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DE69922139T2 - Strahlteiler mit versetzten oeffnungen fuer sender/empfaenger in einem optomechanischen lasersystem - Google Patents

Strahlteiler mit versetzten oeffnungen fuer sender/empfaenger in einem optomechanischen lasersystem Download PDF

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Publication number
DE69922139T2
DE69922139T2 DE69922139T DE69922139T DE69922139T2 DE 69922139 T2 DE69922139 T2 DE 69922139T2 DE 69922139 T DE69922139 T DE 69922139T DE 69922139 T DE69922139 T DE 69922139T DE 69922139 T2 DE69922139 T2 DE 69922139T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture
objective lens
optical axis
large aperture
small aperture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69922139T
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DE69922139D1 (de
Inventor
R. Gary NOYES
B. Ashok PATEL
F. Pan-Fey CHEN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Co
Original Assignee
Raytheon Co
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Publication date
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Publication of DE69922139D1 publication Critical patent/DE69922139D1/de
Publication of DE69922139T2 publication Critical patent/DE69922139T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
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    • G02B27/1073Beam splitting or combining systems characterized by manufacturing or alignment methods
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entfernungsmessvorrichtung, die einen Galileiteleskop-Strahlaufweiter, der eine Großapertur-Objektivlinse und eine negative Linse umfasst, die eine zugeordnete optische Achse definieren, zum Empfangen eines Großaperturstrahls, der eine erste Wellenlänge aufweist und sich in einer eingehenden Richtung entlang der optischen Achse ausbreitet, und einen Strahlteiler zum Trennen des Großaperturstrahls von der optischen Achse aufweist, nachdem der Großaperturstrahl in die Objektivlinse eingetreten ist und aus der negativen Linse ausgetreten ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Bestimmen einer Entfernung zu einem Objekt, das die Schritte aufweist:
    Bereitstellen eines Galileiteleskop-Strahlaufweiters, der eine Großapertur-Objektivlinse und eine negative Linse umfasst, die eine zugeordnete optische Achse definieren, zum Empfangen eines Großaperturstrahls, der eine erste Wellenlänge aufweist und sich in einer eingehenden Richtung entlang der optischen Achse ausbreitet, und
    Bereitstellen eines Strahlteilers zum Trennen des Großaperturstrahls von der optischen Achse, nachdem der Großaper turstrahl in die Objektivlinse eingetreten ist und aus der negativen Linse ausgetreten ist.
  • Ein solches optomechanisches System und ein solches Verfahren zum Bestimmen einer Entfernung zu einem Objekt sind aus dem Dokument US 4,559,445 bekannt. Dieses Dokument offenbart ein weitwinkliges Laser-Sende-Empfangssystem zur Zielerfassung unter Verwendung eines gerichteten Laserstrahls.
  • Gemäß diesem Dokument umfassen existierende optische Sende-Empfangssysteme, die einen Laser verwenden, ein mechanisches Subsystem aus beweglichen, kardanisch aufgehängten Spiegeln, um den Laserstrahl auf ein Ziel zu richten und die Empfängeroptik zum Empfangen einer Rückkopplung zu positionieren. Die mechanischen Subsysteme werden als enge Herstellungstoleranzen, Zusammenbautoleranzen und Ausrichtungstoleranzen bzgl. Komponententeilen erfordernd beschrieben und man vermutet, dass sie sich unter dem Einfluss variabler Beschleunigungskräfte schlecht ausrichten.
  • Gemäß diesem Dokument können diese Nachteile durch Ersetzen des mechanischen Subsystems durch eine magneto-optische Lichtablenkvorrichtung überwunden werden, um den Laserstrahl aus einer optischen Achse in Richtung eines Ziels steuerbar abzulenken. Als Strahlungsquelle wird ein kollimierter, kohärenter Lichtstrahl, wie z. B. ein Laserstrahl, verwendet. Nach einer Ablenkung wird der kollimierte Strahl in einem Strahlaufweiter auf eine gewünschte Strahlgröße aufgeweitet, um eine Strahldivergenz für langreichweitige Zielerfassungsanwendungen zu verringern.
  • Aufgrund des Reziprozitätsprinzips läuft ein von einem Ziel reflektierter Rücklaufstrahl entlang der gleichen Achse wie der Achse, entlang der der den Strahlaufweiter verlassende Strahl gesendet wird. Der Rücklaufstrahl wird dann durch eine Linse auf einen Detektor fokussiert.
  • Dementsprechend verwendet dieses System einen einzigen Laserstrahl zur Zielerfassung.
  • Falls der kollimierte Laserstrahl nicht abgelenkt wird, pflanzt sich der reflektierte Rücklaufstrahl in einer eingehenden Richtung entlang der optischen Achse des Strahlaufweiters fort.
