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AT130417B - Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und eingeschnürter Entladung. - Google Patents

Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und eingeschnürter Entladung.

Info

Publication number
AT130417B
AT130417B AT130417DA AT130417B AT 130417 B AT130417 B AT 130417B AT 130417D A AT130417D A AT 130417DA AT 130417 B AT130417 B AT 130417B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tube
discharge
fluorescent tube
transverse walls
glow
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh filed Critical Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
Application granted granted Critical
Publication of AT130417B publication Critical patent/AT130417B/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/10Shields, screens, or guides for influencing the discharge

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und eingeschnürter Entladung. 



   Es ist bekannt, in einer elektrischen Leuchtröhre, die mit Glühelektroden versehen ist, durch Erhöhung des Druckes der Gas-oder Dampffüllung bei hohen Stromdichten die positive Säule der Entladung so einzuschnüren, dass sie nur noch einen kleinen Teil des Röhrenquerschnittes einnimmt. Man erreicht damit zwei Vorteile, nämlich einesteils eine grössere Leuchtdichte und andernteils die Möglichkeit, gewöhnliches, also nicht hochschmelzendes, aber dafür leicht bearbeitbares Glas für eine derartige Röhre verwenden zu können ; wäre die Entladung nämlich nicht eingeschnürt, so würde bei denselben hohen Stromdichten ein gewöhnliches Glas bis zum Erweichen erhitzt werden. 



   Es kommt bei derartigen Leuchtröhren mit eingeschnürter Entladung gelegentlich vor, dass sich die Entladungssäule in ihrer Gestalt und auch Querschnittsform für kurze Zeit verändert und dann die Röhrenwandung berührt. Dies hat naturgemäss leicht ein Beschädigen des Röhrengefässes und ein Undichtwerden der Leuchtröhre zur Folge. 



   Diese durch Veränderung der Entladungssäule eintretenden Übelstände sind vermeidbar, wenn erfindungsgemäss in die Leuchtröhre, u. zw. zwischen den Hauptelektroden, ein oder mehrere Querwände mit mittlerem Durchtrittsloch für die Entladung eingebaut werden. Da die Entladung beim Übertritt von einer Elektrode zur andern gezwungen ist, mitten durch die Querwand oder die Querwände hindurchzugehen, so wird die Entladung in den Querwänden geführt und in zwei oder mehrere kürzere Ab- 
 EMI1.1 
 

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   sätzliehe,   dicht vor der Elektrode stehende Durehtrittsblende für die Entladung, durch welche letztere stets genau zentrisch gehalten und damit auch in Nähe der Elektroden am Abwandern zur Röhrenwandung gehindert wird. 



   Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der neuen elektrischen Leuchtröhre mit eingeschnürter Entladung im Schnitt dargestellt. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt und im Querschnitt. Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei   Längsschnitte   von zwei weiteren Ausführungsformen. Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 5. 
 EMI2.1 
 Glühelektrode 2, deren Zuführungen 3 durch die Quetschstellen 4 des zugehörigen Fussrohres   5   luftdicht durchgeführt werden. Die Glühelektroden können in an sich bekannter Weise aus einem gesinterten Gemisch von   pulverförmigen   elektronenemittierenden Stoffen und pulverförmigen, schwer schmelzbaren Metallen bestehen, obwohl aber auch eine andere Zusammensetzung verwendbar ist.

   Die elektronenemittierenden Glühelektroden können in beliebiger, bekannter Weise in Glut versetzt werden, beispielsweise mittels einer Glimmentladung oder auch mittels einer um sie herumgelegten Heizdrahtwicklung. 
 EMI2.2 
 bedeckten Metallhülse bestehen, die durch eine eingelagerte Heizdrahtwicklung erhitzt wird. Die von der Mitte nach beiden Enden hin gleichmässig konisch abnehmende Leuchtröhre 1 besitzt an der Stelle ihres grössten Querschnittes, also genau in der Mitte, eine aus Molybdän bestehende Querwand 6, die den ganzen Querschnitt des Rohres ausffillt und ein zentral angeordnetes Durchtrittsloch 7 für die Entladung aufweist. Die Querwand kann, wie dargestellt, einen umgebogenen, zweckmässig etwas federnden Flanschrand 8 besitzen und durch diesen an der Röhreninnenwandung klemmend festsitzen.

   Es kann aber auch die Querwand in anderer Weise in der Röhre festgelegt sein, beispielsweise durch Verschmelzen. Jede der beiden Glühelektroden 2 ist von einer Metallhülse 9 umschlossen, die einen nach der Entladungsbahn gerichteten   Abschlussboden   10 aufweist. In jedem der beiden   Abschlussböden   ist zentral zur Elektrode und der Leuchtröhre ein   Durchtrittsloch   11 für die Entladung vorgesehen, so dass sich diese durch diese   Löcher   11 der   Umschliessungshülse   9 und auch das Durchtrittsloch 7 der Querwand 6 hindurch von einer Elektrode zur andern erstrecken kann, ohne die Rohrinnenwandung berühren zu müssen. 



