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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungsvorrichtung
und ein Verfahren, die fähig sind,
zum Bereitstellen einer glatten Bildverarbeitung beim Wiedergeben
von Bildern im langsamen Wiedergabemodus.
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Ein
Beispiel einer bekannten Videokamera wird in JP-A-07212657 beschrieben.
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In
aktuellen Videokameras wird ein Halbleiter-Bildverarbeitungsabschnitt (CCD-Bildsensor),
der durch eine Vielzahl von Halbleiter-Bildverarbeitungselementen
gebildet ist, als eine Bildverarbeitungseinrichtung verwendet, die
kleiner und leichter als eine Bildröhre ist, und die mit niedrigen
Kosten produziert werden kann. Die Konstruktion eines allgemeinen Typs
eines CCD-Bildsensors
ist in 1A gezeigt.
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1A zeigt
eine Videokamera 70 der Vergangenheit, die einen CCD-Bildsensor 71 hat,
der eine Bildverarbeitung des in der Zeichnung gezeigten Gegenstandes
durchführt,
eine Einheit für
ein korreliertes Doppelabtasten/automatisches Schwundausgleichen
(CDS/AGC) 72, die Rauschkomponenten aus dem Signal von
dem CCD-Bildsensor 71 eliminiert, einen Analog-zu-Digital-Wandler
(ADC) 73, der das Videosignal von der CDS/AGC 72 in
ein digitales Signal wandelt, und einen digitalen Signalprozessor (DSP) 74,
der die Ausgabe von dem ADC 73 wandelt.
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Die
Videokamera 70 hat ferner einen Speicher 77 zur
temporären
Speicherung eines Videosignals von dem DSP 74, eine Videoband-Aufzeichnungseinheit
(VTR) 76, die auf einem Videoband ein Videosignal von dem
DSP 74 aufzeichnet und von einem Videoband ein Videosignal
von dem DSP 74 wiedergibt und eine Speichersteuereinheit
(FMC) 75, die eine Steuerung des Auslesens aus dem Speicher 77 durchführt.
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In
der Videokamera 70 wird das Videosignal von dem CCD-Bildsensor 71, über die
CDS/AGC 72, ADC 73, DSP 74 und FMC 75,
für jedes
erste Feld und zweite Feld ausgelesen, für die das Videosignal durch
die VTR 76 aufgezeichnet wird.
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Das
heißt,
dass in dem CCD-Bildsensor 71 elektrische Ladungen des
photoelektrischen Umwandlungselementes eine nach der anderen innerhalb
einer Feldperiode ausgelesen werden, und die Bilder des ersten Feldes
und des zweiten Feldes werden daraus synthetisiert, wodurch das
einzelne Rahmenbild gebildet wird, wie in 1B gezeigt,
das auf ein Videoband über
die VTR 76 aufgezeichnet wird.
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Um
ein Bild wiederzugeben, das auf ein Videoband aufgezeichnet ist,
wird zusätzlich
zum Liefern der Ausgabe von VTR 76 an die Speichersteuereinheit
FMC 75, wie in 1C und 1D gezeigt, während eines
Speicherns dieser Ausgabe in dem Speicher 77, es über einen
Ausgangsanschluss 78 an ein externes Überwachungsgerät ausgegeben,
so wie ein elektronisches Visier, einen kompakten LCD-Monitor oder
einen TV-Empfänger.
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In
dem besonderen Fall von Videokameras der Vergangenheit wurde das
Bild eines Rahmens über
eine Periode von 10 Rahmen wiederholt beim Abspielen der auf einem
Videoband aufgezeichneten Bilder im langsamen Wiedergabemodus, zum
Beispiel bei einem Zehntel der normalen Geschwindigkeit, durch zehnmaliges
Wiedergeben des ersten Feldbildes und dann zehnmaliges Abspielen
des zweiten Feldbildes oder durch zehnmaliges Wiederholen des Bildes
eines Rahmens oder Ähnliches.