  • Falls der Deflektor aktiviert ist, bildet der emittierte Strahl einen Winkel mit der optischen Achse des Strahlaufweiters. Jedoch pflanzt sich in diesem Fall der Rücklaufstrahl aufgrund des Reziprozitätsprinzips nicht in einer eingehenden Richtung entlang der optischen Achse fort.
  • Weiterer Stand der Technik ist aus dem Dokument US 4,042,822 bekannt. Dieses Dokument betrifft eine Laserradarvorrichtung unter Verwendung einer Überlagerungserfassung. Gemäß diesem Dokument wird ein einzelner Strahl einer Laserquelle in einem Strahlaufweiter auf geweitet, wobei der aufgeweitete Strahl die Oberfläche eines Spiegels trifft, die eine darin gebildete Apertur aufweist. Aufgrund dieser Apertur wird das einfallende Licht in zwei Strahlen geteilt. Ein Strahl läuft durch die Apertur und wird auf einem optischen Detektor fokussiert. Der andere Strahl wird von der Spiegeloberfläche zu einem zweiten Spiegel reflektiert, der einen Sendestrahl be reitstellt, um zu erfassende Ziele abzutasten. Ein einzelner Sendestrahl verlässt diesen Spiegel, wird durch ein Ziel auf den Spiegel reflektiert und mittels eines Winkelreflektors und des ersten Spiegels zusammen mit dem ersten Strahl reflektiert, der auf den optischen Detektor einfällt. Dementsprechend wird die Energie, die von dem Ziel auf den Scannerspiegel zurückreflektiert wird, mit der Laserstrahlenergie gemischt, die durch die Apertur läuft, um eine Überlagerungserfassung der empfangenen Zielsignale zu ermöglichen.
  • Folglich wird ein einzelner Strahl, der den Aufweiter verlässt, bzw. der den Scannerspiegel als einen Sendestrahl verlässt, verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein optomechanisches System, das ein Paar gesendeter Laserstrahlen und einen empfangenen Strahl verbindet, die sich eine gemeinsame Optik teilen. Das optomechanische System weist besondere Hilfsmittel für tragbare Vorrichtungen auf, die für Entfernungsmessanwendungen verwendet werden.
  • Bei einer typischen Entfernungsmessanwendung wird die Sichtlinie („line-of-sight, LOS") eines hochqualitativen visuellen optischen Pfads, die zum Lokalisieren und Identifizieren eines Ziels verwendet wird, mit der LOS eines zweiten optischen Pfads ausgerichtet, der einem augensicheren Laser zugeordnet ist. Der augensichere Laserstrahl wird vom Ziel weg reflektiert und wird zu einem optischen Rücklaufsignal, welches entlang eines Pfads empfangen wird, der nach dem gesendeten augensicheren Lasers ausgerichtet ist. Ein Empfängerdetektor tastet den empfangenen Strahl ab, um eine Information zu erhalten, die verwendet werden kann, um die Entfernung zu dem Objekt zu bestimmen. Der Empfängerdetektor, das optische Laserkavitätssystem zum Erzeugen des augensicheren Laserstrahls und der sichtbare Zielstrahl, der durch eine Laserdiode und eine Kollimationsoptik erzeugt wird, können nicht koaxial auf einer optischen Bank angebracht werden, sie müssen getrennt werden.
  • Entfernungsmessanwendungen gemäß dem Stand der Technik verwenden üblicherweise komplexe und teure Mehrfachabprallstrahlteiler, um einen koaxialen Lasersender und optische Zielstrahlpfade zu liefern und den empfangenen Laserstrahl von den gesendeten Strahlen zu trennen. Ein Teilen der gesendeten Strahlen von dem Empfängerpfad erfordert üblicherweise dichroitische optische Beschichtungen auf dem Strahlteiler. Strahlteiler gemäß dem Stand der Technik könnten bis zu vier Bereiche verschiedener optischer Beschichtungen mit engen Toleranzen erfordern. Strahllenkverfahren gemäß dem Stand der Technik erfordern üblicherweise eine erneute Verpackung des Ziellichts, um komplexe Strahlteiler mit zusätzlichen Kosten und Gewicht an die optomechanische Gesamtpackung anzupassen.
  • Kritisch bei Entfernungsmessanwendungen ist, dass die Winkelausrichtung der drei Laserstrahlpfade in engen Toleranzen gehalten werden muss. Dies stellt schwierige Ausrichtungs- und Beibehaltungserfordernisse an die optischen Elemente dar, die typischerweise verwendet werden, um die zwei gesendeten Pfade zu kombinieren. Beispielsweise wird ein Laser oft durch einen Strahlteiler gesendet (,der üblicherweise um 45° geneigt ist,) und mit dem ersten Strahl kombiniert. Dies verursacht, dass die Winkelausrichtungsempfindlichkeit und Beibehaltung des Strahlteilers zweimal so empfindlich ist wie das Winkelerfordernis zwischen den zwei Strahlen, was eine kostspielige optische Ausrichtung während der Herstellung erfordert.