   Die Füllung der Röhre kann an sich eine beliebige sein. Im dargestellten Beispiel ist angenommen, dass sich in der Röhre ausser dem die Zündung erleichternden Edelgas noch ein Bodenkörper 12 aus verdampfbarem Metall, etwa Quecksilber, befindet, das bei genügend grosser Strombelastung in derartiger Menge verdampft wird, dass sich eine stark eingeschnürte Dampfentladung von hoher Stromdichte ausbildet.

   Enthält die Röhre bei 20 cm Länge und einer lichten Weite von 7 cm in der Mitte und 6 cm an den Enden beispielsweise eine   Zündgasfüllung   von 5   nun   Argon und eine etwa 1   cas betragende   Menge Quecksilber, so kann sie bei einer Stromstärke von 34 Amp. mit einer Röhrenspannung von 29 Volt, also beinahe 1000 Watt, betrieben werden, ohne dass die stark eingeschnürte, in den   Durchtrittslöchern   7, 11   geführte   Entladung ihre geradlinige Gestalt ändert. Die Leuchtröhre kann daher gefahrlos aus   gewöhnlichem   Glase gefertigt werden. 



   Die   Umschliessungshülsen   10 können in beliebiger Weise im   Rohrinnern   oder auch an den Fussrohren 5 gehaltert werden. Jede   Umschliessungshülse   kann, wie auf der linken Seite der Fig. 1 gezeigt, durch eine einen hohen Widerstand 13 enthaltende Leitung 14 mit der   Stromzuführung.   3 der von ihr umschlossenen Glühelektrode 2 stromleitend verbunden sein. In diesem Fall bildet sich in bekannter Weise zwischen der Glühelektrode 2 und der   Umschliessungshülse   9 ein elektrisches Feld aus, welches die Zerstäubung der Glühelektrode behindert.

   Jede Umschliessungshülse 9 kann ferner, wie es die rechte Seite der Abbildung zeigt, durch eine ebenfalls einen hohen Widerstand 15 enthaltende Leitung 16 mit der am andern   Leuchtröhrenende   befindlichen Glühelektrode verbunden sein. Die Umschliessungshülse 9 wirkt dann als eine die Zündung der Röhre erleichternde Hilfselektrode. Endlich können aber   natürlich   auch beide   Umschliessungshülsen   keine elektrische Verbindung mit den Elektrodenzuführungen besitzen, so dass sie alsdann nur zur Führung der Entladungssäule und nebenbei auch als Fänger für zerstäubtes Elektrodenmaterial dienen. 



   Die Zündung der Leuchtröhre kann im   übrigen   in mannigfacher anderer Weise bewirkt werden. 



   Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Leuchtröhre 1 besitzt wiederum zwei beliebig ausgebildete   Glüh-   elektroden 2, zwei in den Quetschstellen 4 der Fussrohre 5 luftdicht eingeschmolzene   Zuführungen'3 und   zwei die Elektroden 2 umschliessende Hülsen 9 mit mittlerem Durchtrittsloch 11 für die sich zwischen den Glühelektroden 2 entwickelnde eingeschnürte Entladungssäule. In der Bahn der Entladungssäule. 
 EMI2.3 
 zwei halbringförmige oder annähernd halbringförmige Querwände 17, 18 vorgesehen, die zweckmässig aus wenig gasendem Metall, wie insbesondere Molybdän, bestehen. Diese Halbringe 17, 18 sind am oberen Röhrenwandteil in beliebiger Weise befestigt, etwa mittels angeschmolzener kleiner Glasperlen   19, 20.   



  Die Röhre kann mit beliebigen, die Zündung erleichternden Gasen oder Gasgemischen gefüllt sein und ausserdem einen verdampfbaren Bodenkörper   12,   etwa aus Quecksilber, Natruim oder Kadmium, aufweisen. 

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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind in der Mitte der Röhre zwei   halbringförmige   oder annähernd halbringförmige Querwände 17, 18 im dichten Abstand parallel zueinander angeordnet Die beiden halbringförmigen Querwände sind auf ein zur Halterung dienendes Rohr 21 aus Quarz oder andern Isoliermaterial aufgeschoben, das im Innern zwei   Stromzuführungsdrähte   22, 23 aufnimmt, die die Querwände 17, 18 über Widerstände   24,   25 mit den Zuführungen 3 der Glühelektroden 2 verbinden. Diese Querwände sind dadurch als Hilfselektroden geschaltet, zwischen denen sich beim Anlegen von Spannung eine die Hauptentladung erleichternde Glimmentladung ausbildet.