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Mit
der oben beschriebenen Videokamera der Vergangenheit war es jedoch
schwierig, wie oben beschrieben, die dynamische Bildauflösung während einer
langsamen Wiedergabe zu verbessern, weil die langsame Wiedergabe
durch Anzeigen eines und desselben Bildes über eine Vielzahl von Feldperioden
erreicht wurde.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben erwähnten Probleme
im Stand der Technik getätigt,
und hat die Aufgabe eines Bereitstellens einer Bildverarbeitungsvorrichtung,
die eine glatte Bildverarbeitung beim Wiedergeben im langsamen Wiedergabemodus
bereitstellt und die Bildqualität
verbessert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Bildverarbeitungsvorrichtung
bereitgestellt mit: einem Halbleiter-Bildverarbeitungsabschnitt
mit einer Vielzahl von photoelektrischen Umwandlungselementen zum
Umwandeln von eingegebenem Licht in eine elektrische Ladung; einem
Aufzeichnungsabschnitt, der ausgebildet ist zum Auslesen einer elektrischen
Ladung von den photoelektrischen Umwandlungselementen n (wobei n
eine ganze Zahl 2 oder größer ist)
mal innerhalb 1 Feldperiode, und zum Aufzeichnen von n Bildern als
ein Videosignal für
1 Feld; und einem Wiedergabe-/Anzeigeabschnitt, der ausgebildet
ist zum Auslesen eines Videosignals von 1 Feld, das n Bilder enthält, zum
Neuordnen der n Bilder in Zeitfolge, und zum Wiederholen der Anzeige
m (wobei m eine ganze Zahl 1 oder größer ist) mal, während einer
Periode von 1 Feld, jedes der n Bilder, um eine langsame Wiedergabe
bei einer Wiedergabegeschwindigkeit von 1/(n × m) zu erreichen, dadurch
gekennzeichnet, dass: der Aufzeichnungsabschnitt ausgebildet ist
zum Aufzeichnen eines Identifizierungssignals, das den Wert von
n angibt, wenn er n Bilder als das Videosignal für 1 Feld aufzeichnet; und der
Wiedergabe-/Anzeigeabschnitt ausgebildet ist zum Auslesen nicht
nur des Videosignals für
1 Feld sondern auch des Identifizierungssignals, wodurch die langsame
Wiedergabe bei einer Wiedergabegeschwindigkeit von 1/(n × m) basierend auf
dem Identifizierungssignal durchgeführt wird.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Identifizierungssignal eine Information bezüglich der Anzeigeposition jedes
der n Bilder, und der Wiedergabe-/Anzeigeabschnitt
liest zuerst das Videosignal von 1 Feld aus und speichert es temporär im Speicher, wobei
die n Bilder in Zeitfolge ausgelesen werden, gemäß der Anzeigepositionsinformation.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Bildverarbeitungsverfahren bereitgestellt
mit den Schritten zum: Auslesen einer elektrischen Ladung von einer
Vielzahl von photoelektrischen Umwandlungselementen, die eingegebenes
Licht in eine elektrische Ladung umwandeln, n (wobei n eine ganze
Zahl 2 oder größer ist)
mal innerhalb 1 Feldperiode, und Aufzeichnen von n Bildern als ein
Videosignal für
1 Feld; Auslesen eines Videosignals von 1 Feld, das n Bilder enthält, Neuordnen der
n Bilder in Zeitfolge, und m (wobei m eine ganze Zahl 1 oder größer ist)
mal Wiederholen der Anzeige, während
einer Periode von 1 Feld, jedes der n Bilder, um eine langsame Wiedergabe
bei einer Wiedergabegeschwindigkeit von 1/(n × m) zu erreichen, dadurch
gekennzeichnet, dass: bei dem Schritt des Aufzeichnens von n Bildern
als das Videosignal für
1 Feld, ein Identifizierungssignal, das den Wert von n angibt, auch
aufgezeichnet wird; und bei dem Schritt des Auslesens des Videosignals
von 1 Feld nicht nur das Videosignal für 1 Feld sondern auch das Identifizierungssignal
ausgelesen wird, wodurch die langsame Wiedergabe bei einer Wiedergabegeschwindigkeit
von 1/(n × m)
basierend auf dem Identifizierungssignal durchgeführt wird.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Identifizierungssignal eine Information bezüglich der Anzeigeposition jedes
der n Bilder, und das Videosignal wird für 1 Feld ausgelesen, um temporär in einem Speicher
gespeichert zu werden, und dann wird das Videosignal in dem Speicher
ausgelesen gemäß der Information
bezüglich
der Anzeigeposition, um die n Bilder in Zeitfolge neuzuordnen.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird der Wert von m durch einen Operator eingegeben.
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Die
Eigenschaften, Prinzipien und Verwendbarkeit der Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit
den begleitenden Zeichnungen ersichtlicher werden.
