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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium, auf dem
digitale Daten mit Audioinformationen und Videoinformationen in
einem wiederbeschreibbaren Zustand aufgezeichnet werden, und eine
Aufzeichnungsvorrichtung und eine Wiedergabevorrichtung für ein solches
Aufzeichnungsmedium.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik:
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Als
Aufzeichnungsmedien, auf denen digitale Daten in einem wiederbeschreibbaren
Zustand aufgezeichnet werden, sind üblicherweise Minidisks (MD)
bekannt. Eine MD weist eine Aufzeichnungskapazität von 140 MB auf. Eine MD trägt digitale
Audiodaten, die in einem komprimierten Zustand aufgezeichnet sind,
so dass Audioinformationen, die etwa 75 Minuten dauern, auf der
MD aufgezeichnet werden können.
Viele Benutzer, die eine Musik-CD gekauft haben, wollen Musikinformationen,
die aus zehn oder mehr Stücken
bestehen, die auf der CD aufgezeichnet sind, auf einer MD aufzeichnen.
Dieser Stil des Hörens
von Musikinformationen, die auf einer MD aufgezeichnet sind, hat
sich weit verbreitet.
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Mit
dem jüngeren
Fortschritt der Technologie optischer Platten wurde ein wiederbeschreibbares Aufzeichnungsmedium
mit einer großen
Kapazität wie
z. B. ein DVD-RAM (Direktzugriffsspeicher einer mehrseitigen Digitalplatte)
entwickelt. Ein DVD-RAM weist eine Aufzeichnungskapazität von 4,7
GB auf, die wenigstens 30 mal so groß ist wie eine MD. Während eine
MD nur Musikinformationen, die aus etwa zehn Stücken besteht, tragen kann,
kann ein DVD-RAM Musikinformationen tragen, die aus hundert oder
mehr Stücken
bestehen.
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Aufgrund
der jüngeren
weitverbreiteten Internettechnologie gewinnt der Musikvertrieb durch
den sogenannten elektronischen Handel (EC) an Popularität, wobei
Benutzer bevorzugte Musikdaten von einer Homepage durch Herunterladen über ihre
Personalcomputer abrufen und die Rechnung durch ein Bezahlungsmittel
wie z. B. eine Kreditkarte begleichen. Durch Kombinieren eines solchen
Musikvertriebs über
das Internet (nachstehend als elektronischer Musikvertrieb bezeichnet)
mit dem DVD-RAM wurde allmählich
eine Umgebung, in der Benutzer leicht eine riesige Menge an Musikdaten
auf einem Aufzeichnungsmedium aufzeichnen können, verwirklicht.
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Die
herkömmlichen
Aufzeichnungsmedien weisen jedoch die folgenden Probleme auf.
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Eine
MD weist nur eine Informationseinheit auf, die die Wiedergabereihenfolge
von auf der MD aufgezeichneten Musikdaten definiert (d. h. eine
Inhaltstabelle (TOC)). Eine solche TOC wird verwendet, um die Wiedergabereihenfolge
aller auf der MD aufgezeichneten Musikdaten zu definieren. Daher
ist es nicht möglich,
die Wiedergabereihenfolge von nur spezifischen Musikdaten unter
allen auf der MD aufgezeichneten Musikdaten zu definieren.
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Einige
Wiedergabevorrichtungen, die zur Wiedergabe von Informationen von
einer MD verwendet werden, haben eine Programmwiedergabefunktion,
die in der Lage ist, nur ausgewählte
spezifische Musikdaten in einer vorbestimmten Reihenfolge wiederzugeben.
Eine solche Reihenfolge von Musikdaten, die unter Verwendung der
Programmwiedergabefunktion programmiert wird, wird in der Wiedergabevorrichtung
nur vorübergehend
gehalten und wird gelöscht,
wenn die Platte gegen eine andere ausgetauscht wird. Daher muss
der Benutzer die Wiedergabereihenfolge der Musikdaten und dergleichen
programmieren, wann immer die Platte wiedergegeben wird.
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Da
eine große
Anzahl von Musikdaten auf einem Aufzeichnungsmedium mit großer Kapazität wie z.
B. einem DVD-RAM aufgezeichnet wird, bekommt der Benutzer Schwierigkeiten
bei der Identifikation der jeweiligen Musikdaten, die auf dem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind. Es ist beispielsweise beträchtlich lästig für den Benutzer, eine Vielzahl
von Musikdaten von einem Aufzeichnungsmedium, das etwa einhundert
Musikdaten trägt,
auszuwählen
und die Wiedergabereihenfolge der ausgewählten Vielzahl von Musikdaten
zu definieren.
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Es
kann auf EP-A-0788094 (in Bezug auf die die vorliegende Erfindung
gekennzeichnet ist) und auf EP-A-0689206 Bezug genommen werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Aspekte der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.
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Somit
macht die hierin beschriebene Erfindung die Vorteile von (1) der
Bereitstellung eines Aufzeichnungsmediums, das dem Benutzer ermöglicht, wiederzugebende
Musikdaten unter einer großen Anzahl
von Musikdaten, die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind,
festzulegen und die Wiedergabereihenfolge der ausgewählten Musikdaten
ziemlich leicht festzulegen, und (2) der Bereitstellung einer Aufzeichnungsvorrichtung
und einer Wiedergabevorrichtung für ein solches Aufzeichnungsmedium
möglich.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute
beim Lesen und Verstehen der folgenden detaillierten Beschreibung
mit Bezug auf die begleitenden Fig. ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht, die eine Struktur von digitalen Daten darstellt, die
auf einem Aufzeichnungsmedium von Beispiel 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgezeichnet sind;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konstruktion einer Aufzeichnungsvorrichtung
von Beispiel 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel von Wiedergabepfad-Informationen,
die einem Benutzer präsentiert
werden, darstellt;
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4 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel von detaillierten Informationen über eine
der einem Benutzer präsentierten
Wiedergabepfad-Informationen darstellt;
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5 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel von detaillierten Informationen über die
Wiedergabepfad-Informationen, die auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, darstellt;
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6 ist
ein Ablaufplan, der eine Verarbeitung durch die Aufzeichnungsvorrichtung
zeigt;
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7 ist
ein Ablaufplan, der eine weitere Verarbeitung durch die Aufzeichnungsvorrichtung zeigt;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konstruktion einer Wiedergabevorrichtung
von Beispiel 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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9 ist
ein Ablaufplan, der eine Verarbeitung durch die Wiedergabevorrichtung
zeigt;
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10 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konstruktion einer Bearbeitungsvorrichtung
von Beispiel 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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11A bis 11C zeigen
einen veranschaulichten Bearbeitungsbildschirm.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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In
der folgenden Beschreibung werden Musikdaten als Beispiel für aufzuzeichnende
und/oder wiederzugebende Daten verwendet. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf Musikdaten begrenzt, sondern beliebige digitale
Daten können
zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe verwendet werden. Bilddaten,
Textdaten oder eine Kombination davon können beispielsweise zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe verwendet werden.
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(Beispiel 1)
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1 stellt
eine Struktur von digitalen Daten dar, die auf einem Aufzeichnungsmedium 106 von Beispiel
1 gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgezeichnet sind. Das Aufzeichnungsmedium 106 ist
typischerweise eine wiederbeschreibbare optische Platte wie z. B.
ein DVD-RAM. Der DVD-RAM weist eine Sektorstruktur auf. Jeder Sektor
umfasst 2 KB darin gespeicherte digitale Daten. Der DVD-RAM speichert
Dateisysteminformationen zum Managen einer Vielzahl von Sektoren
als Datei in einer vorbestimmten Sektorgruppe. Das im DVD-RAM verwendete
Dateisystem entspricht einem durch ISO 13346 definierten Dateisystem.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden digitale Daten im Aufzeichnungsmedium 106 in
Form einer Datei gespeichert. Die Datei umfasst einen Datenmanagementabschnitt 201 und
einen Musikdatenabschnitt 202.
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Der
Datenmanagementabschnitt 201 umfasst einen Musikdaten-Managementteil 203,
der Musikdaten 205 managt, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind, und einen Wiedergabepfad-informationsmanagementteil 204,
der Wiedergabepfad-Informationen 211 managt, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind.