   Diese ist dabei durch das Einlagern der Stromzuführungen in der langgestreckten Isolierröhre ausschliesslich auf die beiden Halbringe   17,   18 beschränkt, was zur Folge hat, dass eine äusserst   kräftige, zu   einer schnellen Ionisierung der Gasfüllung dienende Glimmentladung entsteht. Die Widerstände können gegebenenfalls, wie an sieh bekannt, auch ganz oder zum Teil im Innern der Röhre liegen. Zweckmässig werden die im Innern der Isolierröhre 21 untergebrachten Zuführungen gleichzeitig als Widerstände ausgenutzt. 
 EMI3.1 
 Querschnittsebene der   Leuchtröhre   angeordnet. Zur Halterung der beiden Querringe 17, 18 dienen in diesem Falle zwei aus Isoliermaterial bestehende Röhren 21, 21', die im Innern nur je eine der beiden Stromzuführungen 22 oder 23 aufnehmen.

   Diejenigen Enden der beiden Isolierröhren, die keine Stromzuführungen enthalten, sind mittels Drähte 26,   26'an   den   Fussrohren J zusätzlich   befestigt. Um die Halbringe 17, 18 und die sie tragenden Isolierröhren   21. 21'vollkommen erschütterungsfrei   im Innern der Röhre zu lagern, sind zweckmässig noch an den Rohrenden Spannringe 27, 27'vorgesehen, die zwischen den Haltedrähten 26,26'und den zur Halterung ausgenutzten Endteilen der Stromzuführungs-   drähte 22, 2. 3   liegen. 



   Während die Leuchtröhren nach den   Figuren'-)--4 vornehmlich   nur für eine waagrechte Brennlage geeignet sind, kann die in den Fig.   ó   und 6 dargestellte Leuchtröhre auch in einer von der waagrechten Brennlage stark abweichenden Stellung in Betrieb genommen werden, ohne dass die Gefahr eines Abwanderns der eingeschnürten Entladungssäule an die Rohrinnenwandung entsteht. Gegenüber der Ausbildung der Leuchtröhre nach der Fig. 1, die ebenfalls in jeder Brennlage sicher betrieben werden kann, besteht hiebei der Vorteil einer leichteren Zündung durch die als Hilfselektroden wirkenden beiden Halbringe. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und einer durch   hohen Füllungsdruek   eingeschnürten Entladung, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre zwischen den Hauptelektroden ein oder mehrere Querwände   (6)   mit mittlerer   Durehtrittsöffnung     (7)   für die Entladung aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Leuchtröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwände aus einem wenig gasenden und hochschmelzenden Metall wie etwa Molybdän bestehen.
    3. Leuchtröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Glühelektrode (2) in einer Hülse (9) eingeschlossen ist, die in Richtung nach der Entladungsbahn einen zentral gelochten Abschlussboden (10) besitzt.
    4. Leuchtröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwände aus an dem oberen Röhrenwandungsteil anliegenden Halbringen bestehen. EMI3.2 dicht aneinander gestellten halbringförmigen Querwände in einer Querschnittsebene der Röhre liegen.
    7. Elektrische Leuchtröhre nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzuführungen für die als Hilfselektroden geschalteten halbringförmigen Querwände in Röhren aus Isoliermaterial eingeschlossen sind.
AT130417D 1931-02-27 1931-12-29 Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und eingeschnürter Entladung. AT130417B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP62446D DE577690C (de) 1931-02-27 1931-02-27 Elektrische Leuchtroehre mit Gluehelektroden und eingeschalteter Entladung
DEP64320D DE579935C (de) 1931-02-27 1931-11-25 Elektrische Leuchtroehre mit Gluehelektroden und eingeschnuerter Entladung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT130417B true AT130417B (de) 1932-11-25

Family

ID=31950115

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT130417D AT130417B (de) 1931-02-27 1931-12-29 Elektrische Leuchtröhre mit Glühelektroden und eingeschnürter Entladung.

Country Status (6)

Country Link
US (2) US2056907A (de)
AT (1) AT130417B (de)
DE (2) DE577690C (de)
FR (1) FR729154A (de)
GB (2) GB377584A (de)
NL (1) NL37581C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE579935C (de) 1933-07-18
DE577690C (de) 1933-07-13
NL37581C (de) 1936-03-16
GB377584A (en) 1932-07-28
FR729154A (fr) 1932-07-19
GB393849A (en) 1933-06-15
US2056152A (en) 1936-10-06
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