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1A bis 1D sind
Blockdiagramme, die die Konfiguration und Operation einer bekannten Videokamera
zeigen.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Gesamtkonfiguration einer Videokamera
zeigt, auf welche eine Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet worden ist.
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3A ist
ein Blockdiagramm, das die Operation einer Ausführungsform für eine Videokamera der
vorliegenden Erfindung beim Aufzeichnen zeigt.
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3B ist
eine Zeichnung, die die Bilder veranschaulicht, die innerhalb von
1 Feld aufgezeichnet werden.
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4A bis 4E sind
Zeichnungen, die Variationen der Bilder veranschaulichen, die durch eine
Videokamera gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgezeichnet werden.
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5A ist
ein Blockdiagramm, das die Operation einer Videokamera gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung während
des Wiedergebens zeigt.
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5B ist
eine Zeichnung, die das Bild veranschaulicht, das während eines
Wiedergebens angezeigt wird.
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6 ist ein Ablaufdiagramm, das die Operation
während
eines Wiedergebens einer Videokamera gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung während
eines Wiedergebens zeigt.
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7A und 7B sind
Zeichnungen, die Variationen der Bilder zeigen, die durch eine Videokamera
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung während
eines Wiedergebens angezeigt werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
einer Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
werden unten im Detail mit Verweis auf die relevanten begleitenden
Zeichnungen beschrieben werden. Die Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auf eine Videokamera angewendet werden.
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[Gesamte Konstruktion
für eine
Bildverarbeitungsvorrichtung]
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Eine
Videokamera 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 2 gezeigt,
hat einen CCD-Bildsensor 1, der ein Bildverarbeiten bzw.
Bildgeben eines Gegenstandes durchführt, eine Steuereinheit für ein korreliertes
Doppelabtasten/automatisches Schwundausgleichen (CDS/AGC) 2,
die Rauschkomponenten aus dem Signal von dem CCD-Bildsensor 1 eliminiert
durch Durchführen
eines korrelierten Doppelabtastens, und die auch das Videosignal,
von welchem das Rauschen entfernt worden ist, mit einem angemessenen Verstärkungsgrad
verstärkt,
und das verstärkte
Videosignal ausgibt, einen Analog-zu-Digital-Wandler ADC 3, der
die Ausgabe von der CDS/AGC-Steuereinheit 2 in
ein digitales Signal umwandelt, und einen digitalen Signalprozessor
(DSP) 4, der eine vorgeschriebene Videoverarbeitung des
Videosignals von dem ADC 3 durchführt.
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Die
Videokamera 100 hat ferner einen Speicher 6, der
das Videosignal von dem DSP 4 temporär speichert, eine VTR 7,
die das Videosignal von dem DSP auf einem Videoband aufzeichnet
und das aufgezeichnete Videosignal wiedergibt, einen Auswählschalter 11,
der das Videosignal von dem DSP 4 auswählt beim Aufzeichnen, und das
durch die VTR 7 wiedergegebene Videosignal auswählt beim
Wiedergeben zum Ausgeben des ausgewählten Signals, und eine Speichersteuereinheit
(FMC) 5, die eine Steuerung des Speicherns und Auslesens
bezüglich des
Speichers 6 durchführt.
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Die
Videokamera 100 hat darüber
hinaus eine Anzeige 8, so wie ein elektronisches Visier
oder einen kompakten LCD-Monitor, der entweder ein auf ein Videosignal
von dem DSP 4 ansprechendes Bild oder ein Bild anzeigt,
das bei VTR 7 wiedergegeben wird, einen externen Ausgabeanschluss 10 zum
Liefern eines Videosignals an einen externen Monitor, so wie einen
TV-Empfänger,
und eine Steuereinheit 9, die abhängig vom Bildverarbeitungsmodus
eine variable Steuerung des Verfahrens zum Auslesen der in dem CCD-Bildsensor
gespeicherten elektrischen Ladungen durchführt, und eine Steuerung der Wiedergabebedingung
der VTR 7 während
des Wiedergebens.