  • Bei Verwendung muss jeder der zwei LOS-Pfade aus seiner jeweiligen nominalen Position gelenkt werden. Die zwei LOS-Pfade und der empfangene Pfad werden übereinstimmend auf eine solche Weise manipuliert, dass sichergestellt ist, dass alle Pfade im Wesentlichen die gleiche Abweichung aus ihrer nominalen Position aufweisen. Strahllenkverfahren gemäß dem Stand der Technik für Systeme mit mehreren Wellenlängen erfordern Keile oder Prismapaare zum LOS-Lenken.
  • Angesichts dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes optomechanisches System und ein verbessertes Verfahren zum Bestimmen einer Entfernung zu einem Objekt zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Entfernungsmessvorrichtung der eingangs erwähnten Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch Mittel zum Erzeugen eines ersten Kleinaperturstrahls, der die erste Wellenlänge aufweist und eine kleinere Apertur als der Großaperturstrahl aufweist, und die so angeordnet sind, dass der erste Kleinaperturstrahl sich in einer entgegengesetzt zu der eingehenden Richtung ausgehenden Richtung ausbreitet, gegenüber der optischen Achse versetzt ist und durch ein erstes Randteil des Galileiteleskop-Strahlaufweiters übertragen wird, Mittel zum Erzeugen eines zweiten Kleinapersturstrahls, der eine zweite Wellenlänge aufweist, die verschieden zu der ersten Wellenlänge ist, und der eine kleinere Apertur als der Großaperturstrahl aufweist, und die so angeordnet sind, dass der zweite Kleinaperturstrahl sich ebenfalls in der ausgehenden Richtung ausbreitet, gegenüber der optischen Achse und gegenüber dem ersten Kleinaperturstrahl versetzt ist und durch einen zweiten Randteil des Galileiteleskop-Strahlaufweiters übertragen wird, der fern von dem ersten Randteil angeordnet ist, und wobei jeweilige Außenteile jedes der Kleinaperturstrahlen, die von der Objektivlinse ausgehen, beide im Wesentlichen parallel zu einem Außenteil des Großaperturstrahls sind, der in die Objektivlinse hineingeht, und wobei der erste Kleinaperturstrahl von einem entfernten Objekt wegreflektiert wird, um den Großaperturstrahl zu erzeugen.
  • Des Weiteren wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs erwähnten Art gelöst, das durch die weiteren Schritte gekennzeichnet ist: Bereitstellen von Mitteln zum Erzeugen eines ersten Kleinaperturstrahls, der die erste Wellenlänge aufweist und eine kleinere Apertur als der Großaperturstrahl hat, und die so angeordnet sind, dass der erste Kleinaperturstrahl sich in einer ausgehenden Richtung ausbreitet, die entgegengesetzt zu der eingehenden Richtung ist, gegenüber der optischen Achse versetzt ist und von der negativen Linse zu der Objektivlinse durch einen ersten Randteil des Galileiteleskop-Strahlaufweiters übertragen wird, Bereitstellen von Mitteln zum Erzeugen eines zweiten Kleinaperturstrahls, der eine zweite Wellenlänge aufweist, die verschieden zu der ersten Wellenlänge ist, und eine kleinere Apertur als der Großaperturstrahl aufweist, und die so angeordnet sind, dass der zweite Kleinaperturstrahl sich ebenfalls in der ausgehenden Richtung ausbreitet, gegenüber der optischen Achse und gegenüber dem ersten Kleinaperturstrahl versetzt ist und durch einen zweiten Randteil des Galileiteleskop-Strahlaufweiters übertragen wird, der fern zu dem ersten Randteil angeordnet ist, wobei jeweilige Außenteile jedes der Kleinaperturstrahlen, die von der Objektivlinse ausgehen, beide jeweils im Wesentlichen parallel zu einem Außenteil des Großaperturstrahls sind, der in die Objektivlinse hineingeht, Vorsehen eines entfernten Objekts und Reflektieren des ersten Kleinaperturstrahls weg von dem entfernten Objekt, um den Großaperturstrahl zu erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet einen augensicheren Sendelaserstrahl, einen sichtbaren gesendeten Lichtstrahl und einen einzelnen empfangenen Laserstrahl, die sich alle ein optisches System mit einer einzelnen Apertur teilen. Die zwei bleistiftdünnen, gesendeten Strahlen sind innerhalb von 150 Mikroradianten miteinander ausgerichtet, weisen jedoch optische Achsen auf, die seitlich versetzt sind. Eine seitliche Versetzung der zwei gesendeten Strahlen eliminiert das Erfordernis nach einer komplexen Strahlenkombinationsoptik, was die optomechanischen Toleranzen lockert. Der eingehende Strahl wird entlang eines Pfads empfangen, der innerhalb von 500 Mikroradianten im Wesentlichen parallel zu dem Pfad des gesendeten Laserstrahls ist. Eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung stellt einen Empfangspfad und einen Detektor zum Abtasten des empfangenen Laserstrahls bereit. Weitere spezifische Abwandlungen der vorliegenden Erfindung ermöglichen mechanische und optische Verfahren zum Aufweiten, Ausrichten und Lenken der drei parallelen Strahlen, sowie zum Trennen des eingehenden Empfangslaserstrahls von den zwei ausgehenden, gesendeten Laserstrahlen.
  • Eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet für einen der ausgehenden, gesendeten Strahlen einen augensicheren Infrarotlaser mit einer Wellenlänge von 1,533 μm. Der zweite ausgehende, gesendete Strahl wird durch eine Laserdiode im sichtbaren Rotspektrum mit einer Wellenlänge von 0,655 μm erzeugt und wird mit der Einheit bei einer Waffe als Ziellicht zum Zielen verwendet. Der eingehende empfangene Strahl stellt die Reflexion oder die Streuung des gesendeten, augensicheren Infrarotlaserstrahls weg von dem Ziel dar.
  • Aufgrund der geringen Größe der gesendeten Strahlen im Vergleich zu der Empfangsapertur ist ein normaler Glasstrahlteiler mit einer Antireflexionsbeschichtung bzw. einer dichroitischen Beschichtung nicht erforderlich, um den empfangenen Strahl von den gesendeten Strahlen zu trennen. Bei einer Abwandlung einer spezifischen Ausführungsform läuft jeder der gesendeten Strahlen mit geringer Apertur durch ein Loch in einem Metallspiegel-Strahlteiler, der angeordnet ist, um einen wesentlichen Betrag der empfangenen Laserenergie bei einem Winkel von 90° zu reflektieren. Ein beispielhafter Strahlteiler ist ein einfacher Aluminiumspiegel mit einer dünnen, hochreflektiven Metallbeschichtung mit Löchern, die es dem Lasersender und den Zielstrahlen ermöglichen, durch den Spiegel zu laufen. Der Spiegel ermöglicht einen Reflexionsgrad von ungefähr 98 % für den Empfängerstrahl und einen 100 %igen Durchgang für die gesendeten Strahlen. Der Strahlteiler weist Indiziermerkmale auf, die eine Selbstausrichtung des Strahlteilers zu der Laserbefestigung ermöglichen, wodurch ein optischer Ausrichtungsaufwand reduziert werden.
  • Bei einem weiteren spezifischen Beispiel der vorliegenden Erfindung werden die ausgehenden, gesendeten Strahlen vierfach durch eine Galileiteleskop-Strahlaufweiteroptik vergrößert. Eine Verstärkung der gesendeten Laserstrahlen durch die Strahl aufweiteroptik ermöglicht wesentlich kleinere und leichtere Laserquellen, als es ohne die Strahlaufweiteroptik möglich wäre. Die zwei ausgehenden Strahlen werden durch den oberen und unteren Teil der optischen Apertur des brennpunktlosen Strahlaufweiters übertragen. Der Strahlaufweiter wird auch durch den Empfängerpfad in Verbindung mit dem Strahlteiler, Empfängerlinsen und einem Filter verwendet. Die Objektivlinse des Strahlaufweiters ist bei der bevorzugten Ausführungsform ein geklebtes Doublet, das eine positive Kronenlinse mit hohem Brechungsindex und einer bikonvexen Form und eine Flintlinse mit sehr hohem Brechungsindex und einer Meniskus-konkaven Form aufweist. Das negative Linsen-„Augenstück" des Strahlaufweiters weist bei der bevorzugten Ausführungsform eine bikonkave Form auf und ist aus Kronenglas mit niedrigem Index gebildet. Die Konstruktion der brennpunktlosen Galileiteleskop-Strahlaufweiteroptik stellt keine herkömmliche achromatische Konstruktion dar. Die neuen Aspekte der Konstruktion der Strahlaufweiteroptik liegen in den Verfahren, in denen die Objektivlinse spezifisch bei der Wellenlänge von 1,533 μm und der Wellenlänge von 0,655 μm achromatisiert wird, bei den Aperturen der zwei gesendeten Strahlen, die derart versetzt sind, dass sie das Strahlaufweiterteleskop außeraxial von der optischen Mittellinie verlassen und eine relative Winkelausrichtung innerhalb weniger Mikroradianten beibehalten. Die Konstruktion der Strahlaufweiteroptik erzielt auch eine sehr flache Wellenfront (mit beinahe keinen restlichen Aberrationen) für die ganze Apertur des Empfangspfads, um die bei dem Empfängerdetektor erforderliche Bildqualität zu erhalten. Der Galileiteleskop-Strahlaufweiter weist kein Zwischenbild auf, so dass der gesendete Laserstrahl nicht in einem Brennpunkt konzentriert wird; dies verhindert eine Ionisierung der Luft.
