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DE700988C - Verfahren und Vorrichtungen zur drahtlosen UEbertragung von Zeichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zur drahtlosen UEbertragung von Zeichen

Info

Publication number
DE700988C
DE700988C DE1933C0047635 DEC0047635D DE700988C DE 700988 C DE700988 C DE 700988C DE 1933C0047635 DE1933C0047635 DE 1933C0047635 DE C0047635 D DEC0047635 D DE C0047635D DE 700988 C DE700988 C DE 700988C
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DE
Germany
Prior art keywords
modulation
arm
contact pieces
circuit
distributor
Prior art date
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Expired
Application number
DE1933C0047635
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1933C0047635 priority Critical patent/DE700988C/de
Priority claimed from GB856933A external-priority patent/GB417256A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE700988C publication Critical patent/DE700988C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zur drahtlosen übertragung von Zeichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Zeichen mittels einer mit niedriger Frequenz modulierten Trägerfrequenz, bei dem zur Kennung der Zeichen Änderungen des Modulationszustandes innerhalb einer regelmäßig wiederkehrenden Modulationsperiode dienen und im Empfangskanal ein auf die Modulationsfrequenz abgestimmter Resonator benutzt wird. Das Neue besteht darin, daß zur Zeichengabe die im übrigen während der ganzen Modulationsperiode derTrägerfrequenz aufgeprägte Modulation unterbrochen oder geschwächtwird.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei denen zwecks Zeichenübertragung eine niedrigere Frequenz getastet wird, mit der die ausgesandte Hochfrequenz moduliert wird. Bei einer bekännten Einrichtung wird die Kennung der Zeichen so vorgenommen, daß innerhalb einer bestimmten Modulationsperiode zu verschiedenen Zeiten eine Modulationsfrequenz erzeugt und der Trägerfrequenz aufgedrückt wird. Ein derartiges Verfahren hat den Nachteil, daß es schwierig ist, auf der Empfangsseite Resonatoren, die auf die Modulationsfrequenz abgestimmt sind, zum Ansprechen zu bringen, weil im allgemeinen wegen der größeren Dauer der Einschwingvorgänge die Zahl der während der einzelnen kleinen Zeitintervalle während einer Modulationsperiode hervorgebrachten Modulationsfrequenzimpulse hierfür nicht ausreicht. Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung, die Modulationsfrequenz während des gr6ßten Teiles der Modulationsperiode der Trägerfrequenz aufzudrücken und nur während bestimmter Zeitintervalle Unterbrechungen einzuschalten, wird dieser Nachteil behoben und damit die Möglichkeit einer erheblichen Steigerung der Selektivität der ganzen Anordnung geschaffen.
  • . Um eine hinreichende Anzahl von Kennungsmöglichkeiten für auszusendende Zeichen zu erhalten, erfolgt vorteilhaft die Unterbrechung der Modulationsfrequenz während der Modulationsperiode zwei oder mehrere Male.
  • Ein Sendegerät zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung enthält einen Trägerfrequenzerzeuger, einen Modulationsfrequenzerzeuger, Zeichentasten sowie einen Verteiler für die Verteilung der Modulationsfrequenzunterbrechungen innerhalb der Modulationsperiode. Der Verteiler besteht aus kreisförmig oder ähnlich angeordneten Kontaktstücken, die mit den Tastenkontakten verbunden sind, und aus einem Arm, der durch Reibung mit einer gleichförmig umlaufenden Welle gekuppelt ist und beim Umlauf die Kontaktstücke überstreicht. Nach jedem Umlauf wird er gesperrt und kann unter Steuerung durch die Tasten für einen neuen Umlauf freigegeben werden. Der umlaufende Arm bildet einen Teil eines die Übertragung der Modulationsfrequenz auf die Trägerfrequenz schwächenden oder unterbrechenden Stromkreises, dessen übrigen Teil wechselnd je nach der gedrückten Taste, die Verbindungen der Verteilerkontaktstücke mit den Tastenkontakten bilden.
  • Ein Empfangsgerät zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung enthält einen Empfänger für die modulierte Trägerfrequenz, einen oder mehrere auf die Modulationsfrequenz abgestimmte Resonatoren und einen Verteiler, der in seiner Bauart dem vorerwähnten entspricht. Die kreisförmig angeordneten Kontaktstücke des Verteilers sind mit Schaltelementen, wie Elektromagneten, verbunden, die durch die Fernübertragung betätigt werden sollen und die Aufgabe haben, ihrerseits Servomotoren, Motoren, Relais u. dgl. züi steuern. Der umlaufende Arm des Verteilers bildet einen Teil eines eine Stromduelle und eine Entladungsröhre enthaltenden Stromkreises, dessen übrigen Teile wechselnd die Verbindungen der einzelnen Kontaktstücke mit den zugehörigen Schaltelementen bilden. Dabei ist die Spannung am Gitter der Röhre von einem Strom abhängig, der durch die Resonatoren beeinflußt wird. In dem durch die Resonatoren beeinflußten Stromkreis liegt ein Auslöseelektrornagnet für den unilaufenden Verteilerarm, der diesen bei Ansprechen der Resonatoren freigibt.
