DE230848C - - Google Patents
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- DE230848C DE230848C DENDAT230848D DE230848DA DE230848C DE 230848 C DE230848 C DE 230848C DE NDAT230848 D DENDAT230848 D DE NDAT230848D DE 230848D A DE230848D A DE 230848DA DE 230848 C DE230848 C DE 230848C
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- gears
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/46—Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
- F16H3/60—Gearings for reversal only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230848 KLASSE AIh. GRUPPE
abwechselndem Vor- und Rücklauf.
Bei Arbeitsmaschinen mit regelmäßig abwechselndem Vor- und Rückwärtsgang, ζ. Β.
bei Hobelmaschinen, wird die Umsteuerung zwischen Vor- und Rücklauf bekanntlich meist'
■5 durch Verschiebung von Riementrieben bewirkt, womit stets der Nachteil eines schnellen
Verschleißes der teuren Riemen und außerdem ein großer Platzbedarf verbunden ist. Man
hat zur Vermeidung dieser Nachteile die Arbeitsmaschine statt durch verschiebbare Riementriebe
durch Umsteuerungs - Kupplungen mit der Antriebswelle verbunden; die durch dieses Mittel erreichbare Ersparnis an Betriebskosten
hält sich aber wegen des unvermeid-
!5 liehen Verschleißes der Kupplungsteile in engen
Grenzen. Der neuerdings vorgeschlagene unmittelbare Antrieb von Hobelmaschinen durch
einen umsteuerbaren Elektromotor ist, sofern er eine genügende Reglung der Arbeitsgesch
windigkeiten zulassen soll, in der Anschaffung teuer, da er dem Zweck besonders
angepaßte Motoren, Schalt- und Anlaß vorrichtungen, insbesondere bei Drehstrom, erfordert.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der Antrieb der Arbeitsmaschine durch ein an sich bekanntes Umlaufgetriebe mehrstufiger
Ausführung vermittelt, welches durch je eines seiner mittleren Glieder (Grundräder und Umlaufradträger)
mit der Antriebswelle (oder dem Antriebsmotor). dem umzusteuernden Maschinenteil
und je einer Bremsvorrichtung in Verbindung steht. Die Umsteuerung, erfolgt auf
Grund der eigenartigen Wahl der Übersetzungsverhältnisse zwischen Grund- und Umlaufrädern
lediglich dadurch, daß bei Errei-Chung der Hubgrenzen jeweils eine der genannten
Bremsen selbsttätig angezogen wird, , während gleichzeitig die andere bis dahin angezogene
gelöst wird. Da der Verschleiß bei dieser Vorrichtung sich im wesentlichen auf die leicht auswechselbaren und billigen Bremsklötze
erstreckt, werden die Unterhaltungskosten wesentlich geringer sein als bei Betrieben
mit Riemenverschiebung oder mit Umsteuerungs-Kupplungen. Dabei gestattet die
Erfindung in gleicher Weise wie die letzteren den Antrieb der Arbeitsmaschine von einer
stets in gleichem Sinne umlaufenden Transmissionswelle aus ohne Z wischen vorgelege oder
auch den unmittelbaren Antrieb durch einen Elektromotor. Da sich mit Hilfe der Umlaufgetriebe
große Übersetzungen mit verhältnismäßig sehr kleinen Rädern erzielen lassen, ergibt
sich einerseits ein geringer Platzbedarf und anderseits die Möglichkeit, schnell laufende,
also billige Antriebsmotoren zu verwenden, welche zudem nicht umsteuerbar zu
sein brauchen. Die weitere Eigenschaft der Umlaufgetriebe, daß ihre Gesamtübersetzung
durch ganz geringe Änderung der Einzelüber-Setzung auch nur eines Räderpaares sich in
sehr erheblichem Maße verändern läßt, ermöglicht es, den Arbeits- und Rücklauf mit
derartig großen Geschwindigkeitsunterschieden zu betreiben, wie sie sich bei Verwendung
von Umsteuerungs-Kupplungen oder verschiebbaren Riementrieben nicht erreichen lassen.