  • Bei einer spezifischen Ausführungsform des Entfernungsmessers läuft der empfangene Strahl durch ein enges Bandpassfilter zum Herausfiltern aller Wellenlängen, außer der gewünschten von 1,533 μm, und wird durch eine asphärische Glaslinse fokussiert, die die empfangene Strahlergie auf einen Empfängerdetektor richtet. Der Empfängerdetektor ist bei der bevorzugten Ausführungsform eine Lichterfassungsdiode.
  • Das optische System weist die Fähigkeit auf, über ein Sichtfeld („field of view, FOV") von +/– 0,5° gelenkt zu werden. Die Objektivlinse ist in einer Ebene orthogonal zu der optischen Achse der Objektivlinse beweglich. Bei einem Beispiel kann die Objektivlinse um 0,775 mm aus der ursprünglichen Position der optischen Achse bewegt werden, um die gesendeten Strahlen und den Empfangsstrahlpfad bis zu einem Winkel von 0,5° zu lenken, während die erforderlichen Winkelausrichtungen zwischen den zwei gesendeten Strahlen und dem empfangenen Strahl beibehalten wird.
  • Die Verfahren der vorliegenden Erfindung ermöglichen verschiedene optomechanische Systeme zum Entfernungsmessen und für Zielanwendungen. Eine Robustheit, eine kleine Größe und leichtes Gewicht stellen bedeutende Vorteile für Anwendungen dar, die eine Tragbarkeit erfordern. Spezifische Ausführungsformen könnten einen oder mehrere Vorteile gegenüber Verfahren gemäß dem Stand der Technik aufweisen; einschließlich: (1) ein geringeres Gewicht, (2) eine kleine physikalische Größe, (3) eine Senkung der Herstellungskosten und (4) eine erhöhte Robustheit.
  • 1 zeigt ein Strahlverfolgungsdiagramm der vorliegenden Erfindung.
  • 2a und 2b zeigen einen Strahlteiler der vorliegenden Erfindung.
  • 3 veranschaulicht ein Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Lenken der LOS.
  • 1 zeigt ein Strahlverfolgungsdiagramm einer Ausführungsform, die verschiedene spezifische Aspekte der vorliegenden Erfindung beispielhaft darstellt. Gesendete Laserstrahlen 10, 11 laufen durch kleine Löcher 28, 29 in einem Metallspiegel-Strahlteiler 5 und werden vierfach durch Galileiteleskop-Strahlaufweiteroptik 18 vergrößert, die eine Objektivlinse 1 und eine negative Linse 4 aufweist. Die gesendeten Strahlen laufen jeweils durch einen oberen und unteren Teil der Aufweiteroptik 18, die eine enge Nähe zu dem Rand der Objektivlinse 1 und der negativen Linse 4 aufweisen. Ein empfangener Strahl 12 wird durch die Apertur der Objektivlinse 1 empfangen, die von den zwei ausgehenden gesendeten Strahlen 10, 11 geteilt wird. Die externen Teile 110, 111 der beiden gesendeten Teile 10, 11, die die Galileiteleskop-Strahlaufweiteroptik verlassen, weisen optische Achsen auf, die im Wesentlichen parallel zu der optischen Achse des externen Teils 112 des empfangenen Strahls 12 sind, der in die gemeinsam genutzte Galileiteleskop-Strahlaufweiteroptik eingeht. In 1 und 3 sind die äußeren Teile 110, 111 der gesendeten Strahlen und der äußere Teil 112 des eingehenden; empfangenen Strahls in dem Strahlverfolgungsdiagramm als sich von einer Oberfläche R1 der Objektivlinse 1 durch das Dichtungsfenster 9 erstreckend gezeigt. Der augensichere Laserstrahl 10 weist eine Wellenlänge von 1,533 μm auf, hat einen Durchmesser von 0,8 mm vor einer Vergrößerung und weist eine optische Achse auf, die 3,35 mm von der opti schen Achse des Strahlaufweiters 18 entfernt ist. Der Zielstrahl 11 weist eine Wellenlänge von 0,655 μm auf, hat vor einer Vergrößerung einen Durchmesser von 2 mm und ist 2,77 mm von der optischen Achse des Strahlaufweiters 18 angeordnet. Der eingehende Laserstrahl 12 weist eine Wellenlänge von 1,533 μm auf und wird von der Objektivlinse 1 der Strahlaufweiteroptik 18 empfangen, die gemeinsam von den zwei gesendeten Strahlen 10, 11 genutzt wird. Der empfangene Strahl 12 ist im Wesentlichen koaxial zu der optischen Achse des Strahlaufweiters 18 und weist einen Durchmesser von 34,76 mm auf.