  • Vorzugsweise werden gemäß der Erfindung die erwähnten Schaltelektromagnete des Empfangsgerätes zugleich parallel und unter Zwischenfügung je eines Widerstandes in einen besonderen Stromkreis mit besonderer Stromquelle eingeschaltet, so daß ihre Anker im Regelfalle angezogen sind. Die hierbei erzielte Polarität der Elektromagnete innerhalb dieses Stromkreises ist der von dem Röhrenstromkreis herrührenden entgegengesetzt, derart, daß bei Stromfluß im letztgenannten Stromkreis der Kraftfluß im jeweiligen Elektromagneten geschwächt oder beseitigt wird.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung dar. Es zeigt Fig. i ein Sendegerät und Fig. 2 ein Empfangsgerät gemäß der Erfindung.
  • In der Fig. i ist mit I ein Sender schematisch dargestellt, der eine Trägerwelle aussendet. Diese Trägerwelle kann durch die Modulatoren A'. B' und C mit drei voneinander verschiedenen Modulationsfrequenzen moduliert «-erden. Durch die :Zehrzahl von Modulationsfrequenzen wird die Sicherheit gegen Störungen und gegen Abhören erhöht. Der Sender I sendet, soweit die Anlage überhaupt in Betrieb gehalten wird, die Trägerwelle fortlaufend aus. Die Modulation erfolgt jeweils nur für eine bestimmte, abgegrenzte Periode. Die Periode wird durch Drücken irgendeiner der Tasten A, B, C und S eingeleitet und erstreckt sich über die Zeit eines Umlaufes des Armes G. Der Arm G ist über eine Rutsch- oder Schleifkupplung mit der gleichmäßig umlaufenden Welle eines Motors verbunden. Der Antrieb ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Der Arm G wird von einer Klinke F festgehalten, solange die Tasten nicht betätigt werden. Beim Drücken einer Taste wird er vön der Klinke freigegeben, um einen Umlauf auszuführen, nach dessen Vollendung er wieder von der Klinke F gefaßt und gehalten wird. Wenn der Arm G, von der Klinke F gehalten, in der Ausgangslage ruht, ist der Satz der Modulatoren A', B', C über den Arm G, die Klinke F und die Leitung in kurzgeschlossen, so daß keine Modulationsenergie an den Sender I abgegeben wird.
  • Die Zeichenbildung kommt gemäß der Erfindung dadurch zustande, daß innerhalb einer Modulationsperiode, wie sie nach Öffnung des kurzgeschlossenen Kreises mit einem Umlauf des Armes G zustande kommt, Unterbrechungen der Modulation in bestimmten zeitlichen Abständen voneinander und von den Enden der Periode hervorgerufen werden.
  • Hierzu dient der Verteiler Z, dessen einer Hauptbestandteil der schon erwähnte umlaufende Arm G ist. Der andere Hauptbestandteil besteht aus einer kreisförmigen Reihe voneinander unabhängiger Kontaktstücke i ... 13- Über diese streicht der Arm G beim Umlauf mit einer Bürste X hinweg. Die im Kreise angeordneten Kontaktstücke i ... 13 sind mit anderen. unter den Tasten A, B, C und S angeordneten Kontaktstücken verbunden. Unter jeder Taste befinden sich gemäß dem Ausführungsbeispiel zwei Kontaktstücke, und zwar unter Taste A die rechteckig gezeichneten Kontaktstücke i und 2, unter der Taste B die Kontaktstücke i und 3, unter der Taste C die Kontaktstücke i und .4. und unter der Taste S die Kontaktstücke 2 und 6.
  • Die Bezifferung der unter den Tasten angeordneten Kontaktstücke entspricht derjenigen der auf dem Verteiler Z angeordneten insofern, als die Kontaktstücke gleicher Ziffern miteinander durch Leitungen verbunden sind. So sind die Kontaktstücke i unter den Tasten A, B und C mit dem Kontaktstück i des Verteilers verbunden.