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Der
Musikdatenabschnitt 202 umfasst eine Anzahl N von Musikdaten 205 (d.
h. Musikdaten #1 bis #N), die in diesem aufgezeichnet sind (wobei
0 ≤ N ≤ 999). Die
Musikdaten können
Musikdaten sein, die beispielsweise in einem Verfahren der linearen Impulscodemodulation
(LPCM) aufgezeichnet wurden.
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Der
Musikdaten-Managementteil 203 umfasst Informationen zum
Managen der N Musikdaten 205 (d. h. der Musikdaten #1 bis
#N), die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind. Insbesondere umfasst der Musikdaten-Managementteil 203 die
Anzahl 206 von Musikdaten, die die Anzahl von Musikdaten 205 angibt,
eine Indexnummer 207 der Musikdaten 205, ISRC-Informationen
(Auf zeichnungscodeinformationen eines internationalen Standards) 208 der
Musikdaten 205 und eine Aufzeichnungsadresse 209 der
Musikdaten 205.
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Die
Anzahl 206 von Musikdaten gibt die Anzahl von Musikdaten 205,
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind,
an. In dem Fall, in dem 999 Musikdaten 205 maximal auf
dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet werden können, ist
die Anzahl von Musikdaten 206 irgendein ganzzahliger Wert
von 0 bis einschließlich
999.
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Die
Indexnummer 207 wird für
alle Musikdaten 205 definiert, die verwendet werden sollen,
wenn auf die Musikdaten 205 Bezug genommen wird. Die Indexnummer 207 für die Musikdaten
#1 ist beispielsweise "1" und die Indexnummer 207 für die Musikdaten
#N ist "N". Die Indexnummer 207 wird
verwendet, um die wiederzugebenden Musikdaten unter den Musikdaten
#1 bis #N, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind, festzulegen.
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Die
ISRC-Informationen 208 sind eindeutige Identifikationsinformationen
zum Identifizieren der Musikdaten 205, die allen Musikdaten 205 eindeutig zugeordnet
sind. Die ISRC-Informationen 208 bestehen beispielsweise
aus einem Ländercode
(zwei ASCII-Zeichen), einem aufgezeichneten Jahr (Zahl mit zwei
Ziffern) und einer Seriennummer (Zahl mit fünf Ziffern).
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Die
Aufzeichnungsadresse 209 ist eine Information, die die
Position der Musikdaten 205 angibt, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind, und umfasst eine Aufzeichnungsstartadresse und eine Aufzeichnungsendadresse.
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Die
obigen Informationen, die vom Musikdaten-Managementteil 203 gemanagt
werden, entsprechen der TOC (Inhaltstabelle) einer MD. In einer
MD ist die Wiedergabereihenfolge aller auf der MD aufgezeichneten
Musikdaten durch die TOC definiert.
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Der
Wiedergabepfad-Informationsmanagementteil 204 umfasst Informationen
zum Managen einer Anzahl M von Wiedergabepfad-Informationen 211 (d.
h. Wiedergabepfad-Informationen #1 bis Wiedergabepfad-Informationen
#M), die auf dem Informationsmedium 106 aufgezeichnet sind
(wobei 0 ≤ N ≤ 999). Insbesondere
umfasst der Wiedergabepfad-Informationsmanagementteil 204 die
Anzahl 210 der Wiedergabepfad-Informationen, die die Anzahl
der Wiedergabepfad-Informationen angibt, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind,
und die Anzahl M von Wiedergabepfad-Informationen 211 (d.
h. die Wiedergabepfad-Informationen #1 bis Wiedergabepfad-Informationen
#M).
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Die
Wiedergabepfad-Informationen 211 definieren die Wiedergabereihenfolge
einer vorbestimmten Anzahl von Musikdaten 205 unter der
Anzahl N von Musikdaten 205, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind. Die vorbestimmte Anzahl ist nicht auf N begrenzt, sondern
kann eine beliebige ganze Zahl von 0 bis einschließlich N
sein. Die Wiedergabepfad-Informationen #1 definieren beispielsweise
die Wiedergabereihenfolge von "Musikdaten
#1 → Musikdaten
#2 → Musikdaten
#3" für die Musikdaten
#1 bis #3. Die Wiedergabepfad-Informationen #2 definieren die Wiedergabereihenfolge
von "Musikdaten
#5 → Musikdaten
#3 → Musikdaten
#6 → Musikdaten
#4" für die Musikdaten
#3 bis #6.
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Die
vom Wiedergabepfad-Informationsmanagementteil 204 gemanagten
Informationen sind von der TOC einer MD insofern verschieden, als
zumindest die ersteren eine Vielzahl von Informationen halten können, die
jeweils die Wiedergabereihenfolge für die Musikdaten 205 definieren,
und die Wiedergabereihenfolge für
nur eine vorbestimmte Anzahl von Musikdaten 205 unter der
Anzahl N von Musikdaten 205, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind, definieren können.
Wie nachstehend beschrieben wird, sind die vom Wiedergabepfad-Informationsmanagementteil 204 gemanagten Informationen überdies
von der TOC einer MD insofern verschieden, als die ersteren ferner
die Wiedergabereihenfolge von Musikdaten 205 definieren
können,
die nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind.
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Die
Wiedergabepfad-Informationen 211 umfassen die Anzahl 212 von
Musikdaten, einen Wiedergabepfad-Informationsnamen 213 und
Attributinformationen 214 für die Musiknummern #1 bis #L.
Die Reihenfolge des Eintrags der Attributinformationen 214 gibt
die Wiedergabereihenfolge an. Wenn der Eintrag der Attributinformationen 214 beispielsweise in
der Reihenfolge der Musiknummern #1, #5 und #3 liegt, gibt die Wiedergabevorrichtung
die Musikdaten in der Reihenfolge der Musiknummern #1, #5 und #3 wieder.
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Die
Anzahl 212 von Musikdaten gibt die Anzahl L von Musikdaten
an, die in den Wiedergabepfad-Informationen 211 enthalten
sind (wobei 1 ≤ L ≤ 999).
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Der
Wiedergabepfad-Informationsname 213 ist eine Zeicheninformation,
die den Namen der Wiedergabepfad-Informationen 211 darstellt.
Der Wiedergabepfad-Informationsname 213 wird
auf einem Anzeigebildschirm beispielsweise während der Wiedergabe angezeigt.
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Die
Attributinformationen 214, die das Attribut von Musikdaten
darstellen, umfassen ISRC-Informationen 215, einen Musiknamen 216,
einen Sängernamen 217,
ein Aufgezeichnet-Kennzeichen 218, eine Indexnummer 219,
URL-Informationen (Informationen eines einheitlichen Fundstellenanzeigers) 220,
Kompressionsforminformationen 221 und die Kanalnummer 222.
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Nachstehend
werden die jeweiligen Punkte der Attributinformationen 214 beschrieben.
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Die
ISRC-Informationen 215 sind eindeutige Identifikationsinformationen
zum Identifizieren der Musikdaten 205 und umfassen dieselbe
Struktur wie jene der vorstehend beschriebenen ISRC-Informationen 208.
Die ISRC-Informationen 215 werden zum Vergleichen mit den
ISRC-Informationen 208 verwendet.
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Der
Musikname 216 und der Sängername 217 sind
Zeicheninformationen, die den Namen der Musikdaten bzw. den Namen
des Sängers
angeben.
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Das
Aufgezeichnet-Kennzeichen 218 ist eine Information, die
angibt, ob die Musikdaten auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden oder nicht. Wenn Musikdaten entsprechend der Musiknummer
#1 nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, weist das Aufgezeichnet-Kennzeichen 218 der Attributinformationen 214 für die Musiknummer
#1 beispielsweise einen Wert von "0" auf.
Wenn die Musikdaten entsprechend der Musiknummer #1 auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, weist das Aufgezeichnet-Kennzeichen 218 der
Attributinformationen 214 für die Musiknummer #1 einen
Wert von "1" auf. Somit macht
es das Aufgezeichnet-Kennzeichen 218 möglich, die Wiedergabepfad-Informationen 211,
einschließlich
Musikdaten, die nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, zu definieren.