  • Ein iterativer Prozess wird verwendet, um die brennpunktlose Galileiteleskop-Strahlaufweiteroptik unter Verwendung einer Konstruktion und einem Simulationscomputersoftwareprogramm zu konstruieren. Konstruktions- und Simulationsprogramme sind dem Fachmann bekannt. Wesentliche Programmeingangsparameter umfassen den Teleskoptyp, die Wellenlängen der gesendeten und empfangenen Laserstrahlen und, dass eine gute Aberrationskorrektur erforderlich ist.
  • Bei dem in 1 gezeigten beispielhaften Entwurf ist das Dichtungsfenster 9 aus Schott BK7-Glas gebildet und 2,41 mm dick. Die Objektivlinse 1 des Strahlaufweiters 18 ist eine geklebte Doublet, die eine bikonvex geformte Linse 2 und eine Meniskus-konkave Linse 3 aufweist. Die bikonvex geformte Linse ist aus einem Kronenglas Schott LaKN13 mit hohem Brechungsindex hergestellt. Es weist eine Dicke von 7,24 mm entlang der optischen Mittellinie, einen äußeren Radius R1 von 62,87 mm und einen inneren Radius R2 von –52,19 mm auf, was gleich dem inneren Radius der Meniskus-konkaven Linse ist. Die Meniskus-konkave Linse ist aus einem Flintglas Schott SFL6 mit hohem Brechungsindex hergestellt, weist einen äußeren Radius R3 von –377,4 mm und eine Dicke von 1,52 mm entlang der optischen Mittellinie auf.
  • Die negative Linse 4 ist entlang der optischen Achse der Objektivlinse 62,74 mm von der Objektivlinse angeordnet. Die negative Linse 4 ist aus Kronenglas Schott BK7 mit geringem Brechungsindex gebildet und weist eine bikonkave Form mit einem Radius R4 von –96,08 mm, einen zweiten Radius R5 von 13,07 mm und eine Dicke von 1,52 mm entlang der optischen Mittellinie auf.
  • Eine Energie des empfangenen Laserstrahls 12 wird durch einen Metallspiegel-Strahlteiler 5 aus den zwei gesendeten Strahlen 10, 11 getrennt. Ungefähr 98 % der empfangenen Strahlenergie wird vom Metallspiegel-Strahlteiler 5 weg reflektiert und läuft durch ein schmales Bandpassfilter 6, das aus einem Siliziumsubstrat zum Herausfiltern aller Wellenlängen gebildet ist, außer der gewünschten von 1,533 μm. Eine asphärische Glaslinse 7 (Geltech Teilenummer 350240) fokussiert die Energie des empfangenen Strahls 12 auf den Empfängerdetektor 8. Der Empfängerdetektor 8 stellt bei den bevorzugten Ausführungsformen eine Lichterfassungsdiode (EG&G Teilenummer 30718E) dar.
  • Bei der in 1 beispielhaft gezeigten Ausführungsform ist der Einlasspfad des Empfängerdetektors 8 im Wesentlichen orthogonal zu der optischen Achse der Strahlaufweiteroptik 18. Ein Strahlteiler 5, der bei einem 45°-Winkel von der optischen Achse der Strahlaufweiteroptik 18 angeordnet ist, trennt den empfangenen Strahl 12 von den gesendeten Strahlen 10, 11 und krümmt den Pfad des empfangenen Strahls 12 um 90° in den Emp fängerdetektor 8. Ein exemplarischer Strahlteiler 5 der vorliegenden Erfindung ist in 2 gezeigt. Der Strahlteiler 5 ist vorzugsweise aus Aluminium 23 mit einer dünnen Nickelbekleidung 21 auf einer Oberfläche gebildet, die optisch poliert ist, um eine höchst geglättete Oberfläche 24 vorzusehen. Diese Nickeloberfläche kann dann mit Aluminium mit einer weiteren Schutzbeschichtung aus SiOx oder alternativ auch mit Gold bekleidet oder mit Gold mit einer weiteren Schutzbeschichtung aus SiOx beschichtet sein. Jeder Vorgang resultiert in einer hochreflektiven Spiegeloberfläche. Alternativ könnte der Strahlteiler 5 aus Kupfer gebildet sein, welches optisch auf einer Seite 24 poliert und anschließend mit einer Schutzschicht aus SiOx überzogen ist. Zwei kleine Löcher 28, 29, die gewissermaßen überdimensioniert sind, verglichen mit den Durchmesser der gesendeten Strahlen 11, 10, werden in dem Metallspiegeln ausgebildet, um es den zwei gesendeten Strahlen 11, 10 zu ermöglichen, durch sie zu laufen. Eine spezifische Ausführungsform verwendet an dem Strahlteiler 5 ein Indiziermerkmal 25, um eine Selbstausrichtung des Strahlteilers 5 zu der Laserbefestigung zu erhalten, wodurch eine aufwändige manuelle optische Ausrichtung eliminiert wird. Eine Selbstausrichtung wird durch Positionieren der Kerbe 25 an dem Strahlteiler zu einem Gegenvorsprung 30 an der Laserbefestigung derart positioniert, dass die zwei orthogonalen Ränder der Kerbe 25 eng gegen zwei jeweilige Oberflächen des Vorsprungs 30 an der Laserbefestigung gedrückt werden. Die zwei Ränder der Kerbe 25 und die jeweiligen Oberflächen an dem Gegenvorsprung 30 an der Laserbefestigung sind auf wenige Mikrometer akkurat gefertigt, um eine akkurate xy-Positionierung sowie eine akkurate Reposition des Strahlteilers 5 gegenüber der Befestigung zu ermöglichen. Der Strahlteiler 5 kann dann fest mit drei maschinenbearbeiteten Pads an der Be festigung verbunden werden, die mit engen Toleranzen gehalten werden, um eine kinematische Dreipunktbefestigung des Strahlteilers 5 an der Laserbefestigung zu erzielen.