Ebensogut können aber auch die Übersetzen-
gen so gewählt werden, daß die Arbeitsmaschine in beiden Richtungen mit nahezu oder
auch ganz gleicher Geschwindigkeit läuft.
Die Zeichnungen zeigen schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung im Längsschnitt. Bei der Anordnung nach Fig. ι wird durch die Antriebswelle« mittels Zahnradgetriebes λ;, y, das je nach der Sachlage auch durch einen Riementrieb oder ein anderes Kraftübertragungsmittel ersetzt werden kann, das kreisrunde und um seine Mittelachse drehbare Gehäuse g angetrieben. In diesem sind in bekannter Weise die starr miteinander verbundenen Umlaufräder M1, M2, M3 auf einer exzentrisch befestigten Achse β drehbar gelagert, und zwar behufs Ausgleichung der Massen und Verminderung der Zahndrücke zweckmäßig in zwei- oder mehrfacher Ausführung an gegenüberliegenden Stellen des Gehäuses. Von den mit je einem der Umlaufräder in Eingriff stehenden und je für sich drehbaren Grundrädern C1, c2, C3 ist das Rad C3 durch seine Welle wz mit der Arbeitswelle (Leitspindel) s gekuppelt, und zwar entweder, wie gezeichnet, durch eine Kupplung k oder auch nach Bedarf unter Zwischenschaltung von Vorgelegen. Die beiden anderen Grundräder C1 und C2 tragen auf ihren Wellen W1 und W2 die Bremsvorrichtungen b2 und b3, von denen, wenn die Welle W3 sich drehen soll, die eine angezogen und die andere nebst der strichpunktiert gezeichneten Bremse bs, deren Verwendungszweck weiter unten beschrieben ist, gelüftet sein muß. Die jeweils ungebremste der beiden Wellen W1 und w2 läuft leer mit. Die Übersetzungsverhältnisse zwischen den einzelnen Umlauf- und Grundrädern sind so gewählt, daß bei gleichbleibender Drehrichtung der Antriebswelle α die Welle W3 und mit ihr die Arbeitswelle s ihren bisherigen Drehsinn umkehrt, sobald in der Benutzung der beiden Bremsen b und δ2 gewechselt wird. Die Umschaltung der Bremsen wird kurz vor Beendigung des Hubes der Arbeitsmaschine entweder durch Umstellung eines Hebelwerkes oder, bei Verwendung von elektromagnetischen Bremsen, eines elektrischen Schalters, in geeigneter Weise durch die Arbeitsmaschine selbsttätig herbeigeführt. Durch entsprechende Regelung des Bremsdruckes läßt sich der Hubwechsel leicht, rasch und stoßlos bewirken.
Die Zeichnungen zeigen schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung im Längsschnitt. Bei der Anordnung nach Fig. ι wird durch die Antriebswelle« mittels Zahnradgetriebes λ;, y, das je nach der Sachlage auch durch einen Riementrieb oder ein anderes Kraftübertragungsmittel ersetzt werden kann, das kreisrunde und um seine Mittelachse drehbare Gehäuse g angetrieben. In diesem sind in bekannter Weise die starr miteinander verbundenen Umlaufräder M1, M2, M3 auf einer exzentrisch befestigten Achse β drehbar gelagert, und zwar behufs Ausgleichung der Massen und Verminderung der Zahndrücke zweckmäßig in zwei- oder mehrfacher Ausführung an gegenüberliegenden Stellen des Gehäuses. Von den mit je einem der Umlaufräder in Eingriff stehenden und je für sich drehbaren Grundrädern C1, c2, C3 ist das Rad C3 durch seine Welle wz mit der Arbeitswelle (Leitspindel) s gekuppelt, und zwar entweder, wie gezeichnet, durch eine Kupplung k oder auch nach Bedarf unter Zwischenschaltung von Vorgelegen. Die beiden anderen Grundräder C1 und C2 tragen auf ihren Wellen W1 und W2 die Bremsvorrichtungen b2 und b3, von denen, wenn die Welle W3 sich drehen soll, die eine angezogen und die andere nebst der strichpunktiert gezeichneten Bremse bs, deren Verwendungszweck weiter unten