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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigesteuereinrichtung für eine Baumaschine
und insbesondere eine Anzeigesteuereinrichtung für eine Baumaschine, etwa einen
hydraulischen Bagger, die Erfassungsinformationen und Fehler-Informationen von
mehreren Steuereinheiten zum Steuern der Baumaschine anzeigen kann.
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STAND DER TECHNIK
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Bisher
umfasste eine Anzeigesteuereinrichtung, die in einer Baumaschine,
etwa einem hydraulischen Bagger, angebracht ist, im Allgemeinen
eine erste Steuereinheit zum Erteilen eines Steuerbefehls an die
Baumaschine, eine zweite Steuereinheit zum Erteilen eines Steuerberechnungsbefehls,
der zum Steuern der einzelnen Teile der Baumaschine erforderlich
ist, anhand des Steuerbefehls von der ersten Steuereinheit, eine
dritte Steuereinheit zum Ausgeben der Steuerberechnungsbefehle der
zweiten Steuereinheit an Stellglieder, um die einzelnen Teile der
Baumaschine anzutreiben, und eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen verschiedener
Arten von Informationen, die bei der Baumaschine vorkommen. Zwischen
diesen Steuereinheiten und der Anzeigeeinheit sind mehrere elektrische
Signalleitungen angeordnet, um die betreffenden Signale untereinander
zu übertragen.
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Diese
Anordnung von mehreren elektrischen Signalleitungen wird durch Drahtleitungsverbindungen
realisiert und macht deswegen die gesamte Struktur komplex, was
einen erhöhten
Preis zur Folge hat.
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Zur
Lösung
dieses Problems ist durch die
japanische
Patentveröffentlichung
Nr. Hei 7-113854 eine Anzeigesteuereinrichtung für eine Baumaschine vorgeschlagen
worden, bei der verschiedene Steuereinheiten, die über die
einzelnen Maschinenteile angeordnet und verteilt sind, durch einen
gemeinsamen Datenbus mit einer Anzeigeeinheit verbunden sind, um
Steuersignale zwischen ihnen zu übertragen.
Gemäß diesem
Stand der Technik ist es möglich,
die Schaltung elektrischer Signalleitungen zu vereinfachen und die
Herstellungskosten zu senken, wodurch eine verbesserte Steuereinrichtung
für eine Baumaschine
geschaffen wird.
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Bisher
erfordert eine gewöhnliche
Baumaschine für
ihre bessere Betriebsfähigkeit
eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen verschiedener Arten von Informationen,
wie etwa eine Restmenge von Kraftstoff, die während des Normalbetriebs benötigt wird, die
Umdrehungszahl der Maschine, die Temperatur des Arbeitsfluids, sowie
eine weitere Anzeigeeinheit zum Anzeigen von Fehler-Informationen
der Maschine und deren Verlaufsinformationen. Insbesondere bei einer
sehr modernen Baumaschine ist eine zusätzlich Anzeigeeinheit erforderlich,
die eine Stellung eines Frontmechanismus, der an einem Frontabschnitt
einer Baumaschinenkarosserie angebracht ist, anzeigt und mit einem
Steuerschalter zum Beginnen und Beenden der automatischen Steuerung
ausgerüstet
ist.
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Wenn
jedoch die oben erwähnten
mehreren Anzeigeeinheiten mit den oben erwähnten mehreren Steuereinheiten,
die über
die einzelnen Teile der Baumaschine angeordnet und verteilt sind, über die gemeinsame
Kommunikationsleitung verbunden werden, würde dies eine erhöhte Anzahl
von Verbindungsleitungen erfordern, was eine komplizierte Verdrahtung
zur Folge hätte.
Des Weiteren würde
die Kabine dann, wenn alle der mehreren Anzeigeeinheiten in der
Kabine der Baumaschine angebracht sind, räumlich eingeengt, so dass die
Bedienperson nur unbequem in der Kabine arbeiten könnte.
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Unter
der Voraussetzung, dass die Kabine mit einer Anzeigeeinheit versehen
sein soll, die gleichzeitig für
mehrere Betriebsabschnitte dient, ist diese Anzeigeeinheit ferner
gewöhnlich
in der Position rechts vor der Bedienperson in der Kabine angeordnet.
Bei dieser Anordnung muss die Bedienperson der Anzeigeeinheit eine
besondere Aufmerksamkeit widmen und die Betriebsabschnitte, die
der Anzeigeeinheit zugeordnet sind, zusätzlich zur Betätigung eines
Ausleger-Steuerhebels
betätigen,
was eine große
Belastung für
die Bedienperson darstellt.
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Bei
den verschiedenen oben genannten Problemen ist es eine Aufgabe dieser
Erfindung, eine Anzeigesteuereinrichtung für eine Baumaschine zu schaffen,
die einen ausreichenden Raum in der Kabine sicherstellen kann und
somit die Arbeitsfähigkeit der
Bedienperson in der Kabine verbessert.
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Es
wird angemerkt, dass das Patent
DE 297 15 552 U (Siemens AG) eine Anzeigesteuereinrichtung
für eine
Baumaschine gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 offenbart. Es wird ferner angemerkt, dass das Patent
JP 09 256 422 A (Hitachi
Constr. Mach. Co. LTD) eine Fehler-Diagnosevorrichtung offenbart,
die Steuermittel und getrennte tragbare Fehler-Diagnosemittel umfasst.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird
eine Anzeigesteuereinrichtung für
eine Baumaschine mit den zusätzlichen
Merkmalen, die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 offenbart
sind, geschaffen.
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Gemäß Anspruch
2 und zusätzlich
zu den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen diagnostizieren die Fehler-Diagnosemittel
jeder Steuereinheit einen möglichen
Fehler wenigstens der Erfassungsmittel und eines Stellgliedes der
Baumaschine.