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Der
CCD-Bildsensor 1 hat einen Halbleiter-Bildverarbeitungsabschnitt, der durch
eine große Anzahl
von photoelektrischen Umwandlungselementen gebildet ist, die in
einer Matrixanordnung angeordnet sind. In diesem Halbleiter-Bildverarbeitungsabschnitt
speichert jedes photoelektrische Umwandlungselement eine elektrische
Ladung in Ansprechen auf empfangenes Licht, wobei diese Ladungen
als elektrische Signale ausgegeben werden. Der Halbleiter-Bildverarbeitungsabschnitt
der vorliegenden Erfindung führt
eine Vielzahl von Auslesevorgängen
jedes photoelektrischen Umwandlungselementes während 1 Feldperiode durch.
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[Operation während des
Aufzeichnens]
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Die
Operation einer Videokamera 100 mit der oben beschriebenen
Konfiguration während
des Aufzeichnens ist wie folgt: 3A ist
ein Blockdiagramm, das die Operation der in 2 gezeigten Bildverarbeitungsvorrichtung 100 während des
Aufzeichnens zeigt. Die folgende Beschreibung trifft auf eine Bildakquisition
mit der Videokamera 100 in dem dreifach-Geschwindigkeitsmodus
zu.
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Zuerst
liefert die Steuereinheit 9 ein Auslese-Steuersignal an jedes der photoelektrischen Umwandlungselemente
bei einem Intervall von 1/180 Sekunde, so dass die elektrische Ladung
jedes der photoelektrischen Umwandlungselemente mit dem dreifachen
der normalen Geschwindigkeit ausgelesen wird. Dadurch werden die
elektrischen Ladungen, die in den photoelektrischen Umwandlungselementen
gespeichert sind, bei einem Intervall von 1/180 Sekunde ausgelesen.
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Die
CDS/AGC-Steuereinheit 2 wird mit einem Videosignal von
dem CCD-Bildsensor 1 beliefert, worauf sie eine Rauscheliminierungsverarbeitung
bezüglich
dieses Videosignals durchführt,
mittels dessen, was als korreliertes Doppelabtasten bekannt ist,
wodurch Rauschen wie Rücksetzrauschen eliminiert
wird, und verstärkt
auch das Signal mit einem angemessenen Verstärkungsgrad, bevor es an den
ADC 3 geliefert wird. Die Ausgabe von der CDS/AGC-Steuereinheit 2 wird
in ein digitales Signal durch den ADC 3 umgewandelt.
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Der
digitale Signalprozessor DSP 4 führt eine Farbtrennung (RGB)
bezüglich
des Videosignals durch, das von einem Komplementär-Farbfilter-Array erhalten
wurde, und führt
auch eine vorgeschriebene Videoverarbeitung des Videosignals durch,
wonach er das verarbeitete Signal an den ausgewählten Anschluss 11b des
Auswählschalters 11 liefert.
Dieser Auswählschalter 11 wird
so gesteuert, dass beim Bildverarbeiten bzw. Bildgeben (d.h. beim
Aufzeichnen) der ausgewählte
Anschluss 11b durch den Auswählanschluss 11c ausgewählt wird.
Aus diesem Grund wird das Videosignal von dem DSP 4 über diesen
Auswählschalter 11 zu
der Speichersteuereinheit FMC 5 jedes Feld geliefert.
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Die
Speichersteuereinheit FMC 5 führt eine Steuerung durch, um
das über
den Auswählschalter 11 gelieferte
Videosignal temporär
in dem Speicher 6 zu speichern, wobei dieser jedes Feld
ausgelesen wird und an die VTR 7 mit der normalen Aufzeichnungsrate
geliefert wird. Dadurch ist es bei der VTR 7 möglich, ein
Bild des gewünschten
Gegenstandes für
jedes Feld auf einem Videoband aufzuzeichnen.
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Bei
der VTR 7 wird eine Vielzahl von Bildern innerhalb von
1 Rahmen aufgezeichnet. Weil die elektrischen Ladungen von den photoelektrischen Umwandlungselementen
dreimal innerhalb 1 Feldperiode ausgelesen werden, werden, in dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der VTR 7 drei Bilder innerhalb
eines Feldes aufgezeichnet, wobei diese vertikal gestapelt sind,
wie in 3B gezeigt.