beschrieben ist, gelüftet sein muß. Die jeweils ungebremste der beiden Wellen W1 und w2 läuft leer mit. Die Übersetzungsverhältnisse zwischen den einzelnen Umlauf- und Grundrädern sind so gewählt, daß bei gleichbleibender Drehrichtung der Antriebswelle α die Welle W3 und mit ihr die Arbeitswelle s ihren bisherigen Drehsinn umkehrt, sobald in der Benutzung der beiden Bremsen b und δ2 gewechselt wird. Die Umschaltung der Bremsen wird kurz vor Beendigung des Hubes der Arbeitsmaschine entweder durch Umstellung eines Hebelwerkes oder, bei Verwendung von elektromagnetischen Bremsen, eines elektrischen Schalters, in geeigneter Weise durch die Arbeitsmaschine selbsttätig herbeigeführt. Durch entsprechende Regelung des Bremsdruckes läßt sich der Hubwechsel leicht, rasch und stoßlos bewirken.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Antriebswelle α die Welle w2 des Grundrades
C2 unter Vermittelung der Kupplung i antreibt. Die Hohlwelle W1 des Grundrades C1
und das Gehäuse g sind mit den Bremsvorrichtungen bx und b, g versehen, die Welle W3
des Grundrades c3 mit der Arbeitswelle s gekuppelt. Die innere Anordnung des Umlauf getriebes
ist die gleiche wie bei der Aüsführungsform nach Fig. 1. Ist die Bremse bx bei
gleichzeitiger Lüftung der Bremsen b, g und bs
angezogen, so wirkt das Triebwerk als Umlaufgetriebe.
Sind dagegen die Bremse b, g angezogen und die Bremsen bx und b3 gelöst, so wirken
die Räderpaare als gewöhnliche Stirnradgetriebe, wobei das Räderpaar C1, M1 leer läuft.
Anstatt der Welle w2 kann bei Ausführungsformen nach Art der zuletzt beschriebenen
natürlich auch die Welle W1 unter sinngemäßer Änderung der Bauart zur Vermittlung des
Antriebes benutzt werden. In diesem Falle können auf der Welle W2 statt eines Grund- rades
c2 deren zwei nebeneinander befestigt werden, wodurch eine Auflösung der Umlaufräder,
in zwei getrennte, je für sich drehbare Gruppen zu je zwei Rädern bedingt wird.
Eine derartige Ausführungsweise hat den Vorteil, daß auch bei Bremsung des Gehäuses g
keines der Räderpaare leer läuft.
Die Übertragung des Antriebes auf die Arbeitswelle kann statt durch eines der Grundräder
auch durch das Gehäuse g erfolgen. Fig. 3 zeigt eine derartige Anordnung. Das
Gehäuse g steht hier durch das Zahnradgetriebe m, η mit der Arbeitswelle s, die Welle W2
des Grundrades C2 durch die Kupplung i mit der Antriebswelle α in Verbindung. Die Wellen
IeI1 und ws der Grundräder C1 und C3 sind
mit den Hubwechsel-Bremsen bx und δ3 ausgerüstet,
von denen bald die eine, bald die andere angezogen oder gelöst werden kann.
Wird die Zahl der für eine Vor- und eine Rücklaufgeschwindigkeit erforderlichen drei je
für sich dreh- und bremsbaren Grundräder um eines oder mehrere vergrößert und gleichzeitig
die Umlaufrädergruppe entsprechend vervollständigt, so lassen sich für ein und dieselbe Bewegungsrichtung der Arbeitsmaschine
mehrere verschiedene Geschwindigkeitsstufen erzielen. Fig. 4 zeigt beispielsweise
eine Ausführungsform, welche durch Hinzufügung des Grundrades c4, der Welle ζ#4 mit
der Bremse δ4 und des Umlaufrades M4 zu den
Triebwerksteilen der Anordnung nach Fig. 1 eine weitere Arbeitsgeschwindigkeit verfügbar
macht, und zwar je nach der Wahl der Übersetzung des vierten Räderpaares entweder für
den Vor- oder für den Rücklauf. Von den drei Bremsen bv δ2, δ4 muß natürlich jeweils
eine so lange dauernd gelöst bleiben, bis behufs Herbeiführung des Geschwindigkeitswechsels an ihrer Stelle die andere Bremse für die
gleiche Bewegungsrichtung dauernd ausgeschaltet wird.