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Gemäß Anspruch
3 und zusätzlich
zu den im Anspruch 1 oder 2 angegebenen Merkmalen enthalten die
Befehle Befehle zum Senden der Fehler-Informationen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Darstellung, die allgemein eine Anzeigesteuereinrichtung für eine Baumaschine
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt; 2 ist eine Darstellung, die
eine in 1 gezeigte Steuereinheit 20 schematisch
zeigt; 3 ist eine Darstellung, die eine weitere in 1 gezeigte
Steuereinheit 22 schematisch zeigt; 4 ist eine
Darstellung, die eine in 1 gezeigte Stellungsberechnungseinheit 25 schematisch
zeigt; 5 ist eine Darstellung, die eine in 1 gezeigte
Anzeigeeinheit 26 schematisch zeigt; 6 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der eine Abgabemenge
durch die Steuereinheit 20 von 1 gesteuert
wird; 7 ist ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht,
bei der die Steuereinheit 20 von 1 Daten
von einer weiteren Steuereinheit über eine gemeinsame Kommunikationsleitung 30 empfangt; 8 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der die Steuereinheit 20 von 1 Daten
von einer weiteren Steuereinheit sendet; 9 ist ein
Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der der Betrieb
der Baumaschine durch die Steuereinheit 22 von 1 gesteuert
wird; 10 ist ein Ablaufplan, der die
Prozedur veranschaulicht, bei der die Stellungsberechnungseinheit 25 von 1 eine
Stellungssteuerung ausführt; 11 ist
eine graphische Darstellung, die eine Ausführungsform der Eingabe-/Ausgabecharakteristik
eines Neigungsplatten-Winkelpositionsdetektors 17, der
in 1 gezeigt ist, zeigt; 12 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen Fehlermerkern und Fehlerverlaufmerkern,
die in einem RAM 204 und einem EEPROM 208 in der
Steuereinheit 20 von 2 gespeichert
sind, zeigt; 13 ist ein Ablaufplan, der die
Prozedur veranschaulicht, bei der die Steuereinheit 20 von 1 eine
Fehlerdiagnose anhand eines Neigungsplatten-Drehwinkels θ ausführt; 14 ist eine
Darstellung, die eine Nachricht als eine minimale Dateneinheit,
die zwischen der Steuereinheit 20, der Steuereinheit 22 und
der Stellungsberechnungseinheit 25 von 1 gesendet/empfangen
werden soll, schematisch zeigt; 15 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der eine Anzeigeverarbeitungseinheit 27 eine
Anzeigeverarbeitung ausführt; 16 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht A, die von der
Anzeigeverarbeitungseinheit 27 von 1 gesendet
werden soll, schematisch zeigt; 17 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht B, die von der
Steuereinheit 20 von 1 gesendet
werden soll, schematisch zeigt; 18 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht A', die von der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 von 1 gesendet
werden soll, schematisch zeigt; 19 ist
eine Dar stellung, die den Inhalt einer Nachricht C, die von der
Stellungsberechnungseinheit 25 von 1 gesendet
werden soll, schematisch zeigt; 20 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht A'', die von der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 von 1 gesendet
werden soll, schematisch zeigt; 21 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht D, die von der
Steuereinheit 20 von 1 gesendet
werden soll, schematisch zeigt; 22 ist eine
Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht E, die von der Steuereinheit 22 von 1 gesendet
werden soll, schematisch zeigt; 23 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht F, die von der
Stellungsberechnungseinheit 25 von 1 gesendet werden
soll, schematisch zeigt; und 24 ist
eine zusammengesetzte Darstellung, die verschiedene Beispiele der
Anzeige zeigt, die auf einem Anzeigeabschnitt 29 von 1 wahlweise
angezeigt werden.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
dieser Erfindung wird im Folgenden unter Verwendung der 1 bis 24 beschrieben.
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1 ist
eine Darstellung, die eine Anzeigesteuereinrichtung für eine Baumaschine
gemäß dieser
Ausführungsform
schematisch zeigt.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine Baumaschine, z. B. einen hydraulischen
Bagger, wobei die Baumaschine 1 im Allgemeinen eine Fahrbasis 2,
eine Schwenkstruktur 3, die auf der Fahrbasis 2 angebracht
ist, eine Kabine 4, die durch einen Frontabschnitt der
Schwenkstruktur 3 getragen wird, einen Frontmechanismus 5,
der an dem Frontabschnitt der Schwenkstruktur 3 getragen
wird, einen Ausleger 6, der in Winkelrichtung senkrecht
beweglich an der Schwenkstruktur 3 angebracht ist, einen Arm 7,
der an einem distalen Ende des Auslegers 6 schwenkbar angebracht
ist, eine Schaufel 8, die an einem distalen Ende des Arms 7 schwenkbar
angebracht ist, einen Hydraulikzylinder 9, um den Ausleger
in Winkelrichtung vertikal zu bewegen, einen Hydraulikzylinder 10,
um den Arm 7 in Winkelrichtung vertikal zu bewegen, einen
Hydraulikzylinder 11, um die Schaufel 8 zu schwenken,
und einen Verbindungsmechanismus 12, der zwischen dem Hydraulikzylinder 11 und
der Schaufel 8 verbindet.
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Ein
elektrisches System und ein hydraulisches System, die in 1 außerhalb
der Baumaschine dargestellt sind, sind tatsächlich in der Baumaschine 1 angeordnet.
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In
diesen Steuersystemen bezeichnen die folgenden Bezugszeichen: 13 einen
Vorratsbehälter; 14 eine
Hydraulikpumpe; 15 ein Steuerventil zum Steuern einer Strömungsmenge
von mit Druck beaufschlagter Flüssigkeit,
die von der Hydraulikpumpe 14 an den Hydraulikzylinder 9 zum
Bewegen des Auslegers geliefert werden soll; 16 einen Drucksensor
zum Erfassen eines Endladedrucks der Hydraulikpumpe 14; 17 einen
Neigungsplatten-Winkelpositionssensor zum Erfassen einer Neigungsplatten-Winkelposition
der Hydraulikpumpe 14; 18 einen Arbeitsflüssigkeit-Temperatursensor
zum Erfassen einer Temperatur von Arbeitsflüssigkeit des Vorratsbehälters; und 19 eine
Neigungsplatten-Winkelpositionssteuereinheit zum Steuern der Neigungsplatten-Winkelposition
der Hydraulikpumpe 14.
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Des
Weiteren bezeichnet das Bezugszeichen 20 eine Steuereinheit
für die
Hydraulikpumpe 14; wobei die Steuereinheit 20 die
Neigungsplatten-Winkelposition der Hydraulikpumpe 14 über die Neigungs platten-Winkelpositionssteuereinheit 19 anhand
eines Drucksignals Pd vom Drucksensor 16 und eines Neigungsplatten-Winkelsignals θ vom Neigungsplatten-Winkelpositionssensor 17 steuert,
um ein Volumen einer herausgedrückten
Flüssigkeit,
d. h. eine Strömungsmenge
von aus der Hydraulikpumpe 14 entladener Flüssigkeit
zu steuern. Des Weiteren bezeichnen die Bezugszeichen 21 einen
Ausleger-Steuerhebel und 22 eine Ausleger-Steuereinheit, die
mit dem Ausleger-Steuerhebel 21 funktional verbunden ist;
wobei die Ausleger-Steuereinheit 22 das Steuerventil 15 anhand
eines Steuersignals X vom Ausleger-Steuerhebel 21 steuert,
um den Öffnungsgrad
des Ventils einzustellen, um dadurch den Ausleger anzutreiben.
