[go: up one dir, main page]

DE70242C - Steuerung für elektrisch betriebene Winden mit Festbremse - Google Patents

Steuerung für elektrisch betriebene Winden mit Festbremse

Info

Publication number
DE70242C
DE70242C DENDAT70242D DE70242DA DE70242C DE 70242 C DE70242 C DE 70242C DE NDAT70242 D DENDAT70242 D DE NDAT70242D DE 70242D A DE70242D A DE 70242DA DE 70242 C DE70242 C DE 70242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
brake
electrically operated
gear
winch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70242D
Other languages
English (en)
Original Assignee
BERLIN-ANHALTISCHE MASCHINENBAU - AKTIENGESELLSCHAFT in Berlin W., Leipzigerstr. 19
Publication of DE70242C publication Critical patent/DE70242C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATE N TA M T.
In den Zeichnungen ist 1 das Schneckenradgehäuse der Winde, 2 der vordere Verschlufsdeckel mit Abdichtung, 3 die Schneckenwelle, 4 ein Lagerbock zur Schneckenwelle, in welchem auch das kleine Schneckenrad 5, Fig. 3, zur selbstthätigen Ausrückung gelagert ist. 6 ist die zugehörige Schnecke, 7 eine Bremsscheibe, 8 eine aus zwei Hälften bestehende elastische Kuppelung zur Verbindung der Welle 9 des Elektromotors mit der Schneckenwelle 3 der Winde.
Die Steuerseilrolle 10 ist mit dem Zahnrad 11 fest verbunden und in dem Bock 12 gelagert. Die lange Nabe des Zahnrades 11 ist mit Gewinde für eine Spindel 13 zur selbstthätigen Ausrückung versehen und hat zu beiden Seiten vorstehende Knaggen 14, welche mit den Knaggen 1 5 der zur Ausrückung auf der Spindel 13 verstellbar angebrachten Muttern 16 übereinstimmen.
Die Gewindespindel 13 steht ferner mit dem Schneckenrad 5, Fig. 3, in Verbindung und wird durch · letzteres in Drehung versetzt, kann sich aber in der Nabe des Rades 5 verschieben.
Die Steuerseilrolle 10 steht durch Zahnrad 17, Zwischenwelle 18, Kegelräder ig und 20, Zwischenwelle 21 und Stirnräder 22 und 23 mit der Achse 24 des Anlafswiderstandes 25 in Verbindung.
Die Bremse besteht aus dem Bremshebel 26 mit Bremsbacken 27, Lagerbock 28, Gleitrolle 29 und Belastungsgewicht 30. Zur Auslösung der Bremse beim Anlassen des Elektromotors dient eine aus zwei gegen einander verstellbaren Hälften bestehende Curvenscheibe 31 auf der Zwischenwelle 21 der Steuerung, wie in Fig. 5 in gröfserem Mafsstab gezeichnet. Durch die Verstellbarkeit der Curvenscheibe 3 1 kann die Bremse genau und in richtiger Zusammenwirkung mit der Ein- und Ausrückung des elektrischen Stromes eingestellt werden.
In der Mittelstellung der Curvenscheibe 31, entsprechend dem Stillstand der elektrischen Winde, ist die Bremse frei und wirkt durch das Gewicht 30 selbsttätig auf die Bremsscheibe 7 der Schneckenwelle 3 der Winde.
Zur gewöhnlichen Ein- und Ausrückung der Winde bezw. des Anlafswiderstandes 25 wird die Steuerseilrolle 10 durch ein endloses Steuerseil von der Fahrzelle aus in Bewegung gesetzt und zur Einrückung nach der einen oder anderen Seite so weit gedreht, bis der betreffende Knaggen 32 an die aus Stift und Gummiring bestehende Hubbegrenzung 33 anschlägt. Die Ausrückung erfolgt durch Rückwärtsdrehung der Seilrolle bis auf die Mittelstellung.
Die selbsttätige Ausrückung der Winde erfolgt durch die von der Schneckenwelle 3 mittelst Schneckenrades 5 und der Schnecke 6 angetriebene Gewindespindel 13, welche dem Auf- oder Niedergang entsprechend in dem Zahnrad 11 vor- oder rückwärts verstellt wird. Hierbei treffen die entsprechend eingestellten Knaggenmuttern 16 mit den Knaggen 15 auf die Knaggen 14 der Nabe des Zahnrades 11, und es rindet durch Drehung des letzteren und der Zwischenglieder 17 bis 23 auch eine
Drehung der Achse 24 des Anlafswiderstandes 25 bis zur Mittelstellung statt, wodurch der elektrische Strom abgestellt, die Bremse 26 bis 30 aber eingerückt wird und ein schneller, aber stofsfreier Stillstand der elektrischen Winde erfolgt.
Die beiden Antriebszahnräder 22 und 23 der Steuerung für den Anlafswiderstand 25 sind, wie in Fig. A in gröfserem Mafsstab gezeichnet, mit besonderer Verzahnung versehen, da die Achse 24 des Anlafswiderstandes 25 von der Mittelstellung aus vor- oder rückwärts nur eine Drehung von etwa 90° ausführen darf, bei selbstthätiger Ausrückung der Winde aber infolge der allmäligen Abbremsung der lebendigen Kraft des Elektromotors sämmtliche Glieder der Steuerung bis einschliefslich des Zahnrades 22 noch kurze Zeit in Bewegung bleiben.
Zu diesem Zweck ist das Zahnrad 22 mit zwei stärkeren Zähnen α α und dazwischen liegendem freien Raum b, das Zahnrad 23 auf der Achse 24 des Anlafswiderstandes 25 dagegen mit einem stärkeren Zahn α, und daneben liegenden freien Räumen bi bx versehen. Die gezeichnete Stellung der Zahnräder 22 und 23 entspricht der Mittelstellung des Anlafswiderstandes. Wird nun zur Einrückung für Vor- oder "Rückwärtsgang das Zahnrad 22 entsprechend gedreht, so trifft der eine oder der andere der Zähne α auf den Zahn U1, worauf das Zahnrad 23 an der Drehung theilnehmen mufs und um etwa 900 gedreht wird. Zur Ausrückung wird dasselbe, um den gleichen Weg wieder zurückgedreht, ■ sodann aber von dem Zahnrad 22 freigelassen, während sich letzteres, sowie alle übrigen Theile der Steuerung bis zum vollständigen Stillstand der Winde ungehindert weiter drehen können.
Der zuverlässige Stillstand des Zahnrades 23 mit Achse 24 in der Mittelstellung wird übrigens durch eine besondere, aufser dem Bereich vorliegenden Patentes liegende Vorrichtung an dem Anlafswiderstand 25 gesichert.