  • Bezug nehmend auf 3 sieht eine Variation der vorliegenden Erfindung die Fähigkeit zum Lenken der LOS sowohl der gesendeten Strahlen 110, 111 als auch des empfangenen Strahls 112 über ein Sichtfeld von +/– 0,5° vor. Die Objektivlinse 1 ist in allen Richtungen innerhalb der Ebene beweglich, die orthogonal zu der optischen Achse der Objektivlinse 1 ist. Bei der exemplarischen Ausführungsform kann die Objektivlinse um 0,775 mm von der ursprünglichen Position der Objektivlinse 1 bewegt werden, um die externen Teile 110, 111 der zwei gesendeten Strahlen 10, 11 und den externen Teil 112 des empfangenen Strahls 12 bis zu einem Winkel von 0,5° über ihre jeweiligen nominalen Positionen zu lenken. Die externen Teile 110, 111, 112 der drei Strahlen behalten die erforderliche relative Winkelausrichtung bei. 3 zeigt die Objektivlinse 1 in einer Position, die aus der mittigen Position 1 derart versetzt ist, dass die externen Teile des eingehenden Strahls 112 und die externen Teile der gesendeten Strahlen 110 und 111 jeweils eine optische Achse aufweisen, die sich mit einem gewünschten Winkel zu ihren jeweiligen nominalen Positionen 110, 111, 112 befinden.

Claims (10)

  1. Entfernungsmessvorrichtung, die aufweist: einen Galileiteleskop-Strahlaufweiter (18), der eine Großapertur-Objektivlinse (1) und eine negative Linse (4) umfasst, die eine zugeordnete optische Achse definieren, zum Empfangen eines Großaperturstrahls (12), der eine erste Wellenlänge aufweist und sich in einer hereinkommenden Richtung entlang der optischen Achse ausbreitet; und einen Strahlteiler (5) zum Trennen des Großaperturstrahls (12) von der optischen Achse, nachdem der Großaperturstrahl (12) in die Objektivlinse (1) eingetreten ist und aus der negativen Linse (4) ausgetreten ist; gekennzeichnet durch: Mittel zum Erzeugen eines ersten Kleinaperturstrahls (10), der die erste Wellenlänge aufweist und eine kleinere Apertur als der Großaperturstrahl (12) aufweist, und die so angeordnet sind, dass der erste Kleinaperturstrahl (10) sich in einer entgegengesetzt zu der hereinkommenden Richtung hinausgehenden Richtung ausbreitet, gegenüber der optischen Achse versetzt ist und durch ein erstes Randteil des Galileiteleskop-Strahlaufweiters (18) übertragen wird; Mittel zum Erzeugen eines zweiten Kleinaperturstrahls (11), der eine zweite Wellenlänge aufweist, die verschieden zu der ersten Wellenlänge ist, und der eine kleinere Apertur als der Großaperturstrahl (12) aufweist, und die so angeordnet sind, dass der zweite Kleinaperturstrahl (11) sich ebenfalls in der hinausgehenden Richtung ausbreitet, gegenüber der optischen Achse und gegenüber dem ersten Kleinaperturstrahl (10) versetzt ist und durch einen zweiten Randteil des Galileiteleskop- Strahlaufweiters (18) übertragen wird, der fern von dem ersten Randteil angeordnet ist; und wobei jeweilige Außenteile (110, 111) jedes der Kleinaperturstrahlen (10, 11), die von der Objektivlinse (1) ausgehen, beide im Wesentlichen parallel zu einem Außenteil (112) des Großaperturstrahls (12) sind, der in die Objektivlinse (1) hineingeht, und wobei der erste Kleinaperturstrahl (10) von einem entfernten Objekt weg reflektiert wird, um den Großaperturstrahl (12) zu erzeugen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlteiler (5) ein Opakspiegel (5) ist, der mit zwei Löchern (28, 29) ausgebildet ist, um im Wesentlichen den Großaperturstrahl (12) sowohl von dem ersten Kleinaperturstrahl (10) als auch von dem zweiten Kleinaperturstrahl (11) zu trennen.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch: eine Laserhalterung (30); und wobei der Strahlteiler (5) mit einer Indiziereigenschaft (25) zur Selbstausrichtung des Strahlteilers (5) gegenüber der Laserhalterung (30) ausgebildet ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wellenlänge 1,533 μm beträgt und die zweite Wellenlänge 0,655 μm beträgt.