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In 1 sind
lediglich das Steuersystem, das das Steuerventil 15 zum
Steuern des Auslagerantrieb-Hydraulikzylinders 9 enthält, der
Ausleger-Steuerhebel 21 und die Ausleger-Steuereinheit 22 dargestellt,
während
die Darstellung des Steuersystems zum Antreiben des Armantrieb-Hydraulikzylinders 10,
des Schaufelantrieb-Hydraulikzylinders 11, eines Schwenkstrukturantrieb-Hydraulikmotors und
eines Fahrbasisantrieb-Hydraulikzylinders weggelassen ist, damit
die Beschreibung nicht komplex wird.
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Das
Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Auslegerwinkelsensor
zum Erfassen eines Winkels der Winkelbewegung des Auslegers 6,
das Bezugszeichen 24 bezeichnet einen Armwinkelsensor zum Erfassen
eines Winkels der Schwenkbewegung des Arms 7; und das Bezugszeichen 25 bezeichnet
eine Stellungsberechnungseinheit zum Berechnen einer Stellung des
Frontmechanismus 5 anhand eines Erfassungssignals α und eines
Erfassungssignals β von
dem Auslegerwinkelsensor 23 bzw. dem Armwinkelsensor 24.
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Die
folgenden Bezugszeichen bezeichnen: 26 eine Anzeigeeinheit; 27 eine
Anzeigeverarbeitungseinheit; 28 einen Anzeigewechselabschnitt;
und 29 einen Anzeigeabschnitt.
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Die
Anzeigeverarbeitungseinheit 27, die Stellungsberechnungseinheit 25,
die Auslegersteuereinheit 22 und die Steuereinheit 20 der
Hydraulikpumpe 14 sind untereinander durch eine gemeinsame
Kommunikationsleitung 30 für bidirektionale Datenübertragungen
verbunden.
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2 ist
eine Darstellung, die die in 1 gezeigte
Steuereinheit 20 zeigt; wobei hier Bezugszeichen, die mit
jener von 1 identisch sind, ähnliche
Teile oder Elemente angeben.
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In 2 bezeichnen
die folgenden Bezugszeichen: 201 einen A/D-Umsetzer zum Umsetzen
eines Drucksignals Pd, das vom Drucksensor 16 eingegeben
wird, und eines Neigungsplatten-Winkelpositionssignals θ, das vom
Neigungsplatten-Winkelpositionssensor 17 eingegeben wird,
in digitale Signale; 202 eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU); 203 verschiedene Programme, wie z. B. ein Steuerprogramm
zum Liefern von Befehlen für
die zentrale Verarbeitungseinheit, um einen Steuerprozess auszuführen, ein
Fehleranalyseprogramm und einen Festwertspeicher (ROM), in dem für die Steuerung
benötigte
Konstanten gespeichert sind; 204 einen Arbeitsspeicher
(RAM) zum vorübergehenden
Speichern des Ergebnisses eines Berechnungsprozesses und von Zwischenwerten
während
der Berechnung; 205 eine Ausgabeschnittstelle (E/A); 206 einen
Verstärker
zum Ausgeben eines Antriebssignals an die Neigungsplatten-Winkelpositionssteuereinheit 19,
um die Neigungsplatten der Hydraulikpumpe 14 zu steuern; 207 Kommunikationsmittel
zum Steuern von Daten übertragungen
zwischen den einzelnen Steuereinheiten, die durch die gemeinsame
Kommunikationsleitung miteinander verbunden sind, wobei die Kommunikationsmittel
einen Speicher zum Speichern verschiedener Kommunikationsdaten enthält; und 208 einen
EEPROM (elektrisch löschbarer
programmierbarer Festwertspeicher) als einen nichtflüchtigen
Speicher, in dem auch im ausgeschalteten Zustand ein Verlauf von
Fehlerinformationen gespeichert ist.
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3 ist
eine Darstellung, die die in 1 gezeigte
Steuereinheit 22 zeigt; wobei hier Bezugszeichen, die mit
jenen von 1 identisch sind, ähnliche
Teile oder Elemente angeben.
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In 3 bezeichnen
die folgenden Bezugszeichen: 221 einen A/D-Umsetzer zum Umsetzen
eines Steuersignals X, das vom Ausleger-Steuerhebel 21 eingegeben wird,
in ein digitales Signal; 222 eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU); 223 verschiedene Programme, wie z. B. ein Steuerprogramm
zum Liefern von Befehlen für
die zentrale Verarbeitungseinheit, um einen Steuerprozess auszuführen; ein Fehleranalyseprogramm
und einen Festwertspeicher (ROM), in dem für die Steuerung benötigte Konstanten
gespeichert sind; 224 einen Arbeitsspeicher (RAM) zum vorübergehenden
Speichern des Ergebnisses eines Berechnungsprozesses und von Zwischenwerten
während
der Berechnung; 225 einen D/A-Umsetzer zum Umsetzen eines
digitalen Signals in ein analoges Signal; 226 einen Verstärker zum Ausgeben
eines Signals vom D/A-Umsetzer 225 an das Steuerventil 15; 227 Kommunikationsmittel
zum Steuern von Datenübertragungen
zwischen den einzelnen Steuereinheiten, die untereinander durch
die gemeinsame Kommunikationsleitung 30 verbunden sind,
wobei die Kommunikationsmittel einen Speicher zum Speichern verschiedener
Kommunikationsdaten enthält;
und 228 einen EEPROM als einen nichtflüchtigen Speicher, in dem ein
Verlauf von Fehlerinformationen gespeichert ist.
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4 ist
eine Darstellung, die die in 1 gezeigte
Stellungsberechnungseinheit 25 zeigt; wobei hier Bezugszeichen,
die mit jenen von 1 identisch sind, ähnliche
Teile oder Elemente angeben.