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Die
Indexnummer 219 weist denselben Wert auf wie jenen der
Indexnummer 207 der Musikdaten, wenn die Musikdaten auf
dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden, oder
weist einen Wert "0" auf, wenn die Musikdaten
nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden.
Wenn die Musikdaten auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, wird die Indexnummer 207 mit demselben Wert wie
jenem der Indexnummer 219 gesucht, um die Aufzeichnungsadresse 209 der
Musikdaten entsprechend der gesuchten Indexnummer 207 festzulegen
und folglich die Aufzeichnungsposition der Musikdaten festzulegen.
In dieser Weise können
wiederzugebende Musikdaten wiedergewonnen werden.
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Die
URL-Informationen 220 geben einen Ort an, von dem aus die
Musikdaten erhalten werden. Die URL-Informationen 220 werden
durch ein Verfahren eines einheitlichen Fundstellenanzeigers (URL) beschrieben,
welches ein Beschreibungsverfahren ist, das den Ort einer Quelle
im Internet angibt. Dies macht es möglich, Musikdaten über das
Internet zu erhalten. Das Beschreibungsverfahren für die URL-Informationen 220 ist
nicht auf das URL-Verfahren begrenzt, sondern irgendein Beschreibungsverfahren
kann zum Angeben der Quelle der Musikdaten verwendet werden. Dies
macht es möglich,
einen Ort anzugeben, von dem aus Musikdaten erhalten werden, selbst
wenn die Musikdaten nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind.
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Die
Kompressionsforminformationen 221 geben die Kompressionsform
für die
Musikdaten an. Beispiele der Kompressionsform umfassen ein LPCM-Verfahren,
ein Vorschubaudiocodierungsverfahren (AAC-Verfahren) und ein Verfahren
von MPEG 1 Layer 3 (MP3). Der Wert "0" der
Kompressionsinformationen 221 gibt beispielsweise das LPCM-Verfahren
an, "1" gibt das AAC-Verfahren
an und die "2" gibt das MP3-Verfahren an.
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Die
Kanalnummer 222 gibt die Kanalnummer von Musikdaten an.
Der Wert "2" der Kanalnummer 222 gibt
beispielsweise 2 Ch. an und der Wert "6" der Kanalnummer 222 gibt
6 Ch. an.
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Der
Inhalt der Attributinformationen 214 ist nicht auf die
vorstehend beschriebenen Punkte begrenzt. Die Attributinformationen 214 können beispielsweise
Informationen umfassen, die die Bitrate, die Zahl der Quantisierung
und dergleichen angeben.
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Wie
vorstehend beschrieben, können
in der in 1 dargestellten Struktur eine
Vielzahl von Wiedergabereihenfolgen durch Aufzeichnen einer Vielzahl
von Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert werden. Überdies
kann die Wiedergabereihenfolge für
einen Teil der auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichneten
Musikdaten definiert werden. Dies macht es möglich, dass der Benutzer eine
bevorzugte Wiedergabereihenfolge für bevorzugte Musikdaten unter
einer großen
Anzahl von Musikdaten, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind, definiert.
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Durch
Bereitstellen des Aufgezeichnet-Kennzeichens 218 ist es
möglich
festzustellen, ob die Musikdaten, für die die Wiedergabereihenfolge
durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert wird,
auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden oder
nicht. Dies macht es möglich,
die Wiedergabereihenfolge von Musikdaten, die nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, unter Verwendung der Wiedergabepfad-Informationen 211 zu
definieren. Es ist auch möglich,
Musikdaten, die nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, unter Verwendung der URL-Informationen 220 zu erhalten.
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(Beispiel 2)
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2 stellt
eine Konstruktion einer Aufzeichnungsvorrichtung 100 von
Beispiel 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Die Aufzeichnungsvorrichtung 100 ist typischerweise
ein Computer (z. B. ein Personalcomputer). Die Aufzeichnungsvorrichtung 100 umfasst
einen Eingabeabschnitt 101, einen Datenübertragungsabschnitt 103,
eine Steuereinheit 104, eine Aufzeichnungseinrichtung 105 und
einen Wiedergewinnungsabschnitt 107.
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Das
Aufzeichnungsmedium 106 ist ein in Beispiel 1 beschriebenes
Aufzeichnungsmedium. Digitale Daten mit einer in 1 gezeigten
Struktur sind auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet.
Ein DVD-RAM ist als Aufzeichnungsmedium 106 bevorzugt.
Auf das Aufzeichnungsmedium 106 wird durch die Aufzeichnungseinrichtung 105 und
den Wiedergewinnungsabschnitt 107 zugegriffen.
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Die
Funktion von jeweiligen Abschnitten, die in der Aufzeichnungsvorrichtung 100 enthalten
sind, kann realisiert werden, wenn der Computer Programme ausführt. Solche
Programme können
bereitgestellt werden, indem sie auf einem Programmspeichermedium
wie z. B. einer Diskette und einem CD-ROM aufgezeichnet werden.
Alternativ können die
Programme bereitgestellt werden, indem sie durch ein Datenübertragungsmedium
wie z. B. eine Trägerwelle übertragen
werden. Durch Installieren der so bereitgestellten Programme im
Computer kann der Computer als Aufzeichnungsvorrichtung 100 betrieben
werden.
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Ein
Teil oder alle der Funktionen der jeweiligen Abschnitte, die in
der Aufzeichnungsvorrichtung 100 enthalten sind, kann durch
die Hardware implementiert werden.
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Nachstehend
werden die Funktionen der jeweiligen Abschnitte, die in der Aufzeichnungsvorrichtung 100 enthalten
sind, beschrieben.
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Der
Eingabeabschnitt 101 empfängt einen Befehl vom Benutzer,
einschließlich
beispielsweise eines Befehls zur Aufzeichnung von Wiedergabepfad-Informationen
und einen Befehl zur Aufzeichnung von Musikdaten. Als Eingabeabschnitt 101 kann eine
beliebige Eingabevorrichtung wie z. B. eine Tastatur und eine Maus
verwendet werden.
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Der
Anzeigeabschnitt 102 stellt Informationen wie z. B. Wiedergabepfad-Informationen
für den Benutzer
dar. Als Anzeigeabschnitt 102 kann eine beliebige Anzeigevorrichtung
wie z. B. eine Anzeige verwendet werden.
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Der
Datenübertragungsabschnitt 103 führt eine
Datenübertragung
mit einem Hauptrechner 108 durch. Eine solche Datenübertragung
wird über
eine öffentliche
Leitung beispielsweise über
ein Modem durchgeführt.
Der Datenübertragungsabschnitt 103 wird
verwendet, um beispielsweise Musikdaten oder Wiedergabepfad-Informationen vom
Hauptrechner 108 auf die Aufzeichnungsvorrichtung 100 herunterzuladen.
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Die
Steuereinheit 104 stellt fest, ob Musikdaten bereits auf
dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden oder nicht.
Die Steuereinheit 104 stellt fest, ob die aufzuzeichnenden
Daten Musikdaten oder Wiedergabepfad-Informationen sind. Wenn die
aufzuzeichnenden Daten Musikdaten sind, weist die Steuereinheit 104 die
Aufzeichnungseinrichtung 105 an, die Musikdaten im Musikdatenabschnitt 202 des
Aufzeichnungsmediums 106 aufzuzeichnen. Wenn die aufzuzeichnenden
Daten Wiedergabepfad-Informationen sind, weist die Steuereinheit 104 die
Aufzeichnungseinrichtung 105 an, die Wiedergabepfad-Informationen
im Datenmanagementabschnitt 201 des Aufzeichnungsmediums 106 aufzuzeichnen.
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Die
Aufzeichnungseinrichtung 105 zeichnet die Musikdaten oder
die Wiedergabepfad-Informationen auf dem Aufzeichnungsmedium 106 auf.
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Der
Wiedergewinnungsabschnitt 107 gewinnt die Musikdaten und
die Wiedergabepfad-Informationen, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind, wieder.