Als nicht unbedingt erforderlich, aber unter Umständen erwünscht, ist in den Fig. 1, 2
und 4 die Bremse bs, in Fig. 3 die Bremse b, g
■strichpunktiert gezeichnet. Wird diese Bremse angezogen und werden gleichzeitig alle übrigen
gelöst, so vermittelt die Antriebswelle α einen
Leerlauf des Getriebes bei Stillstand der Arbeitswelle
s. Eine solche Leerlaufbremse ermöglicht ein besonders schnelles Stillsetzen der Arbeitsmaschine, ohne daß der Antriebsmotor
oder die Transmission stillgesetzt zu werden brauchen. Sie kann ferner statt einer
Leerlaufriemscheibe Verwendung finden.
Die Ausführung der Umlaufgetriebe ist an die in den Fig. ι bis 4 gezeichneten Formen
nicht gebunden. Beispielsweise können die Umlaufräder auf der Welle e, welche dann
drehbar anzuordnen ist, getrennt festgekeilt werden. Ferner kann der Umlaufradträger g
anstatt als Gehäuse auch als flaches Rad ausgebildet und inmitten der Grund- und Umlaufräder
angeordnet sein, statt dieselben zu umschließen. Anstatt der Stirnräder können
. in diesem Falle Kegelräder, anstatt der Außenverzahnungen teilweise auch Innenverzahnungen
verwendet werden. Erhält dann von zwei benachbarten Grundrädern das eine Außen- und das andere Innenverzahnung, so
kann für beide ein gemeinsames Umlaufrad angeordnet werden, welches auf der inneren
Seite in die Außenverzahnung und auf der äußeren Seite in die Innenverzahnung eingreift.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur selbsttätigen Bewegungsumkehr für Arbeitsmaschinen mit regelmäßig abwechselndem Vor- und Rücklauf, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibender Drehrichtung der Antriebswelle (a) die Umsteuerung des Arbeitsvorganges jeweils durch selbsttätig erfolgende Fest- und gleichzeitige Losbremsung je eines der Mittel- oder Innenglieder (cv c2, c3. .., g^ eines mehrstufigen Umlaufgetriebes herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230848C true DE230848C (de) |
Family
ID=491026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230848D Active DE230848C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230848C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2794350A (en) * | 1951-07-31 | 1957-06-04 | Walter L Hart | Planetary gear set with overload release |
EP0125365A1 (de) * | 1983-02-19 | 1984-11-21 | Julián PARRAGA GARCIA | Getriebe für Fahrzeuge und industrielle Anwendungen |
DE4031400A1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-09-26 | Markus Bless | Wendegetriebe und hebezeuganlage |
US5954009A (en) * | 1997-12-05 | 1999-09-21 | Esmiol; Matthew A. | Ship and submarine wake attenulation system |
-
0
- DE DENDAT230848D patent/DE230848C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2794350A (en) * | 1951-07-31 | 1957-06-04 | Walter L Hart | Planetary gear set with overload release |
EP0125365A1 (de) * | 1983-02-19 | 1984-11-21 | Julián PARRAGA GARCIA | Getriebe für Fahrzeuge und industrielle Anwendungen |
DE4031400A1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-09-26 | Markus Bless | Wendegetriebe und hebezeuganlage |
US5954009A (en) * | 1997-12-05 | 1999-09-21 | Esmiol; Matthew A. | Ship and submarine wake attenulation system |
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