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In 4 bezeichnen
die folgenden Bezugszeichen: 251 einen A/D-Umsetzer zum Umsetzen
eines Winkelsignals α,
das vom Armwinkelsensor 23 eingegeben wird, und eines Winkelsignals β, das vom
Auslegerwinkelsensor 24 eingegeben wird, in digitale Signale; 252 eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU); 253 verschiedene Programme,
wie z. B. ein Steuerprogramm zum Liefern von Befehlen für die zentrale
Verarbeitungseinheit, um einen Steuerprozess auszuführen, ein
Fehleranalyseprogramm und einen Festwertspeicher (ROM), in dem für die Steuerung
benötigte
Konstanten gespeichert sind; 254 einen Arbeitsspeicher
(RAM) zum vorübergehenden
Speichern des Ergebnisses eine Berechnungsprozesses und von Zwischenwerten
während der
Berechnung; 255 einen D/A-Umsetzer zum Umsetzen eines digitalen
Signals in ein analoges Signal; 256 Kommunikationsmittel
zum Steuern von Datenübertragungen
zwischen den einzelnen Steuereinheiten, die untereinander durch
die Kommunikationsleitung 30 verbunden sind; wobei die
Kommunikationsmittel einen Speicher zum Speichern verschiedener Kommunikationsdaten
enthält;
und 257 einen EEPROM als einen nichtflüchtigen Speicher, in dem ein Verlauf
von Fehlerinformationen gespeichert ist.
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5 ist
eine Darstellung, die die Anzeigeeinheit 26, die Anzeigeverarbeitungseinheit 27,
den Anzeigewechselabschnitt und den Anzeigeabschnitt 29 gemäß der Ausführungsform
zeigt, wobei hier Bezugs zeichen, die mit jenen von 1 identisch
sind, ähnliche
Teile und Elemente angeben.
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In 5 bezeichnen
die Bezugszeichen 281, 282 und 283 mehreren
Anzeigewechselschalter für
die Bedienperson, die zu verwenden sind, wenn der Inhalt der Anzeige
gewechselt werden soll.
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Die
folgenden Bezugszeichen bezeichnen: 281 eine Schnittstelle
zum Eingeben von Signalen von den Anzeigewechselschaltern 281 bis 283; 272 eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU); 273 verschiedene Programme,
wie z. B. ein Steuerprogramm zum Liefern von Befehlen für die zentrale
Verarbeitungseinheit, um einen Steuerprozess auszuführen, ein
Fehleranalyseprogramm und einen Festwertspeicher (ROM), in dem für die Steuerung
benötigte
Konstanten gespeichert sind; 274 einen Arbeitsspeicher
(RAM) zum vorübergehenden
Speichern des Ergebnisses eines Berechnungsprozesses und von Zwischenwerten
während
der Berechnung; 275 eine Ausgabeschnittstelle (E/A); 276 eine
Bildanzeige-Steuereinheit zum Senden von Daten an den Anzeigeabschnitt 29 beim
Empfang eines Befehls zum Anzeigen auf dem Anzeigeabschnitt 29; 277 einen EEPROM
als einen nichtflüchtigen
Speicher, in dem ein Verlauf von Fehlerinformationen gespeichert
ist; 278 Kommunikationsmittel zum Steuern von Datenübertragungen
zwischen den einzelnen Steuereinheiten, die untereinander durch
die Kommunikationsleitung 30 verbunden sind, wobei die
Kommunikationsmittel einen Speicher zum Speichern verschiedener Kommunikationsdaten
enthält.
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In
den verschiedenen Einheiten 20, 22, 25, 27,
die in den 2 bis 5 gezeigt
sind, besitzen der A/D-Umsetzer oder die Schnittstelle, die zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU), der Festwertspeicher (ROM), der Arbeitsspeicher (RAM) und
die Ausgabeschnittstelle (E/A) oder der D/A-Umsetzer, die alle durch
eine gepunktete Linie umgeben sind, die Form eines Einchip-Mikroprozessors.
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Die
Betriebsart der Steuereinheit 20 von 2 wird
nun unter Verwendung der 6 bis 8 beschrieben.
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6 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der eine Abgabemenge
der Hydraulikpumpe 14 durch die Steuereinheit 20 von 20 gesteuert
wird.
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Zuerst
werden im Schritt 60 Konstanten, die zur Steuerung benötigt werden,
aus dem ROM 203 oder dem EEPROM 208 gelesen. Dann
werden im Schritt 61 ein Drucksignal Pd, das vom Drucksensor 16 erfasst
wird, ein Neigungsplatten-Winkelsignal θ, das vom Neigungsplatten-Winkelpositionssensor 17 erfasst
wird, und ein Arbeitsflüssigkeitstemperatur-Erfassungssignal
t des Vorratsbehälters 13 über den
A/D-Umsetzer 201 gelesen. Dann wird im Schritt 62 eine
Fehlerdiagnose anhand der gelesenen numerischen Daten ausgeführt; wobei
dann, wenn die numerischen Daten über einem im Voraus eingestellten
oberen Grenzwert oder unter einem im Voraus eingestellten unteren
Grenzwert liegen, entschieden wird, dass ein Fehler aufgetreten
ist. Die Fehlerdiagnose wird später
genau beschrieben. Dann wird im Schritt 63 ein Soll-Drehwinkel θr der Hydraulikpumpe 14 berechnet
und im Schritt 64 wird ein Steuersignal an die Neigungsplatten-Winkelpositionssteuereinheit 19 in
der Weise ausgegeben, dass der Soll-Drehwinkel θr mit dem Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ übereinstimmt,
um den Drehwinkel der Hydraulikpumpe 14 einzustellen, um
dadurch die Abgabemenge der Hydraulikpumpe 14 zu steuern.
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7 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der Daten,
die von den anderen Einheiten 22, 25, 27 über die
gemeinsame Kommunikationsleitung 30 gesendet werden, durch
die Steuereinheit 20 verarbeitet werden. Nachdem die Kommunikationsmittel
den Empfang von Daten von den anderen Einheiten 22, 25, 27 beendet
haben, setzen sie zuerst einen Merker, der die normale Beendigung des
Datenempfangs angibt, und senden ein Empfangsbeendigungs-Unterbrechungssignal
an die Steuereinheit 20. Zu diesem Zeitpunkt sind die empfangenen
Daten im Speicher in den Kommunikationsmitteln 207 gespeichert.
Beim Empfang des Empfangsbeendigungs-Unterbrechungssignals startet die
Steuereinheit 20 automatisch ein Empfangsbeendigungs-Unterbrechungsverarbeitungsprogramm, das
in 7 gezeigt ist.
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Wenn
der Unterbrechungsprozess beginnt, werden im Schritt 70 die
Daten, die in den Kommunikationsmitteln 207 gespeichert
sind, an den RAM 204 übertragen.