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Der
Hauptrechner 108 ist im Allgemeinen eine Vorrichtung eines
Informationsanbieters. Eine große
Kapazität
eines Aufzeichnungsmediums ist mit dem Haupt rechner 108 verbunden.
Eine Anzahl von Musikdaten oder Wiedergabepfad-Informationen sind
im Aufzeichnungsmedium gespeichert.
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Nachstehend
wird das Verfahren zum Erhalten der Wiedergabepfad-Informationen
beschrieben. Die Wiedergabepfad-Informationen können beispielsweise über das
Internet erhalten werden. Alternativ können die Wiedergabepfad-Informationen,
die in einer CD-ROM gespeichert sind, die als Zusatz zu einem Magazin
präsentiert
wird, erhalten werden. Es ist auch möglich, dass der Benutzer neue
Wiedergabepfad-Informationen
auf der Basis von auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichneten
Musikdaten erzeugt. Nachstehend wird das Verfahren zum Erhalten
der Wiedergabepfad-Informationen über das Internet beschrieben.
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Ein
Informationsanbieter speichert beispielsweise Wiedergabepfad-Informationen
im Hauptrechner 108 und stellt die Informationen, wie in 3 gezeigt,
als Wiedergabepfad-Informationen über eine Homepage des Informationsanbieters
bereit. Mit Bezug auf 3 gibt ein Titelname 301 den
Titel eines Albums eines speziellen Künstlers an, eine Gattung 302 gibt
eine Kategorie an, zu der der Titel gehört, einschließlich "Pop", "BGM", "Folksong" und dergleichen,
und eine Aufzeichnungszeit 303 gibt die gesamte Aufzeichnungszeit
von Musikdaten, die im Titel enthalten sind, an.
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Die
obigen Arten von Informationen sind nur Beispiele. Andere Informationen,
die den Willen des Benutzers veranlassen, ein Album zu erwerben,
können
präsentiert
werden. Informationen wie z. B. der Preis und die Kompressionsform
von Daten können nach
Bedarf beispielsweise präsentiert
werden oder die Hülle
des Albums kann als Bildinformation präsentiert werden. Die Musikdaten
können
auch nicht in der Einheit eines Albums eines Künstlers, sondern in einer beliebigen
Einheit, die vom Informationsanbieter gewünscht ist, präsentiert
werden.
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Der
Benutzer greift auf die vom Informationsanbieter bereitgestellte
Homepage zu, so dass die Aufzeichnungsvorrichtung 100 eine
oder mehrere Wiedergabepfad-Informationen
vom Hauptrechner 108 über
den Datenübertragungsabschnitt 103 erhalten
kann. Die erhaltenen eine oder mehrere Wiedergabepfad-Informationen
werden auf dem Anzeigeabschnitt 102 angezeigt.
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Der
Benutzer wählt
gewünschte
Wiedergabepfad-Informationen aus der einen oder den mehreren Wiedergabepfad-Informationen,
die auf dem Anzeigeabschnitt 102 angezeigt werden, aus.
Diese Auswahl wird durch Angeben von gewünschten Wiedergabepfad-Informationen
unter Verwendung des Eingabeabschnitts 101 (z. B. eine
Maus) verwirklicht. Durch diese Auswahl können detaillierte Informationen über die
ausgewählten
Wiedergabepfad-Informationen vom Hauptrechner 108 über den
Datenübertragungsabschnitt 103 erhalten
werden. Die detaillierten Informationen über die ausgewählten Wiedergabepfad-Informationen
werden auf dem Anzeigeabschnitt 102 angezeigt.
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4 zeigt
ein Beispiel von detaillierten Informationen über die Wiedergabepfad-Informationen des "Titels 1", der in 3 gezeigt
ist. Mit anderen Worten, 4 ist eine Liste von Musikdaten,
die in den Wiedergabepfad-Informationen des "Titels 1" enthalten ist.
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Wie
in 4 gezeigt, umfassen die detaillierten Informationen über die
Wiedergabepfad-Informationen einen Musiknamen 401, einen
Sängernamen 402,
eine Aufzeichnungszeit 403 und URL-Informationen 404.
In diesem Beispiel gibt die Reihenfolge der Anzeige der Musiknamen
die Wiedergabereihenfolge der Musikdaten an. Mit anderen Worten,
in dem in 4 gezeigten Beispiel werden
die Musikdaten in der Reihenfolge von Song 1, Song 2, Song 3 und Song
4 wiedergegeben.
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Auf
der Basis der obigen Informationen wählt der Benutzer bevorzugte
Wiedergabepfad-Informationen aus. Die ausgewählten Wiedergabepfad-Informationen
werden vom Hauptrechner 108 auf die Aufzeichnungsvorrichtung 100 über den
Datenübertragungsabschnitt 103 heruntergeladen.
Die heruntergeladenen Wiedergabepfad-Informationen werden im Aufzeichnungspfad-Informationsmanagementteil 204 im
Datenmanagementabschnitt 201 des Aufzeichnungsmediums 106 aufgezeichnet.
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Wenn
die Wiedergabepfad-Informationen auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet werden,
wird der Wert der Anzahl 210 von Wiedergabepfad-Informationen
aktualisiert, um "1" zu addieren. Dies
liegt daran, dass die Anzahl von Wie dergabepfad-Informationen, die
auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet werden, um
Eins zunehmen.
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Somit
werden die Wiedergabepfad-Informationen erhalten und die erhaltenen
Wiedergabepfad-Informationen werden auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet.
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In
dem Fall, in dem die Wiedergabepfad-Informationen die Wiedergabereihenfolge
von Musikdaten, die nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, definieren, wird als nächstes ein
Verfahren zur Aufzeichnung solcher unaufgezeichneten Musikdaten
auf dem Aufzeichnungsmedium 106 beschrieben.
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5 stellt
eine beispielhafte Anzeige von detaillierten Informationen über die
Wiedergabepfad-Informationen des auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichneten "Titels 1" auf dem Anzeigeabschnitt 102 dar.
Mit Bezug auf 5 wird der Musikname 216 in
den Wiedergabepfad-Informationen 211, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind, als Musikname 501 angezeigt; der Sängername 217 in
den Wiedergabepfad-Informationen 211, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind, wird als Sängername 502 angezeigt;
das Aufgezeichnet-Kennzeichen 218 in den Wiedergabepfad-Informationen 211,
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind,
wird als Aufgezeichnet-Kennzeichen 503 angezeigt;
und die URL-Informationen 220 in den Wiedergabepfad-Informationen 211,
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind,
wird als URL-Informationen 504 angezeigt.
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Die
Wiedergabepfad-Informationen 211, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind,
werden durch den Wiedergewinnungsabschnitt 107 wiedergewonnen
und an die Steuereinheit 104 ausgegeben.
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Die
Steuereinheit 104 stellt durch Bezugnahme auf das Aufgezeichnet-Kennzeichen 218 in
den Wiedergabepfad-Informationen 211 fest, ob Musikdaten
existieren oder nicht, die sich in der Wiedergabereihenfolge befinden,
die durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert
wird, aber nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden. Der in 5 gezeigte Song 4 befindet sich beispielsweise
in der Wiedergabereihenfolge, die durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 des "Titels 1" definiert ist, wurde
jedoch nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet.
Wenn solche unaufgezeichneten Musikdaten existieren, wird eine Meldung,
die den Benutzer fragt, ob die unaufgezeichneten Musikdaten heruntergeladen
werden sollten oder nicht, auf dem Anzeigeabschnitt 102 angezeigt.
-
Wenn
der Benutzer solche Musikdaten herunterladen will, sendet der Benutzer
eine Herunterladeanforderung über
den Eingabeabschnitt 101. Beim Empfang der Herunterladeanforderung
legt die Steuereinheit 104 den Anbieter der Musikdaten
durch Bezugnahme auf die URL-Informationen 220 in den Wiedergabepfad-Informationen 211,
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind,
fest und greift auf den Hauptrechner 108 über den
Datenübertragungsabschnitt 103 zu.
Folglich werden die gewünschten
Musikdaten heruntergeladen.
-
Die
heruntergeladenen Musikdaten werden im Musikdatenabschnitt 202 des
Aufzeichnungsmediums 106 durch die Aufzeichnungseinrichtung 105 aufgezeichnet.