Claims (2)

  1. Pa tent-AnSprüche:
    ι . Steuerung für elektrisch betriebene Winden mit F"estbremse, gekennzeichnet durch die Einschaltung von Zahnunterbrechungen an den zusammenarbeitenden Steuerrädern 22 und 23, von welchen das erstere zwangläüfig durch die Steuerung bewegt wird, während das letztere den Anlafswiderstand bethätigt, zum Zweck, bei dem Ausrücken der Winde die Zwangläufigkeit zwischen Steuerung und Anlafswiderstand aufzuheben.
  2. 2. Eine Steuerung der unter 1. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Ausführung der Curvenscheibe zum Bewegen der Festbremse aus gegen einander verstellbaren Theilen der Angriff derselben an dem Bremshebel behufs Lösung bezw. Freigabe der Bremse leicht in Uebereinstimmung mit der Ein- bezw. Ausschaltung des Anlafswiderstandes eingestellt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70242D Steuerung für elektrisch betriebene Winden mit Festbremse Expired - Lifetime DE70242C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE70242C true DE70242C (de)

Family

ID=343635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT70242D Expired - Lifetime DE70242C (de) Steuerung für elektrisch betriebene Winden mit Festbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE70242C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3113362A1 (de) Einrichtung zur betaetigung einer kraftfahrzeug-feststellbremse
DE70242C (de) Steuerung für elektrisch betriebene Winden mit Festbremse
DE355153C (de) Bremsanordnung an Kraftfahrzeugen
DE230848C (de)
DE395319C (de) Planetenraederwechselgetriebe
DE611310C (de) Schaltvorrichtung fuer Kraftuebertragungsanlagen, insbesondere bei Kraftwagen
DE889213C (de) Seilwinde durch Horizontalzug mit Schneckenantrieb der Seiltrommel
DE351506C (de) Getriebe
DE375133C (de) Antriebsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge
DE227393C (de)
DE176044C (de)
DE278166C (de)
DE732803C (de) Antriebsvorrichtung fuer Papierverarbeitungs- und Druckmaschinen mit einem eine stufenlose Regelung der Antriebsgeschwindigkeit bewirkenden Reibradgetriebe
DE318856C (de) Bremse, insbesondere fuer elektrische Hebezeuge
DE229135C (de)
DE74765C (de) Eine für beliebige Stockwerke einstellbare Ausrückvorrichtung an Aufzugsmaschinen
DE156515C (de)
DE50969C (de) Wellenkupplung zur Uebertragung verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeiten
DE656337C (de) Verschiebevorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer den Ausleger von Radialbohrmaschinen
DE612678C (de) Zusatzvorrichtung an Wurstfuellern
DE617637C (de) Freilaufruecktrittbremse mit Bremstrommel und wippenartig bewegten Bremskoerpern
DE324063C (de) Lenkvorrichtung fuer Motordrehgestelle
DE37034C (de) Hohlcylinder-Reibungskupplung mit drehbaren Bremsbacken und Wendegetriebe zum Aus- und Einrücken
DE146988C (de)
DE324962C (de) Stossmaschine mit schnellem Rueckgang des Stoessels in Verbindung mit einer Momentausrueckung, die den Stoessel in seiner hoechsten Stellung festhaelt