Dann wird im Schritt 71 der Merker wegen der Datenempfangsbeendigung
gelöscht.
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Die
Steuereinheit 20 führt
einen notwendigen Berechnungsprozess gemäß dem im ROM 203 gespeicherten
Steuerprogramm unter Verwendung von Daten, die im RAM 204 gespeichert
sind, aus.
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In
der folgenden Beschreibung wird der Datenempfangsprozess für den Fall
erläutert,
bei dem die Steuereinheit 20 Daten von den anderen Einheiten
empfangt; wobei der gleiche Datenempfangsprozess in Verbindung mit
jeder anderen Einheit stattfindet.
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8 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der Daten
in der Steuereinheit 20 über die gemeinsame Kommunikationsleitung 30 an
die anderen Einheiten 22, 25, 27 gesendet
werden.
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Im
Schritt 80 werden zu sendende Daten aus dem RAM 204 von 2 an
den Speicher in den Kommunikationsmitteln 207 übertragen.
Dann wird ein Übertragungsanforderungsmerker,
der das Senden von Daten fordert, gesetzt. Die Kommunikationsmittel 207 setzen
die Daten, für
die der Übertragungsanforderungsmerker
gesetzt wurde, in zeitlich serielle Daten um und senden sie dann
zur Kommunikationsleitung 30.
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In
der folgenden Beschreibung wird der Datenübertragungsprozess für den Fall
erläutert,
bei dem die Steuereinheit 20 Daten an die anderen Einheiten
sendet; wobei der gleiche Datenübertragungsprozess
außerdem
in Verbindung mit jeder anderen Einheit stattfindet.
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9 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der für die Steuerberechnung benötigte Konstanten
vom ROM 223 oder EEPROM 228 gelesen werden. Dann
wird im Schritt 91 ein Steuersignal X vom Ausleger-Steuerhebel 21 durch den
A/D-Umsetzer 221 gelesen. Dann wird im Schritt 92 eine
Fehlerdiagnose unter Verwendung des Steuersignals X ausgeführt; wobei
dann, wenn das Steuersignal X über
einem im Voraus eingestellten oberen Grenzwert oder unter einem
im Voraus eingestellten unteren Grenzwert liegt, entschieden wird,
dass ein Fehler aufgetreten ist. Die Fehlerdiagnose wird später genau
beschrieben. Dann wird im Schritt 93 ein Steuerungsumfang
des Steuerventils 15, der dem Steuersignal X entspricht,
berechnet. Dann wird im Schritt 94 der Steuerungsumfang des
Steuerventils 15 durch den D/A-Umsetzer 225 und
den Verstärker 226 ausgegeben.
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10 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der die Stellungsberechnungseinheit 25 eine
Stellung des Frontmechanismus 5 berechnet.
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Zuerst
werden im Schritt 100 zum Berechnen einer Stellung des
Frontmechanismus 5 Größendaten
z. B. des Auslegers 6 und des Arms 7, die den Frontmechanismus 5 bilden,
von dem ROM 253 oder dem EEPROM 257 gelesen. Dann
werden im Schritt 101 ein Winkelsignal α vom Auslegerwinkelsensor 23 und
ein Winkelsignal β vom
Armwinkelsensor 24 durch den A/D-Umsetzer 251 gelesen.
Dann wird im Schritt 102 eine Fehlerdiagnose unter Verwendung der
Winkelsignale ausgeführt;
wobei dann, wenn das Winkelsignal α und das Winkelsignal β über einem
im Voraus eingestellten oberen Grenzwert oder unter einem im Voraus
eingestellten unteren Grenzwert liegen, entschieden wird, dass ein
Fehler aufgetreten ist. Die Fehlerdiagnose wird später genau
beschrieben. Dann wird im Schritt 103 eine Stellung des Frontmechanismus 5 unter
Verwendung der Größendaten
und der Winkelsignale α, β der einzelnen
Teile des Frontmechanismus 5 berechnet und die berechnete
Stellung wird im RAM 254 gespeichert.
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Die
Fehleranalyse in der Steuereinheit 20 anhand des Neigungsplatten-Winkelpositionssignals θ, das durch
den Neigungsplatten-Winkelpositionssensor 17 erfasst wird,
wird im Folgenden unter Verwendung der 11 bis 13 beschrieben.
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11 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel der Eingabe/Ausgabe-Charakteristik im
A/D-Umsetzer 201, der in 2 gezeigt
ist, zeigt.
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In 11 erfasst
der Neigungsplatten-Winkelpositionssensor 17 einen Drehwinkel,
der die Winkelposition der Neigungsplatte der Hydraulikpumpe 14 definiert,
und gibt ein Spannungssignal von 0 V bis 5 V in Übereinstimmung mit dem erfassten
Winkel aus. Unter der Annahme, dass dieses elektrische Signal durch
den A/D-Umsetzer von einem analogen Signal zu einem digitalen 8-Bit-Signal
von a0 bis a4 umgesetzt wird und der Neigungsplatten-Winkelpositionssensor 17 den
Bereich von –20° bis 160° als 0 V bis
5 V erfassen kann, werden ein digitaler Wert für –20° und ein digitaler Wert für 160° mit a0 bzw.
a4 korreliert und die Korrelation zwischen diesen beiden Werten
wird als eine lineare proportionale Beziehung festgelegt.
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Wird
nun angenommen, dass ein digitaler Wert bei einem möglichen
Bereich des Neigungsplatten-Drehwinkels der Hydraulikpumpe 14 auf
45° als Maximalwert
eingestellt ist und der Neigungsplatten-Winkelpositionssensor 17 so
angebracht ist, dass er bei der minimalen Winkelposition ein Signal ausgibt,
das 0° darstellt,
liegt ein Wert, der durch den A/D-Umsetzer 201 erhalten
wird, näherungsweise
im Bereich von a1 bis a2, d. h. es wird strukturell kein Wert eingegeben,
der kleiner als a1 oder größer als a2
ist. Unter Verwendung dieses Prinzips kann eine Fehlerdiagnose des
Neigungsplatten-Winkelpositionssensors 17 ausgeführt werden.
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12 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen Fehlermerkern und Fehlerverlaufmerkern,
die in einem RAM 204 bzw. einem EEPROM 208 von 2 gespeichert
sind, zeigt.