Die Aufzeichnungseinrichtung 105 aktualisiert die Anzahl
von Musikdaten 206 im Musikdaten-Managementteil 203 durch
Addieren von "1" und setzt den Wert
der Indexnummer 207 für
die heruntergeladenen Musikdaten auf den Wert der aktualisierten
Anzahl von Musikdaten 206. Die Aufzeichnungseinrichtung 105 zeichnet
ferner die Aufzeichnungsadresse 209, die die Aufzeichnungsstart-
und -endpositionen der heruntergeladenen Musikdaten angibt, auf
dem Aufzeichnungsmedium 106 auf und überschreibt den Wert des Aufgezeichnet-Kennzeichens 218 und
den Wert der Indexnummer 219.
-
Nachstehend
wird die Funktionsweise der Aufzeichnungsvorrichtung 100 mit
Bezug auf 6 und 7 beschrieben.
-
6 ist
ein Ablaufplan, der die Funktionsweise der Aufzeichnung der Wiedergabepfad-Informationen
und die Funktionsweise der Feststellung, ob Musikdaten in den Wiedergabepfad-Informationen
auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurden oder nicht, zeigt.
-
Zuerst
werden Wiedergabepfad-Informationen erhalten und auf dem Aufzeichnungsmedium 106 als
Wiedergabepfad-Informationen 211 aufgezeichnet (Schritt
S601). Die Wiedergabepfad-Informationen sind nicht darauf begrenzt,
dass sie extern erhalten werden. Die Wiedergabepfad-Informationen können beispielsweise
als Reaktion auf einen vom Benutzer über den Eingabeabschnitt 101 eingegebenen
Befehl neu erzeugt werden.
-
Der
Wiedergewinnungsabschnitt 107 gewinnt die Anzahl 212 von
Musikdaten (nachstehend mit L bezeichnet) in den Wiedergabepfad-Informationen 211 wieder
und initialisiert den Zählstand
für die Anzahl
von Musikdaten (nachstehend mit i bezeichnet) für die Wiedergabepfad-Informationen 211 (Schritt
S602).
-
Die
Steuereinheit 104 vergleicht die Anzahl L von Musikdaten
mit dem Zählstand
i (Schritt 603). Dieser Vergleich wird durchgeführt, um
festzustellen, ob alle Musikdaten, für die die Wiedergabereihenfolge
durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert ist,
geprüft
wurden oder nicht.
-
Wenn
der Zählstand
i gleich der oder größer als
die Anzahl L von Musikdaten ist (d. h. wenn alle Musikdaten, für die die
Wiedergabereihenfolge durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert
ist, geprüft
wurden), wird eine Liste von unaufgezeichneten Musikdaten auf dem
Anzeigeabschnitt 102 gezeigt (Schritt S610). Ob Musikdaten
auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden oder nicht,
wird durch Bezugnahme auf den Wert des Aufgezeichnet-Kennzeichens 218 in
den Wiedergabepfad-Informationen 211 festgestellt. Wenn
der Wert des Aufgezeichnet-Kennzeichens 218 "0" ist, wird festgestellt, dass die Musikdaten
nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden.
-
Wenn
der Zählstand
i kleiner ist als die Anzahl L von Musikdaten (d. h. wenn mindestens
irgendwelche Musikdaten, für
die die Wiedergabereihenfolge durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert
ist, nicht geprüft
wurden), gewinnt der Wiedergewinnungsabschnitt 107 die
Anzahl 206 von Musikdaten (nachstehend mit N bezeichnet)
in dem Musikdaten-Managementteil 203 wieder und initialisiert
den Zählstand
für die
Anzahl von Musikdaten (nachstehend mit j bezeichnet) in dem Musikdaten-Managementteil 203 (Schritt
S602).
-
Die
Steuereinheit 104 vergleicht die Anzahl von Musikdaten
N mit dem Zählstand
j (Schritt S605).
-
Wenn
der Zählstand
j gleich der oder größer als
die Anzahl N von Musikdaten ist (d. h. wenn die Prüfung dessen,
ob spezielle Musikdaten in den Wiedergabepfad-Informationen 211 auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden oder nicht, beendet wurde), wird der Zählstand i um "1" inkrementiert (Schritt S608) und der
Prozess kehrt zu Schritt S603 zur Prüfung der nächsten Musikdaten in den Wiedergabepfad-Informationen 211 zurück.
-
Wenn
der Zählstand
j kleiner ist als die Anzahl N von Musikdaten (d. h. wenn die Prüfung dessen,
ob spezielle Musikdaten in den Wiedergabepfad-Informationen 211 auf
dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden oder nicht,
nicht beendet wurde), werden die ISRC-Informationen 215 in den
Wiedergabepfad-Informationen 211 mit den ISRC-Informationen 208 im
Musikdaten-Managementteil 203 verglichen (Schritt S606).
-
Wenn
die ISRC-Informationen 215 und die ISRC-Informationen 208 voneinander
verschieden sind, bedeutet dies, dass die speziellen Musikdaten in
den Wiedergabepfad-Informationen 211 nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden. In einem solchen Fall wird der Zählstand j um "1" inkrementiert (Schritt S607) und der
Prozess kehrt zu Schritt S605 zum Prüfen der nächsten im Musikdaten-Managementteil 203 aufgezeichneten
Musikdaten zurück.
-
Wenn
die ISRC-Informationen 215 und die ISRC-Informationen 208 miteinander übereinstimmen,
bedeutet dies, dass die speziellen Musikdaten in den Wiedergabepfad-Informationen 211 bereits auf
dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden. In einem
solchen Fall wird der Wert des Aufgezeichnet-Kennzeichens 218 von "0" auf "1" geändert und
der Wert der Indexnummer 219 wird auf den Wert der Indexnummer 207 der
entsprechenden Musikdaten geändert
(Schritt S609). Anschließend
wird der Zählstand
i um "1" inkrementiert (Schritt
S608) und der Prozess kehrt zu Schritt S603 für eine Prüfung der nächsten Musikdaten in den Wiedergabepfad-Informationen 211 zurück.
-
Wenn
die Prüfung
dessen, ob die Musikdaten, für
die die Wiedergabereihenfolge durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert
ist, auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden oder
nicht, beendet wurde, werden die Musikdaten entsprechend dem Wert "0" des Aufgezeichnet-Kennzeichens 218 auf
dem Anzeigeabschnitt 102 als unaufgezeichnete Musikdaten
angezeigt (Schritt S610).
-
7 ist
ein Ablaufplan, der die Funktionsweise der Aufzeichnung von Musikdaten,
welche sich in der Wiedergabereihenfolge befinden, die durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert
ist, die jedoch nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, auf dem Aufzeichnungsmedium 106 zeigt.
-
Ob
der Benutzer befohlen hat, unaufgezeichnete Musikdaten aufzuzeichnen,
oder nicht, wird festgestellt (Schritt S701). Der Aufzeichnungsbefehl
vom Benutzer wird in die Steuereinheit 104 über den
Eingabeabschnitt 101 eingegeben.
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Wenn
ein solcher Aufzeichnungsbefehl vom Benutzer vorliegt, legt die
Steuereinheit 104 einen Ort, von dem aus die unaufgezeichneten
Musikdaten erhalten werden, auf der Basis der URL-Informationen 220 entsprechend
den unaufgezeichneten Musikdaten fest (Schritt S702). Die Steuereinheit 104 lädt die gewünschten
Musikdaten über
den Datenübertragungsabschnitt 103 auf
der Basis der Informationen über
den festgelegten Ort herunter (Schritt S703).
-
Die
Aufzeichnungseinrichtung 105 zeichnet die heruntergeladenen
Musikdaten im Musikdatenabschnitt 202 des Aufzeichnungsmediums 106 auf und
aktualisiert die Managementinformationen über die heruntergeladenen Musikdaten
(Schritt S704). Insbesondere addiert die Aufzeichnungseinrichtung 105 "1" zur Anzahl von Musikdaten 206,
setzt den Wert der Indexnummer 207 auf den Wert der Anzahl von
Musikdaten 206 und schreibt die Werte der ISRC-Informationen 208 und
die Aufzeichnungsadresse 209 für die Musikdaten. Der Wert
des Aufgezeichnet-Kennzeichens 218 in den Wiedergabepfad-Informationen 211 wird
auf "1" geändert, was "aufgezeichnet" anzeigt, und der
Wert der Indexnummer 219 wird auf den Wert der Indexnummer 207 geändert.