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Großapertur-Objektivlinse (1) eine verkittete Dublette ist, die eine bikonkavförmige Linse (2), die aus einem positiven Kronglas mit hohem Brechungsindex gebildet ist, und eine Meniskus-konkavförmige Linse (3) aufweist, die aus einem Flintglas mit hohem Brechungsindex gebildet ist; und wobei die negative Linse (4) eine bikonkave Form aufweist und aus Kronglas mit niedrigem Index gebildet ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektivlinse (1) in den Richtungen beweglich ist, die im Wesentlichen orthogonal zu der optischen Achse des Galileiteleskop-Strahlaufweiters (18) angeordnet sind, um die jeweiligen Außenteile (110, 111) des ersten Kleinaperturstrahls (11) und des zweiten Kleinaperturstrahls (12) zu steuern, die aus der Objektivlinse (1) herauskommen, und um die Außenteile (112) des Großaperturstrahls (12) zu steuern, die in die Objektivlinse (1) hereinkommen.
  7. Verfahren zum Bestimmen einer Entfernung zu einem Objekt, das die Schritte aufweist: Bereitstellen eines Galileiteleskop-Strahlaufweiters (18), der eine Großapertur-Objektivlinse (1) und eine negative Linse (4) umfasst, die eine zugeordnete optische Achse definieren, zum Empfangen eines Großaperturstrahls (12), der eine erste Wellenlänge aufweist und sich in einer hereinkommenden Richtung entlang der optischen Achse ausbreitet; und Bereitstellen eines Strahlteilers (5) zum Trennen des Großaperturstrahls (12) von der optischen Achse, nachdem der Großaperturstrahl (12) in die Objektivlinse (1) eingetreten ist und aus der negativen Linse (4) ausgetreten ist; gekennzeichnet durch Bereitstellen von Mitteln zum Erzeugen eines ersten Kleinaperturstrahls (10), der die erste Wellenlänge aufweist und eine kleinere Apertur als der Großaperturstrahl hat, und die so angeordnet sind, dass der erste Kleinaperturstrahl (10) sich in einer hinausgehenden Richtung ausbreitet, die entgegengesetzt zu der einfallenden Richtung ist, gegenüber der optischen Achse versetzt ist und von der negativen Linse (4) zu der Objektivlinse (1) durch einen ersten Randteil des Galileiteleskop-Strahlaufweiters (18) übertragen wird; Bereitstellen von Mitteln zum Erzeugen eines zweiten Kleinaperturstrahls (11), der eine zweite Wellenlänge aufweist, die verschieden zu der ersten Wellenlänge ist, und eine kleinere Apertur als der Großaperturstrahl aufweist, und die so angeordnet sind, dass der zweite Kleinaperturstrahl (11) sich ebenfalls in der hinausgehenden Richtung ausbreitet, gegenüber der optischen Achse und gegenüber dem ersten Kleinaperturstrahl (10) versetzt ist und durch einen zweiten Randteil des Galileiteleskop-Strahlaufweiters (18) übertragen wird, der fern zu dem ersten Randteil angeordnet ist; wobei jeweilige Außenteile (110, 111) jedes der Kleinaperturstrahlen (10, 11), die von der Objektivlinse (1) ausgehen, beide jeweils im Wesentlichen parallel zu einem Außenteil (112) des Großaperturstrahls (12) sind, der in die Objektivlinse (1) hineingeht; Vorsehen eines entfernten Objekts; und Reflektieren des ersten Kleinaperturstrahls (10) weg von dem entfernten Objekt, um den Großaperturstrahl (12) zu erzeugen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlteiler (5) ein Opakspiegel (5) ist, der mit zwei Löchern (28, 29) ausgebildet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch Bereitstellen eines Detektors (8) zum Erfassen des Großaperturstrahls (12); und Erfassen des Großaperturstrahls (12).
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektivlinse (1) in den Richtungen beweglich ist, die im Wesentlichen orthogonal zu der optischen Achse des Galileiteleskop-Strahlaufweiters (18) sind, um die jeweiligen Außenteile (110, 111) des ersten Kleinaperturstrahls (10) und des zweiten Kleinaperturstrahls (11) zu steuern, die von der Objektivlinse (1) ausgehen, und um den Außenteil (112) des Strahls (12) zu steuern, der in die Objektivlinse (1) hineingeht.
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