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In 12 bezeichnen
die folgenden Bezugszeichen: 2041 einen θ-Fehlermerker, der
gesetzt wird, wenn ein Fehler in Verbindung mit einem Neigungsplatten-Drehwinkel θ erkannt
wird; 2042 einen Pd-Fehlermerker,
der gesetzt wird, wenn ein Fehler in Verbindung mit einem Drucksignal
Pd erkannt wird; 2043 einen θ-Fehlerverlaufmerker in Verbindung
mit einem Neigungsplatten-Drehwinkel θ; 2044 einen Pd-Fehlerverlaufmerker
in Verbindung mit einem Drucksignal Pd; 2081 einen θ-Fehlerverlaufmerker
in Verbindung mit einem Neigungsplatten-Drehwinkel θ; und 2082 einen
Pd-Fehlerverlaufmerker in Verbindung mit einem Drucksignal Pd.
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In
den θ-Fehlerverlaufmerker 2081 wird "1" geschrieben, wenn ein Wert des Neigungsplatten-Winkelpositionssignals θ in den
Fehleranalysebereich gekommen war. Der θ-Fehlerverlaufmerker 2043 und
der Pd-Fehlerverlaufmerker 2044 im RAM 204 sind
eine Kopie des θ-Fehlerverlaufmerkers 2081 bzw.
des Pd-Fehlerverlaufmerkers 2082 im EEPROM 208;
wobei das Kopieren stattfindet, wenn die Steuereinheit 20 gestartet
wird. Die Fehler-Informationen werden ständig im EEPROM 208 gehalten, selbst
wenn die Fehler-Informationen im RAM 204 gelöscht werden.
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13 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der ein Fehlerdiagnoseprogramm
auf der Grundlage des Neigungsplatten-Drehwinkels θ in der Steuereinheit 20 ausgeführt wird.
Der in Betracht gezogene Bereich, in dem ein Fehler diagnostiziert
wird, ist so eingestellt, dass er in 11 über a3 und
unter a1 liegt.
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In 13 wird
im Schritt 120 das Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ über den
A/D-Umsetzer 201 gelesen. Dann erfolgt im Schritt 121 als
ein Ergebnis der Prüfung
eines Werts des Neigungsplatten- Winkelpositionssignals θ in den
folgenden Fällen eine
Entscheidung: wenn das Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ kleiner
als a1 ist als das Ergebnis der Prüfung eines Werts des gelesenen
Neigungsplatten-Winkelpositionssignals θ, und zwar wenn der Neigungsplatten-Drehwinkel θ unter –2° liegt, und wenn
das Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ größer als
a3 ist. Die gleiche Entscheidung wird außerdem in den drei zusätzlichen
Fällen
einzeln wie folgt getroffen. Wenn das Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ kleiner
als a1 oder größer a3 ist,
wird ein mögliches
Problem durch einen Fehler des Neigungsplatten-Winkelpositionssensors 17 und
eine Unterbrechung oder einen Kurzschluss der elektrischen Verdrahtung
zwischen der Steuereinheit 20 und dem Neigungsplatten-Winkelpositionssensor 17 veranschaulicht.
Wenn im Schritt 121 entschieden wird, dass das Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ kleiner
als a1 ist, geht die Prozedur zum Schritt 122, in dem das
Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ, obwohl
es kleiner als a1 ist, durch a1 dargestellt wird. Dann wird im Schritt 123 der θ-Fehlermerker 2041 des
RAM 204 auf "1" gesetzt. Dann werden im
Schritt 124 in der in 8 gezeigten
Prozedur die Fehler-Informationen an die Anzeigeverarbeitungseinheit 27 gesendet.
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Wenn
im Schritt 121 entschieden wird, dass das Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ größer als
a3 ist, geht die Prozedur zum Schritt 125, in dem das Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ, obwohl
sein gelesener Wert größer als
a3 ist, durch a3 dargestellt wird.
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Anschließend wird
im Schritt 126 der θ-Fehlermerker 2041 auf "1" gesetzt. Die Fehler-Informationen werden
in der in 8 gezeigten Prozedur an die
Anzeigeverarbeitungseinheit 27 gesendet.
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Wenn
das Neigungsplatten-Winkelpositionssignal θ außerhalb des Fehlerdiagnosebereichs
liegt, geht die Prozedur zum Schritt 128, in dem geprüft wird,
ob das θ-Fehlermerker 2041 auf "0" gesetzt ist. Wenn festgestellt wird,
dass der θ-Fehlermerker 2041 nicht "0" ist, geht die Prozedur zum Schritt 129, in
dem der Fehlermerker 2041 auf "0" gesetzt
wird.
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Dann
wird im Schritt 130 geprüft, ob der θ-Fehlermerker 2041 des
RAM 204 auf "1" gesetzt ist und
ob außerdem
der θ-Fehlerverlaufmerker 2043 auf "0" gesetzt ist. Wenn diese Bedingungen
vorhanden sind, da es sich erweist, dass ein neuer Fehler aufgetreten
ist, geht die Prozedur zum Schritt 131, in dem der θ-Fehlermerker 2043 des
RAM 204 auf "1" gesetzt und "1" an den θ-Fehlerverlaufmerker 2081 im
EEPROM 208 übertragen
wird.
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Durch
die ablaufende Prozedur kann ein möglicher Fehler des Neigungsplatten-Winkelpositionssensors 17 erfasst
und ein Verlauf des erfassten Fehlers im ROM 204 und EEPROM 208 gespeichert werden.
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Die
Prozedur dieser Fehleranalyse ist lediglich für den Neigungsplatten-Drehwinkel θ in der Steuereinheit 20 erläutert, die
Erläuterung
der Fehleranalyseprozedur für
das Drucksignal Pd in der Steuereinheit 20, der Steuereinheit 22 und
der Stellungsberechnungseinheit 25 ist jedoch an dieser Stelle
weggelassen, da die Fehleranalyseprozedur der veranschaulichten
Prozedur ähnlich
ist.
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Die
Prozedur, bei der die Anzeige von Daten auf dem Anzeigeabschnitt 29 zwischen
verschiedenen Arten von Anzeigedaten in der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 von 1 geändert wird,
wird im Folgenden unter Verwendung der 14 bis 23 beschrieben.
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14 ist
eine Darstellung, die eine Nachricht als eine minimale Einheit von
Daten, die zwischen den Einheiten 20, 22, 25 und
der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 gesendet/empfangen werden, schematisch
zeigt.
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Diese
Nachricht enthält
höchstens
acht (8-Bit-)Datenbytes und eine für die Nachricht spezielle Kennungszahl,
wobei der Empfang durch die Kennungszahl eingeschränkt ist.