-
Ob
unaufgezeichnete Musikdaten noch verbleiben oder nicht, wird festgestellt
(Schritt S705). Wenn ja, kehrt der Prozess zu Schritt S701 zurück.
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Wenn
alle unaufgezeichneten Musikdaten auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind
(Schritt S705), oder wenn der Benutzer befiehlt, die Operation zu
beenden (Schritt S706), wird der Prozess beendet.
-
(Beispiel 3)
-
8 stellt
eine Konstruktion einer Wiedergabevorrichtung 800 von Beispiel
3 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Die Wiedergabevorrichtung 800, die typischerweise
ein tragbarer Spieler ist, umfasst einen Eingabeabschnitt 801,
eine Steuereinheit 802, einen Anzeigeabschnitt 803,
einen Wiedergewinnungsabschnitt 804 und einen Wiedergabeabschnitt 805.
-
Das
Aufzeichnungsmedium 106 ist das in Beispiel 1 beschriebene
Aufzeichnungsmedium. Digitale Daten mit einer in 1 gezeigten
Struktur sind auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet.
Auf das Aufzeichnungsmedium 106 wird durch den Wiedergewinnungsabschnitt 804 zugegriffen.
-
Die
Wiedergabevorrichtung 800 ist nicht auf einen tragbaren
Spieler begrenzt. Die Wiedergabevorrichtung 800 kann ein
Spieler vom installierten Typ oder ein Personalcomputer sein, wie
in Beispiel 2 beschrieben.
-
Der
Eingabeabschnitt 801 empfängt einen Befehl vom Benutzer.
Der Befehl vom Benutzer, wie hierin verwendet, gibt Operationen
wie z. B. Wiedergabe, Stop, schneller Vorlauf, Rücklauf und vorübergehenden
Stop ("Pause") an.
-
Die
Steuereinheit 802 interpretiert den Befehl vom Benutzer,
der vom Eingabeabschnitt 801 empfangen wird, und befiehlt
dem Wiedergewinnungsabschnitt 804, entsprechende Daten
vom Aufzeichnungsmedium 106 wiederzugewinnen. Alternativ
kann die Steuereinheit 802 die Wiedergabe beenden.
-
Der
Anzeigeabschnitt 803 zeigt den Wiedergabepfad-Informationsnamen,
den Musiknamen, die Wiedergabeablaufzeit und dergleichen für die in Gang
befindliche Wiedergabe an. Auf der Basis solcher Informationen wählt der
Benutzer die gewünschten
Wiedergabepfad-Informationen über
den Eingabeabschnitt 801 aus.
-
Der
Wiedergewinnungsabschnitt 804 gewinnt die Wiedergabepfad-Informationen
und wiederzugebenden Musikdaten vom Aufzeichnungsmedium 106 wieder.
-
Der
Wiedergabeabschnitt 805 decodiert die vom Wiedergewinnungsabschnitt 804 wiedergewonnenen
Musikdaten und gibt die Musikdaten wieder.
-
Nachstehend
wird die Funktionsweise der Wiedergabevorrichtung 800 mit
Bezug auf 9 beschrieben.
-
Wenn
Musikdaten existieren, die sich in der Wiedergabereihenfolge befinden,
die durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert
ist, aber nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, überspringt
die Wiedergabevorrichtung 800 in diesem Beispiel die Musikdaten,
um die nächsten
Musikdaten wiederzugeben.
-
Der
Wiedergewinnungsabschnitt 804 gewinnt die Wiedergabepfad-Informationen 211,
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind, wieder
und zeigt eine Liste der Wiedergabepfad-Informationsnamen 213 der
Wiedergabepfad-Informationen 211 an (Schritt S901).
-
Nach
dem Empfang eines Wiedergabebefehls vom Benutzer über den
Eingabeabschnitt 801 (Schritt S902) interpretiert die Steuereinheit 802 den Wiedergabebefehl
und befiehlt dem Wiedergewinnungsabschnitt 804, die ausgewählten Wiedergabepfad-Informationen 211 vom
Aufzeichnungsmedium 106 wiederzugewinnen. Der Wiedergewinnungsabschnitt 804 gewinnt
die ausgewählten
Wiedergabepfad-Informationen 211 vom
Aufzeichnungsmedium 106 als Reaktion auf den Befehl von
der Steuereinheit 802 wieder (Schritt S903).
-
Die
Steuereinheit 802 erhält
die Anzahl 212 von Musikdaten (nachstehend mit L bezeichnet)
in den wiedergewonnenen Wiedergabepfad-Informationen 211 und
initialisiert den Zählstand
k für die
Musikdaten-Wiedergabe (Schritt S904).
-
Die
Steuereinheit 802 vergleicht die Anzahl L von Musikdaten
mit dem Zählstand
k (Schritt S905). Wenn der Zählstand
k gleich der oder größer als
die Anzahl L von Musikdaten ist, wird festgestellt, dass keine wiederzugebenden
Musikdaten vorliegen. Der Prozess wird dann beendet. Wenn der Zählstand
k kleiner ist als die Anzahl L von Musikdaten, wird festgestellt,
dass wiederzugebende Musikdaten vorliegen. Der Prozess geht dann
zu Schritt S906 weiter.
-
Die
Steuereinheit 802 stellt fest, ob die wiederzugebenden
Musikdaten auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden oder nicht, indem sie auf den Wert des Aufgezeichnet-Kennzeichens 218 Bezug
nimmt (Schritt S906).
-
Wenn
die wiederzugebenden Musikdaten nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, befiehlt die Steuereinheit 802 dem Wiedergabeabschnitt 805,
die Wiedergabe der Musikdaten zu überspringen.
-
Wenn
die wiederzugebenden Musikdaten auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden,
gewinnt der Wiedergewinnungsabschnitt 804 die Indexnummer 219 der
wiederzugebenden Musikdaten als Reaktion auf den Befehl von der Steuereinheit 802 wieder.
Der Wiedergewinnungsabschnitt 804 gewinnt ferner die Indexnummer 207 im Musikdaten-Managementteil 203 wieder,
die mit der wiedergewonnenen Indexnummer 219 übereinstimmt,
und gewinnt dann die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichneten
Musikdaten 205 auf der Basis der Aufzeichnungsadresse 209 entsprechend
der Indexnummer 207 wieder. Die wiedergewonnenen Musikdaten 205 werden
durch den Wiedergabeabschnitt 805 decodiert und wiedergegeben
(Schritt S907).
-
Wenn
die Wiedergabe der Musikdaten 205 beendet ist, wird der
Zählstand
k um Eins inkrementiert (Schritt S908) und der Prozess kehrt zu
Schritt S905 zur Wiedergabe der nächsten Musikdaten zurück.
-
Wie
vorstehend beschrieben, kann der Benutzer folglich die gewünschten
Wiedergabepfad-Informationen auswählen. Auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnete
Musikdaten werden gemäß der von
den ausgewählten
Wiedergabepfad-Informationen 211 definierten
Wiedergabereihenfolge wiedergegeben. Die Wiedergabe von Musikdaten,
die nicht auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, wird übersprungen.
-
(Beispiel 4)
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10 stellt
eine Konstruktion einer Bearbeitungsvorrichtung 1000 von
Beispiel 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Die Bearbeitungsvorrichtung 1000 umfasst
einen Eingabeabschnitt 101, einen Anzeigeabschnitt 102,
einen Bearbeitungsabschnitt 1001, eine Steuereinheit 1002,
eine Aufzeichnungseinrichtung 1003 und einen Wiedergewinnungsabschnitt 1004.
-
In 10 sind
dieselben Komponenten wie jene der Aufzeichnungsvorrichtung 100 von
Beispiel 2 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und auf deren
Beschreibung wird hier verzichtet. Es sollte beachtet werden, dass
die Funktionen der jeweiligen Komponenten der Bearbeitungsvorrichtung 1000 in die
Aufzeichnungsvorrichtung 100 integriert werden können.