  • Die Tasten bestehen im wesentlichen aus einer Stange, an deren oberem Ende der Tastknopf und an deren unterem Ende eine sich nach zwei Seiten erstreckende, federnde Kontaktbrücke befestigt ist, und zwar sind der Reihe nach an den Tasten A, B, C und S die Brücken cl, c2, c3 und c' angebracht. Die Tasten weisen im übrigen zwischen dem Tastknopf und der Brücke noch einen Kontaktfinger auf, der je mit einem Kontakt k zusammenwirkt. Die Kontakte k sind durch eine Leitung miteinander sowie mit der Batterie S' verbunden. Diese Batterie dient zum Betrieb des Elektromagneten H, dessen Anker die vorerwähnte Klinke F ist, Der Magnet steht durch die Leitung h mit der Batterie S' und über eine Leitung d mit den einzelnen Tasten A, B, C und S in Verbindung. Bei normaler Stellung der Tasten sind die Kontakte zwischen den Stücken k und den Kontaktfingern an den Tastenstangen unterbrochen, und damit ist der Stromkreis des Elektromagneten H geöffnet. In dem aus der Batterie S' und dem Elektromagneten H gebildeten Stromkreise liegen die Tasten parallel zueinander. Infolgedessen wird durch Niederdrücken einer Taste und Herstellung des Kontaktes zwischen dem -zugehörigen Kontaktstück k und dem Kontaktfinger der Taste der Stromkreis des Elektromagneten H geschlossen, so daß dieser die Klinke F anziehen kann, womit entsprechend obigen Ausführungen der Arm G zum Umlauf freigegeben wird. Wird die jeweils gedrückte Taste wieder losgelassen, so wird der Stromkreis des- Elektromagneten H wieder unterbrochen, und die Klinke F geht, z. B. unter Federwirkung, in ihre Wirklage gegenüber dem Arm G zurück, so daß sie diesen bei seiner Wiederankunft nach einem Umlauf fassen kann.
  • Das Erregen des Elektromagneten H ist eine der Aufgaben der Tasten. Die andere besteht in der Kennung des Modulationsvorganges während der Umlaufperiode des Armes G durch Einschalten von Modulationsunterbrechungen. Diesem Zweck dienen die unter den Tasten geordneten Kontaktstücke im Verein mit den Kontaktbrücken cl ... c4 der Tasten. Wenn beispielsweise die Taste A gedrückt ist, so ergeben sich Modulationsunterbrechungen während des Vorüberganges des Armes G über den Kontaktstücken i und 2 des Verteilers Z. Jeder dieser Kontaktstücke ist nämlich mit einem der unter der Taste A angeordneten Kontaktstücke leitend verbunden, und zwar entsprechend der Bezifferung. Wenn der Arm G mit seiner Bürste H auf dem Kontakt i steht, so ist folgender Kurzschlußkreis für die Modulatoren A', B', C' hergestellt -(A', B', C) - Arm G - Kontaktstück i des Verteilers - Kontaktstück i unter der Taste A -, Kontaktbrücke cl - Leitung d - Leitung m - (A', B', C') -. Solange die Bürste X des Armes G also mit dem Kontaktstück i des Verteilers Z in Verbindung steht, wird keine Modulation von den Modulatoren auf die vom Sender I erzeugte Trägerfrequenz übertragen. Ein ganz ähnlicher Kurzschlußkreis ergibt sich, wenn die Bürste X auf dem Kontaktstück 2 des Verteilers Z steht.
  • Beim Überstreichen aller übrigen Kontakte sind die Modulatoren nicht kurzgeschlossen, so daß einem Aufdrücken der Modulation-auf die Trägerwelle nichts im Wege steht.
  • Wenn die Taste B gedrückt ist, erfolgt die Unterbrechung der Modulation während des Gberstreichens der Kontakte z und 3 des Verteilers. Beim Drücken. der Taste C sind es die Kontaktstücke i und q. und beim Drücken der Taste S die Kontaktstücke 2 und 6. Da auf dem Verteiler im ganzen 13 Kontaktstücke vorgesehen sind und jeweils Kombinationen aus zweien dieser Kontaktstücke gebildet werden, so sind im ganzen --- 78 Kombinationsmöglichkeiten vorhanden. Wenn sämtliche Kombinationsmöglichkeiten ausgenützt werden sollen, könnten also 78 Tasten vorgesehen sein. Die Tasten A, B, C und S stellen also nur einen Teil des gesamten Tastenfeldes dar. Entsprechend sind auch die verschiedenen Verbindungsleitungen als nach rechts zu weiteren Tasten fortgehend zu denken.
