wesentlich verstärkte Kühlwirkung. Bei b@esonders langen Lichtbögen kann es zweckmäßig sein, statt einer bzw. zwei,, drei oder , mehrere bei den angegebenem Abmessungen in gegenseitigen Abständen von etwa 15 mm angeordnete Stauringscheiben 5 vorzusehen. Diese Stauringscheiben 5 können statt, wie auf der Zeichnung gezeigt, senkrecht gestellt auch in Stromrichtung oder gegen den Strom schräg gestellt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrische Hochdruckdampfentladungslampe mit i Atmosphäre beträchtlich übersteigendem Druck, deren Grien kapillaren Entladungsraum aufweisendes zylindrisches Entladungsgefäß von einem vom Kühlwasser durchflossenen rohrförmigen Mantel umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß, in dem Kühlwasserkanal in Nähe -einer oder jeder Elektrode eine am Umschließungsmantel dicht befestigte schmale Stauringscheibe eingebaut ist; die die Kapillarröhre in einem engen Abstand von etwa i mm umschließt.