Wenn z. B. eine Nachricht mit der Kennungszahl A von der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 für die Steuereinheit 20,
die Steuereinheit 22 bzw. die Stellungsberechnungseinheit 25 gesendet
wird, ist die Empfangsbeschränkung derart,
dass die Steuereinheit 20 und die Steuereinheit 22 die
Nachricht empfangen, während
die Stellungsberechnungseinheit 25 diese Nachricht nicht empfangt.
Dann wird die empfangene Nachricht in der Steuereinheit 20 und
der Steuereinheit 22 in den entsprechenden Speichern der
Kommunikationsmittel 207 bzw. der Kommunikationsmittel 227 gespeichert.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann durch vorhergehendes Einstellen jeder der Einheiten 20, 22, 25,
welche Nachricht empfangen werden sollte, anstelle von 1:N (mehrere
Einheiten) Übertragungen lediglich
eine Nachricht gesendet werden.
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15 ist
ein Ablaufplan, der die Prozedur veranschaulicht, bei der die Anzeigeverarbeitungseinheit 27 eine
Anzeigewechselsteuerung in Reaktion auf eine Anzeigewechselanforderung
der Bedienperson ausführt.
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Die
Anzeigewechselanforderung der Bedienperson erfolgt, indem einer
der Anzeigewechselschalter 281 bis 283 in dem
in 5 gezeigten Anzeigewechselabschnitt betätigt wird.
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Zuerst
wird im Schritt 150 ein Steuersignal von einem Anzeigewechselschalter 281 bis 283 in der
Anzeigeverarbeitungseinheit 27 über die Schnittstelle 271 gespeichert
und im Schritt 151 werden diese eingegebenen Steuerinformationen
analysiert. Dann wird im Schritt 152 unterschieden, ob
die Steuerinformationen einer Betriebsart Wartung-Inspektion entsprechen.
Wenn es sich nicht um eine Betriebsart Wartung-Inspektion handelt,
wird im Schritt 153 unterschieden, ob der Inhalt der Anzeigeanforderung
von dem aktuellen Anzeigeinhalt verschieden ist; wenn Daten, die
durch eine andere Einheit gehalten werden, erforderlich sind, geht
die Prozedur zum Schritt 154. Im Schritt 154 erfolgt
eine Anforderung, Daten zu senden, die für die Steuereinheit 20,
die Steuereinheit 22 und die Stellungsberechnungseinheit 25 benötigt werden.
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Wird
nun angenommen, dass eine Anforderung erfolgt, um eine Fronttiefe
d anzuzeigen, während
sich eine Temperatur t der Arbeitsflüssigkeit auf der Anzeige befindet,
wird eine Nachricht, das Senden der Nachricht anzuhalten, an die
Steuereinheit 2 gesendet, während eine weitere Anforderung,
die fordert, die Nachricht in Bezug auf die Tiefe d des Frontmechanismus 5 zu
senden, an die Stellungsberechnungseinheit 25 gesendet
wird.
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16 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht A, die von der
Anzeigeverarbeitungseinheit 27 an die Einheiten 20, 22, 25 gesendet
werden soll, schematisch zeigt. Die Nachricht A wird von der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 an
die Steuereinheit 20, die Steuereinheit 22 und
die Stellungsberechnungseinheit 25 gesendet, wenn die Temperatur t
der Arbeitsflüssigkeit
auf dem Anzeigeabschnitt 29 angezeigt werden soll. Da die
Nachricht A mit einem Merker gekennzeichnet ist, der die Temperatur
t der Arbeitsflüssigkeit
anfordert, sendet die Steuereinheit 20 der Hydraulikpumpe 14 beim
Empfang dieser Nachricht eine Nachricht B, die die Temperatur t
der Arbeitsflüssigkeit
enthält,
an die Anzeigeverarbeitungseinheit 27. 17 ist
eine Darstellung, die den Inhalt der Nachricht B zu diesem Zeitpunkt
zeigt.
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Wird
nun angenommen, dass eine Anforderung von der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 erfolgt, die
Fronttiefe d des Frontmechanismus 5 anzuzeigen, sendet
die Anzeigeverarbeitungseinheit 27 die Nachricht A, wobei
deren Inhalt durch eine Nachricht A' ersetzt wurde, an die Steuereinheit 20,
die Steuereinheit 22 und die Stellungsberechnungseinheit 25.
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18 ist
eine Darstellung, die den Inhalt der Nachricht A' zu diesem Zeitpunkt schematisch zeigt.
Die Nachricht A' ist
eine Nachricht, die von der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 an
die Steuereinheit 20, die Steuereinheit 22 und
die Stellungsberechnungseinheit 25 gesendet werden soll,
wenn die Fronttiefe d auf dem Anzeigeabschnitt 29 angezeigt werden
soll. Da die Nachricht A' mit
einem Merker gekennzeichnet ist, der die Fronttiefe d anfordert,
sendet die Stellungsberechnungseinheit 25 beim Empfang
dieser Nachricht eine Nachricht C, die die Fronttiefe d enthält, an die
Anzeigeverarbeitungseinheit 27. 19 ist
eine Darstellung, die den Inhalt der Nachricht C zu diesem Zeitpunkt
schematisch zeigt.
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Wenn
im Schritt 155 des Ablaufplans, der in 15 gezeigt
ist, die Anzeigeverarbeitungseinheit 27 eine neue Nachricht,
z. B. die Nachricht C empfängt,
zeigt die Anzeigeverarbeitungseinheit 27 im Schritt 156 die
Fronttiefe d des Frontmechanismus 5 auf dem Anzeigeabschnitt 29 an.
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Als
ein Ergebnis des Empfangs der Unterbrechung im Schritt 159 werden
Fehler-Informationen von den anderen Einheiten nacheinander im Schritt 160 empfangen,
und die empfangenen Fehler-Informationen werden im Schritt 156 auf
dem Anzeigeabschnitt 29 angezeigt.
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Der
Anzeigeprozess während
Wartung-Inspektion wird im Folgenden beschrieben, wobei wiederum
der in 15 gezeigte Ablaufplan verwendet wird.