  • Die vom Sender I ausgehenden Wellen werden vom Empfänger II aufgefangen und regen, für den Fall, daß sie durch die Modulatoren A', B', C moduliert sind, die Resonatoren R1, R2, R3 an. Diese Resonatoren entsprechen in ihrer Resonanzfrequenz den Frequenzen der Modulatoren. Sie können z. B. als Resonanzrelais ausgebildet sein und als solche beim-Ansprechen Anker 2i, 22 bzw. 23 anziehen und damit Kontakte schließen. Die Resonatoren liegen in einem Stromkreise, der von der Batterie 2o mit Strom versorgt wird. In diesem Stromkreise sind des weiteren zu beiden Seiten der Batterie die Widerstände 17 und 1.8 sowie der Elektromagnet E angeordnet. Dieser Elektromagnet E zieht bei Erregung den entsprechend dem Anker F als Klinke ausgebildeten Anker L an. Der Stromkreis ist nur dann geschlossen, wenn sämtliche Resonatoren R1, R2 und R3 gleichzeitig ansprechen.
  • Wird der Anker L infolge Erregung des Elektromagneten E angezogen, so setzt sich der Arm K, der im Ruhezustand von der Klinke L festgehalten wird, in Umlauf. Er wird, ähnlich wie der Arm G, von einer ununterbrochen umlaufenden Welle unter Zwischenschaltung einer Schleif- oder Rutschkupplung angetrieben. Im wesentlichen entspricht seine Umlaufgeschwindigkeit derjenigen des Armes G. Er überstreicht wie dieser die gleiche Anzahl kreisförmig angeordneter Kontaktstücke i', z' . . . 13', mit denen zusammen er den Verteiler Z' bildet. Da der Arm G nach einem Umlauf durch die Klinke F angehalten wird und infolge Herstellung des Kurzschlußkreises die Modulation aussetzt, hören auch nach einem Umlauf des Armes K die Resonatoren auf zu arbeiten. Die Klinke L wird vom Elektromagneten E freigegeben und legt sich sperrend in den Weg des gerade wieder bei ihr ankommenden Armes K.
  • Der Arm K streicht über die einzelnen Kontaktstücke i' . . . i3' mit einer metallischen Bürste o. dgl. hinweg, so daß er mit jedem Kontaktstück, über dem er gerade steht, in leitender Verbindung ist. Die einzelnen Kontaktstücke i' . . . 13' sind mit Je einem der Relais i" .. . 13" verbunden. Diese Relais stehen im übrigen mit einer gemeinsamen Leitung in Verbindung, die zur Anode der Entladungsröhre ig führt. Die Kathode dieser Röhre ist an dem negativen Pol der Batterie 16 angeschlossen, deren positiver Pol mit dem Arm K in Verbindung steht. Der Anodenstrom der Röhre ig wird durch ein Gitter gesteuert, «-elches mit dein positiven Pol der Batterie 20 verbunden ist. Wenn der Arm K bei seinem Umlauf über einem der Kontaktstücke des Verteilers Z' steht, z. B. über dem Kontaktstück i', so ist folgender Stromkreis hergestellt: Batterie 16 - Arm K - Kontaktstück i' - Relais i" - Anode der Röhre ig - Kathode - Batterie 16.
  • In ähnlicher Weise gelangen nacheinander alle übrigen Relais i", 2", 3"... 13" in den Anodenstromkreis der Röhre ig.
  • In dem Augenblick, wo der Arm G des Senders auf einem Kontaktstück steht, bei dem sich infolge Drückens einer entsprechenden Taste gerade ein Ausfall der Modulation ergibt, lassen die Resonanzrelais R1, R`-', R3 die Anker z i, 2z, 23 fallen, so daß der Stromkreis der Batterie 2o unterbrochen wird. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Stromes in diesem Kreise wirkt sich auf das Steuergitter der Röhre ig und damit auf deren Anodenstrom aus. Wenn nämlich der Stromkreis der Baterie 2o unterbrochen ist, liegt das Gitter an einem höheren Potential, und demzufolge fließt durch das jeweilige Relais ein stärkerer Strom, als wenn im Kreise der Batterie 2o Strom fließt und damit das Potential des Steuergitters kleiner ist. Diese vorbeschriebenen Schwankungen des Anodenstromes werden nun dazu ausgenutzt, ein Anziehen oder Abfallen der Anker der Relais zu bewirken. Zu diesem Zweck ist es nötig, noch einen zusätzlichen Strom durch die Relais zu schicken, so daß die Schwankung des Anodenstromes der Röhre ig sich als Umkehr des resultierenden Stromes im jeweiligen Relais äußert. Der zusätzliche Strom wird durch die Batterie 15 geliefert. Diese steht unter Zwischenschaltung von Widerständen r', r= . . . r'3 mit der einen Seite und über einen Widerstand R mit der anderen Seite der Relais in Verbindung.