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Beim
Aufzeichnen von Bildern bei der VTR 7 wird auch ein Identifizierungssignal
aufgezeichnet, um anzugeben, wie viele Bilder innerhalb 1 Feldperiode
aufgezeichnet werden. In dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird das Identifizierungssignal mit n = 3 aufgezeichnet
wegen der Existenz von 3 Bildern innerhalb 1 Feldperiode. Zusätzlich enthält in dieser
Ausführungsform
das Identifizierungssignal auch eine Information bezüglich der
Position innerhalb des Feldes und der Folge eines Aufzeichnens der
n Bilder, die innerhalb von 1 Feld existieren. Somit wird in dieser
Ausführungsform
eine Anzeigepositionsinformation, die angibt, dass 3 Bilder in Zeitfolge
von oben nach unten aufgezeichnet werden, als das Identifizierungssignal
aufgezeichnet.
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Obwohl
die oben erwähnte
Ausführungsform der
Fall ist, in welchem 3 Bilder innerhalb von 1 Feld vertikal gestapelt
sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Weise beschränkt, und
es ist auch möglich,
wie zum Beispiel in 4A gezeigt, 3 von links nach
rechts aufgestellte Bilder zu haben. Obwohl die oben erwähnte Ausführungsform
für den
Fall beschrieben ist, in welchem 3 Bilder innerhalb von 1 Feld vorliegen,
ist die vorliegende Erfindung auch nicht auf 3 Bilder beschränkt, so
dass es möglich
ist, 2 oder 4 oder irgendeine andere Zahl von n Bildern zu haben,
wie erforderlich innerhalb von 1 Feld. In diesen Fällen ist
es auch möglich,
wie in 4B bis 4E gezeigt,
2, 4, ..., bis n Bilder zu haben, entweder von oben nach unten gestapelt
oder von links nach rechts aufgestellt.
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In
den oben erwähnten
Fällen
enthält
das oben erwähnte
Identifizierungssignal eine Anzeigepositionsinformation, welche
in dem in 4A gezeigten Beispiel das Vorliegen
von „3
Bildern, in Zeitfolge in der horizontalen Richtung" angeben würde. In
dem in 4E gezeigten Beispiel würde das
Identifizierungssignal eine Anzeigepositionsinformation enthalten,
die angeben würde,
dass „4
Bilder in Zeitfolge angeordnet sind, wobei die Zeitfolge die erste Reihe
und erste Spalte, erste Reihe und zweite Spalte, zweite Reihe und
erste Spalte und schließlich
die zweite Reihe und zweite Spalte ist".
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[Operation während des
Wiedergebens]
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Die
Operation der Videokamera 100 während eines Wiedergebens ist
wie folgt. 5A ist ein Blockdiagramm, das
die Operation der in 2 gezeigten Bildverarbeitungsvorrichtung 100 während des
Wiedergebens veranschaulicht.
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Zuerst
führt die
Steuereinheit 9 eine Wiedergabesteuerung der VTR 7 durch.
Die VTR 7 gibt das Videosignal von jedem Feld auf dem Videoband
wieder, mit Liefern des resultierenden Wiedergabesignals an den
ausgewählten
Anschluss 11a des Auswählschalters 11.
Wenn dieses Wiedergabesignal in dieser Ausführungsform wiedergegeben wird,
zusammen mit dem Wiedergeben des Videosignals, ist das oben beschriebene
Identifizierungssignal, das mit einem langsamen Wiedergeben verwendet
wird, auch Wiedergeben.
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Der
Auswählschalter 11 wird
so gesteuert, dass beim Durchführen
des Wiedergebens der ausgewählte
Anschluss 11a ausgewählt
wird. Aus diesem Grund wird das Wiedergabesignal von der VTR 7 über den
Auswählschalter 11 und
die FMC 5 zu der Anzeige 8 und zu dem externen
Ausgabeanschluss 10 jedes Feld geliefert.
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Dadurch
ist es möglich,
die aufgezeichneten Bilder auf der Anzeige 8 anzuzeigen,
und wenn eine Monitorvorrichtung, so wie ein TV-Empfänger, mit dem
externen Ausgabeanschluss verbunden ist, ist es auch möglich, die
aufgezeichneten Bilder auf der Monitorvorrichtung anzuzeigen.
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Ein
langsames Wiedergeben von Bildern, die auf einem Videoband aufgezeichnet
sind, wird wie folgt durchgeführt,
mit Rückbesinnung
darauf, dass in dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 3B gezeigt,
3 Bilder innerhalb jedes Rahmens akquiriert werden.
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Zuerst
wird das Wiedergabesignal von der VTR 7 ausgelesen, wobei
das Wiedergabesignal temporär
in Folge in dem Speicher 6 gespeichert wird. Wenn dieses
Wiedergabesignal ausgelesen wird, wird das Identifizierungssignal
auch ausgelesen.