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Wenn
die Bedienperson oder ein anderer Angestellter im Schritt 150 bei
Wartung-Inspektion eine Anforderung zum Ändern der Anzeige macht, wird
diese Anforderung durch die Betätigung
eines der Anzeigewechselschalter 281 bis 183 im
Anzeigewechselabschnitt 28 begleitet. Im Schritt 151 werden die
in der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 gespeicherten Steuerinformationen
analysiert. Im Schritt 152 wird unterschieden, ob die Steuerinformationen einer
Betriebsart Wartung-Inspektion entsprechen; in diesem Fall fordert
die Anzeigeverarbeitungseinheit 27 wegen der Betriebsart
Wartung-Inspektion die Steuereinheiten 20, 22 und
die Stellungsberechnungseinheit 25 im Schritt 157 auf,
Daten zu senden, die für
Wartung-Inspektion benötigt
werden. 20 ist eine Darstellung, die
den Inhalt einer Nachricht "A", die von der Anzeigeverarbeitungseinheit 27 an die
anderen Einheiten gesendet wird, schematisch zeigt. Der Nachrichteninhalt
ist gleich dem der in 16 oder 18 gezeigten
Nachricht, wobei der Merkerabschnitt der Fehlerdiagnose-Betriebsart
K alternativ den Wert "1" (eingeschaltet)
annimmt.
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21 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht D schematisch zeigt,
die durch die Steuereinheit 20 gesendet wird, wenn die
Steuereinheit 20 einen möglichen Fehler des Temperatursensors
der Arbeitsflüssigkeit
beim Empfang der Nachricht, in der der Merker der Fehlerdiagnose-Betriebsart
K den Wert "1" annimmt, erfasst.
In 21 nimmt von dem Merker zum Anzeigen eines Fehlers
des Drucks Pd des Pumpenabgabedruck-Sensors 16, dem Merker
zum Anzeigen eines Fehlers des Neigungsplatten-Drehwinkels θ des Neigungsplatten-Winkelpositionssensor 17 und
dem Merker zum Anzeigen eines Fehlers der Temperatur t der Arbeitsflüssigkeit
der zuletzt genannte Merker einen Wert "1" an.
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22 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht E schematisch zeigt,
die durch die Steuereinheit 22 gesendet werden soll, wenn
die Steuereinheit einen möglichen
Fehler des Ausleger-Steuerhebels 21 beim Empfang der Nachricht,
in der der Merker der Fehlerdiagnose-Betriebsart K einen Wert "1" annimmt, erfasst. In 22 soll
der Merker einen Steuerfehler x des Ausleger-Steuerhebels 21 anzeigen.
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23 ist
eine Darstellung, die den Inhalt einer Nachricht E schematisch zeigt,
die durch die Stellungsberechnungseinheit 25 gesendet werden
soll, wenn die Stellungsberechnungseinheit einen möglichen
Fehler in Bezug auf das Erfassungssignal α von dem Ausleger-Winkelsensor 23 und
das Erfassungssignal β von
dem Arm-Winkelsensor 24 beim Empfang der Nachricht, in
der der Merker der Feh lerdiagnose-Betriebsart K einen Wert "1" annimmt, erfasst. In 23 nimmt
der Merker zum Anzeigen eines Fehlers des Erfassungssignals α und des
Erfassungssignals β einen
Wert "1" an.
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Wenn
die Anzeigeverarbeitungseinheit 27 eine Nachricht empfängt, die
Fehler-Informationen enthält,
wie die oben erwähnten
Nachrichten D, E, F, werden Fehler-Informationen vorzugsweise gegenüber den
aktuell angezeigten Informationen sowie anstelle von diesen angezeigt.
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24 ist eine zusammengesetzte Darstellung,
die verschiedene Beispiele der Anzeige zeigt, die wahlweise auf
dem Anzeigeabschnitt 29 von 1 angezeigt
werden; 24(a) zeigt ein Beispiel, das
einen aktuellen Betriebszustand der Baumaschine zeigt, wie etwa
die aktuelle Drehzahl der Maschine, die Temperatur der Arbeitsflüssigkeit
und die Betriebsdauer, 24(b) zeigt
ein weiteres Beispiel, bei dem eine geneigte Abbildung der Baumaschine
und ein Neigungswinkel der Baumaschine in Bezug auf die Erdoberfläche angezeigt
werden, und 24(c) zeigt ein weiteres Beispiel,
bei dem Fehler-Informationen
der Baumaschine angezeigt werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
gemäß dieser
Ausführungsform
auf einem einzigen Anzeigeabschnitt mehrere verschiedene Arten von
Informationen, wie etwa Informationen, die für einen Betrieb benötigt werden,
Fehler-Informationen und Fehlerverlauf-Informationen jeweils zu
einem Zeitpunkt angezeigt werden. Da Fehler-Informationen vorzugsweise
gegenüber
anderen Informationen angezeigt werden, kann die Bedienperson die
Fehler-Informationen ohne Verzögerung
wahrnehmen, so dass eine mögliche
Fehlbetätigung
infolge eines Fehlers eines Sensors oder eines Stellglieds vermieden
werden kann.
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Da
des Weiteren die Anzeigeeinheit auf einem einzigen Anzeigeabschnitt
von verschiedenen Arten von Informationen wahlweise jeweils eine
Art zu einem Zeitpunkt anzeigt, können nicht nur die Kosten einer
Anzeigeeinheit verringert werden, sondern es kann außerdem der
Raum in einer Kabine vergrößert werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Da
gemäß dieser
Ausführungsform
mehrere Steuereinheiten, die die entsprechenden Operationen verschiedener
Teile einer Baumaschine anhand von Informationen steuern, die von
Sensormitteln gesammelt werden, die in den einzelnen Teilen der
Baumaschine vorgesehen sind, durch eine gemeinsame Kommunikationsleitung
mit einer Anzeigeeinheit verbunden sind, die einen Zustand des einzelnen
Teils der Baumaschine angezeigt, können auf einem einzigen Anzeigeabschnitt
Eingabesignale, Fehler-Informationen, Zwischenergebnisse der Steuerberechnung,
Fehlerverlaufsinformationen usw. der Sensoren und Stellglieder,
die in den einzelnen Maschinenteilen installiert sind, wahlweise
jeweils einzeln zu einem Zeitpunkt in Reaktion auf einen Befehl
von der Anzeigeeinheit angezeigt werden. Da verschiedene Arten von
Informationen, die in der Baumaschine zur Verfügung stehen, erhalten werden
können,
kann folglich der Arbeitswirkungsgrad der Bedienperson verbessert
werden. Da ferner in der Kabine lediglich eine einzige Anzeigeeinheit
vorgesehen ist, kann ein vergrößerter Raum
in der Kabine gewährleistet
werden, wodurch die Kabine für
die Bedienperson, die darin arbeitet, bequemer gemacht wird.