-
Der
Bearbeitungsabschnitt 100 bearbeitet die Wiedergabepfad-Informationen
gemäß einem vom
Benutzer über
den Eingabeabschnitt 101 eingegebenen Bearbeitungsbefehl.
Der Bearbeitungsbefehl, wie hierin verwendet, gibt beispielsweise
die Erzeugung von Wiedergabepfad-Informationen, das Löschen von
Wiedergabepfad-Informationen,
das Kopieren von Wiedergabepfad-Informationen, die Änderung
der Reihenfolge der Musikdaten in den Wiedergabepfad-Informationen,
das Löschen
von Musikdaten in den Wiedergabepfad-Informationen und dergleichen
an.
-
Die
Steuereinheit 1002 empfängt
die Wiedergabepfad-Informationen, die vom Bearbeitungsabschnitt 1001 bearbeitet
werden, und interpretiert, wie die bearbeiteten Wiedergabepfad-Informationen in
der Datenstruktur der auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichneten
Wiedergabepfad-Informationen 211 widergespiegelt werden.
Die Steuereinheit 1002 steuert die Aufzeichnungseinrichtung 1003 auf
der Basis der Ergebnisse der Interpretation.
-
Die
Aufzeichnungseinrichtung 1003 spiegelt die bearbeiteten
Wiedergabepfad-Informationen in den Wiedergabepfad-Informationen 211,
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind,
unter der Steuerung der Steuereinheit 1002 wider.
-
Der
Wiedergewinnungsabschnitt 1004 gewinnt die Informationen
im Datenmanagementabschnitt 201, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
sind, wieder und liefert die wiedergewonnenen Informationen zum
Bearbeitungsabschnitt 1001.
-
Nachstehend
wird die Funktionsweise der Bearbeitungsvorrichtung 1000 beschrieben.
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Der
Wiedergewinnungsabschnitt 1004 gewinnt die Wiedergabepfad-Informationen 211,
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind, wieder.
Die in den wiedergewonnenen Wiedergabepfad-Informationen 211 enthaltenen
Informationen (z. B. der Wiedergabepfad-Informationsname 213 und
dergleichen) werden auf dem Anzeigeabschnitt 102 angezeigt.
-
Der
Benutzer wählt
zu bearbeitende Wiedergabepfad-Informationen 211 unter
den auf dem Anzeigeabschnitt 102 angezeigten Wiedergabepfad-Informationen 211 aus.
Der Bearbeitungsabschnitt 1001 bearbeitet die ausgewählten Wiedergabepfad-Informationen 211 gemäß einem
Bearbeitungsbefehl, der über
den Eingabeabschnitt 101 eingegeben wird. Der Bearbeitungsabschnitt 1001 ändert beispielsweise
die Wiedergabereihenfolge der Musikdaten, die durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert
wird, oder fügt
Musikdaten zu den Wiedergabepfad-Informationen 211 hinzu.
Solche hinzugefügten
Musikdaten können
beispielsweise Musikdaten sein, die vom Benutzer aus Musikdaten ausgewählt werden,
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind.
-
Der
Bearbeitungsabschnitt 1001 kann auch neue Wiedergabepfad-Informationen
erzeugen, ohne auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnete
Wiedergabepfad-Informationen 211 wiederzugewinnen.
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Die
Wiedergabereihenfolge von Musikdaten, die durch die Wiedergabepfad-Informationen 211 definiert
ist, die unter Bearbeitung stehen, wird auf dem Anzeigeabschnitt 102 beispielsweise
in Form eines Baums angezeigt. Eine solche visuelle Anzeige der Wiedergabereihenfolge
von Musikdaten ermöglicht, dass
der Benutzer die Wiedergabepfad-Informationen leicht bearbeitet.
Folglich verbessert sich die Bearbeitungseffizienz.
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11A stellt ein Beispiel einer visuellen Anzeige
der Wiedergabepfad-Informationen, die unter Bearbeitung stehen,
dar. Mit Bezug auf 11A stellen die jeweiligen Rechtecke
Musikdaten dar und die Pfeile, die die benachbarten Rechtecke verbinden, stellen
die Wiedergabereihenfolge der Musikdaten dar. Das in 11A gezeigte Beispiel gibt an, dass der Song 1,
Song 2, Song 3 und Song 4 in dieser Reihenfolge wiedergegeben werden.
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11B stellt eine graphische Benutzerschnittstelle
(GUI) zum Empfangen eines Befehls zum Umschalten der Bearbeitungsbetriebsart
vom Benutzer dar. Eine solche GUI wird Werkzeugkasten genannt.
-
Es
wird angenommen, dass zwei Arten von Bearbeitungsbetriebsarten,
d. h. eine Pfadänderungsbetriebsart
und eine Musikdatenhinzufügungsbetriebsart,
zur Verfügung
stehen. Der in 11B gezeigte Pfeil ist ein Bildsymbol,
das die Pfadänderungsbetriebsart
darstellt, während
das in 11B gezeigte Rechteck ein Bildsymbol
ist, das die Musikdatenhinzufügungsbetriebsart
darstellt.
-
Wenn
das Pfeilbildsymbol durch Drücken
einer Maustaste angeklickt wird, schaltet die Bearbeitungsbetriebsart
von der Musikdatenhinzufügungsbetriebsart
in die Pfadänderungsbetriebsart
um. Wenn das Rechteckbildsymbol durch Drücken der Maustaste angeklickt
wird, schaltet ebenso die Bearbeitungsbetriebsart von der Pfadänderungsbetriebsart
in die Musikdatenhinzufügungsbetriebsart
um.
-
In
der Pfadänderungsbetriebsart
wird der Eingabeabschnitt 101 (z. B. eine Maus) verwendet, um
die Wiedergabepfad-Informationen zu ändern. Durch eine Zieh- und
Auslöseoperation
durch die Maus kann beispielsweise die Position irgendeines in 11A gezeigten Rechtecks geändert werden. Das Rechteck
von Song 1 wird durch Drücken
der Maustaste ausgewählt.
Die Position des ausgewählten Rechtecks
von Song 1 wird durch Bewegen der Maus, während die Maustaste weiterhin
gedrückt wird,
geändert.
Wenn das Rechteck von Song 1 in eine Position auf dem Pfeil, der
das Rechteck von Song 3 und das Rechteck von Song 4 verbindet, durch
Bewegen der Maus bewegt wird und das Drücken der Maustaste in dieser
Position aufgehoben wird, wird das Rechteck von Song 1 zwischen
das Rechteck von Song 3 und das Rechteck von Song 4 eingefügt. Somit
wird der Bearbeitungsbildschirm so geändert, dass das Rechteck von
Song 3 und das Rechteck von Song 3 über einen Pfeil verbunden werden
und das Rechteck von Song 1 und das Rechteck von Song 4 über einen
Pfeil verbunden werden. Auf diesem erneuerten Bildschirm ist das
ursprüngliche
Rechteck von Song 1, das über
dem Rechteck von Song 2 angezeigt wurde, verschwunden. In dieser
Weise wird die Wiedergabereihenfolge von Song 1, Song 2, Song 3
und Song 4 in die Wiedergabereihenfolge von Song 2, Song 3, Song
1 und Song 4 geändert.
-
Der
Bearbeitungsabschnitt 1001 sendet eine Nachricht zur Steuereinheit 1002,
die darüber
informiert, dass die Wiedergabereihenfolge von Musikdaten geändert wurde.
Als Reaktion auf die Nachricht befiehlt die Steuereinheit 1002 der
Aufzeichnungseinrichtung 1003, den Inhalt der Wiedergabepfad-Informationen 211,
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind,
umzuschreiben. Die Aufzeichnungseinrichtung 1003 schreibt
den Inhalt der Wiedergabepfad-Informationen 211 um.
-
Wenn
ein Löschbefehl über die
Tastatur oder die Maus in dem Zustand eingegeben wird, in dem ein
Rechteck in 11A ausgewählt ist, wird das ausgewählte Rechteck
aus dem Wiedergabepfad gelöscht.