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Als
nächstes
wird das gespeicherte Wiedergabesignal in Zeitfolge durch die Speichersteuereinheit
FMC 5 neu geordnet, gemäß dem Identifizierungssignal,
so dass 1 Bild in jeder Feldperiode angezeigt wird, wie in 5B gezeigt.
Wenn dieses getan wird, basierend auf der n = 3 Information des Identifizierungssignals,
ist die Wiedergabegeschwindigkeit 1/(n × m), wobei der Wert von m
beliebig durch den Operator eingegeben werden kann.
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Somit
wird in der oben erwähnten
Ausführungsform
der Wert von n durch das Identifizierungssignal eingerichtet, wobei
der Wert von m durch den Operator ausgewählt wird, wobei diese Werte
zusammen die Geschwindigkeit der langsamen Wiedergabe bestimmen.
Wenn der Operator zum Beispiel m = 1 auswählt, wird die langsame Wiedergabegeschwindigkeit
1/3 sein, und wenn der Operator m = 2 auswählt, wird die langsame Wiedergabegeschwindigkeit
1/6 sein. Das Neuordnen der Bilder in der Speichersteuereinheit
FMC 5 wird basierend auf der Anzeigepositionsinformation
durchgeführt,
die in dem Identifizierungssignal enthalten ist. Weil die 3 Bilder
in Zeitfolge von oben nach unten sind, werden, in dieser Ausführungsform,
bei der FMC 5, die in dem Speicher 6 gespeicherten
n Bilder in Folge von oben nach unten ausgelesen und auf der Anzeige 8 angezeigt.
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Der
Ablauf der oben beschriebenen Wiedergabeoperation ist als 6A und 6B präsentiert. 6A zeigt
den Fall eines Aufzeichnens mit dreifacher Geschwindigkeit, in welchem
der Operator m = 1 auswählt,
was in einer langsamen Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit von
1/3 resultiert, wohingegen 6B den
Fall zeigt, in welchem der Benutzer m = 2 auswählt, was in einer langsamen
Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit von 1/6 resultiert.
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Wie
in diesen Ablaufdiagrammen durch die VTR(REC) gezeigt, wird ein
Videosignal, das 3 Bilder enthält,
während
der Periode des vertikalen Synchronisationssignals VD aufgezeichnet,
d.h. innerhalb von 1 Feldperiode. Genauer genommen werden die Bilder
A, B und C aufgezeichnet während
des ersten Feldes und die Bilder D, E und G werden während des
nächsten
Feldes aufgezeichnet.
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Wenn
das oben erwähne
Videosignal wiedergegeben wird, wie durch VTR(REC) gezeigt, werden
zuerst die Bilder A, B und C bei der normalen Rate ausgelesen. Diese
Bilder werden in dem Speicher 6 gespeichert, und die Bilder
werden durch die Speichersteuereinheit FMC 5 gemäß dem Identifizierungssignal
neu geordnet, wobei die 3 Bilder dann wiederholt an einen Wiedergabemonitor
(Anzeige 8) (n × m)
mal, d.h. 3-mal gesendet werden.
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Das
heißt,
weil der Wert von n in dieser Ausführungsform 3 ist und der Operator
in dem gegebenen Beispiel m = 1 ausgewählt hat, dass die langsame
Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit von 1/(3 × 1) durchgeführt wird,
mit dem Effekt, dass, wie durch VTR(PLAY) in 6A gezeigt,
die drei Bilder A, B und C jeweils durch die Anzeige 8 dreimal über 3 Felder
angezeigt werden.
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Bei
dem Wiedergabemonitor (Anzeige 8) wird nur Bild A während des
ersten Feldes angezeigt, wird nur Bild B während des zweiten Feldes angezeigt,
und wird nur Bild C während
des dritten Feldes angezeigt. Als ein Ergebnis wird jedes Bild m-mal über m Felder
angezeigt, so dass in diesem Fall jedes Bild nur einmal über die
Periode von 1 Feld angezeigt wird.
