AT130389B - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents
Elektrische Entladungsröhre.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektrische Entladungsröhre. Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre, insbesondere eine Glühkathoden- cutladungsröhre. Es ist bekannt, die beim Entlüften einer elektrischen Entladungsröhre in der Röhre zurück- bleibenden Gasruckstände oder die Verunreingungen der in einer Entladungsröhre enthaltenen Gasfüllung vor dein Inbetriebsetzen durch Verdampfen eines geeigneten Stoffes, etwa Magnesium, in der Röhre zu beseitigen. Dieses Verdampfen wird gewöhnlich dadurch herbeigeführt, dass eine in der Röhre angebrachte Menge dieses sogenannten Getterstoffes mittels von einem magnetischen Hochfrequenzwechselfeldes erzeugter Induktionsströme bis auf die Verdampfungstemperatur erhitzt wird. Der ver- EMI1.1 unreinigungen werden gebunden. Es ist festgestellt worden, dass bei manchen Entladungsrohren auch während des Betriebes Gase frei werden. Dies sind z. B. von den Elektroden okkludierte Gase. die von diesen Teilen infolge einer im Betrieb auftretenden Erhitzung freigegeben werden. Es ist in den meisten Fällen sehr erwünscht, EMI1.2 aus der Röhre zu entfernen. Gegenstand der Erfindung ist nun eine elektrische Entladungsröhre, in der Einrichtungen vorgesehen sind, mittels deren die gegebenenfalls im Betrieb frei werdenden Gasrückstände oder Gasverunreinigungen in einfacher Weise unschädlich gemacht werden können. Eine elektrische Entladungsröhre nach der Erfindung enthält eine Glühkathode, parallel zu der ein Leiter liegt, der aus einem Stoff besteht, der sich bei höherer Temperatur mit Gasruckständen oder Gasverunreinigungen verbinden kann. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass es sehr ratsam ist, die Temperatur des Leiters, wenn die Röhre in Betrieb ist. konstant zu halten. Die Wirkung ist abhängig von der Temperatur und meistens bei einer bestimmten Temperatur ein Maximum. Wenn der Leiter parallel zur Glühkathode liegt, wird dieser Leiter von der gleichen Stromquelle wie die Glühkathode selbst geheizt. Weil die Spannung dieser Stromquelle im allgemeinen ungefähr konstant ist, ist auch der Strom und daher auch die Temperatur des Leiters ungefähr konstant. Zweckmässig wird dieser Leiter aus einem Stoff mit grossem spezifischem elektrischem Widerstand hergestellt, so dass der diesen Leiter durchfliessende Strom klein gelfalten werden kann. Sehr gute Ergebnisse können mit einem Leiter aus Zirkonium erzielt werden. Obwohl auch andere Metalle, wie Tantal, Molybdän. Titan, Chrom, Aluminium, verwendet werden können, hat sich ergeben, dass die besten Ergebnisse mit Zirkonium erreicht werden. Die Erfindung ist in der Zeichnung, in der eine elektrische Entladungsrühre nach der Erfindung dargestellt ist. beispielsweise näher erläutert. EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> zwischen denen sich gleichzeitig der Draht 13 befindet, der aus Zirkonium besteht und solche Ausmasse aufweist, dass er im Röhrenbetrieb auf eine so hohe Temperatur erhitzt wird, dass er sich mit Gasrück- ständen verbindet, die beim Betrieb frei werden sollten. Es ist einleuchtend, dass die Erfindung sich nicht nur auf Hochvakuumentladungsrohren, wie Röhren für Radiotelegraphie und -telephonie, Rüntgenrühren, Gleichrichter usw., erstreckt, sondern auch auf gasgeführte Entladungsröhren, wie gasgefüllte Gleichrichter, z. B. Röhren mit einer Edelgasfüllung, der gegebenenfalls Metalldampf, zweckmässig Quecksilberdampf, zugesetzt ist. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrische Glühkathodenentladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Glühkathode ein Leiter geschaltet ist, der aus einem Stoff besteht, der sich bei höherer Temperatur mit Gas- rückständen oder Gasverunreinigungen verbinden kann.
Claims (1)
- 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter aus einem Stoff mit grossem spezifischem elektrischem Widerstand, zweckmässig Zirkonium, besteht.3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Leiters mit einem besonderen Zuführungsdraht verbunden ist, der an einen Stromführungsdraht der Glühkathode angeschlossen ist. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL130389X | 1928-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT130389B true AT130389B (de) | 1932-11-25 |
Family
ID=19775793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT130389D AT130389B (de) | 1928-12-15 | 1929-12-06 | Elektrische Entladungsröhre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT130389B (de) |
-
1929
- 1929-12-06 AT AT130389D patent/AT130389B/de active
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