  • Bei jedem Ausfall der Modulation während einer Periode ergibt sich infolge Unterbrechung des Stromkreises der Batterie 2o eine Verstärkung des Anodenstromes ig der Röhre, so daß das entsprechende Relais anspricht. Da bei jedem Umlauf des Armes G des Sendegerätes die Modulation zweimal unterbrochen wird, werden auch zwei Relais auf der Empfängerseite bei jedem Umlauf des Armes K betätigt. Entsprechend den bei 13 Kontakten möglichen 78 Zeichen gibt es auch auf der Empfängerseite 78 verschiedene Schaltmöglichkeiten.
  • Wie die vorstehenden Ausführungen erkennen lassen, laufen die beiden Arme G des Sendegerätes und K des Empfangsgerätes mit gleicher Geschwindigkeit um, und zwar so, daß sie sich während des Umlaufes immer auf den entsprechenden Kontaktstücken der Verteiler Z und Z' befinden. Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Umlaufgeschwindigkeit der beiden Arme völlig übereinstimmt. Kleine Abweichungen sind ohne Belang, da infolge des Anhaltens nach jedem Umlauf eine Summierung von Ungenauigkeiten vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Zeichen mittels einer mit niedriger Frequenz modulierten Trägerfrequenz, bei dein zur Kennung der Zeichen Änderungen des Modulationszustandes innerhalb einer regelmäßig wiederkehrenden Modulationsperiode dienen und im Empfangskanal ein auf die Modulationsfrequenz abgestimmter Resonator benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zeichengabe die im übrigen während der ganzen Modulationsperiode der Trägerfrequenz aufgeprägte Modulation unterbrochen oder geschwächt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Modulationsfrequenz während der Modulationsperiode zwei oder mehrere Male erfolgt. 3. Sendegerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Trägerfrequenzerzeugers, eines Modulationsfrequenzerzeugers (A', B', C') sowie von Zeichentasten (A, B, C, S) und einem Verteiler (Z) für die Verteilung der Modulationsfrequenzunterbrechungen innerhalb der Modulationsperiode, der aus kreisförmig oder ähnlich angeordneten, mit den Tastenkontakten verbundenen Kontaktstücken (1, 2 bis 13) und einem durch Reibung mit einer gleichförmig umlaufenden Welle gekuppelten, die Kontaktstücke (1, 2 bis 13) überstreichenden, nach jedem Umlauf gesperrten und unter Steuerung durch die Tasten (A, B, C, S) für einen neuen Umlauf freizugebenden Arm (G) besteht, der einen Teil eines die Übertragung der Modulation auf die Trägerfrequenz schwächenden oderunterbrechenden Stromkreise bildet, dessen übriger Teil wechselnd je nach der gedrückten Taste (A, B, C, S) durch die Verbindungen der Verteilerkontaktstücke mit den Tastenkontakten gebildet wird. q.. Empfangsgerät zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Empfänger für die modulierte Trägerfrequenz, einen oder mehrere auf die Modulationsfrequenz abgestimmte Resonatoren (R', R2, R2), einen Verteiler (Z1) entsprechend demjenigen nach Anspruch 3, dessen kreisförmig angeordnete Kontaktstücke (i' . . . i3') mit zu betätigenden Schaltelementen (1", 2" bis i3"), wie Elektromagneten, verbunden sind und dessen umlaufender Arm (K) einen Teil eines eine Stromquelle (16) und eine Elektronenröhre (i9) enthaltenden Stromkreises bildet, dessen übrigen Teil wechselnd die Verbindungen der einzelnen Kontaktstücke (1' . . . i3') mit den zugehörigen Schaltelementen (i".. . 13") bilden, und daß die Spannung am Gitter der Röhre (i9) von einem durch die Resonatoren (R1, R2, R3) beeinflußten Strom abhängt und daß ein im Stromkreis des gleichen Stromes liegender Auslöseelektromagnet (E) für den umlaufenden Verteilerarm (K) bei Ansprechen der Resonatoren den Arm (K) freigibt. . 5. Empfangsgerät nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die zu betätigenden Schaltelektromagnete (1" . . . 13 -) parallel geschaltet sind und gleichzeitig in einem weiteren Stromkreis liegen, der so bemessen ist, daß die durch die empfangenen Signale hervorgerufene Änderung des Anodenstromes der Röhre ein Abfallen bzw. Anziehen der Magnetanker bewirkt.
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