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In
dem Fall, in welchem der Operator m = 2 auswählt, so dass die Wiedergabe
bei einer Geschwindigkeit von 1/6 getätigt wird, werden die 3 Bilder
A, B und C, die in 1 Feldperiode existieren, von der VTR ausgelesen
und in dem Speicher 6 gespeichert, wobei diese durch die
Speichersteuereinheit FMC 5 neu geordnet werden, gemäß dem Identifizierungssignal,
so dass diese, wie durch VTR(PLAY) in 6B angegeben,
(2 × 3)
= 6 mal wiedergeben werden, und an die Anzeige über die Periode von 6 Felder
gesendet werden.
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Bei
dem Wiedergabemonitor wird A nur in dem ersten und zweiten Feld
angezeigt, wird B nur in dem dritten und vierten Feld angezeigt,
und wird C nur in dem fünften
und sechsten Feld angezeigt. Als ein Ergebnis wird jedes Bild m-mal über m Felder wiederholt,
so dass in diesem Fall jedes Bild zweimal über die Periode von 2 Feldern
angezeigt wird.
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Durch
Durchführen
einer langsamen Wiedergabe mit Verwenden einer wie oben beschriebenen Videokamera 100 gibt
es eine Verbesserung in der dynamischen Bildauflösung, und es ist möglich, eine glatte
langsame Bildwiedergabe zu erreichen, weil eine Vielzahl von innerhalb
von 1 Feldperiode existierenden Bildern in Zeitfolge neu geordnet
wird und jedes Feld angezeigt wird. Weil ein Identifizierungssignal,
das angibt, wie viele Bilder innerhalb von 1 Feldperiode existieren,
mit der Videokamera 100 zusammen mit dem Videosignal aufgezeichnet
wird, und eine angemessene Wiedergabegeschwindigkeit eingerichtet
wird beim Durchführen
einer langsamen Wiedergabe basierend auf diesem Identifizierungssignal,
ist es möglich,
eine langsame Wiedergabe bei einer angemessenen Geschwindigkeit
durchzuführen,
ohne die Not für
einen Operator, eine Beurteilung zu tätigen, welche Aufzeichnungsgeschwindigkeit verwendet
wurde, wodurch eine langsame Wiedergabe erleichtert wird.
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Während die
obige Beschreibung eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
den Fall war, in welchem 3 Bilder innerhalb einer Feldperiode vorliegen,
gestapelt von oben nach unten, mit einem dieser Bilder ausgewählt und
angezeigt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Weise beschränkt. Beispielsweise
ist es in einem Fall, in welchem, wie in 4A gezeigt,
eine Vielzahl von auf einem Videoband aufgezeichneten Bildern in
einer horizontalen Reihe angeordnet sind, beim Anzeigen dieser Bilder möglich, wie
in 7A gezeigt, eines der Bilder zur Anzeige auszuwählen. Zusätzlich ist
es, wie zum Beispiel in 7B gezeigt,
möglich,
einen vorgeschriebenen Ort des Bildes in vergrößerter Form anzuzeigen, mit
Verwenden eines elektronischen Zoomens oder von Ähnlichem.
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Gemäß einer
Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben detailliert beschrieben, ist es möglich, durch
Aufzeichnen von n Bildern innerhalb von 1 Feldperiode, und beim Wiedergeben
durch Anzeigen jedes Bildes m-mal innerhalb von 1 Feldperiode, eine
langsame Wiedergabe bei einer Geschwindigkeit von 1/(n × m) zu
erreichen, wodurch eine glatte langsame Wiedergabe in einer Videokamera
erreicht wird und die Bildqualität verbessert
wird.
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Durch
Aufzeichnen auf dem Videoband eines Identifizierungssignals bezüglich dessen,
wie viele Bilder in jedem Feld aufgezeichnet wurden, wenn ein Vielfach-Geschwindigkeits-Bildverarbeiten getätigt wird,
und Steuern des Speicherungsabschnitts, um die Wiedergabegeschwindigkeit
basierend auf diesem Identifizierungssignal beim Durchführen einer
langsamen Wiedergabe einzurichten, ist es auch möglich, eine weitere Erleichterung
der Operation für
eine langsame Wiedergabe bereitzustellen, was eine Verbesserung
in der Handhabbarkeit der Verwendung der Bildverarbeitungsvorrichtung
ermöglicht.
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Es
sollte verstanden werden, dass viele Modifizierungen und Anpassungen
der Erfindung dem Fachmann offensichtlich werden, und es ist beabsichtigt,
solche offensichtlichen Modifizierungen und Änderungen in den Bereich der
hieran angefügten Ansprüche aufzunehmen.