DE567903C - Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang von ultrakurzen Wellen mittels einer Elektronenroehre - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang von ultrakurzen Wellen mittels einer ElektronenroehreInfo
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- DE567903C DE567903C DES98135D DES0098135D DE567903C DE 567903 C DE567903 C DE 567903C DE S98135 D DES98135 D DE S98135D DE S0098135 D DES0098135 D DE S0098135D DE 567903 C DE567903 C DE 567903C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/68—Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators
Landscapes
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
Description
Für die Erzeugung von ultrakurzen Wellen kann man Glühkathodenröhren verwenden, bei
denen die Spannungselektrode aus einer freitragenden Spirale besteht, deren Enden offen
5 oder durch einen Metallbügel kurzgeschlossen sind. Bei bestimmten positiven Spannungen an
der Spirale und bestimmten positiven bzw. negativen Spannungen an der die Spirale
umgebenden Hilfselektrode kann der Spiralenkreis zu ungedämpften Schwingungen durch
die Elektronenbewegung in der Röhre angeregt werden. Die erzeugte Wellenlänge ist
durch den Spiralenkreis wesentlich bestimmt. Die bei Belastung der Röhre auftretenden
Erwärmungen der Gitterspirale und folgenden Deformationen können zu einer vollständigen
Zerstörung der Röhre führen. Die Spirale biegt sich durch und bildet leicht einen
Kurzschluß mit der Kathode. Aber auch die relative Lage der einzelnen Windungen, ihr
gegenseitiger Abstand verändert sich bei hoher Beanspruchung des Gitters. Besonders bei
dünnem Drahtdurchmesser verzieht sich die Spirale leicht.
Da es zur Erzielung einer guten Schwingleistung unbedingt erforderlich ist, daß sowohl
die Spirale eine gute zentrische Symmetrie aufweist, der Abstand der Elektroden untereinander
also konstant bleibt und der gegenseitige Abstand der einzelnen Windungen sich während
des Betriebs der Röhre nicht verändert, werden die Brauchbarkeit der Röhre herabsetzende
Nachteile erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Spirale durch eine oder mehrere Streben
in Stab- oder Röhrenform aus Isolationsmaterial verstärkt wird, die sowohl die einzelnen Windungen
in ihrem gegenseitigen Abstand als auch die ganze Spirale in ihrer relativen Lage zum
Heizfaden konstant halten und an einzelnen Stellen mit der Spirale verbunden sind. Durch die
Verwendung geeigneten Isoliermaterials und geeigneter Befestigung wird ein Kurzschluß der
einzelnen Windungen vermieden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen durch verschiedene Ausführungsbeispiele erläutert.
In Abb. ι ist für eine dünne, an den Enden durch einen Bügel B metallisch überbrückte
Drahtspirale S, welche die Kathode Jt" konzentrisch umgibt, die Halterung durch eine Isolationsstrebe
/ dargestellt. Die Spirale ist mit 5" einzelnen Windungen an der Isolierstrebe befestigt.
Es ist zweckmäßig, die Knotenstellen der auf der Spirale auftretenden Schwingungen als
Befestigungsstellen zu wählen, damit die dielektrischen Verluste möglichst klein werden.
Das Elektrodensystem ist durch die Hilfselektrode H vervollständigt.
In Abb. 2 ist die Halterung einer offenen Gitterspirale S, die an den Enden mit linearen
Leiterstücken L versehen ist, durch eine Isolationsstrebe
/ dargestellt. In beiden Fällen kann zweckmäßig noch das ganze Gittersystem zur Erhöhung der Stabilität an den Enden durch
Glasfüße gehaltert sein. Eine weitere beispielsweise Ausführungsform der Haltestrebe, bei der
ein Bestäubungsschutz vorgesehen ist, zeigt
Abb. 3. Die Spirale ist mit einzelnen Windungen mit der außerhalb derselben befindlichen
Haltestrebe verbunden. Dieser Strebe gegenüber auf der Innenseite der Spirale befindet sich
eine weitere Strebe aus Isolationsmaterial, die nicht mit der Spirale in direkter Berührung ist,
sondern nur auf den überstehenden verdickten Enden der Haltestrebe aufliegt. Die eigentliche
Haltestrebe ist durch diese Schutzstrebe vor Bestäubung geschützt, so daß ein Windungskurzschluß durch Leitendwerden der Oberfläche
der Haltestrebe ausgeschlossen ist.
In Abb. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Haltestrebe gezeichnet. Durch Nuten in
der Isolationsstrebe auf der der Kathode zugekehrten Seite wird erreicht, daß Stücke der
Oberfläche der Haltestreben durch eine Bestäubung von der Kathode her nicht getroffen
werden. Dadurch wird ebenfalls eine metallische Überbrückung der Spiralwindungen verhindert,
wobei eine besondere Schutzvorrichtung nicht erforderlich ist.
Infolge der hohen Belastung und Erwärmung des Gitters ist es möglich, daß die Haltestrebe
ebenfalls so hoch erhitzt wird, daß eine Temperaturleitfähigkeit derselben eintritt. Um den
dadurch möglichen Windungskurzschluß der Spirale zu verhindern, kann die Strebe rohrförmig
ausgebildet und gekühlt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang von ultrakurzen Wellen mittels einer Elektronenröhre, welche aus einer Glühkathode, einem an eine hohe positive Spannung gelegten Gitter, das mit seiner Halterung als Schwingungskreis ausgebildet ist, und einer auf eine geeignete schwach positive oder negative Spannung gebrachten Hilfselektrode besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Isolationsstreben oder Stücke von Isolationsstreben an der Spirale derart befestigt sind, daß sowohl die einzelnen Windungen in ihrem gegenseitigen Abstand als auch die ganze Spirale in ihrer relativen Lage zum Heizfaden konstant gehalten werden und daß Kurzschlüsse zwischen den einzelnen Windungen vermieden werden.
- 2. Elektronenröhre zur Verwendung in der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder nur einzelne Windungen der Spirale an der Haltestrebe derart befestigt sind, daß Kurzschluß zwisehen den einzelnen Windungen vermieden ist.
- 3. Elektronenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Isolationsstrebe mit der Spirale an den Schwingungsknoten der Spirale erfolgt.
- 4. Elektronenröhre nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abschirmvorrichtungen in Form von Stäben oder Platten zwischen Kathode und Haltestrebe angebracht sind, welche die Spirale vor einem Windungskurzschluß durch metallische Bestäubung der Haltestrebe schützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98135D DE567903C (de) | 1931-04-17 | 1931-04-17 | Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang von ultrakurzen Wellen mittels einer Elektronenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98135D DE567903C (de) | 1931-04-17 | 1931-04-17 | Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang von ultrakurzen Wellen mittels einer Elektronenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567903C true DE567903C (de) | 1933-01-11 |
Family
ID=7521243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98135D Expired DE567903C (de) | 1931-04-17 | 1931-04-17 | Anordnung zur Erzeugung und zum Empfang von ultrakurzen Wellen mittels einer Elektronenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567903C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940543C (de) * | 1951-11-24 | 1956-03-22 | Siemens Ag | Aus einem wendelfoermig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter fuer Wanderfeldroehren |
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1931
- 1931-04-17 DE DES98135D patent/DE567903C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940543C (de) * | 1951-11-24 | 1956-03-22 | Siemens Ag | Aus einem wendelfoermig gestalteten Draht od. dgl. bestehender Wellenleiter fuer Wanderfeldroehren |
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