-
Wenn
die Bearbeitungsbetriebsart die Musikdatenhinzufügungsbetriebsart ist, werden
ebenso neue Musikdaten in der durch die Maus festgelegten Position
hinzugefügt.
-
Wenn
eine Musikdatenhinzufügungsanforderung über den
Eingabeabschnitt 101 eingegeben wird, gewinnt der Wiedergewinnungsabschnitt 1004 den
Musikdaten-Managementteil 203,
der auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet ist,
wieder. Auf der Basis des Musiknamens 216 in dem wiedergewonnenen
Musikdaten-Managementteil 203 werden
Kandidatenmusikdaten für
das Hinzufügen auf
dem Anzeigeabschnitt 102 angezeigt, wie in 11C gezeigt. Der Benutzer wählt gewünschte Musikdaten aus der auf
dem Anzeigeabschnitt 102 angezeigten Musikdatenliste aus.
Gewünschte
Musikdaten können
beispielsweise der in 11C gezeigte
Song 5 sein.
-
Wenn
in der Musikdatenhinzufügungsbetriebsart
der Song 5 so hinzugefügt
wird, dass er nach dem Song 4 wiedergegeben wird, sendet der Bearbeitungsabschnitt 1001 eine
Nachricht zur Steuereinheit 1002, die darüber informiert,
dass die Wiedergabereihenfolge der Musikdaten geändert wurde. Als Reaktion auf
die Nachricht befiehlt die Steuereinheit 1002 der Aufzeichnungseinrichtung 1003,
den Inhalt der Wiedergabepfad-Informationen 211, die auf
dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet sind, umzuschreiben.
Die Aufzeichnungseinrichtung 1003 schreibt den Inhalt der
Wiedergabepfad-Informationen 211 um.
-
Die
obigen Beispiele werden lediglich als Systeme veranschaulicht, die
derzeit die besten Effekte der vorliegenden Erfindung erwarten können.
-
Die
obigen Beispiele werden unter Verwendung einer optischen Platte
wie z. B. eines DVD-RAM als Aufzeichnungsmedium 106 beschrieben.
Ein anderes Aufzeichnungsmedium als optische Platten (z. B. eine
Festplatte, ein Halbleiterspeicher) kann auch als Aufzeichnungsmedium 106 verwendet
werden.
-
In
den obigen Beispielen werden Musikdaten und Wiedergabepfad-Informationen
auf demselben Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet. Alternativ können die
Musikdaten und die Wiedergabepfad-Informationen auf verschiedenen
Aufzeichnungsmedien aufgezeichnet werden. Auf einer Diskette, einem CD-ROM,
einem DVD-ROM oder dergleichen aufgezeichnete Wiedergabepfad-Informationen
können beispielsweise
erhalten werden und gewünschte Wiedergabepfad-Informationen können unter
anderem ausgewählt
werden, um gewünschte
Musikdaten herunterzuladen und die heruntergeladenen Daten auf einem
Aufzeichnungsmedium wie z. B. einem DVD-RAM aufzuzeichnen.
-
In
den obigen Beispielen sind Daten zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe
als Musikdaten angegeben. Alternativ können Daten zur Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe beliebige digitale Daten sein. Daten zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe können
beispielsweise Bilddaten, Textdaten oder Daten, die durch Kombinieren
dieser Arten von Daten erhalten werden, sein.
-
In
den obigen Beispielen werden Daten des LPCM-Verfahrens als Musikdaten
verwendet. Alternativ können
Daten eines beliebigen Verfahrens wie z. B. Dolby-AC3, MPEG-Audio und
MIDI als Musikdaten verwendet werden.
-
In
den obigen Beispielen wird auf der Basis des Werts des Aufgezeichnet-Kennzeichens 218, das
auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet ist, festgestellt,
ob Musikdaten auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die Musikdaten nicht
auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet wurden, werden
Musikdaten von außerhalb
der Aufzeichnungsvorrichtung 100 erhalten und die erhaltenen
Musikdaten werden auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet.
In dieser Hinsicht ist es auch möglich,
Musikdaten, die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden, gegen Musikdaten, die von außerhalb der Aufzeichnungsvorrichtung
erhalten wurden, auszutauschen.
-
Wenn
die auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichneten Musikdaten
beispielsweise eine "Versuchsversion" sind, kann versucht
werden, die "Versuchsversion"-Musikdaten gegen
Musikdaten einer "vollständigen Version" auszutauschen, da die "Versuchsversion"-Musikdaten manchmal
im Vergleich zu den Musikdaten der "vollständigen Version" eine niedrige Qualität aufweisen
können.
Wenn auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnete Musikdaten
fehlerhaft werden, können
die aufgezeichneten Musikdaten auch gegen von außen erhaltene Musikdaten ausgetauscht
werden.
-
Es
ist auch möglich,
ein solches Wiedergabeverfahren zu verwenden, dass, wenn gewünschte Musikdaten
unter den auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichneten
Musikdaten unter Verwendung der Bearbeitungsvorrichtung 1000 ausgewählt werden,
die Wiedergabereihenfolge der ausgewählten Musikdaten willkürlich festgelegt
wird.
-
Die
Wiedergabepfad-Informationen können einen
Wiedergabepfad mit einer Verzweigung definieren. Durch Vorsehen
einer Verzweigung (z. B. bedingte Verzweigung) in einem Wiedergabepfad
können
irgendwelche Wiedergabepfad-Informationen zwei oder mehr Wiedergabepfade
definieren. Solche zwei oder mehr Wiedergabepfade können beispielsweise
eine unterschiedliche Wiedergabereihenfolge von Musikdaten aufweisen.
-
Die
Aufzeichnungsvorrichtung und die Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung können
durch einen Computer und ein Programm zum Betreiben des Computers
als Aufzeichnungsvorrichtung und Wiedergabevorrichtung, die in den
obigen Beispielen beschrieben wurden, verwirklicht werden.
-
Das
obige Programm wird in einem Programmspeichermedium wie z. B. einem
CD-ROM und einem
DVD-ROM gespeichert, damit es auf dem Markt vertrieben wird. Das
Programmspeichermedium ist nicht auf ein Plattenmedium wie z. B.
einen CD-ROM begrenzt,
sondern kann ein Kabel- oder drahtloses Datenübertragungssignal sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden folglich eine Vielzahl von digitalen Daten und
eine Vielzahl von Wiedergabepfad-Informationen auf dem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet. Die Vielzahl von Wiedergabepfad-Informationen umfassen
erste Wiedergabepfad-Informationen, die die Wiedergabereihenfolge
aller der Vielzahl von digitalen Daten, die auf dem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, definieren, und zweite Wiedergabepfad-Informationen,
die die Wiedergabereihenfolge von mindestens irgendwelchen der Vielzahl
von digitalen Daten, die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
sind, definieren. Dies macht es möglich, dass der Benutzer eine
bevorzugte Wiedergabereihenfolge für bevorzugte digitale Daten
unter einer großen
Anzahl von digitalen Daten definiert.
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Kennzeicheninformationen,
die angeben, ob digitale Daten auf dem Aufzeichnungsmedium 106 aufgezeichnet
wurden oder nicht, werden in den Wiedergabepfad-Informationen bereitgestellt, die die Wiedergabereihenfolge
der digitalen Daten definieren. Folglich ist es unter Verwendung
der Kennzeicheninformationen möglich
festzustellen, ob die digitalen Daten auf dem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet wurden oder nicht. Dies macht es möglich, dass der Benutzer die
Wiedergabereihenfolge von digitalen Daten definiert, die nicht auf
dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurden.
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Adresseninformationen
geben einen Ort, von dem aus digitale Daten erhalten werden, in
den Wiedergabepfad-Informationen an. Dies macht es leicht, die digitalen
Daten zu erhalten. Selbst wenn die digitalen Daten nicht auf dem
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurden, ist es insbesondere möglich, die
digitalen Daten von außerhalb
der Aufzeichnungsvorrichtung zu erhalten.
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Verschiedene
andere Modifikationen sind für Fachleute
ersichtlich und können
von diesen leicht vorgenommen werden.